DE8714940U1

DE8714940U1 - Vorrichtung zur flüssigkeitsdichten Verbindung von Wannen

Info

Publication number: DE8714940U1
Application number: DE8714940U
Authority: DE
Original assignee: Hoffmann Industriebau 4937 Lage De GmbH
Current assignee: Hoffmann Industriebau 4937 Lage De GmbH
Priority date: 1987-11-10
Filing date: 1987-11-10
Publication date: 1988-01-21

Description

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VORRICHTUNG ZUR FLUSSIGKEITSDICHTEN VERBINDUNG VON

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur flüssigkeitsdichten Verbindung von neben- und hintereinander stehenden Wannen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1*

Eine derartige Verbindungsvorrichtung wird in dem Gebrauchsmuster G Ö7 11 634 beschrieben und dient dazu, in mehreren Reihen neben- und hintereinander stehende, flache/ begehbare Auffangwannen, die den Boden einer Lagerfläche für Flüssigkeitsbehälter bilden, flüssigkeitsdicht miteinander zu verbinden.

Die herkömmliche Verbindungsvorrichtung besteht aus kreuzweise, entsprechend den aneinandergrenzenden Rändern der Auffangwannen verlaufenden umgekehrt ü-förmigen Profilschienen, die an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißt sind. Durch das so gebildete Gitter aus Profilschienen werden die Stoßfugen zwischen den einzelnen Auffangwannen abgedichtet, so daß Leckflüssigkeit, die aus einem der eingelagerten Behälter ausläuft, nicht durch die Stoßfugen sickern kann.

Ein Nachteil besteht jedoch darin, daß die Gitterkonstruk-' tion nur in einem Stück entfernt werden kann, so daß sich die einzelnen Auffangwannen nicht ohne weiteres aus dem Verband herauslösen lassen. Hierdurch wird die Reinigung der Auffangwannen erschwert. Die geschweißte Gitterkonstruktion aus Profilschienen läßt sich außerdem nur mit erheblichem Aufwand an geänderte Wannenanordnungen anpassen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wannenverbindung zu schaffen, die sich einfacher installieren und demontieren und variabel an unterschiedliche Wannen-

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anordnungen anpassen läßt und dennoch eine zuverlässige Abdichtung der Stoßfüge zwischen den Wannen ermöglicht.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in Schutzanspruch 1 angegeben*

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sieh aus den unteransprüchen.

Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung ist im Bau= kastensystem aus einzelnen, lösbar iheinandergesteckten Kreuzstücken und Verbindungsstücken aufgebaut. Durch eine überlappsung zwischen den Verbindungsstücken und j

den Schenkeln der Kreuzstücke wird dennoch das Eindringen von Flüssigkeit in die Stoßfugen zwischen den Wannen zuverlässig Verhindert.

Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der

Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. '

Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische, teilweise aufgeschnittene Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung; und

Fig. 2 einen Schnitt durch den Stoßbereich zwischen zwei Auffangwannen, die durch die erfindungsgemäße Vorrichtung miteinander verbunden sind.

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In Figur 1 sind zwei Kreuzstücke 10 erkennbar, die durch viör am Kreuzüngspunkt miteinander verschweißte umgekehrt U-förmige Pröfilschienen 12 gebildet werden. Jedes der Kreuzstücke 10 wird so auf die aneinanderstoßenden Ecken von Vier fechteckigen, nach Art eines Fliesenmusters verlegten flachen Auffängwannen aufgelegt, daß die Schenkel 12 die parallel verlaufenden Ränder der Auffangwannen übergreifen j Auf diese Weise wird, durch d.9.S KreuSsirück der Zwischenraum zwischen den Vier Auffangwannen abgedeckt. Zwischen den einzelnen Kreuzstücken 10 sind Verbindungsstücke 14,16 angeordnet, die an die Länge bzw. Breite der einzelnen Auffangwannen angepaßt sind und jeweils die in einer Linie ausgerichteten Schenkel 12 zweier benachbarter Kreuzstücke übergreifen. Die Kreuzstücke 10 und die Verbindungsstücke 14,16 bilden somit zusammen eine Gitterkonstruktion, durch die die Stoßfugen zwischen den Auffangwannen aufgrund der Überlappung zwischen den Verbindungsstücken 14,16 und den Schenkeln 12 der Kreuzstücke vollständig abgedeckt werden, so daß keine Leckflüssigkeit in die Stoßfugen eindringen kann.

Der Innenquerschnitt der Verbindungsstücke 14,16 stimmt annähernd mit dem Außenquerschnitt der Schenkel 12 überein, so daß die Verbindungsstücke die Schenkel der Kreuzstücke mit geringem Spiel übergreifen. In einer abgewandelten Ausfuhrungsform können jedoch auch die Verbindungsstücke unmittelbar auf die Ränder der Auffangwannen aufgelegt sein, während die Schenkel der Kreuzstücke die Enden der Verbindüngsstücke übergreifen.

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An den Rändern der Lagerfläche sind anstelle der Kreuzstücke 10 Endstücke 18 angeordnet, deren Profil dem * Profil der Schenkel 12 der Kreuzstücke entspricht und

die von den Enden der Verbindungsstücke 14 bzw. 16 über-

griffen werden.

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Die Verbindungsstücke 14/16 werden in ihrem Mittelteil jeweils durch zwei ineinandergeschachtelte Ü^Pröfile gebildet, von denen das innere Profil mit dem Profil des Schenkels 12 und der Endstücke 18 übereinstimmt und als Distanzstück 20 den Zwischenraum zwischen den Enden der angrenzenden Schenkel 12 bzw. Endstücke 18 ausfüllt. Auf diese Weise wird ein stabiler Verband geschaffen,- der auch heim Befahren oder Begehen der Lagerfläche nicht verrutscht. Auf die Kreuzstücke 10 ist jeweils am Kreuzungspunkt ein quadratisches füllstück 22 aufgeschweißt, das die Lücke zwischen den vier am Kreuzungspunkt zusammenlaufenden Verbindungsstücken. 14,16 ausfüllt.

Figur 2 zeigt zwei Auffangwannen 24, die jeweils durch einen auf Trägern 26 aufliegenden Gitterrost 28 abgedeckt sind. Die Seitenwände 30 der Auffangwannen liegen parallel nebeneinander, und die zwischen ihnen gebildete Stoßfuge 32 ist durch eines der Verbindungsstücke 14 und das in dieses eingeschweißte Distanzstück 20 abgedeckt. Die obere Oberfläche der Gitterroste 28 fluchtet mit den oberen Oberflächen des Distanzstücks 14 und des in Figur 2 nicht erkennbaren Füllstücks 22, so daß insgesamt eine durchgehende begehbare und befahrbare Lagerfläche gebildet wird. Die Verbindungsstücke 14,16 und die Schenekl 12 der Kreuzstücke sfit^en sich mit ihren unteren Rändern auf den Trägern 26 für die Gitterroste 28 ab, so daß die oberen Ränder der Seitenwände 30 der aus Blech hergestellten Auffängwännen auch bei Belastung der Kreuzstücke und der Verbindungsstücke nicht verbogen werden.

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Claims

TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTER

PATENTANWÄLTE — EUROPEiAN PATENT ATTORNEVS

Dipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl.-ing. H. Steinmeister

DipWna FE. Müller Artur-Ladebeck-Strasse S₁ Mauerkircherstrasse 45

D-8000 MBNCBSN 80 D-48OO BIELEFELD 1

HOFFMANN INDUSTRIEBAU GMBH Triftenstr. 115
4937 Lage/Lippe

VORRICHTUNG ZUR FLÜSSIGKEITSDICHTEN VERBINDUNG V0'& WANNEN

SCHUTZANSPRÜCHE

l_t Vorrichtung zur flüssigkeitsdichten Verbindung von neben- und hintereinander stehenden Wannen (24), mit umgekehrt U-förmigen, kreuzweise miteinander verbundenen und die Wannenränder (30) übergreifenden Profilschienen (12,14,16,18), dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen separate Kreuzstücke (10) und Verbindunsstücke (14,16) bilden und daß die Verbindungsstücke (14,16) jeweils die in einer Linie miteinander ausgerichteten Schenkel (12) zweier benachbarter Kreuzstücke (10) überlappen.

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke (14,16) jeweils in ihrem Mittelteil durch zwei ineinandergeschachtelte U-Prcfile gebildet werden, von denen eines (20) in seiner Querschnittsform mit der Querschnittsform der Schenkel (12) der Kreuzstücke (10) übereinstimmt und als Distanzstück den Zwischenraum zwischen den Schenkeln (12) der Kreuzstücke ausfüllt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Endstücke (18) , die hinsichtlich ihrer Länge und Querschnittsform einem einzelnen Schenkel (12) der Eckstücke (10) entsprechen.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke (14,16) in ihren Endbereichen einen Innenquerschnitt aufweisen , der etwas größer ist als der Außenquerschnitt der Schenkel (12) der Kreuzstücke, und daß die Verbindungsstücke (14,16) die Schenkel (12) der Kreuzstücke von oben übergreifen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch auf die Mitte der Kreuzstücke aufgeschweißte Füllstücke (22), deren obere Oberfläche mit den oberen Oberflächen der Verbindungsstücke (14,16) fluchtet.

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