DE7129396U - Behälterartige Vorrichtung zur Herstellung von Käse - Google Patents

Behälterartige Vorrichtung zur Herstellung von Käse

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DE7129396U
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/11Separating whey from curds; Washing the curds
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Description

Behälterartige Vorrichtung zur Herstellung von Käse
Die Erfindung "betrifft eine behälterartige Vorrichtung mit Durchbrechungen aufweisenden Seitenwänden zur Herstellung von Käse.
Die Erfindung bezieht sich also auf eine Vorrichtung oder einen Behälter von der Art, wie sie für die Herstellung von Käse benützt werden.
Die "bekannten Vorrichtungen der hier in. 3?rage stehenden Art "bestehen aus einem metallischen kegelstumpf artigen.
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Einsatz, dessen Umfangswände und Boden eine Vielzahl von Durchbrüchen und Perforationen für das Entleeren des Serums bzw. der Molke aufweisen. Diese Durchbrüche oder Perforationen, welche die größtmögliche Abmessung haben müßten, damit sich die Molke recht rasch entleert, haben einen Durchmesser, der freiwillig auf 3 oder 4 mm begrenzt ist, um zu verhindern, daß Bruchstücke oder Teile des Bruchs entweichen können. Daraus geht hervor, daß die Abmessungen dieser Durchtrüche nicht vollständig befriedigend ist und daß das Serum bzw. die Molke eine genügend lange Zeit benötigt, um sich zu entleeren.
Außerdem zeigt dig Praxis, daß die Dasehbrüehs der bekannten Anordnungen noch viel zu groß sind, da sie feinen Bruchteilchen gestatten, mit der Molke zu entweichen. Wegen dieser Tatsache ist die Menge an gewonnenem Käse niedriger, als man eigentlich erwarten könnte, mad es gibt Verluste hinsichtlich der Käseausbeute·
Die Erfindung hat zum Ziel, diese Mängel zu beseitigen, indem sie eine behälterartige Vorrichtung schafft, die der Molke erlaubt, sehr rasch abzufließen, wobei gleichzeitig alle Bruchpartikelehen und -teilchen zurückgehalten werden.
Der neue Behälter ist gemäß der Erfindung dadurch geifceam-
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zeichnet, daß er aus einem Einsatz aus filtrierendem Gewebe oder Filtergewebe mit feinen Durchbrüchen oder Poren besteht, der örtlich, d.h. an "bestimmten Stellen, insbesondere durch Aufbringen, z.B. durch Giessen von Kunststoffmaterial verstärkt ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung besteht dieser Behälter aus einem kegelstumpfartigen Einsatz aus synthetischem Gewebematerial, der in der Eähe seiner öffnung durch einen oberen starren Ring verstärkt ist, der dur-.'h senkrechte, regelmäßig am Umfang verteilte Stege mit einem starren unteren Ring verbunden ist, der die Grundfläche verstärkt und radiale Stege aufweist, die seinen Boden verstärken, wobei die genannten Ringe und Stege einstückig miteinander verbunden sind, was durch Aufbringen von Kunststoff material z.B. durch Gießen auf den vorgenannten Einsatz verwirklicht wurde.
Dank dieser Anordnung und Ausbildung erlaubt der größte Teil der Seitenfläche des Behälters den Austritt des Serums bzw. der Molke in einer Weise, daß die erforderliche Zeit für diesen Austritt sehr stark verkürzt ist. Aus dieser Tatsache ergibt sich, daß ein und derselbe Behälter mehrmals benützt werden kann, während der Zeil?, in der ein herkömmlicher Behälter nur einmal benützt werden kann. Diese Art von Behältern erlaubt es also,
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die Investitionen zu verringern und die Wirtschaftlichkeit einer Käserei zu erhöhen, wobei gleichzeitig die Verluste en Bruch völlig verhindert werden, die von denn Ausfließen und Entfernen von feinen Bruchteilchen, die von der Molice mitgenommen werden, herrühren.
Im übrigen, und das ist ohne Zweifel der wichtigste Punkt, nahen die Versuche gezeigt, daß das filtrierende Gewebe die dicken Fettmoleküle zurückhält, die bis jetzt mit der Molke abfliessen. Aus dieser Tatsache heraus gestattet es der Behälter gemäß der Erfindung, Käsearten mit viel mehr Fettstoffen zu gewinnen, obwohl der Gehalt der verwendeten Hilch an Fettstoffen sich nicht geändert hat. Die erfindungsgemäße Vorrichtung verringert also die Verluste an Material und erlaubt es, die Wirtschaftlichkeit des diese Vorrichtung benutzenden Verfahren zu erhöhen.
Dieses in der Tat unerwartete Resultat erhöht das Interesse an diesem Behälter ganz bedeutend.
Vorzugsweise weisen die Stege an ihrer zum Inneren des Behälters gerichteten Seite Durchbrüche auf, die sie ganz oder nur teilweise durchdringe! und die dazu geeignet sind, auf dem Käse kleine hervortretende Vorsprünge zu bilden, die in der Form mit denjenigen bei dem mit den gebräuchlichen Käseformen erzeugten Käse Identisch sind.
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Auf diese weise weist der mit dieser Art von Behälter oder Käseform hergestellte Käse dasselbe Aussehen auf, wie der mit den gebräuchlichen Formen hergestellten Xäse.
Die Erfindung wird mit Hilfe der nachfolgenden Beschreibung und unter Bezugnahme auf die beigefügte schematische Zeichnung besser verstanden werden, die anhand eines nicht einschränkenden Beispiels ein« Aufrführungsiorm eines solchen Behälters darstellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Einsatzes aus filtrierendem Gewebe eines erfindungsgemäßen Behälters,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in größerem Haßstab teilweise geschnitten,
Fig. 3 eine Ansicht voc oben des Behälters, in der die in den Stegen seines Bodens vorgesehenen Durchbrüche mehr im einzelnen gezeigt ist, und
Fig. 4 eine Seitenansicht in einem senkrechten Schnitt durch die Mitte, die eine andere Ausführungsform des Behälters gemäß der Erfindung darstellt.
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Der Behälter geiBäß der Erfindung "besitzt einen kegelstampf artigen Einsatz 2S der aus synthetischem filtrierendem Gewebe "besteht. Dieser Einsatz, der feine Durchbräche oder Perforationen enthält, hat eine kegelstumpfartige Seitenfläche 2a und einen Boden 2b, der mit der ersteren hauptsächlich durch BTähte 3 verbunden ist. Der eigentliche Behälter wird durch Aufbringen von Material, z.B. durch Giessen auf diesen Einsatz 2 erreicht. JEr besteht aus einem oberen starren Blng 4, der zur Verstärkung seiner Öffnung dient, und aus einem unteren starren Ring 5, der die Grundfläche verstärkt. Der Ring 5 ist mit dem Ring 4 durch im wesentlichen senkrechte Rippen oder Stege 6 verbunden. Der Boden des Behälters ist durch radiale Stege 7 verstärkt, die an einem zentralen Mittelstück 8 enden.
Dank dieser Anordnung ist der Behälter besonders starr ausgebildet, wobei gleichzeitig über dem größten leil seiner Oberfläche das Hindurchtreten der Molke durch seine Wände hindurch ermöglicht wird.
Wie dies besonders Pig. 3 zeigt, weist jeder der radialen Stege 7 Durchbrüche 9 auf, die an seiner Innenfläche münden. Diese Durchbrüche oäer Perforationen, die nicht notwendigerweise den ganzen Steg durchdringen müssen, haben nur den einen Zweck, dem mit diesem Behälter erzeugten Käse ein Aussehen zu geben, das mit demjenigen des mit den ge-
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bräuchlichen Behältern erzeugten Käse identisch ist, und insbesondere werden kleine zylindrische Stifte oder Yorsprünge gebildet, die aus der Kalotte des Käses vorstehen. Selbstverständlich können die Stege 6 gleichfalls Durchbriiehe oder Perforationen aufweisen.
Schließlich stehen vom unteren Ring 5 des Behälters Vorspxünge Io vor, die den Boden dieses letzteren gegenüber der Ebene awuoshsn, &π£ welcher der Bfcälter ruht, und auf diese Weise wird das Ausfließen der durch den Boden des Behälters sich entleerenden Kolke erleichtert·
In der Ausführungeforsj, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, hat der Behälter eine hauptsächlich rohrförnige oder zylindrische Gestalt, und er hat also keinen Boden. Er besteht aus einer rundumlaufenden Manschette 12 oder einem entsprechenden Mantelkörper, auf die bzw. den ein oberer starrer Ring 13, ein unterer starrer Ring 14 und die beiden vorgenannten Ringe verUndende Stege 15 z.B.
durch Gießen aufgebracht sind.
Es ist zu bemerken, daß die Ringe 13 und 14 eine sehr geringe Höhe h haben mit Bezug der Gesamthöhe des Behälters, damit die Nutzfläche des filtrierenden Einsatzes 12 so groß wie möglich wird.
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Wohlverstanden hat der obere Ring 13 einen sich nach außen trichterförmig erweiternden Rand, und der untere Ring 14 hat einen afcgeruEdeten Rand 17, der geeignet ist, sich auf den oberen Ring passend abzustützen» na das Stapeln der beschriebenen Behälter zu erleichtern.
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Claims (5)

Ansprüche
1. Behälterartige Vorrichtung mit Durchbrechungen aufweisenden Seitenwänden zur Herstellung von Käse, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Einsatz aus filtrierendem Gewebe oder Eiltergewebe mit feinen Durchbrüchen oder Poren besteht, der örtlich, d.h. an bestimmten Stellen verstärkt ist, insbesondere durch Aufbringen, z.B. durch Giessen von Kunststoffmatexial.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einen kegelstumpfartigen Einsatz aus synthetischem Gewebe enthält, der in der Nähe seiner Öffnung durch einen oberen starren Ring verstärkt ist, der durch senkrechte, in regelmäßigen Zwischenräumen verteilte Streben mit einem starren unteren Ring verbunden ist, der seinen Unterteil verstärkt und radiale Stege aufweist, die seinen eigentlichen Boden verstärken, wobei diese Ringe und Stege miteinander fest verbunden, z.B. einstückig sind, da sie durch Aufbringen von Kunststoffmaterial z.B. durch Giessen auf den genannten Einsatz hergestellt sind.
- Io -
-xo-
3. Belialter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege Im unteren Teil des Behälters sie ganz oder nur teilweise durchdringende Durchbrüche oder Perforationen aufweisen, die geeignet sind, auf dem Säse kleine äußere Yorsprünge zu "bilden-, die identisch mit denjenigen sind, wie sie "bei den gebräuchlichen Käseformen vorhanden sind.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, dadurch, gekennzeichnet, daß er an seinem Boden nach außen hervortretende Torsprünge aufweist* um diesen letzteren mit Bezug auf die Unterstützungse"bene, auf der er sich aufstützt, anzuheben.
5. Behälter nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem zylindrischen Einsatz ohne Boden "besteht, der in der Nähe seiner beiden äußeren Enden durch Ringe verstärkt ist, die durch senkrechte, regelmäßig verteilte Stege miteinander verbunden sind.
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DE19717129396 1970-08-10 1971-07-30 Behälterartige Vorrichtung zur Herstellung von Käse Expired DE7129396U (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2929641A1 (de) * 1979-07-21 1981-02-12 Alfred Huber Behaelter fuer fluessigkeit absetzende massen
DE29819584U1 (de) 1998-10-27 1999-03-25 Wensing, Günther, 48703 Stadtlohn Vorrichtung zum Feuchtigkeitsentzug bei Frischkäse
CH715306A1 (de) * 2018-09-07 2020-03-13 Iseli Paul Verfahren und Vorrichtung zur Herstelllung eines Nahrungsprodukts.

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NL7110683A (de) 1972-02-14
BE771084A (fr) 1971-12-16
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