DE8715619U1 - Vorrichtung zum Abtasten der Öffnung eines Brillengestells oder einer Schablone - Google Patents
Vorrichtung zum Abtasten der Öffnung eines Brillengestells oder einer SchabloneInfo
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Description
Patentanwalt
Dlpl.-Ing. H, Wangemann - 3 - *ooo Düsseldorf, den 24.11.1987
Dlpl.-Ing. H, Wangemann - 3 - *ooo Düsseldorf, den 24.11.1987
tif h»ek-Konto: KSIn 1 M* 12-MO Fernrul" M n
Meine Akte Nr. 6597b W/Le Wernicke & Co GmbH, Jägerstraße 58, 4000 Düsseldorf 1
"Vorrichtung zum Abtasten der Öffnung eines
Brillengestelle oder einer Schablone11
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtasten der Öffnung eines Brillengestelle oder einer Schablone
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Durch die DE-OS 3 316 619 und das DE-GM 8 707 510.5 sind Vorrichtungen zum Abtasten von Brillengestellen zwecks
Gewinnung von die Umrißdaten von Brillengläser wiedergebenden Daten, mit einer Einrichtung zum Erfassen
des einem Drehwinkel jeweils zugeordneten Radius der Brillengestellöffnung bekannt. Hierbei finden mechanische
Taster Anwendung, die den Nutengrund der Brillengestellöffnung abtasten. Beim Abtasten der
Brillengestellöffnung muß der Taster, um der Raumkurve, die den Nutengrund des Brillengestelle beschreibt,
folgen zu können, mit seiner Achse eine Längsbewegung ausführen. - Ist der Tasterkopf sehr spitz ausgeführt,
dann gewinn* man sehr genaue Daten für die Nut der
Brillengeetellöffnung, jedoch bewirkt die spitze
Tasterspitze nisht selten Störungen und Ungenauigkeiten der Wiedergabe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten
Vorrichtungen dahingehend zu verbessern, daß mit einfachen Mitteln ein sehr genaues, stetiges Abtasten
der Brillengestellöffnung möglich ist.
Dem Stand der Technik gegenüber sieht die Erfindung die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruches
vor, die Merkmale der UnteransprUche dienen der Verbesserung und Weiterentwicklung der Merkmale des
Hauptanspruches.
Die Erfindung geht von der an sich bekannten Anwendung eines Laserscanners aus, wie er z. B. zum Messen von
Werkstücken bekannt ist. Sie sieht hierzu die spezielle räumliche Zuordnung der Teile des Laserscanners zu dem
Brillengestell und die entsprechende Auswertung der hierfür gewonnenen Werte vor. - Da der Nutengrund einer
Brillengestellöffnung eine Raumkurve beschreibt, kann auch mit Hilfe eines zweiten Scanners, der die
rechtwinklig zur mittleren öffnungsebene des Gestelles gegebenen Koordinaten erfaßt, eine genaue,
reproduzierbare Raumkurve geschaffen werden, falls dies
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erwünscht let.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt und zwar zeigt
Fig. i die vorrichtung in schematischer Darstellung in
Seitenansicht,
Fig. 3
und 4 das Erfassen des inneren Randes einer
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel mit zwei rechtwinklig zueinander gelegenen Laserscannern,
Fig. 6 die schematische Anordnung des horizontalen Laserscanners und
Pig. 7
und 8 HeSergebnisse dieses horizontalen Laserscanners.
Die eine Hälfte 1 des Brillengestelles 2 ruht auf dem
horizontalen Rand 3 eines topfartigen Teils 4. Dieser kann stationär angeordnet sein und besitzt in seiner Mitte
eine Öffnung , durch die eine vertikale Drehsäule 5 ragt.
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Diese ist mit ihrem unteren Ende 3a bei 6 drehbar gelagert und angetrieben und steht in Wirkverbindung mit
einem Winkelmeßwertgeber 7, der bei Drehung der Säule um ihre Längsachse L die Winkelschritte mißt, die die
ßäule 5 bei ihrer Drehung um 360° vollführt. Die Größe
dieser Winkelschritte kann in geeigneter Weise gewählt werden, - eine Technik, die in Verbindung mit
Winkelmeßwertmessern bekannt ist.
Das obere, über die öffnung 17des Brillengestells 2
ragende Ende 5b der Säule 5 trägt einen ersten horizontalen, fahnenartigen Ansatz 8, an welchem der
Laser 9 horizontal angeordnet ist, dessen Strahl auf den Drehspiegel 10 geworfen wird. Unterhalb des
Drehspiegels 10 ist die Kollinierlinse 11 an dem fahnenartigen Teil 8 angeordnet.
Ungefähr der mittlere Abschnitt 5c der Säule trägt wiederum eine^ zweiten fahnenartigen Teil 12, der
parallel und genau unterhalb des fahnenartigen Teils angeordnet ist. An diesem fahnenartigen Teil 12 ist die
Sammellinse 13 angeordnet, unter der der Detektor 14 an dem Teil 12 gehalten ist. - Sowohl der Detektor "4-wie
auch der Winkelmeßwertgeber 7 sind mit Hilfe der Leitungen 7a, 14a auf einen Auswerter 15 geschaltet, so
daß die Werte des Detektors den Werten des
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Winkelmeßwertgebers 7 in dem Auswerter zugeordnet
werden können.
In Fig. 2 ist nochmals in Einzeldarstellung der Drehspiegel 10 vor dem Laser 9 sowie der Strahlengang
zwischen der KoIlimierlinse 11 und dem Brillengestell 2
sowie die auf die KoIIimierlinse 13 fallenden Abschnitte
16a, 16b des Strahlenganges 16 dargestellt. Der Strahlengang 16 aus der KoIlimierlinse trifft
senkrecht zur mittleren Ebene E der öffnung 17 der Brillengestellhälfte 1 auf den Rand derselben,
wobei der in Fig. 3 und k rechte Rand 18 des Strahlenganges 16 festliegt, während die Innenkante
der öffnung 17 des Brillengestells in Richtung des Pfeiles D variiert. Im allgemeinen liegt die Tiefe der
Nut 20 des Brillengestells fest, so daß durch das Messen der Kante 19 auch der Grund der Nut 20 einwandfrei
ermittelbar ist. Schwankt der Abstand der Kante 19 und damit des Nutengrundes in Richtung dos Pfeiles D (Fig. 3),
so ändert sich der Abstand des Randes 18 von der Kante 19»
so daß z. B. in den Fig. 3 und 4 der Abstand von der Größe a., zur Größe a2 vermindert wird, wobei der
Abstand Z des Randes 18 durch Anordnung des Spiegele mit der Linse 11 und der Sammellinse 13 mit dem Detektor
14 an der drehenden Säule 5 konstant ist.
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In Fig. 5 ist eine Erweiterung der Vorrichtung nach Fig. dargestellt. Die Rot 20 der Brillengestellöffnung 17
beschreibt in bekannter Weise eine Raumkurve, die einerseits durch die in der Ebene der Brillengläserfnung gelegenen
Koordinaten, andererseits durch die in Richtung des Doppelpfeiles F (Fig. 1) gelegenen und senkrecht zu der
Mittelebene der öffnung gerichteten Koordinaten bestimmt wird. Diese letztgenannten Koordinaten gilt es zu
ermitteln. Es findet wiederum die Drehsäule 5 Anwendung, an der mit Hilfe der nicht dargestellten, fahnenähnlichen
Teile der Laser 9» der Drehspiegel 10, die Kollimierlinse
11 sowie die Sammellinse 13 und der Detektor 14 angeordnet sind. Die Säule 5 oder ein daran angebrachter
Teil weist einen zweiten Laser 21 mit einem darunter angeordneten Drehspiegel 22 auf. Der Strahlengang des
Drehspiegels 22 fällt durch eine zweite Kollimierlinse 23 und auf den Rand der Gestelle ffmmg, hinter der eine
Sammellinse 24 angeordnet ist, deren Strahlengang auf einen zweiten Detektor 25 fällt. Dieser 1st über eine
weitere Leitung 25a mit dem Auswerter 15 verbunden, auf den auch die Werte des Winkelmeßwertgebers 7 sowie des
ersten Detektors 14 gegeben werden. Der Auswerter kann durch die von den Detektoren 14 und 25 sowie dem
Meßwertgeber 7 aufgenommenen Werte die Raumkurve der Nut 21 der Brillengestellöffnung 17 wiedergeben.
In den Fig. 6, 7 und 8 ist der Strahlengang der Kelllmierlinse 23 mit 27 gekennzeichnet, wobei wiederum
der Abstand der konstanten Kante 28 &tgr;&ogr;&eegr; der oberen Kante
29 des Brillenglasrandes ermittelt wird. Die gesuchten Koordinaten werden durch den Abstand f ^ bzw. f2 des
Randes 28 des Strahles 27 &tgr;&ogr;&eegr; dem benachbarten Rand 29 des Brillengestellrandes bestimmt.
In Abänderung der beschriebenen Ausfuhrungsform kann
der oder die Scannereinrichtung feststehen und das Brillengestell gedreht werden. Ebenso können die Teile
9-14 eitle andersartige Anordnung erfahren.
Die Vorrichtung nach Fig. 1-4 kann ebenso für das Erfassen und Speichern der Umfangsdaten von Schablonen
Anwendung finden, wozu sich der Schutz auch auf die Anwendung der genannten Vorrichtung auf dieses Erfassen
erstreckt. Hierbei sind die Scannerteile 9-14 durch Haltemittel, die seitlich des Brillengestells gelegen
sind und E-förmlge Gestalt haben, ersetzt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Abtasten der Öffnung eines Brillengestells oder einer Schablone, alt einem das
Brillengestell oder die Schablone tragenden Rahmen, einem die BrillengestellSffnung oder* die Schablone
abtastenden Tasterteil und einem die Drehwinkel der Abtasteteilungen der Brillengestellöffnung oder der
Schablone erfassenden WinkelmeBwertgeber, dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb und unterhalb des inneren Offnungsrandes des Brillengestells (2) oder des
Schablonenrandes der Drehspiegel (10) und die KoIIiBierlinse (11) einerseits und die Sammellinse (13)
und der Detektor (14) andererseits eines Laserecanners angeordnet sind, wobei der Detektor (14) und der
Vinkelmeßwertgeber (7) gemeinsam auf einen Auswerter
geschaltet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Brillengestellöffnungen,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Laserscanner nach Aüipruch 1 ein rechtwinklig hierzu gelegener zweiter
Laserscanner zum Erfassen der senkrecht zur mittleren
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Ebene der Brillengestellöffnung gerichteten Koordinaten der Gestellöffnung angeordnet ist,
dessen Detektor (25) nit dem Auswerter (15) verbunden
ist.
3* Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daB die Scanner stationär angeordnet sind und der das Brillengestell oder diu Schablone tragende
Rahmen drehbar angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8715619U DE8715619U1 (de) | 1987-11-25 | 1987-11-25 | Vorrichtung zum Abtasten der Öffnung eines Brillengestells oder einer Schablone |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8715619U DE8715619U1 (de) | 1987-11-25 | 1987-11-25 | Vorrichtung zum Abtasten der Öffnung eines Brillengestells oder einer Schablone |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8715619U1 true DE8715619U1 (de) | 1988-01-21 |
Family
ID=6814454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8715619U Expired DE8715619U1 (de) | 1987-11-25 | 1987-11-25 | Vorrichtung zum Abtasten der Öffnung eines Brillengestells oder einer Schablone |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8715619U1 (de) |
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-
1987
- 1987-11-25 DE DE8715619U patent/DE8715619U1/de not_active Expired
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