DE8714133U1 - Kombinationssitzmöbel - Google Patents
KombinationssitzmöbelInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
- A47C17/165—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with forward tiltable back-rest, e.g. back cushion
- A47C17/1655—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with forward tiltable back-rest, e.g. back cushion forming top surface of the bed with non-rotatable seat cushion
-
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- A47C17/13—Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward
- A47C17/132—Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward with multiple seat cushions
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Description
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DIPL-ING. HELMUT ARENDT
PATENTANWALT
Hannover,- 21,10*1987
Anmelder: Sachsenhägener PoLstermöbeLfabrik
G.m.b.H. 8 Co. KG
Dühlfeld 26
Die Neuerung betrifft ein Kombination?sitzmöbeI mit einem
kastenförmigen Grundgestell, einer daran klappbar befestigten
Rückenlehne und mit einem Ausziehteil zur Unf-ges ta I tu.ng der
Sitz- in eine Liegefläche.
Von der Po Istermöbelindustrie werden Kombinationsmöbel hei
gestellt, die sowohl zum Sitzen als auch Liegen geeignet sind. Sie bestehen aus Teilen, die durch Ausziehen bzw. Ineinanderschieben von Sitz- in Liegemöbel umgewandelt werden können*
Die angebotenen Lösungen betreffen sowohl ein- als auch mehrsitzige Polstermöbel. Das Ausziehen und Umklappen von Einzelteilen wird üblicherweise bei den auf dem Markt bekannten
Möbeln durch zum Teil komplizierte Hebelbeschläge aus Metall
ermöglicht. Die Konstruktion der Beschläge ist technisch aufwendig und bei längerem Gebrauch vielfach störanfällig. Ihre
Verwendung führt außerdem zu einer Verteuerung der Möbelherstellung. Beispiele derartiger Ausfuhrungen zeigen die deutschen Gebrauchsmuster G 83 01 274.5; G 83 01 230.3;
G 83 22 741.5 und G 83 25 026.3.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, Kombinationsmöbel
der einleitend genannten Art noch weiter zu vereinfachen und
tee e- * s ei
zwar nicht nur die Konstruktion/ sondern auch deren Handhabung* trotz der angestrebten, möglichst beschlägfreien Ausführungen Wird eine Solide Ausbildung angestrebt/ die auch
nach häufiger Benutzung über lange Zeiträume voll funktionsfähig bleibt, insbesondere soll der auch bei derartigen Möbeln
übliche Bettkasten leicht zugänglich sein. Die Neuerung zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich dadurch aus, daß das
äußere Ende der Sitzfläche auf zwei Bodenstützfüßen mit Gleitelementen und ihr der Rückenlehne zugewandtes Ende mit Hilfe
von Gleitelementen auf an den Innenseiten des Grundgestells angebrachten horizontalen· Stütz Leisten verschiebbar abgestützt
ist/ und daß die Rückenlehne mit Hilfe handelsüblicher Metallscharniere in die Liegeebene schwenkbar ausgebildet ist, wobei
sie an ihrem freien Ende mit Abstandshaltern zur Abstützung
und horizontalen Ausrichtung auf den Stützleisten oder den Kanten des Grundgestells versehen ist.
Von Vorteil ist die geringe Anzahl von drei Hauptteilen, nämlich einem kastenförmigen ortsfesten Grundgestell als Bettkasten
und zwei beweglichen Teilen, nämlich der ausziehbaren Sitzfläche
und der in die Liegeebene klappbaren Rückenlehne. Lediglich für die Verbindung der Rückenlehne mit dem Grundgestell sind zwei
Gelenkbeschläge, nämlich einfache Meta I Ischärniere, einge^
setzt. Vorzugsweise ist die Rückenlehne nicht unmittelbar mit einem Ende mit dem Scharnier verbunden, sondern in Art eines
zweiarmigen Hebels, dessen unterer Teil als Anschlag mit Hebelwirkung an dem Grundgestell inliegt sobald die Rückenlehne aufgestellt ist. Die Hebe l*ii rkung des in dieser Position
oberen Teils aer Rückenlehne führt nicht zu einer übermäßigen
Belastung des Scharnieres. Zusätzlich kann dieses Z-förmig ausgebildet sein, um dadurch eine noch größere Ausreißfestigkeit zu erhalten. Das Scharnier hat somit zwei Schenkel und
einen Verbindungssteg, wobei ein Schenkel und der Verbindugssteg an dem Grundgestell befestigt sind, während der zweite
Schenkel mit der Rückenlehne verbunden ist. In weiterer Ausbildung der Neuerung wird vorgeschlagen, die
— ^ ■—
Stütz L(H sten an ihren inneren, der Rückenlehne zuweisenden
Enden mit Vertiefungen zu Versehen/ um der eingeschobenen
Sitzfläche eine 'eichte Neigung nach hinten unten zu Verleihen. Dadurch wird der Sitzkomfort erhöht und gleichzeitig
tin größerer Widerstand gegen ein Ungewolltes Ausschieben erreicht. Der Bettkasten ist nach dem Ausziehen des Sitzteils
sofort ohne Abheben eines zusätzlichen Rahmens zugänglich und
wird durch Umklappen der Rückenlehne verschlossen.
Weitere, die Neuerung vorteilhaft gestaltende Merkmale sind in den Untera&eegr;Sprüchen angegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung
schematisch dargestellt und nachstehend erläutert.
Es zei gen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Kombinationsmöbel im
nicht ganz ausgezogenen Zustand und
Fig. 2 dessen schaubildliche Darstellung im völlig ausgezogenen Zustand mit in die Liegeebene eingeklappter
Rückenlehne.
Oäs Kombinationssitzmöbel besteht aus einem kastenförmigen
Crundgestell 1, das gleichzeitig den Bettkasten bildet, mit
Seitenwänden 1a, einer Rückenlehne 2 und einem ausziehbaren
Sitzteil 3.
Das Grundgestell 1 weist an seinem lehnensei ti gen Ende Verstärkungsprofile 4 auf, art denen die Rückenlehne 2 mit Hilfe
von Scharnieren befestigt ist. Die Scharniere sind Z-förmig mit zwei Schenkeln 5 und 6 und einem verbindenden Steg 7 gestaltet, um die Auszugfestigkeit der Schraubverbindungen zu
erhöhen. Hit dem Steg 7 und einem Schenkel 5 greift das Scharnier klammerartig über das obere Ende des Verstärkungsprofi Is 4.
Die Rückenlehne 2 besteht aus einem Rahmen 8 und zwei paralle-
u$ fit-m · <
< # i 4 * ·
len TrägUiäten >
ar/ denen die Scharnierschenkel 6 befestigt
sind. Am oberen Ende der Rückenlehne (Fig, 1) sind Abstands*"
halter 10 angeordnet, die beispielsweise die Form von ein^
fachen Klötzen haben können*
Das Sitzteil 3 besteht aus ein-ern Rahmen 11 mit zwei in Schieberichtung geführten Stützleisten 12, an deren der Rückenlehne
zugewandten Enden Rollelemente 13 befestigt sind. Mit diesen Rolleleinenien wird das Sitzteil 3 auf hcri zcr.ts Isn Stützleisti'n 14 gehalten, die sich an den Seitenwänden des Grundgestells 1 befinden. Die Stützleisten sind mit Vertiefungen 14a
Versehen, in welche die Rollelemente 13 . hineinrol len können
und dadurch der Sitzfläche eine nach hinten gerichtete Neigung verleihen. An ihrem äußeren Ende ist das Sitzteil 3 mit einfachen Bodens.-ützfüßen 15 ausgerüstet. An ihren unteren Enden
sind ebenfalls Ro I Ie lemente 16 angeordnet. Dadurch kann das
Sitzteil in Richtung des Doppelpfeiles 17 ausgezogen und eingeschoben werden. Anschläge 18 am inneren Ende des Sitzteils
sorgen dafür, daß dieses nicht völlig aus dem Grundgestell 1 herausgezogen werden kann.
Bei aufgestellter Rückenlehne 2 stützt sich diese mit ihrem
unterhalb des Scharnierdrehpunktes befindlichen Teil an dem
Grundgestell 1 ab. Dadurch wird dem oberen hebelartig belasteten Teil die Wirkung eines Krafthebels entgegengesetzt, was für
eine genügende Stabilität und Festigkeit sorgt* Die Z-förmige Ausführung des Schn*niers unterstützt diese Wirkung. Sobald das
Sitzteil 3 völlig aus dem GrundgesteiI herausgezogen ist,, d. h.
bis zur Anlage der Anschläge 18 an aer Wand 1a des Grundgestells, kann die Rückenlehne 2 in Richtung des Pfeiles 20 eingeklappt werden bis sie mit ihren Abstandshaltern 10 auf den
Stützleisten 14 aufliegt. Die Abstandshalter sind so dimensioniert, daß in dieser Lage die Rückenlehne horizontal <, -tjerichtet ist. Es ergibt sich eine durch die Rückenlehne 2 und
• ■ ■ ■
das Sitzteil 3 gebildete, bündig durchgehende Liegefläche
(Fig- 2). Die Rahmenleisten 8 bzw. 11 der Rückenlehne bzw.
des Sitzteils' 3 können mit nicht dargestellten üblichen Federleisten, .beispielsweise aus Holz versehen werden.
Claims (6)
- ■ · · is « f · ·■■■·· ·DIPL-ING. HELMUT ARENDTPATENTANWALTHubcriuulr. 2 · 3000 &EEgr;»&eegr;&ogr;&agr;»« 1Hannover, 21.10.1987S 3937A/B GebrauchsmusteranmeLdungAnmelder: Sachsenhagener PoLstermöbelfabrik G.m.b.H. & Co. KG
Dühlfetd 26D-3051 SachsenhagenSCHUTZANSPRÜCHE1 . Kombi nat i or-iss i tzmöbe I mit einem rahmenförmigen GrundgestelL, einer daran klappbar befestigten Rückenlehne und mit einem ausziehbaren SitzteiL zur Umgestaltung des Sitzmöbels in eine Liege, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende des Sitzteils (3) auf zwei Bodenstützfüßen (15) mit Gleitoder Rollelement ei &iacgr; (16) und ihr der Rückenlehne (2) zugewandtes Ende mit Hilfe von Gleit- oder Rollelementen (13) auf an den Innenseiten des Grundgestells (1) angebrachten horizontalen Stützleisten (14) verschiebbar abgestützt ist, und daß die Rückenlehne (2) mit Hilfe handelsüblicher Metallscharniere (5, 6, 7) in die Liegeebene schwenkbar ausgebildet ist, wobei sie an ihrem freien Ende mit Abstandshaltern (10) zur Abstützung auf den Stützleisten (14) bzw. Seitenteilen da) des Grundgestells und für eine horizontale Ausrichtung versehen ist. - 2. Kombinationssitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsscharniere (5, 6, 7) Z-förmig gestaltet sind.
- 3, Kombinationssitzmöbel nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch ge'kefinzei chnet, daß die Verbindungsscharniere mit jeweils einem Schenkel (6) im Bereich zwischen den Lehnenend.enmit der Rückenlehne (2) verbunden sind.
- 4. KombinationssitzmöbeL nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz Leisten (14) an ihren der Rückenlehne zugewandten Enden mit Vertiefungen (14a) zur Aufnahme der Gleit- oder Rollelemente (13) des Sitzteils (3) versehen sind.
- 5. Kombinationssitzmöbel nach einem oder mehreren d^r Ansprüche 1 bis 4, dadur-h gekennzeichnet, daß die Rückenlehne aus einem Rahmen (8) und zwei Tragleisten (9), an denen die Scharniere befestigt sind, gebildet ist.
- 6. Kombinationssitzmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützleisten (14) mit der jeweiligen Seitanwand und an ihren freien Seiten angeordneten Leisten Führungsnuten für die Rollelemente bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8714133U DE8714133U1 (de) | 1987-10-23 | 1987-10-23 | Kombinationssitzmöbel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8714133U DE8714133U1 (de) | 1987-10-23 | 1987-10-23 | Kombinationssitzmöbel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8714133U1 true DE8714133U1 (de) | 1987-12-17 |
Family
ID=6813331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8714133U Expired DE8714133U1 (de) | 1987-10-23 | 1987-10-23 | Kombinationssitzmöbel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8714133U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1470774A1 (de) * | 2003-04-22 | 2004-10-27 | Dumeste | Umwandelbares Bettsofa mit verbessertem Komfort |
-
1987
- 1987-10-23 DE DE8714133U patent/DE8714133U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1470774A1 (de) * | 2003-04-22 | 2004-10-27 | Dumeste | Umwandelbares Bettsofa mit verbessertem Komfort |
FR2854044A1 (fr) * | 2003-04-22 | 2004-10-29 | Dumeste | Canape convertible de confort ameliore |
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