DE8712404U1 - Gebinde aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere Fischaufnahme- und Transportgebinde - Google Patents
Gebinde aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere Fischaufnahme- und TransportgebindeInfo
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Description
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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Beschreibung
Die Erfindung beschäftigt sich mit einem Gebinde, in das Fisch Und
andere Meerestiere und Meeresfrüchte eingefüllt werden und in dem diese Fische, Meerestiefe und Meeresfrüchte auch transportiert und
häufig auch zum verkauf angeboten werden. Solche Gebinde sifiü fggsimäßig
so ausgeführt, daß freiwerdendeg Wasser und dergleichen durßh eine oder mehrere Bodenöffnungen ablaufen kann, was häufig stört*
Heute bestehen solche Gebinde aus Kunststoff oder Draht» früher waren
sie häufig als geflochtene Körbe ausgeführt. Die Herstellung der be-
'< kannten Gebinde der angegebenen Zweckbestimmung ist aufwendig.
! - In neuerer Zeit sind auch Gebinde eingesetzt worden, die eine j Bodenöffnung nicht aufweisen. Das führt zu Nachteilen, weil sich im
Gebindetiefsten ablaufendes Wasser ansammelt und die untere oder die unteren Lagen der Fische f Meerestiere und Meeresfrüchte in einem
Wasser liegen, welches eine Temperatur beachtlich über Gefrierpunkt i
aufweisen kann.
aufweisen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gebinde für die angegebenen
Zwecke zu schaffen, welches das ablaufende Wasser und i dergleichen auffängt, - und einfach, nämlich durch Blasformen, her- |
gestellt werden kann.
Das erfindungsgemäße Gebinde, welches die vorstehende Aufgabe löst, ,
ist in seinem grundsätzlichen Aufbau gekennzeichnet durch einen oben j
offenen Behälter und durch eine Schale mit Abflußöffnung als Zwischen^ ;
boden, die mit ihrem Schalenrand am Behälterboden anliegt und mit einem an die Abflußöffnung angeschlossunf:n Rohrstutzen auf dem Behälterboden
aufsteht. Ein solches Gebinde kann auf einfache Weise durch Blasformen aus einem Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff
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hergestellt Werden. InsüWeit ist eine bevorzugte Aüsführungsförm der
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden mit dem Abflußrohr die Form des verlorenen Deckels einer Kunststöffbläse aufweist,
deren Unterteil als der oben offene Behälter ausgebildet ist. Bei dieser Aüsführungsförm kann die Herstellung im Wege der Blasformgebung
praktisch verlustfrei erfolgen· Der Rohrstutzen weist zweckmäßigerweise eine Höhe auf, die etwa einem Fünftel bis einem Viertel
der Höhe des oben offenen Behälters entspricht. In dieser Form ist das erfindungsgemäße Gebinde insbesondere als Fischverpackungsgebinde
für Lachs geeignet. Lachs wird bekanntlich zusammen mit Salz Und Eis in solche Gebinde eingeführt. Beim Transport und Versand
freiwerdendes Wasser kann über das Abflußrohr ablaufen und die Ver=
hältnisse lassen sich so einrichten, daß auch die untere Fischlage
in dem Gebinde nicht im Salzwasser liegt, sondern durch ablaufendes Wasser, welches praktisch eine Temperatur von 0 0C aufweist, frischgehalten wird·
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten
der weiteren Ausbildung und Gestaltung. Ist die Behälterwand ausreichend dick, so kann der nach oben offene Behälter einen glatten
Rand aufweisen, was seine Wartung und Pflege erleichtert. Ist die Behälterwand weniger dick, so kann der nach oben offene Behälter
am oberen Rand mit einem Innenbund versehen sein, was seine Stabilität
verbessert.
, Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei dem erfindüngs- j
gemäßen Gebinde der angegebenen Zweckbestimmung das ablaufende ! Wasser öder dergleichen aufgefangen wird, nichtsdestoweniger jedoch
sichergestellt ist, daß der Fisch, andere Meerestiere und Meeresfrüchte beim Transport nicht im aufgefangenen Wasser liegen. Von besonderem
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Vorteil ist die einfache Fertigung. Sie geschieht dadurch, daß im Wege
des Blasformens mit einer entsprechenden Blasform eine kunststoffblase
mit verlorenem Deckel erzeugt wird, deren Unterteil als Behälter mit
nach Unten enger werdendem Behältermantel ausgebildet wird und deren verlorener Deckel als Schale mit Blasrohr ausgebildet wird,
wobei von der erstarrten Kunststoffblase der verlorene Deckel abgetrennt wird und wobei der verlorene Deckel um 180° gedreht und als
Zwischenboden mit am Behältermantel anliegendem Schalenrand und dem Blasrohr als Abflußrohr und Aufstellfuß in den Behälter eingesetzt
wirdi Im allgemeinen befindet sich das Abflußrohr im Zentrum dee
Deckels und damit des Gebindes >
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Aüsführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in scherriatischer Darstellung:
Fig, 1 einen Vertikalschnitt durch ein erfindungsgemäßes Gebinde,
Fig. 2 die Kunststoffblase, aus der das Gebinde hergestellt ist in
Seitenansicht,
Fig. 3 den verlorenen Deckel der Kunststoffblase des Gegenstandes der Fig. 2 und
j Fig, 4 den Gegenstand nach Fig. 1 in anderer Ausführungsform.
&igr; Das in den Fig. 1 Und 4 dargestellte Gebinde aus therrnoplastischem
Kunststoff ist insbesondere ein Fischaufnahme- und Fischtransportgebinde. Es ist in seinem grundsätzlichen Aufbau gekennzeichnet durch
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Andrejewslti, Honke & Partner/ Patentanwälte in Essen
einen oben offenen Behälter 1 mit nach Unten konisch enger werdendem
Behältermantel und durch eine Schale 2 mit Abflußöffnung 3 als Zwischenboden * die mit ihrem Sdhalenrand am Behältermäfltel anliegt und
mit einem an die Abflußöffnung 3 angeschlossenen Rohrstutzen 4 auf dem Behälterboden 5 aufsteht*
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 bis 3 entnimmt man,
daß zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Gebindes zunächst im Wege des Blasformens mit einer entsprechenden j nicht gezeichneten
Blasform eine Kunststoffblase 6 mit verlorenem Deckel D erzeugt wird.
Das Unterteil der Kunststoffblase 6 ist als Behälter 1 mit nach unten ehger werdendem Behältermantel ausgebildet. Der verlorene Deckel D
ist als die Schale 2 mit Blasrohr B ausgebildet. Die Auslegung ist so getroffen, daß von der erstarrten Kuhststoffblass 6 der verlorene
Deckel D abgetrennt werden kann und daß der Verlorene Deckel D, um 180° gedreht, als Schale 2 mit am Behältermantel anliegendem
Schalenrand und dem Blasrohr B als Rohrstutzen 4 in den Behälter 1 eingesetzt werden kann.
Der Rohrstutzen 4 besitzt im Ausführungsbeispiel und nach bevorzug &Lgr;&tgr;
! Ausführungsform eine Höhe, die etwa einem Fünftel bis einem Viertel der Höhe des oben offenen Behälters 1 entspricht * In der Fig. 1 besitzt
der oben offene Behälter 1 einen glatten Rand. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 4 ist der oben offene Behälter 1 am oberen Rand mit einem Innenbund 7 versehen.
Claims (5)
- t 11 ti ·■ · · · · t111» t f t ■ ■■( II·· ■■ ■—— j 1 ■ · · * a—. -. Ii ■ a a · ■Andrejewski, Honke & PartnerPatentanwälteDiplom-PhysikerDr. Walter AndrejewskiDiplom-IngenieurDr.-lng. Manfred HonkeDiplom-PhysikerDr. Karl Gerhard MaschAnwaltsairtw:
66 796/je-GebrauchsmusteranmeldungSotralentz S.A.24, rue du Professeur-Froehlich F - 67 320 Drulingen4300 Essen 1, Theaterplafz 3, Postf. 10025419. August 1987Gebinde aus thermoplastischem Kunststoff,
insbes. Fischaufnahme- und TransportgebindeAnsprüche:1. Gebinde aus thermoplastischem Kunststoff, insbes. Fischaufnahme- ; und Transportgebinde, gekennzeichnet durch einen oben offenen Behälter (1) mit nach unten konisch enger werdendem Behältermantel und durch eine Schale (2) mit Abflußöffnung (3) als Zwischenboden, die mit ihrem Schalenrand am Behältermantel anliegt und mit einem an die Abflußöffnung (3) angeschlossenen Rohrstutzen (4) auf dem Behälterboden (5) aufsteht.Andrejewskir Honke & Partner, Patentanwälte in Essen - 2. Gebinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale C2) mit dem Rohrstutzen (4) die Form des verlorenen Deckels [D) einer Kunststoffblase (6) aufweist, deren Unterteil als der oben ! offene Behälter (1) ausgebildet ist.
- 3. Gebinde nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenni
zeichnet, daß der Rohrstutzen (4) eine Höhe aufweist, die eü>;a einem Fünftel bis einem Viertel der Höhe des oben offenen Behälters (1) entspricht. - 4. Gebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oben offene Behälter (1) einen glatten Rand aufweist.
- 5. Gebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oben offene Behälter (1) einen Innenbund (7) aufweist.&igr;
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8712404U DE8712404U1 (de) | 1987-09-12 | 1987-09-12 | Gebinde aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere Fischaufnahme- und Transportgebinde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8712404U DE8712404U1 (de) | 1987-09-12 | 1987-09-12 | Gebinde aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere Fischaufnahme- und Transportgebinde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8712404U1 true DE8712404U1 (de) | 1987-11-05 |
Family
ID=6812053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8712404U Expired DE8712404U1 (de) | 1987-09-12 | 1987-09-12 | Gebinde aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere Fischaufnahme- und Transportgebinde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8712404U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL9400391A (nl) * | 1994-03-11 | 1995-10-02 | Prins & Dingemanse B V | Verpakking voor schelpdieren. |
-
1987
- 1987-09-12 DE DE8712404U patent/DE8712404U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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NL9400391A (nl) * | 1994-03-11 | 1995-10-02 | Prins & Dingemanse B V | Verpakking voor schelpdieren. |
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