DE9217748U1 - Verpackungseinheit - Google Patents

Verpackungseinheit

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DE9217748U1
DE9217748U1 DE9217748U DE9217748U DE9217748U1 DE 9217748 U1 DE9217748 U1 DE 9217748U1 DE 9217748 U DE9217748 U DE 9217748U DE 9217748 U DE9217748 U DE 9217748U DE 9217748 U1 DE9217748 U1 DE 9217748U1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
    • A61F6/005Packages or dispensers for contraceptive devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
    • A61F6/02Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by males
    • A61F6/04Condoms, sheaths or the like, e.g. combined with devices protecting against contagion
    • A61F2006/049Condoms, sheaths or the like, e.g. combined with devices protecting against contagion with strips to apply the condom

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Description

Beschreibung^.
Die Erfindung betrifft eine Verpackungseinheit, bestehend aus einer Umverpackung und einem darin angeordnetem Kondom in Form einer hocheLastisehen, schlauchform igen, einendig geschlossenen Hülle, die in Verpackungslage um einen ringförmigen Randwulst am offenen Ende der Hülle aufgerollt ist und in die streifenformigen Glieder aus dünnem, flexiblen, und weichen Material als Abrollhilfen über den größten Teil seiner Länge miteingero I Lt sind.
Aus der DE-OS 37 37 908 ist es bereits bekannt, in dem auf der Randwulst des Kondoms (oder Präservativs) aufgerollten Abschnitt der Hülle mindestens einen sich im wesentlichen über die gesamte Aufrolllänge des Hüllenabschnitts erstreckenden Streifen als Abrollhilfe bei der Benutzung des Präservativs einzulegen bzw. einzuwickeln, wobei die freien Enden dieser Streifen aus dem aufgerollten Präservativ herausragen. Bei der Benutzung des Präservativs werden nach überstülpen desselben in eingerolltem Zustand durch Ziehen an den Streifenenden in Körperrichtung das Kondom (Präservativ) über den Penis abgerollt. Hierdurch wird erreicht, daß die Gefahr der Beschädigung des Kondoms beim Abrollen bspw. durch Fingernagel vermieden wird. Auch ist hierdurch ein Anlegen in Dunkelheit leichter möglich.
Es hat sich gezeigt, daß das empfindliche, elastische Kondommaterial schon beim Entnehmen aus der Verpackung trotz der Abrollhilfen durch spitze Fingernagel, rissige Hände o.dgl. beschädigt werden kann. Außerdem nimmt das Aufreißen der Umverpackung, das Herausnehmen des aufgerollten Kondoms und das Anlegen derselben trotz der bekannten Abrollhilfen einige Zeit in Anspruch, was zu Unsicherheiten bei den Partner führen
kann. Auch kann es vorkommen, daß bei Unerfahrenheit der Benutzer das Anlegen des Kondoms trotz der AbwickelhiLfe erhebliche Schwierigkeiten macht und daher sehr viel Zeit benötigt. Hierbei ist jedoch die Gefahr, den Kondom zu beschädigen, besonders groß, insbesondere dann, wenn mehrmalige Anlegeversuche vorgenommen werden müssen.
Weiterhin ist es bei Kondomen der beschriebenen Art stets erforderlich, beim Anlegen desselben beide Händen zu benutzen, um die Hülle mittels der Abrollhilfen gleichmäßig überzurollen. Aus diesem Grunde bedürfen Einarmige stets einer Hilfestellung beim Anlegen der Präservative.
Ausgehend vom diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungseinheit der eingangs genannten Art zu schaffen, die es ermöglicht, Waren aus hochflexiblen Materialien, insbesondere Kondome oder Präservative, schneller, sicherer und schonender benutzbar zu machen. Darüber hinaus soll auch das Anlegen mit nur einer Hand möglich sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Umverpackung aus reißfähigem Material besteht und in den an der bzw. gegenüber der Kondomöffnung liegenden Wandungen Sollbruchstellen (Solleinrißlinien) aufweist und daß die über das eingerollte Kondom vorstehenden Enden von mehreren über den Umfang des Kondoms gleichmäßig verteilt angeordneten, streifenförmigen, mit ihren anderen Enden in das Kondom eingerollten Gliedern im wesentlichen koaxial um das Kondom innen an der Umverpackung fixiert sind.
Die erfindungsgemäße Verpackungseinheit stellt eine
sofort einsatzbare Handhabungseinheit dar. Sie ermöglicht ein überziehen des Kondoms, ohne daß ein vorheriges Aufreißen der Verpackung und Herausnehmen des Kondoms erforderlich sind. Zu diesem Zweck besteht die Verpackung aus reißfähigem Material und weist an der oberen und unteren Seite Sollbruchstellen auf.
Bei mechanischem Druck von der Unterseite der Packung her reißen die Sollbruchstellen und der Penis dringt in das Kondom ein. Bei Fortsetzung der Überstreifbewegung reißen auch die Sollbruchstellen an der Oberseite der Verpackung, wobei der Kondom sich auf dem Penis abrollt. Gleichzeitig werden die im wesentlichen koaxial und sternförmig um den Kondom an der Packung innen befestigten, eingerollten, streifenförmigen Glieder mitabgerollt.
Damit Ober- und Unterseite der erfindungsgemäßen Umverpackung unterscheidbar sind, ist es vorteilhaft, die Umverpackung durch Aufdruck entsprechend zu kennzeichnen. Die Kennzeichnung kann darüber hinaus auch fluoreszierend ausgebildet sein, um die Benutzung der Handhabungseinheit auch in der Dunkelheit in vorteilhafter Weise zu ermöglichen.
In einer einfachen, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die nicht eingerollten Enden der streifenförmigen Glieder innen mit der Umverpackung verklebt sind. Hierdurch wird bewirkt, daß die streifenförmigen Glieder beim Anlegen des Kondoms an ihren Enden festgehalten werden und ein gleichmäßiges Abrollen des Kondoms erfolgt.
Die streifenförmigen Glieder wirken einerseits in vorteilhafter Weise als Abrollhilfen, andererseits sichern diese darüber hinaus eine gleichmäßige
Druckverteilung auf das Material des Kondoms beim Anlegen desselben, so daß keine Spannungsspitzen auftreten und auch eine mechanische Beschädigung des empfindlichen Kondommaterials verhindert wird.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist gemäß Anspruch 3 vorgesehen, daß die nicht eingerollten Enden der streifenförmigen Glieder miteinander verbunden und in das Material der Umverpackung miteingeformt sind und daß ferner mindestens eine quer zum eingerollten Kondom verlaufende Sollbruchstelle im Bereich der zusammenhängenden Enden der streifenförmigen Glieder vorgesehen ist.
Dadurch, daß die nicht eingerollten Enden der streifenförmigen Glieder miteinander verbunden und in das Material der Umverpackung miteingeformt sind, ist eine vereinfachte, maschinelle Produktion möglich. Die Anordnung einer Sollbruchstelle im Bereich der zusammenhängenden Enden der streifenförmigen Glieder ermöglicht ein einfaches, seitliches Abziehen der Reste der Umverpackung mitsamt den abgerollten, streifenförmigen Gliedern nach Anlegen des Kondoms.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die streifenförmigen Glieder an einem eine querverlaufende Unterbrechung aufweisenden Ring aus weichem, flexiblen Material angeformt sind, der entweder innen mit der Verpackung verklebt oder in das Material derselben miteingeformt ist und im wesentlichen koaxial zum eingerollten Kondom angeordnet ist.
Auch wenn die nicht eingerollten Enden der streifenförmigen Glieder in vorteilhafter Weise an
einem offenen Kunststoffring angeformt sind, so bildet auch diese Anordnung eine weiche, variable öffnung, so daß sich die gesamte Verpackungseinheit bei Druck leicht über den eindringenden Penis stülpen und nach überstreifen mitsamt den Resten der Umverpackung von diesem abgezogen und weggeworfen werden kann. Darüber hinaus ermöglicht diese AusgestaLtungsform in vorteilhafter Weise das Anlegen des Kondoms mit nur einer Hand, so daß auch Einarmige dieses Kondom ohne fremde Hilfe benutzen können.
Gemäß Anspruch 5 ist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die streifenförmigen Glieder so angeordnet und geformt sind, daß sie sich im oberen Bereich einander seitlich überlappen.
Hierdurch wird erreicht, daß das empfindliche Material des Kondoms von den Fingernägeln der Hand beim Anlegen nicht beschädigt wird. Darüber hinaus ist - wie bereits oben ausgeführt - eine gleichmäßige Druckverteilung auf das Kondom beim Anlegen gewährleistet.
Gemäß Anspruch 6 ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, daß die Umverpackung einen rechteckigen oder quadratischen Umriß aufweist und die Sollbruchstellen (So I Leinriß Ii &eegr;ien) in den Wandungen der Umverpackung als Diagonalkreuz angeordnet sind. Genausogut kann die Umverpackung aber auch einen runden oder ovalen Umriß aufweisen.
Die So 11bruchste I L en (So I Lei &eegr;riß I i&eegr;ien) können aber gemäß Anspruch 7 in vorteilhafter Weise auch kreisförmig angeordnet sein.
Auch ist es möglich, die Sollbruchstellen (Solleinrißlinien) gemäß Anspruch 8 in den Wandungen
der Umverpackung entlang der Mittellinien derselben anzuordnen. Zusätzlich kann noch im Mündungsbereich dieser Mittellinien - Sollbruchstellen (Solleinrißlinien) in die Seitenkanten der Umverpackung Einreißhilfen in Form von Einkerbungen, Einschnitten oder Ausnehmungen o.dgl. angeordnet sein.
Alle drei Ausgestaltungen ermöglichen in vorteilhafter Weise in Verbindung mit der Reißfähigkeit des Verpackungsmaterials ein leichtes und sicheres Aufreißen der erfindungsgemaßen Verpackungseinheit bei relativ geringem, mechanischen Druck.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung können sich gemäß Anspruch 9 die streifenförmigen Glieder zu ihren freien Enden hin verjüngen oder gemäß Anspruch 10 auch abgerundet sein. Diese Ausgestaltungen kommen in vorteilhafter Weise der Handhabung sowie der Materialersparnis zugute.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß gemäß Anspruch 11 die streifenförmigen Glieder breite und dünne Bänder aus Kunststoff sind.und gemäß Anspruch 12 als Kunststoff Polypropylen oder Polyäthylen verwendet ist.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit wird ein Einhand-Schnellüberzieh-System geschaffen, das nicht nur für Kondome, sondern auch für andere Waren aus hochflexiblen Materialien (z.b. Elastomeren), wie z.B. Operationshandschuhe, verwendbar ist.
Das Prinzip beruht darauf, das hochflexible und empfindliche Gummi mat eria I in sehr dünne, weiche flexible aber feste Kunststoffstreifen einzurollen. Diese Kunststoffstreifen werden entweder an einem Kunst st offring mit der Umverpackung verklebt oder in
einem Stück mit der Umverpackung hergestellt, so daß Umverpackung und die Abrollvorrichtung in Form der
Kunststoffstreifen aus einem Stück bestehen. Die
Streifen sind etwa 15 cm lang und verjüngen sich nach unten. Um sich das Aufreißen der Packung mit zwei
Händen zu ersparen, besitzt die Umverpackung oben und unten Sollbruchstellen. Die Umverpackung selbst wird ringsherum auf gewöhnliche Weise verschweißt oder
verklebt.
Die Packung ist so beschaffen, daß bei normaler
Handhabung Hygiene und Unversehrtheit des Inhalts
gewährleistet werden. Bei mechanischem Druck von der Unterseite reißt die Sollbruchstelle unten.
Gleichzeitig werden durch den Druck von Zeige- und
Mittelfinger die in das Kondom bzw. die
Operationshandschuhe eingerollten Kunststoffstreifen über den eindringenden Gegenstand (Penis bzw.
OP-Handschuhe der Hand) abgerollt. Die Dicke des
eindringenden Gegenstandes ist dabei von
untergeordneter Bedeutung, da z.B. das Kondom an sich flexibel ist und die Kunststoffstreifen durch ihre
kreisförmige und am oberen Drittel überlappende
Anordnung eine variable öffnung ermöglichen und sich bei Druck vom oben über den eindringenden Gegenstand stülpen.
Die Umverpackung ist so beschaffen, daß nach Beendigung des Abrollvorgangs die ganze Umverpackung
einschließlich der Plastikstreifen frei liegt und die Sollbruchstellen eingerissen sind.
Die ganze Umverpackung kann nach Beendigung des
Abrollvorgangs komplett seitlich eingerissen und
abgezogen werden. Damit ist der ganze überzievorgang mit einer Hand ausgeführt. Für den gesamten,
• »·
einhändigen AbroLLvorgang werden nur etwa 5 Sekunden benötigt.
Die Erfindung ist anhand von AusführungsbeispieLen schematisch in den Zeichnungen dargestellt und näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 - eine räumliche Ansicht einer
erfindungsgemäßen Verpackungseinheit, wobei die Wandung auf der Oberseite durchsichtig dargestellt ist, so daß das eingerollte Kondom und die eingearbeiteten Abrollhilfen sichtbar sind,
Fig. 2 - eine schematisierte Teil-Schnittdarstellung durch den aufgerollten Kondom und die eingerolltem Kunststoffstreifen ohne Umverpackung, in stark vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 - eine räumliche Ansicht der
Verpackungseinheit während des Aufsetzens auf den Penis und Druckaufbringung mit zwei Fingern einer Hand kurz vor dem Aufreißen der Verpackungseinheit,
Fig. 4 - eine Draufsicht auf eine Wandung der
Umverpackung mit an dieselbe angeformte und in die Bildebene ausgebreiteten Kunststoffstreifen ohne Kondom und ohne Deckwandung und
Fig. 5 - eine Draufsicht auf eine Wandung der
Verpackungseinheit mit darin integriertem Kunststoffring mit daran befestigten und in die Bildebene ausgebreiteten
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Kunststoffstreifen, ohne Kondom und ohne Deckwandung.
Die in den Zeichnungen schematisch dargestellte Verpackungseinheit 1 enthält einen Kondom 2 in Form einer einendig kalottenförmig geschlossenen, mit einer oberen Ausbeulung als Reservoir 2 a versehenen, etwa zylindrischen Hülle, die in Verpackungslage um einen ringförmigen Randwulst 2 b an ihrem offenen Ende aufgerollt ist und in die streifenförmige Glieder 3 als Abrollhilfen in Form von dünnen flexiblen Bändern über den Umfang verteilt eingerollt sind. Die Enden 3 a der streifenförmigen Glieder 3 bzw. Bänder ragen in Verpackungslage über den aufgerollten Kondom hinaus und sind innen an der Umverpackung 4 befestigt oder in diese integriert.
Die Umverpackung 4 besteht aus reißfähigem Material und besitzt in den bzw. an den gegenüber der Kondomöffnung liegenden Wandungen 5 , 6, also in der oberen und unteren Wandung Umverpackung 4, Sollbruchstellen , die in den in Fig. 3, 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispielen in Form von Diagonalkreuzen 7 angeordnet sind. Die SolLbruchstellen in den Wandungen 5 und 6 können jedoch auch kreisförmige Gestalt haben. Es können auch So 11 bruchste I len 12 und 13 so angeordnet werden, daß sie entlang den Mittellinien verlaufen (Fig. 1) oder I-förmige Gestalt haben.
Zum Anlegen des Kondoms 2 wird auf die Verpackungseinheit nach Aufsetzen mit ihrer unterseitigen Wandung 6 auf den Penis 8 z.B. mittels Zeige- und Mittelfinger ein mechanischer Druck ausgeübt, wodurch zunächst die Sollbruchstellen der unteren Wandung 6 der Umverpackung 4 einreißen, so daß der Penis in das eingerollte Kondom von unten, d.h. von
dessen offenem Ende her, automatisch hineinstößt, wodurch gleichzeitig auch auf die SolLbruchstellen in der oberen Wandung 5 Druck aufgebracht wird und diese ebenfalls aufreißt. Gleichzeitig mit dieser Bewegung wird beim Herunterdrücken der Umverpackung 4 der Abrollvorgang in Gang gesetzt, bei dem die eingerollten Bänder 3 , deren Enden 3 a an der Innenseite der Packung gehalten sind, für ein schonendes Abrollen des Kondoms 2 sorgen, ohne daß die Hand mit dem empfindlichen Kondommaterial in direkte Berührung kommt.
Um den Abro 11 Vorgang besonders sicher und schonend zu gestalten, ist es vorteilhafter Weise erfindungsgemäß vorgesehen, daß die eingerollten Bänder 3 einander seitlich überlappen. Zur Erhöhung der Bedienungsfreundlichkeit und zur Materialersparnis können die Bänder 3 sich zu ihrem freien Ende hin auch verjüngen und zudem an ihren Enden abgerundet sein.
Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zur Unterscheidung von Ober- und Unterseite der Verpackungseinheit diese mit einem entsprechenden Aufdruck oder Kennzeichnung versehen ist, damit sichergestellt ist, daß die Verpackungseinheit 1 richtig gehandhabt wird. Auch kann die Verpackung zu diesem Zweck aus durchsichtigem Material hergestellt sein. Es kann auch eine fluorsierende Kennzeichnung verwendet werden, um die sichere Benutzung der Handhabungseinheit auch in der Dunkelheit zu ermöglichen.
Ist die Abrollbewegung des Kondoms 2 beendet, können die Reste der Verpackungseinheit 1 einschließlich der Abrollstreifen (streifenförmigen Glieder) 3 dank der hierfür vorgesehenen weiteren Sollbruchstellen 9, z.B. bei der Ausführungsform gem. Fig. 4 - seitlich
eingerissen oder abgeschert und abgezogen werden. Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung können die streifenförmigen Glieder 3 oder Bänder an einem eine querverlaufende Unterbrechnung (Spalt) 11 aufweisenden Ring 10 aus flexiblem/· weichen Material, vorzugsweise Kunststoff, angeformt sein. Dieser Ring 10 mit den daran befestigten Enden 3 a der streifenförmigen Bänder 3 ist im wesentlichen koaxial zum eingerollten Kondom 2 entweder in die untere Wandung 6 der Umverpackung 4 eingeformt oder innen mit dieser verklebt (Fig. 5).
Dadurch, daß der Ring 10 mit den streifenförmigen Gliedern 3 (Abrollbänder) durch einen Spalt 11 unterbrochen und flexibel ist, läßt sich dieser zusammen mit den Resten der Umverpackung 4 nach dem Abrollvorgang ebenfalls auf einfache Weise durch seitliches Abziehen entfernen.
Die Erfindung ist nicht nur auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr stellen diese nur vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Erfindungsgedankens dar.
So kann in vorteilhafter Weise zusätzlich zu einer bspw. kreisförmig geschlossenen Sollbruchstelle auf der Unterseite der Umverpackung auch eine Lasche mit dem aufzureißenden Bereich derart befestigt sein, daß die aufgeklebte Lasche erfaßt und beim Weiterreißen der vorgeprägte Verpackungsbereich mitgerissen wird. Hierdurch wird erreicht, daß dieser Bereich der Verpackung auf der Unterseite derselben schon vor Aufsetzen auf den Penis mit der Hand geöffnet werden kann (Anspruch 14).
Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur
auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.

Claims (14)

■ ww· ·· &phgr; &phgr; . * ·· I # I JJ 13 Schutzansprüche:
1. Verpackungseinheit,· bestehend aus einer Umverpackung und einem darin angeordnetem Kondom in Form einer hocheLastise hen, schLauchförmigen, einendig geschlossenen HülLe, die in Verpackungslage um einen ringförmigen Randwulst am offenen Ende der Hülle aufgerollt ist, und in die streifenförmigen Glieder aus dünnem, flexiblen und weichen Material als Abrollhilfen über den größten Teil seiner Länge miteingerollt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umverpackung (4) aus reißfähigem Material besteht und in den an der bzw. gegenüber der Kondomöffnung liegenden Wandungen (5 und 6) Sollbruchstellen (Solleinreißlinien) (7 bzw. 12, 13) aufweist und daß die über das eingerollte Kondom (2) vorstehende Enden (3 a) von mehreren über den Umfang des Kondoms gleichmäßig verteilt angeordneten, streifenförmigen, mit ihren anderen Enden (3 b) in das Kondom (2) eingerollten Gliedern (3) im wesentlichen koaxial um das Kondom (2) innen an der Umverpackung (4) fixiert sind.
2. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die nicht eingerollten Enden (3 a) der streifenförmigen Glieder (3) innen mit der Umverpackung (4) verklebt sind.
3. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die nicht eingerollten Enden (3 a) der streifenförmigen Glieder (3) miteinander verbunden und in das Material der Umverpackung (4) miteingeformt sind und daß ferner mindestens eine
quer zum eingerollten Kondom verlaufende Sollbruchstelle (Solleinreißlinie),(9) im Bereich der zusammenhängenden Enden (3 a) der streifenförmigen Glieder (3) vorgesehen ist.
4. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die streifenförmigen Glieder (3) an einem eine querverlaufende Unterbrechung (11) aufweisenden Ring (10) aus weichem, flexiblen Material angeformt sind, der entweder innen mit der Verpackung (4) verklebt oder in das Material derselben mi te ingeformt ist und im wesentlichen koaxial zum eingerollten Kondom (2) angeordnet ist.
5. Verpackungseinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die streifenförmigen Glieder (3) so angeordnet und geformt sind, daß sie sich im oberen Bereich einander seitlich überlappen.
6. Verpackungseinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umverpackung (4) einen rechteckigen oder quadratischen oder runden oder ovalen Umriß aufweist und die Sollbruchstellen (Solleinreißlinien) (7) in den Wandungen (5, 6) der Umverpackung (4) als Diagona I kreuz angeordnet sind.
7. Verpackungseinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sollbruchstellen (Solleinreißlinien) in den Wandungen (5, 6) der Umverpackung (4) kreisförmig
15
angeordnet sind.
8. Verpackungseinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die So L Ibruch ste L Len (7) in den Wandungen (5, 6) der Umverpackung (4) entlang der Mittellinien (12 und/oder 13) zu derselben verlaufen und im Mündungsbereich derselben in den Seitenkanten der Umverpackung (4) Einreißhilfen (14) in Form von Einkerbungen, Einschnitten, Ausnehmungen &ogr;.dgl. angeordnet sind.
9. Verpackungseinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die streifenförmigen Glieder (3) zu ihren freien Enden (3 b) hin sich verjüngen.
10. Verpackungseinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die streifenförmigen Glieder (3) an ihren Enden (3 b) abgerundet sind.
11. Verpackungseinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die streifenförmigen Glieder (3) breite und dünne Bänder aus Kunststoff sind.
12. Verpackungseinheit nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß als Kunststoff Polypropylen (PP) oder Polyäthylen (PÄ) verwendet ist.
13. Verpackungseinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese in zusammenhängender Mehrfachanordnung auch für Operationshandschuhe aus hochfLexibLen Materialien (Elastomeren) verwendbar ist, wobei entsprechende Sollbruchstellen zwischen den
Verpackungseinheiten für die einzelnen Finger und an der Handfläche zum Abziehen der gesamten
Handschuh-Verpackungseinheit nach Anlegen
vorgesehen sind.
14. Verpackungseinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein durch Sollbruchstellen vorgeprägter Bereich auf der unteren Wandung (6) der Umverpackung (4) mit einer Abreißlasche herausreißbar angeordnet ist.
DE9217748U 1992-12-28 1992-12-28 Verpackungseinheit Expired - Lifetime DE9217748U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29809574U1 (de) * 1998-05-28 1998-10-08 Wolf, Viktor, 56355 Nastätten Condom mit einem oder mehreren eingewickelten Streifen
DE10208888A1 (de) * 2002-03-01 2003-12-24 Rocco Hoeft Überziehgummi "Flopi"

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DE29809574U1 (de) * 1998-05-28 1998-10-08 Wolf, Viktor, 56355 Nastätten Condom mit einem oder mehreren eingewickelten Streifen
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