DE8712664U1 - Gußstift - Google Patents
GußstiftInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
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Description
ItI ti
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17. September 1987 87-181
ERKODENT Erich Kopp GmbH, Dentalfabrikation Siemensstr. 3, D-7293 Pfalzgrafenweiier
GUSS-STIFT
Die Erfindung betrifft einen Gußstift, insbesondere für zahntechnische Metallgießverfahren.
Gießmethoden nach dem Wachsausschmelz- oder Kunststoffausbrennverfahren
sind an sich bekannt. Um dabei die sehr störende Erscheinung von Porositäten, Lunkern und Hohlräumen im Gußobjekt zu vermeiden, wird am Gußstift ein sogenannter
"verlorener Kopf" angebracht.
Der "verlorene Kopf" hat die Aufgabe, während des Erstarrungsvorganges und
der damit verbundenen etwa 5%igen Volumenabnahme (Schwund) der Schmelz**
noch flüssiges Material an das Gußobjekt nachspeisen zu können. Durch diese gerichtete Erstarrung: "Gußstift - verlorener Kopf - Gußobjekt" werden beim
Erstarrungsvorgang eventuell sich bildende Lunker in den Bereich des verlorenen Kopfes verlegt. Das Gußobjekt selbst soll homogen bleiben.
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In der Regel wird ein kugelförmige? ''verlorener Kopf", der mit geringefri Abstand
vom Gußobjekt am Gußstift angebracht ist, verwendet (ÖEGUSSÄ-Brief, 195^f,
Neue Folge Nr4 22 ff.). Diese neuerdings als "Kugelguß-Techriik" (dental-labör
XXIXi 7/87, S. 10&PSgr;1) bezeichnete Anwendung Wurde dahingehend Verbessert, daß
der verlorene Kopf nunmehr direkt am Gußobjekt befestigt Wird» Dadurch läßt
sich eine eventuelle Abschnürung des Schmelzflusses zwischen verlorenem kopf
und Gußobjekt verhindern.
Trotz der verbesserten Kugelgußtechnik bilden sich immer noch Oberflächen-Porositäten,
und diese speziell an der Ansatzstelle des öußstiftes. Solche Gußfehler
treten besonders bei mehreren nebeneinähdefliegenden Gußobj.ekten auf* Sitzen
mehrere Kugeln nebeneinander am Gußstück, so entstehen störende Hitzezentren, \
die sich zwischen Kugeln und Gußobjekt bilden.
Es ist deshalb die Aufgabe dieser Erfindung, auch die Oberflächenporositäten |
an den Ansatzstellen des Gußstiftes zu vermeiden*
Dabei hat sich herausgestellt, daß mit einem umgekehrten birnenförmigen verlorenen
Kopf die besten Ergebnisse zu erzielen sind. !Dies war nicht vorauszusehen und |
i führte zu folgenden Erkenntnissen:
Beim Birnenguß werden die Vorteile des Kugelgusses voll erhalten. Sowohl die
Birne als auch die Kugel ergeben die ideale Form für ein langer flüssiges Schmelzreservoir
und damit eine sichere Nachsaugmöglichkeit von Schmelze zum Gußobjekt.
Außerdem wirkt sich die umgekehrte Birnenform strömungsmäßig noch günstiger als die Kugelform aus. J
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87-181 - 3 -
Schließlich entsteht durch die Birnefiform mehr Raum zwischen den einzelnen
Birnen Und dem Güßöbjekt« Dabei werden Hitzezentreh, Wie sie sich beim Kugelguß bilden» Vermieden* Dieser größere RaUm gewährt eine bessere Hitzeabfuhr
und if» der Folge die Eliminierung von Öberflächenßörositaten an der Absatzstelle
des Gußstiftes-
Als weiterer Vorteil hat sich erwiese^ bei Gießverfahren mit direktem Aufschmelzen
der Legierung im Gußtrichter der Gußküvette(den birnenförmigen Gußstift mit
einem divergierenden Doppelstiel zu Vefsehen. Der geringere Durchmesser des \
einzelnen Stiels vermeidet dabei ein vorzeitiges Einlaufen der Schmelze in den
Gußkarial.
Beim Tiegelguß werden Gußöbjekte aus jeweils einem einzelnen geraden Stiel
benützt.
Vorteilhaft ist ferner die Anbringung eines Verbindungssteges an einer Seite der
Gußstiftbirne. Die dadurch mögliche Querverbindung bei mehreren Gußobjekten erschließt eine zusätzliche Sicherheit zur Nachspeisung von flüssiger Schmelze
aus der benachbarten Birne, falls dies erforderlich sein sollte. Bei einem einzelnen
Gußobjekt erübrigt sich der Verbindungssteg. Dieser wird deshalb beim Gebrauch des neuartigen Gußstiftes einfach abgeschnitten.
Ein Ausführungsbeispiel des neuartigen Gußstiftes wird in der Figur 1 dargestellt.
Hierbei besteht der Gußstift aus dem birnenförmigen verlorenen Kopf (1), dem Stiel (2) und dem seitlich an der Birne angebrachten Verbindungssteg (3).
Das ÄusfüiifUngsbeispiei Figur 2 unterscheidet sich lediglich durch den Doppelstiel
Die Figur 3 zeigt die Anwendung der1 effindungsgemaßen birnenförmigen Gußstifte
bei einem mehrgliedrigen Gußobjekt. Hierbei sind deutlich die größeren Räume
("6 und T) , weiche sich durch die umgekehrte Birnenfofm der verlorenen Kopie
ergeben, zu erkennen*
Die Gußstifte werden im allgemeinen voffabriziert und bestehen äUs rürkstandsios
vefblrefinbafem Material wie Kunststoff, vorzugsweise jedoch aus Wachs.
Claims (3)
1. Gußstift aus rückstandslos verbrennbarem Material, dadurch gekennzeichnet,
daß sein "verlorener Kopf" eine Birnenform aufweist.
2. Gußstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Stiel des
Gußstiftes vom stumpfen Ende des birnenförmigen Kopfes aus gerade in einer Länge /on ca. 25 mm und mit einem Durchmesser von 2,5 - 4- mm, vorzugsweise
3 mm, fortsetzt.
3. Gußstift nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der birnenförmige
verlorene Kopf an einer Längsseite ein Verbindungsstück von 5-8 mm La.ige mit einem Durchmesser von 1,5 - 2,5 mm, vorzugsweise 2 mm,
aufweist.
U. Gußstift nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gußstift
vom stumpfen Ende des birnenförmigen Kopfes aus einen in einem Winkel von 5-10° auseinanderstrebenden Doppelstift mit einer Länge von ca. 25
mm und einem Durchmesser von 1,5 - 2,5 mm, vorzugsweise 2 mm, je Stiel aufweist.
5· Gußstift nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Birnenform
im größten Querschnitt einen Durchmesser von 5-10 mm aufweist und im Längsschnitt 6-14 mm beträgt.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8712664U DE8712664U1 (de) | 1987-09-19 | 1987-09-19 | Gußstift |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8712664U DE8712664U1 (de) | 1987-09-19 | 1987-09-19 | Gußstift |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8712664U1 true DE8712664U1 (de) | 1987-11-05 |
Family
ID=6812235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8712664U Expired DE8712664U1 (de) | 1987-09-19 | 1987-09-19 | Gußstift |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8712664U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19905923A1 (de) * | 1999-02-12 | 2000-08-17 | Andreas Sabath | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen prothetischen Zahnersatzes durch Gießen |
-
1987
- 1987-09-19 DE DE8712664U patent/DE8712664U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19905923A1 (de) * | 1999-02-12 | 2000-08-17 | Andreas Sabath | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen prothetischen Zahnersatzes durch Gießen |
EP1027869A3 (de) * | 1999-02-12 | 2001-05-23 | Sabath-Dental | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen prothetischen Zahnersatzes durch Giessen |
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