DE9217748U1 - Verpackungseinheit - Google Patents
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- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F6/00—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
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-
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- A61F6/00—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
- A61F6/02—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by males
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Description
Beschreibung^.
Die Erfindung betrifft eine Verpackungseinheit,
bestehend aus einer Umverpackung und einem darin angeordnetem Kondom in Form einer hocheLastisehen,
schlauchform igen, einendig geschlossenen Hülle, die in
Verpackungslage um einen ringförmigen Randwulst am offenen Ende der Hülle aufgerollt ist und in die
streifenformigen Glieder aus dünnem, flexiblen, und
weichen Material als Abrollhilfen über den größten Teil seiner Länge miteingero I Lt sind.
Aus der DE-OS 37 37 908 ist es bereits bekannt, in dem auf der Randwulst des Kondoms (oder Präservativs)
aufgerollten Abschnitt der Hülle mindestens einen sich im wesentlichen über die gesamte Aufrolllänge des
Hüllenabschnitts erstreckenden Streifen als Abrollhilfe
bei der Benutzung des Präservativs einzulegen bzw. einzuwickeln, wobei die freien Enden dieser Streifen
aus dem aufgerollten Präservativ herausragen. Bei der Benutzung des Präservativs werden nach überstülpen
desselben in eingerolltem Zustand durch Ziehen an den
Streifenenden in Körperrichtung das Kondom
(Präservativ) über den Penis abgerollt. Hierdurch wird
erreicht, daß die Gefahr der Beschädigung des Kondoms beim Abrollen bspw. durch Fingernagel vermieden wird.
Auch ist hierdurch ein Anlegen in Dunkelheit leichter möglich.
Es hat sich gezeigt, daß das empfindliche, elastische
Kondommaterial schon beim Entnehmen aus der Verpackung
trotz der Abrollhilfen durch spitze Fingernagel, rissige Hände o.dgl. beschädigt werden kann. Außerdem
nimmt das Aufreißen der Umverpackung, das Herausnehmen
des aufgerollten Kondoms und das Anlegen derselben trotz der bekannten Abrollhilfen einige Zeit in
Anspruch, was zu Unsicherheiten bei den Partner führen
kann. Auch kann es vorkommen, daß bei Unerfahrenheit
der Benutzer das Anlegen des Kondoms trotz der AbwickelhiLfe erhebliche Schwierigkeiten macht und
daher sehr viel Zeit benötigt. Hierbei ist jedoch die
Gefahr, den Kondom zu beschädigen, besonders groß,
insbesondere dann, wenn mehrmalige Anlegeversuche vorgenommen werden müssen.
Weiterhin ist es bei Kondomen der beschriebenen Art
stets erforderlich, beim Anlegen desselben beide Händen
zu benutzen, um die Hülle mittels der Abrollhilfen gleichmäßig überzurollen. Aus diesem Grunde bedürfen
Einarmige stets einer Hilfestellung beim Anlegen der
Präservative.
Ausgehend vom diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungseinheit
der eingangs genannten Art zu schaffen, die es ermöglicht, Waren aus hochflexiblen Materialien,
insbesondere Kondome oder Präservative, schneller, sicherer und schonender benutzbar zu machen. Darüber
hinaus soll auch das Anlegen mit nur einer Hand möglich sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Umverpackung aus reißfähigem Material besteht und
in den an der bzw. gegenüber der Kondomöffnung liegenden Wandungen Sollbruchstellen (Solleinrißlinien)
aufweist und daß die über das eingerollte Kondom vorstehenden Enden von mehreren über den Umfang des
Kondoms gleichmäßig verteilt angeordneten, streifenförmigen, mit ihren anderen Enden in das Kondom
eingerollten Gliedern im wesentlichen koaxial um das
Kondom innen an der Umverpackung fixiert sind.
Die erfindungsgemäße Verpackungseinheit stellt eine
sofort einsatzbare Handhabungseinheit dar. Sie
ermöglicht ein überziehen des Kondoms, ohne daß ein vorheriges Aufreißen der Verpackung und Herausnehmen
des Kondoms erforderlich sind. Zu diesem Zweck besteht die Verpackung aus reißfähigem Material und weist an
der oberen und unteren Seite Sollbruchstellen auf.
Bei mechanischem Druck von der Unterseite der Packung
her reißen die Sollbruchstellen und der Penis dringt in
das Kondom ein. Bei Fortsetzung der Überstreifbewegung
reißen auch die Sollbruchstellen an der Oberseite der Verpackung, wobei der Kondom sich auf dem Penis
abrollt. Gleichzeitig werden die im wesentlichen koaxial und sternförmig um den Kondom an der Packung
innen befestigten, eingerollten, streifenförmigen Glieder mitabgerollt.
Damit Ober- und Unterseite der erfindungsgemäßen
Umverpackung unterscheidbar sind, ist es vorteilhaft,
die Umverpackung durch Aufdruck entsprechend zu kennzeichnen. Die Kennzeichnung kann darüber hinaus
auch fluoreszierend ausgebildet sein, um die Benutzung
der Handhabungseinheit auch in der Dunkelheit in vorteilhafter Weise zu ermöglichen.
In einer einfachen, vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist vorgesehen, daß die nicht eingerollten
Enden der streifenförmigen Glieder innen mit der
Umverpackung verklebt sind. Hierdurch wird bewirkt, daß
die streifenförmigen Glieder beim Anlegen des Kondoms an ihren Enden festgehalten werden und ein
gleichmäßiges Abrollen des Kondoms erfolgt.
Die streifenförmigen Glieder wirken einerseits in
vorteilhafter Weise als Abrollhilfen, andererseits
sichern diese darüber hinaus eine gleichmäßige
Druckverteilung auf das Material des Kondoms beim
Anlegen desselben, so daß keine Spannungsspitzen
auftreten und auch eine mechanische Beschädigung des
empfindlichen Kondommaterials verhindert wird.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
ist gemäß Anspruch 3 vorgesehen, daß die nicht eingerollten Enden der streifenförmigen Glieder
miteinander verbunden und in das Material der Umverpackung miteingeformt sind und daß ferner
mindestens eine quer zum eingerollten Kondom verlaufende Sollbruchstelle im Bereich der
zusammenhängenden Enden der streifenförmigen Glieder
vorgesehen ist.
Dadurch, daß die nicht eingerollten Enden der
streifenförmigen Glieder miteinander verbunden und in
das Material der Umverpackung miteingeformt sind, ist
eine vereinfachte, maschinelle Produktion möglich. Die
Anordnung einer Sollbruchstelle im Bereich der
zusammenhängenden Enden der streifenförmigen Glieder
ermöglicht ein einfaches, seitliches Abziehen der Reste der Umverpackung mitsamt den abgerollten,
streifenförmigen Gliedern nach Anlegen des Kondoms.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform der
Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die
streifenförmigen Glieder an einem eine querverlaufende
Unterbrechung aufweisenden Ring aus weichem, flexiblen
Material angeformt sind, der entweder innen mit der
Verpackung verklebt oder in das Material derselben miteingeformt ist und im wesentlichen koaxial zum
eingerollten Kondom angeordnet ist.
Auch wenn die nicht eingerollten Enden der streifenförmigen Glieder in vorteilhafter Weise an
einem offenen Kunststoffring angeformt sind, so bildet
auch diese Anordnung eine weiche, variable öffnung, so
daß sich die gesamte Verpackungseinheit bei Druck leicht über den eindringenden Penis stülpen und nach
überstreifen mitsamt den Resten der Umverpackung von
diesem abgezogen und weggeworfen werden kann. Darüber
hinaus ermöglicht diese AusgestaLtungsform in vorteilhafter Weise das Anlegen des Kondoms mit nur
einer Hand, so daß auch Einarmige dieses Kondom ohne
fremde Hilfe benutzen können.
Gemäß Anspruch 5 ist in vorteilhafter Weiterbildung der
Erfindung vorgesehen, daß die streifenförmigen Glieder
so angeordnet und geformt sind, daß sie sich im oberen Bereich einander seitlich überlappen.
Hierdurch wird erreicht, daß das empfindliche Material
des Kondoms von den Fingernägeln der Hand beim Anlegen nicht beschädigt wird. Darüber hinaus ist - wie bereits
oben ausgeführt - eine gleichmäßige Druckverteilung auf
das Kondom beim Anlegen gewährleistet.
Gemäß Anspruch 6 ist in vorteilhafter Weise vorgesehen,
daß die Umverpackung einen rechteckigen oder
quadratischen Umriß aufweist und die Sollbruchstellen
(So I Leinriß Ii &eegr;ien) in den Wandungen der Umverpackung
als Diagonalkreuz angeordnet sind. Genausogut kann die
Umverpackung aber auch einen runden oder ovalen Umriß aufweisen.
Die So 11bruchste I L en (So I Lei &eegr;riß I i&eegr;ien) können aber
gemäß Anspruch 7 in vorteilhafter Weise auch kreisförmig angeordnet sein.
Auch ist es möglich, die Sollbruchstellen
(Solleinrißlinien) gemäß Anspruch 8 in den Wandungen
der Umverpackung entlang der Mittellinien derselben
anzuordnen. Zusätzlich kann noch im Mündungsbereich
dieser Mittellinien - Sollbruchstellen (Solleinrißlinien) in die Seitenkanten der Umverpackung
Einreißhilfen in Form von Einkerbungen, Einschnitten
oder Ausnehmungen o.dgl. angeordnet sein.
Alle drei Ausgestaltungen ermöglichen in vorteilhafter
Weise in Verbindung mit der Reißfähigkeit des
Verpackungsmaterials ein leichtes und sicheres
Aufreißen der erfindungsgemaßen Verpackungseinheit bei
relativ geringem, mechanischen Druck.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
können sich gemäß Anspruch 9 die streifenförmigen
Glieder zu ihren freien Enden hin verjüngen oder gemäß Anspruch 10 auch abgerundet sein. Diese Ausgestaltungen
kommen in vorteilhafter Weise der Handhabung sowie der
Materialersparnis zugute.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß gemäß Anspruch 11 die
streifenförmigen Glieder breite und dünne Bänder aus
Kunststoff sind.und gemäß Anspruch 12 als Kunststoff
Polypropylen oder Polyäthylen verwendet ist.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit wird
ein Einhand-Schnellüberzieh-System geschaffen, das
nicht nur für Kondome, sondern auch für andere Waren aus hochflexiblen Materialien (z.b. Elastomeren), wie
z.B. Operationshandschuhe, verwendbar ist.
Das Prinzip beruht darauf, das hochflexible und
empfindliche Gummi mat eria I in sehr dünne, weiche
flexible aber feste Kunststoffstreifen einzurollen. Diese Kunststoffstreifen werden entweder an einem
Kunst st offring mit der Umverpackung verklebt oder in
einem Stück mit der Umverpackung hergestellt, so daß
Umverpackung und die Abrollvorrichtung in Form der
Kunststoffstreifen aus einem Stück bestehen. Die
Streifen sind etwa 15 cm lang und verjüngen sich nach unten. Um sich das Aufreißen der Packung mit zwei
Händen zu ersparen, besitzt die Umverpackung oben und unten Sollbruchstellen. Die Umverpackung selbst wird ringsherum auf gewöhnliche Weise verschweißt oder
verklebt.
Kunststoffstreifen aus einem Stück bestehen. Die
Streifen sind etwa 15 cm lang und verjüngen sich nach unten. Um sich das Aufreißen der Packung mit zwei
Händen zu ersparen, besitzt die Umverpackung oben und unten Sollbruchstellen. Die Umverpackung selbst wird ringsherum auf gewöhnliche Weise verschweißt oder
verklebt.
Die Packung ist so beschaffen, daß bei normaler
Handhabung Hygiene und Unversehrtheit des Inhalts
gewährleistet werden. Bei mechanischem Druck von der Unterseite reißt die Sollbruchstelle unten.
Gleichzeitig werden durch den Druck von Zeige- und
Mittelfinger die in das Kondom bzw. die
Operationshandschuhe eingerollten Kunststoffstreifen über den eindringenden Gegenstand (Penis bzw.
OP-Handschuhe der Hand) abgerollt. Die Dicke des
eindringenden Gegenstandes ist dabei von
untergeordneter Bedeutung, da z.B. das Kondom an sich flexibel ist und die Kunststoffstreifen durch ihre
kreisförmige und am oberen Drittel überlappende
Anordnung eine variable öffnung ermöglichen und sich bei Druck vom oben über den eindringenden Gegenstand stülpen.
Handhabung Hygiene und Unversehrtheit des Inhalts
gewährleistet werden. Bei mechanischem Druck von der Unterseite reißt die Sollbruchstelle unten.
Gleichzeitig werden durch den Druck von Zeige- und
Mittelfinger die in das Kondom bzw. die
Operationshandschuhe eingerollten Kunststoffstreifen über den eindringenden Gegenstand (Penis bzw.
OP-Handschuhe der Hand) abgerollt. Die Dicke des
eindringenden Gegenstandes ist dabei von
untergeordneter Bedeutung, da z.B. das Kondom an sich flexibel ist und die Kunststoffstreifen durch ihre
kreisförmige und am oberen Drittel überlappende
Anordnung eine variable öffnung ermöglichen und sich bei Druck vom oben über den eindringenden Gegenstand stülpen.
Die Umverpackung ist so beschaffen, daß nach Beendigung
des Abrollvorgangs die ganze Umverpackung
einschließlich der Plastikstreifen frei liegt und die Sollbruchstellen eingerissen sind.
einschließlich der Plastikstreifen frei liegt und die Sollbruchstellen eingerissen sind.
Die ganze Umverpackung kann nach Beendigung des
Abrollvorgangs komplett seitlich eingerissen und
abgezogen werden. Damit ist der ganze überzievorgang mit einer Hand ausgeführt. Für den gesamten,
Abrollvorgangs komplett seitlich eingerissen und
abgezogen werden. Damit ist der ganze überzievorgang mit einer Hand ausgeführt. Für den gesamten,
• »·
einhändigen AbroLLvorgang werden nur etwa 5 Sekunden
benötigt.
Die Erfindung ist anhand von AusführungsbeispieLen
schematisch in den Zeichnungen dargestellt und näher
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 - eine räumliche Ansicht einer
erfindungsgemäßen Verpackungseinheit, wobei
die Wandung auf der Oberseite durchsichtig
dargestellt ist, so daß das eingerollte Kondom und die eingearbeiteten Abrollhilfen
sichtbar sind,
Fig. 2 - eine schematisierte Teil-Schnittdarstellung
durch den aufgerollten Kondom und die eingerolltem Kunststoffstreifen ohne
Umverpackung, in stark vergrößerter
Darstellung,
Fig. 3 - eine räumliche Ansicht der
Verpackungseinheit während des Aufsetzens
auf den Penis und Druckaufbringung mit zwei Fingern einer Hand kurz vor dem Aufreißen
der Verpackungseinheit,
Fig. 4 - eine Draufsicht auf eine Wandung der
Umverpackung mit an dieselbe angeformte und in die Bildebene ausgebreiteten
Kunststoffstreifen ohne Kondom und ohne
Deckwandung und
Fig. 5 - eine Draufsicht auf eine Wandung der
Verpackungseinheit mit darin integriertem
Kunststoffring mit daran befestigten und in die Bildebene ausgebreiteten
• ·· ·· &igr; &igr;* &igr;
Kunststoffstreifen, ohne Kondom und ohne
Deckwandung.
Die in den Zeichnungen schematisch dargestellte Verpackungseinheit 1 enthält einen Kondom 2 in Form
einer einendig kalottenförmig geschlossenen, mit einer oberen Ausbeulung als Reservoir 2 a versehenen, etwa
zylindrischen Hülle, die in Verpackungslage um einen
ringförmigen Randwulst 2 b an ihrem offenen Ende aufgerollt ist und in die streifenförmige Glieder 3 als
Abrollhilfen in Form von dünnen flexiblen Bändern über
den Umfang verteilt eingerollt sind. Die Enden 3 a der streifenförmigen Glieder 3 bzw. Bänder ragen in
Verpackungslage über den aufgerollten Kondom hinaus und
sind innen an der Umverpackung 4 befestigt oder in diese integriert.
Die Umverpackung 4 besteht aus reißfähigem Material und
besitzt in den bzw. an den gegenüber der Kondomöffnung
liegenden Wandungen 5 , 6, also in der oberen und
unteren Wandung Umverpackung 4, Sollbruchstellen , die
in den in Fig. 3, 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispielen in Form von Diagonalkreuzen 7
angeordnet sind. Die SolLbruchstellen in den Wandungen
5 und 6 können jedoch auch kreisförmige Gestalt haben.
Es können auch So 11 bruchste I len 12 und 13 so angeordnet
werden, daß sie entlang den Mittellinien verlaufen (Fig. 1) oder I-förmige Gestalt haben.
Zum Anlegen des Kondoms 2 wird auf die Verpackungseinheit nach Aufsetzen mit ihrer
unterseitigen Wandung 6 auf den Penis 8 z.B. mittels
Zeige- und Mittelfinger ein mechanischer Druck ausgeübt, wodurch zunächst die Sollbruchstellen der
unteren Wandung 6 der Umverpackung 4 einreißen, so daß der Penis in das eingerollte Kondom von unten, d.h. von
dessen offenem Ende her, automatisch hineinstößt,
wodurch gleichzeitig auch auf die SolLbruchstellen in
der oberen Wandung 5 Druck aufgebracht wird und diese
ebenfalls aufreißt. Gleichzeitig mit dieser Bewegung
wird beim Herunterdrücken der Umverpackung 4 der
Abrollvorgang in Gang gesetzt, bei dem die eingerollten
Bänder 3 , deren Enden 3 a an der Innenseite der Packung
gehalten sind, für ein schonendes Abrollen des Kondoms 2 sorgen, ohne daß die Hand mit dem empfindlichen
Kondommaterial in direkte Berührung kommt.
Um den Abro 11 Vorgang besonders sicher und schonend zu
gestalten, ist es vorteilhafter Weise erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die eingerollten Bänder 3 einander seitlich überlappen. Zur Erhöhung der
Bedienungsfreundlichkeit und zur Materialersparnis
können die Bänder 3 sich zu ihrem freien Ende hin auch
verjüngen und zudem an ihren Enden abgerundet sein.
Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß
zur Unterscheidung von Ober- und Unterseite der Verpackungseinheit diese mit einem entsprechenden
Aufdruck oder Kennzeichnung versehen ist, damit sichergestellt ist, daß die Verpackungseinheit 1
richtig gehandhabt wird. Auch kann die Verpackung zu
diesem Zweck aus durchsichtigem Material hergestellt
sein. Es kann auch eine fluorsierende Kennzeichnung verwendet werden, um die sichere Benutzung der
Handhabungseinheit auch in der Dunkelheit zu
ermöglichen.
Ist die Abrollbewegung des Kondoms 2 beendet, können
die Reste der Verpackungseinheit 1 einschließlich der
Abrollstreifen (streifenförmigen Glieder) 3 dank der
hierfür vorgesehenen weiteren Sollbruchstellen 9, z.B.
bei der Ausführungsform gem. Fig. 4 - seitlich
eingerissen oder abgeschert und abgezogen werden. Gemäß
einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung können die streifenförmigen Glieder 3 oder
Bänder an einem eine querverlaufende Unterbrechnung
(Spalt) 11 aufweisenden Ring 10 aus flexiblem/· weichen
Material, vorzugsweise Kunststoff, angeformt sein.
Dieser Ring 10 mit den daran befestigten Enden 3 a der
streifenförmigen Bänder 3 ist im wesentlichen koaxial
zum eingerollten Kondom 2 entweder in die untere Wandung 6 der Umverpackung 4 eingeformt oder innen mit
dieser verklebt (Fig. 5).
Dadurch, daß der Ring 10 mit den streifenförmigen
Gliedern 3 (Abrollbänder) durch einen Spalt 11 unterbrochen und flexibel ist, läßt sich dieser
zusammen mit den Resten der Umverpackung 4 nach dem Abrollvorgang ebenfalls auf einfache Weise durch
seitliches Abziehen entfernen.
Die Erfindung ist nicht nur auf die dargestellten und
beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr
stellen diese nur vorteilhafte Ausgestaltungsformen des
Erfindungsgedankens dar.
So kann in vorteilhafter Weise zusätzlich zu einer
bspw. kreisförmig geschlossenen Sollbruchstelle auf der
Unterseite der Umverpackung auch eine Lasche mit dem
aufzureißenden Bereich derart befestigt sein, daß die
aufgeklebte Lasche erfaßt und beim Weiterreißen der
vorgeprägte Verpackungsbereich mitgerissen wird.
Hierdurch wird erreicht, daß dieser Bereich der Verpackung auf der Unterseite derselben schon vor
Aufsetzen auf den Penis mit der Hand geöffnet werden
kann (Anspruch 14).
Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur
auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch
auf deren Kombination.
Claims (14)
1. Verpackungseinheit,· bestehend aus einer
Umverpackung und einem darin angeordnetem Kondom in
Form einer hocheLastise hen, schLauchförmigen,
einendig geschlossenen HülLe, die in
Verpackungslage um einen ringförmigen Randwulst am offenen Ende der Hülle aufgerollt ist, und in die
streifenförmigen Glieder aus dünnem, flexiblen und
weichen Material als Abrollhilfen über den größten
Teil seiner Länge miteingerollt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umverpackung (4) aus reißfähigem Material besteht und in den an der bzw. gegenüber der
Kondomöffnung liegenden Wandungen (5 und 6) Sollbruchstellen (Solleinreißlinien) (7 bzw. 12,
13) aufweist und daß die über das eingerollte Kondom (2) vorstehende Enden (3 a) von mehreren
über den Umfang des Kondoms gleichmäßig verteilt angeordneten, streifenförmigen, mit ihren anderen
Enden (3 b) in das Kondom (2) eingerollten Gliedern (3) im wesentlichen koaxial um das Kondom (2) innen
an der Umverpackung (4) fixiert sind.
2. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die nicht eingerollten Enden (3 a) der
streifenförmigen Glieder (3) innen mit der
Umverpackung (4) verklebt sind.
3. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die nicht eingerollten Enden (3 a) der streifenförmigen Glieder (3) miteinander verbunden
und in das Material der Umverpackung (4) miteingeformt sind und daß ferner mindestens eine
quer zum eingerollten Kondom verlaufende Sollbruchstelle (Solleinreißlinie),(9) im Bereich
der zusammenhängenden Enden (3 a) der streifenförmigen Glieder (3) vorgesehen ist.
4. Verpackungseinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die streifenförmigen Glieder (3) an einem eine querverlaufende Unterbrechung (11) aufweisenden
Ring (10) aus weichem, flexiblen Material angeformt
sind, der entweder innen mit der Verpackung (4)
verklebt oder in das Material derselben mi te ingeformt ist und im wesentlichen koaxial zum
eingerollten Kondom (2) angeordnet ist.
5. Verpackungseinheit nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die streifenförmigen Glieder (3) so angeordnet und geformt sind, daß sie sich im oberen Bereich
einander seitlich überlappen.
6. Verpackungseinheit nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umverpackung (4) einen rechteckigen oder
quadratischen oder runden oder ovalen Umriß
aufweist und die Sollbruchstellen (Solleinreißlinien) (7) in den Wandungen (5, 6) der
Umverpackung (4) als Diagona I kreuz angeordnet sind.
7. Verpackungseinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sollbruchstellen (Solleinreißlinien) in den
Wandungen (5, 6) der Umverpackung (4) kreisförmig
15
angeordnet sind.
angeordnet sind.
8. Verpackungseinheit nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die So L Ibruch ste L Len (7) in den Wandungen (5,
6) der Umverpackung (4) entlang der Mittellinien
(12 und/oder 13) zu derselben verlaufen und im Mündungsbereich derselben in den Seitenkanten der
Umverpackung (4) Einreißhilfen (14) in Form von
Einkerbungen, Einschnitten, Ausnehmungen &ogr;.dgl.
angeordnet sind.
9. Verpackungseinheit nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die streifenförmigen Glieder (3) zu ihren
freien Enden (3 b) hin sich verjüngen.
10. Verpackungseinheit nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die streifenförmigen Glieder (3) an ihren Enden
(3 b) abgerundet sind.
11. Verpackungseinheit nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die streifenförmigen Glieder (3) breite und
dünne Bänder aus Kunststoff sind.
12. Verpackungseinheit nach Anspruch 1 und 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kunststoff Polypropylen (PP) oder Polyäthylen (PÄ) verwendet ist.
13. Verpackungseinheit nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese in zusammenhängender Mehrfachanordnung
auch für Operationshandschuhe aus hochfLexibLen
Materialien (Elastomeren) verwendbar ist, wobei
entsprechende Sollbruchstellen zwischen den
Verpackungseinheiten für die einzelnen Finger und an der Handfläche zum Abziehen der gesamten
Handschuh-Verpackungseinheit nach Anlegen
vorgesehen sind.
Verpackungseinheiten für die einzelnen Finger und an der Handfläche zum Abziehen der gesamten
Handschuh-Verpackungseinheit nach Anlegen
vorgesehen sind.
14. Verpackungseinheit nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein durch Sollbruchstellen vorgeprägter Bereich
auf der unteren Wandung (6) der Umverpackung (4) mit einer Abreißlasche herausreißbar angeordnet
ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE9217748U DE9217748U1 (de) | 1992-12-28 | 1992-12-28 | Verpackungseinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9217748U DE9217748U1 (de) | 1992-12-28 | 1992-12-28 | Verpackungseinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9217748U1 true DE9217748U1 (de) | 1994-04-28 |
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ID=6887616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9217748U Expired - Lifetime DE9217748U1 (de) | 1992-12-28 | 1992-12-28 | Verpackungseinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9217748U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29809574U1 (de) * | 1998-05-28 | 1998-10-08 | Wolf, Viktor, 56355 Nastätten | Condom mit einem oder mehreren eingewickelten Streifen |
DE10208888A1 (de) * | 2002-03-01 | 2003-12-24 | Rocco Hoeft | Überziehgummi "Flopi" |
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1992
- 1992-12-28 DE DE9217748U patent/DE9217748U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29809574U1 (de) * | 1998-05-28 | 1998-10-08 | Wolf, Viktor, 56355 Nastätten | Condom mit einem oder mehreren eingewickelten Streifen |
DE10208888A1 (de) * | 2002-03-01 | 2003-12-24 | Rocco Hoeft | Überziehgummi "Flopi" |
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