DE8715315U1 - Verpackungseinheit für Tabak - Google Patents
Verpackungseinheit für TabakInfo
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Description
Verpackungseinheit für Tabak
Die Erfindung betrifft eine Verpackungseinheit für Tabal: mit
den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Um einen gewissen Feuchtigkeitsgehalt des Tabaks auch bei längerer Lagerung und längerem Verbleib in solchen Verpakkuügseinheiten
zu erreichen, hat man bereits feuchtigkeitsgetränkte
Körper in den Tabak unmittelbar eingelegt. Beispielsweise ist es auch bekannt, daß Benutzer solcher Verpackungseinheiten für Tabak selbst Obstscheiben oder dergleichen in
den Tabak einlegen, weiche nicht nur Feuchtigkeit abgeben, sondern auch gleichzeitig dem Tabak ein gewisses Aroma geben.
Diese bekannten Maßnahmen sind aber noch nicht in jeder Hinsicht zufriedenstellend. Durch den unmittelbaren Kontakt
zwischen dem Tabak und dem eingelegten Körper haften sehr leicht Tabakblätter an solchen Körpern an, was nicht nur
unansehnlich ist, sondern welche Tabakblätter auch wesentlich zuviel Feuchtigkeit aufnehmen. Die an einem solchen Körper
anhaftenden Tabakmengen stehen in der Regel zum Verbrauch nicht mehr zur Verfügung. Auch werden in dem Tabak
selbst befindliche feuchtigkeitsabgebende Körper beim Entnehmen von Tabak aus der Verpackungseinheit als unvorteilhaft
empfunden. Es kann vorkommen, daß Stücke solcher Körper
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abbrechen oder abreißen und versehentlich bei einer Entnahme von Tabak aus der Verpackungseinheit mitgegriffen werden.
Im Hinblick auf diesen Stand der Technik stellt sich der
Erfindung die Aufgabe, die bekannte Verpackungseinheit so auszugestalten und weiterzubilden, daß in gebrauchsvortsilhafterer
Weise eine Feuchthaltung des Tabaks gegeben ist.
Diese Aufgabe ist bei einer Verpackungseinheit Tat den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
Die Befestigung an einer Innenfläche der Verpackungseinheit
kann bei einer Tabakdose, wie sie in gebräuchlicher Form als Blechdose auf dem Markt ist, etwa an der Innenseite des
Deckels vorgenommen werden.
Gemäß einer weiteren Lehre der Erfindung ist vorgesehen, daß das Stoffelement mittels einer Durchbrechungen aufweisenden
Decklage abgedeckt und gehaltert ist* Hierdurch wird eine unmittelbare Berührung zwischen dem Tabak und deir. feuchten
Stoffelement praktisch vollkommen vermieden, während die
Feuchtigkeit durch die Durchbrechungen in der Abdeckung in den Tabak dringen kann.
In vorteilhafter Ausgestaltung lehrt die Erfindung darüber hinaus, daß in der Decklage eine Eiftfüllöffniing ausgebildet
ist, durch welche das Stoffelement tränkbar ist. Auch bei
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der vorteilhaften Trennung des Stöffelementes von dem Tabak
Gclböfc ist es möglich/ das Stoffelement wieder zu befeuchten
) um auch auf längere Zeit während des Gebrauchs einer
Tabakdose öder einer sonstigen fäbakverpackung den Tabak
feuchthalten zu können.
Hinsichtlich der Decklage ist bezüglich der Einfüllöffnung
in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, daß die Decklage einen Trennschnitt aufweist und daß der Trennsehnitt mit Abstand
zu einem Randbereich des Stoffelementes sowie außerhalb desselben angeordnet ist. In einfacher Weise kann durch diesen
Trennsehnitt beispielsweise Flüssigkeit nachgegossen werden, die zu dem Stoffelement hinläuft. Es ist aber auch denkbar,
je nach Ausgestaltung des Trennschnittes, das Stoffelement
durch den Trennsehnitt zu entnehmen und außerhalb der Verpakkungseinheit
zu befeuchten oder durch ein neues Stoffelement zu ersetzen. Da der Trennsehnitt mit Abstand zu einem Randbereich
des Stoffelementes und außerhalb desselben angeordnet ist, kann durch diesen Trennsehnitt kein Tabak in den Raum
des Stoffelementes eindringen. Auch ist das Stoffelement
nicht umgekehrt im Bereich des Trennschnittes über einen größeren Bereich dem Tabak exponiert.
Die Erfindung ist insbesondere von Vorteil bei einer als Taschenpackung ausgebildeten Verpackungseinhext, die gewöhnlich
aus einer doppellagigen Kunststoffolie, mit einem zwischengeschalteten
Werbeträgerelement, gebildet ist. Das Wer-
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beträgerelement ist gewöhnlich ein Streifen stärkeren Papieifö,
adf Welchem die Tabakmärke, die Herstellerfirma, das
Warenzeichen, etc. aufgedruckt sind.
Bei einer solchen Taschenpackung ist bevorzugt/ daß das Stoffelement hinter einer inneren Folienschicht der Taschenpackung
angeordnet ist und die innere Folienschicht im Bereich des Stoffelementes die Durchbrechungen aufweist. Die
Durchbrechungen können beispielsweise Schlitze sein oder auch punktförmig ausgebildet sein« Sie können auch aus kleineren,
punktfÖrmigen, quadratischen, rechteckigen, etc. Ausnehmungen
bestehen, wobei in Anpassung an den jeweiligen Tabak bevorzugt vorgesehen ist, daß die Durchbrechungen bzw.
Ausnehmungen kleiner sind als die Tabakblätter.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Stoffelement
bei einer Taschenpackung im Bereich einer Seitenfläche
angeordnet ist und eine etwa der Seitenfläche entsprechende Größe besitzt. Damit wird eine vorteilhaft flächige Feuchtigkeitsbeaufschlagung
des Tabaks erzielt*
Hinsichtlich des Stoffelementes sind verschiedene Ausgestaltungen möglich. Beispielsweise kann das Stoffelement ein
Vliesstück sein*. Darüber hinaus kann das Stoff element aus
einem Schaumstoff oder einem schwammartigen Material bestehen.
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Nachstehend ist die Erfindung nach im einzelnen an Hand der beigefügten Zeichnung erläutert, auf welcher ein Aueführungsbeispiel
dargestellt ist. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer aufgeklappten Tasdhenpackung für Tabak; und
Fig. 2 einen Schnitt durch die Darstellung gemäß Fig.l, entlang der Linie II-II.
Dargestellt und beschrieben ist eine als Taschenpackung 1 ausgebildete Verpackungseinheit für Tabak, insbesondere
Tabak in loser Form, mit einem feuchtxgkeitsspendenden Vliesetück
2. Das Vliesstück 2 ist innerhalb der Taschenpackung 1 angeordnet, jedoch £U dem Tabak 3 hin durch eine als Decklage
wirkende Kunststoffolie 4 abgedeckt und gleichzeitig gehaitert.
Vorteilhaft ist hierbei der gewöhnliche Aufbau einer derartigen Taschenpackung 1 ausgenutzt, die aus einer Doppelfolie
besteht mit einem zwischengeschalteten Papierstreifen 5, der als Werbeträger dient und eine ündurchsichtigkeit der Taschenpackung
1 bewirkt.
Das Vliesstück 2 ist, von außen gesehen, hinter dem Papierstreifen
5 angeordnet, so daß zwischen dem Tabak 3 und dem
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VliesstÜck 2 sich lediglich die Durchbrechungen aufweisende
innere Folie 4 befitidet.
Diö Düröhbrechungen 6 können beispielsweise kleine Schnitt^
quadratische, rechteckige Ausnehmungen oder dergleichen sein.
Das Vliesstück 2 ist im Bereich einer Seitenfläche der Taschenpackung
angeordnet und weist etwa eine dieser Seitenfläche entsprechende Erstreckung auf.
Bei der dargestellten Ausführungsform, bei welcher ein Rand 7 der eigentlichen Tabaktasche 8 in den Umschlagbereich 9
hochgezog&ü ist, ist der Trennschnitt 10 oberhalb (in der
Zeichnung) des Randes 7 angeordnet. Der Trennschnitt befindet sich bei verschlossenen Taschenpackungen außerhalb der
ge Tabaktasche 8, so daß durch den Trennschnitt 10 kein Tabak
in diesem Zustand in den Raum des Vliesstückes 2 eindringen
kann. Durch den Trennschnitt 10 kann Flüssigkeit nachgegossen werden zu dem Vliesstück 2.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen ofienLrarten Merkmale der Erfindung können sowohl
einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedensten Ausgestaltungen
von Bedeutung sein.
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Claims (9)
1. Verpackungseinheit für Tabak, insbesondere Tabak in
loser Form, mit einem feuchtigkeitspeichernden Stoffelement in seinem Inneren, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoffelement
(2) an einer dem Inneren der Verpackungseinheit (1) zugewandten Fläche befestigt ist.
2* Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoffelement (2) mittels einer Durchbrechungen
(6) aufweisenden Decklage (4) abgedeckt und gehaltert ist.
3. Verpackungüeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Decklage (4) eine Einfüllöffnung (10) ausgebildet ist, durch welche das Stoffelement (2) tränkbar ist.
4. Verpackungseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Decklage (4) einen Trennschnitt (10) aufweist
und daß der Trennschnitt (10) mit Abstand Zu einem Randbe-
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reich des Stoffelementes (2) und außerhalb desselben angeordnet
ist.
5. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Verpackungseinheit eine Taschenpackung ist, gebildet
aus einer mindestens zweischichtigen Kunststoffolie, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoffelement (2) hinter einer inneren
Folienschicht (4) der Tachenpackung angeordnet ist und die innere Folienschicht im Bereich des Stoffelementes (2)
Durchbrechungen (6) aufweist.
6. Verpackungseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stoffelement (2) im Bereich einer Seitenfläche
der Taschenpackung angeordnet ist und eine etwa der Seitenfläche entsprechende Größe besitzt.
7. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoffelement (2) ein Vliesstück
ist.
8. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoffelement (2) ein Schaumstoff
teil ist.
9. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stoffelement (2) ein Schwammteil
ist.
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Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
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DE8715315U1 true DE8715315U1 (de) | 1989-03-16 |
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Family Applications (1)
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DE8715315U Expired DE8715315U1 (de) | 1987-11-19 | 1987-11-19 | Verpackungseinheit für Tabak |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8715315U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9109709U1 (de) * | 1991-08-06 | 1991-10-17 | Ehmann, Norbert, 6090 Rüsselsheim | Vorrichtung zum Feuchthalten und/oder Aromatisieren von rauchfertigem Tabak, Zigarren o.dgl. |
DE4326126A1 (de) * | 1993-08-04 | 1995-02-09 | Werner Ratjen | Behälter für Backwaren |
DE29613381U1 (de) * | 1996-08-02 | 1996-10-31 | Baumgartner, Wilfried, 79618 Rheinfelden | Misch- und Feuchthaltebox für keramische Massen und Farben |
WO2009106493A1 (en) * | 2008-02-29 | 2009-09-03 | British American Tobacco (Investments) Limited | Packaging with humidity control |
DE102017127461A1 (de) * | 2017-11-21 | 2019-05-23 | Mondi Ag | Tabakbeutel sowie Verfahren zur Herstellung von Tabakbeuteln |
-
1987
- 1987-11-19 DE DE8715315U patent/DE8715315U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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