DE8712094U1 - Kippriegel- und Verschlußvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und -Türen od. dgl. - Google Patents

Kippriegel- und Verschlußvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und -Türen od. dgl.

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DE8712094U1
DE8712094U1 DE8712094U DE8712094U DE8712094U1 DE 8712094 U1 DE8712094 U1 DE 8712094U1 DE 8712094 U DE8712094 U DE 8712094U DE 8712094 U DE8712094 U DE 8712094U DE 8712094 U1 DE8712094 U1 DE 8712094U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/5217Tilt-lock devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

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SIEGENlA^FRANK KG, Eisenhütteristr, 22, 59Ö0 Siegen 1 ' ~'~ : &iacgr; &Ogr;&Ogr;&iacgr; SOS
Die Erfindung betrifft eine Kippriegel- und Verschlußvorrichtung für Drehkippflügel- Fenster und -Türen od. dgl., bestehend aus einer in der verschlüßseitigen, unteren Rahmenecke am aufrechten Rahmenholm sitzenden, Riegelstege aufweisenden Kippriegel- und Verschlußplatte und aus einem dem verschlußseitigen, aufrechten Flügelholm ah der unteren Ecke zugeordneten Riegelglied, das am unteren Ende einer an ihrem oberen Ende über einen Lagerzapfen mit einer Treibstange verbundenen Schwenklasche sitzt, wobei die Eehwenklasche mit ihrem Lagerzapfen einen Längsschlitz in einer zur Führung der Treibstange dienenden Stulpschiene durchgreift und wenige stens in der Kippöffnungs-Schaltstellung bei in eine Kippriegeltasche in der Kippriegel- und Verschlußplatte eingreifendem Riegel-
KippriegeL· und Verschlüßvorrichtung für Drehkippflügel- Fenster
und -Türen od. dgl. I
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glied relativ zur Stulpschiene, Treibstange sowie Kippriegel·^ Und Verschlußplatte für eine begrenzte Schwenkbewegung freigebbär ist.
Jtine Kippriegel^ und Verschlußvorrichtung dieser Art ist durch die DE-AS 22 55 042 bekannt geworden. Sie hat sich auch im praktischen Gebrach millionenfach bewährt, weil sie eine weitestgehend klapperfreie Halterung des gekippten Flügels sicherstellt, feine wirksame Blockierung des Treibstangenbesehlages gegen iFehlschaltung bei gekipptem Flügel gewährleistet und außerdem fcuoh eine Aushebesicherung für den gekippten Flügel schafft. !Erreicht werden diese Vorteile dadurch, daß die in der Kipp-Offnungsstellung des Flügels die Kippverriegelung bewirkende ßchwenklasche beidendig, d.h. sowohl an der Kippriegel- und Ver- #chlußplatte als auch an der Stulpschiene verrastet und damit formschlüssig eingespannt wird.
tine optimale Wirkungsweise der bekannten Kippriegel- und Verfcchlußvorrichtung wird dadurch erreicht, daß für die bei Flügeln Verschiedener Bauhöhe sich zwangsläufig ergebenden unterschiedlichen Kippwinkel auch die Schwenkbereiche für die Schwenklasche Entsprechend unterschiedlich begrenzt werden, in dem die Schutzkante]! ^Einschnitte in verschiedenen Stulpschienen mit unterschiedlicher Tiefe eingearbeitet sind. Zur Abstimmung auf verschiedene Kippöffnungswinkel für die Flügel werden also Kippriegel- und Verschlußvorrichtungen in mehreren verschiedenen Ausführungen hergestellt und bevorratet, die sich lediglich hinsichtlich der Ausbildung ihrer Stulpschienen geringfügig unterscheiden.
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In der Praxis hat sich ergeben, daß es zweckmäßig ist, vier Oder fünf verschiedene Ausführungen solcher Kippriegel- und Verschlußvorrichtungeri verfügbar zu haben, um innerhalb des Üblichen Anwendungsbereichs eine optimale Abstimmung auf die Unterschiedlichen Kippöffnungswinkel zu ermöglichen.
Da es sich bei Beschlagen für Drehkippflügel-Fenster und -Türen Od. dgl. um ausgesprochene Massenartikel handelt, liegt es auf der Hand, daß sich durch die Bereitstellung mehrerer verschiedener Ausführungsformen von Kippriegel- und Verschluß-Vorrichtungen für unterschiedliche Kippöffnungswinkel der Flügel ein beträchtlicher technischer Aufwand ergibt.
Zweck der Erfindung ist es auch diese Unzulänglichkeiten der bekannten Kippriegel- und Verschlußvorrichtungen nach der DE-AS 22 55 042 auszuräumen. Daher liegt der Erfindung die Aufgabe fcugrunde, eine gattungsgemäße Kippriegel- und Verschlußvorrichtung zu schaffen, die sich mit ein und derselben Ausgestaltung tür Anwendung bei allen praktisch vorkommenden Kippöffnungs-Vrinkeln für den Flügel eignet und dabei jeweils die klapperfreie Halterung des gekippten Flügeis sicherstellt, die wirksame Blockierung des Treibstangenbeschlag s gegen Fehlschaltung bei gekipptem Flügel gewährleistet und auch als Aushebe sicherung für den gekippten Flügel im Bereich der Kippverriegelung wirkt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieses Problems ist erfindirngstremäß auf einfache Art und Weise erreicht durch die Kennzeicfinungsmerkmale des Anspruchs 1.
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Während die Schwenkbewegung der Schwenklasche freigebenden Schlitzkanten-Einschnitte im Längsschlitz der Stulpschiene auf den größten vorkommenden Schwenkbereich der Schwenklasche abgestimmt sind, wird in den Zwischenbereichen jeweils eine der Kipprichtung des Flügels entgegen wirkende, elastische Einspannung der Schwenklasche aufrecht erhalten.
Hierbei ist es von besonderem Vorteil, wenn die Merkmale des Anspruchs 2 zum Einsatz gelangen, weil hierdurch bei jedem vorkommenden Kippöffnungswinkel des Flügels die elastische Ein,-spannung der Schwenklasche unabhängig davon gewährleistet v/ird, ob die Kippriegel- und Verschlußvorrichtung am Fenster oder an der Tür rechts oder links angeschlagen ist. Außerdem wird aber auch die Gebrauchssicherheit verdoppelt.
Eine zweckmäßige Weiterbildung für die Kippriegel- und Verschlußvorrichtung ergbit sich durch die im Anspruch 3 angegebenen Merkmale, weil hierdurch einfach und damit kostengünstig herstellbare sowie montierbare Funktionsteile geschaffen werden.
In montagetechnischer Hinsicht kann sich auch das im Anspruch 4 angegebene Merkmal als vorteilhaft erweisen.
In baulicher Hinsicht kann es schließlich empfehlenswert sein, auch von den in den Ansprüchen 5 und 6 angegebenen Merkmalen Gebrauch zu machen.
Ein Ausführungabeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 im Aufriß eine Kippriegel- und Verschluß-
vorrichtung in ihrer dem. Kippöffnen des Flügels dienenden Schaltstellung, wobei jedoch der Flügel noch in Schließlage am feststehenden Rahmen anliegt,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei
jedoch der Flügel relativ zum feststehenden Rahmen eine Kippstellung einnimmt, die nicht dem größtmöglichen vorkommenden Kippöffnungswinkel entspricht,
Fig. 3 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt die Kipp
riegel- und Verschlußvorrichtung nach den Fig. 1 und 2.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Fenster ist dem Flügel 1 und dem feststehenden Rahmen 2 eine Kippriegel- und Verschlußvorrichtung
3 zugeordnet. Sie besteht aus einer Kippriegel- und Verschlüßplatte
4 am feststehenden Rahmen 2 und einem Riegelglied 5 am Flügel 1. Das Riegelglied 5 ist hierbei an der Stulpschiene 6 eines Kantengetriebes schiebbar geführt, an deren Rückseite sich eine Treibstange befindet. Mit dieser Treibstange 7 ist ein Verschlußzapfen 8 verbunden, der in der Verschlußlage des Flügels 1 zwischen zwei Stege der Verschluß- und Kippriegelplätte 4 eingeschoben werden kann und dadurch den Flügel 1 in seiner Verschlußlago verriegelt.
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Das Riegelglied 5 wird von einer Schwenklasche gebildet, die zusammen mit dem Verschlußzapfen 8, und zwar durch den diesen tragenden Schaft 10 begrenzt beweglich mit der Treibstange 7 verbunden ist. An sein?m unteren Ende trägt das als Schwenklasche ausgebildete Biegelglied 5 einen Profilnocken 11, der eine zu seiner Längsmittelebene symmetrische Form Eilt nach abwärts aufeinander zu verlaufenden Seitenflächen hat. Der Profilnocken 11 wirkt mit einer Tasche 12 an der Verschluß- und Kippriegelplatte 4 zusammen, die eine zu einer Längsmittelebene symmetrische und zumindest in ihrem oberen Teil nach abwärts konvergierende Pfeilform aufweist.
Der untere, e."ge Teil 13 der Tasche 12 ist in seinen Abmessungen mit geringem F^iel auf die Umrißform des Profilnockens 11 abgestimmt, während der obere, sich keilförmig erweiternde Teil 14 derselben von zwei gewissermaßen als Einschnürungen wirkenden Nasen 15 begrenzt wird.
Zwischen den Nasen 15 hindurch wird der Profilnocken 11 mit Hilfe der ihn tragenden Schwenklasche 5 in die Tasche 12 eingeschoben, solange sich der Flügel 1 noch in der Verschlußlage am feststehenden Rahmen 2 befindet, wie das aus Pig. I hervorgeht. Sodann kann der Flügel 1 in Kippstellung gebracht werden, wobei die Schwenklasche 5 aus ihrer in Fig. 1 gezeigten Parallellage zur Stulpschiene 6 in eine aus Fig. 2 erkennbare Ausschwenklage gebracht wird. Es hebt sich hierbei der Profilnocken 11 geringfügig aus dem unteren Teil 13 der Tasche 12 an und legt sich unterhalb der Nocken 15 gegen die Flanken der Erweiterung 14.
Eine der oberen Querkanten 16 des Profilnockens 11 schwenkt dabei unter eine der Nasen 15 und verhindert dadurch eine unbeabsichtigte oder unerwünschte Fehlschaltung der Kippriegel- und Verschlußvorrichtung 3 über die Treibstange 7.
Durch die symmetrische Formgebung aller Teile der Kippriegel- und Verschlußvorrichtung 3 zu vorbestimmten Längsmittelebenen ist eine beliebige Rechts- und Linksverwendung der Kippi-iegel- und Verschlußvorriehtung sichergestellt, obwohl die Tasche 1? einstückig an die Verschluß- und PT-ippriegelplatte 4 angeformt ist.
Der die Schwenklasche 5 lagernde Schaft 10 des Verschlußzapfens 8 ist in seinem der Längsschlitz 17 der Stulpschiene 6 durchgreifenden Bereich mit einem der Schlitzbreite entsprechenden, rechteckigen Bund 18 ausgestattet. Dieser Bund 18 gleitet normalerweise zwischen den parallelen Längskanten des Schlitzes 17 und verhindert hierdurch ein unbeabsichtigtes Ausschwenken der Schwenklasche 5 nach beiden Seiten formschlüssig.
An seinem unteren Ende hat jedoch der Längsschlitz 17 eine Erweiterung 19, die durch zwei sich symmetrisch gegenüberliegende Schlitzkanten-Einschnitte 20 von etwa M-föi-miger Gestalt gebildet wird. Im Bereich dieser Erweiterung 19 kann sich der Bund 18 der Schwenklasche 5 innerhalb bestimmter Grenzen verschwenken und bestimmt hierdurch den größten Schwenkbereich der Schwenklasche 5.
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-11 -
Ein wesentlicher Effekt liegt darin, daß der Bund IiI mit einer seiner Kanten 22 Unter eine der Flanken 21 der Schlitzerweiterung 19 bewegt wird, wenn die Schwenklasche 5 beim Kippöffnen des Flügels 1 sich aus ihrer Parallellage zur* Stülpschiene 6 (Fig. 2) in eine Schräglage dazu verschwenkt (Fig4 1) . Es wird hierdurch nämlich eine zusätzliche; formschlüssig wirkende Sperre geschaffen, welche bei gelapptem Flügel 1 eine unerwünschte Betätigung des Treibstangenbeschlages verhindert und dabei gleichzeitig sicherstellt, daß der Treibstangenbeschlag nur dann betätigt werden kann, wenn die Schwenklasche 5 ihre Parallellage zur Stulpschiene 6 einnimmt»
Durch die symmetrische Gestaltung der Schlitzerweiteiiing 19 ist ein Ausschwenken der Schwenklasche 5 praktisch nach beiden Seiten in begrenztem Maße möglich, so daß die Rechts- und Linksverwendung hierdurch gesichert wird.
Da der Profilnocken 11 der Schwenklasche 5 in der Kippöffnungsstellung des Flügels 1 mit seinen Querkanten 16 die Nocken 15 am oberen Ende der Tasche 12 untergreift, wirkt er auch als eine Aushebesicherung für den Flügel 1 an der verschlußseitigen, unteren Fenster- oder Türecke.
Damit die die Kippverriegelung bewirkende Schwenklasche 5 beidendig, d.h. sowohl an der Kippriegel- und Verschlußplatte 4 als auch an der Stulpschiene 6, eingespannt wird, sobald sich der Flügel 1 gegenüber dem feststehenden Rahmen 2 aus der Schließlage nach Fig. 1 in Kipprichtung gemäß Fig. 2 öffnet, ist mit Abstand oberhalb
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-12-
der Schwerikiäsche 5 an der Stulpschiene 6 eine Biegestabfeder 23 mit ihrem einen Ende 24 verankert deren anderes Ende 25 außerhalb der Achse des die Schwenklasche 5 lagernden Schaftes 10 an der Schwenklasche 5 eingespannt ist.
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einen Ende 24 miteinander verbundene und gemeiüsam in der Stuieschiene 6 verankerte Schenkel 23' und 23", die unabhängig Voneinander und an verschiedenen Seiten neben dem die Schwenklasche 5 lagernden Schaft 10 an der Schwenklasche 5 mit ihren freien Enden 25' und 25" eingespannt sind.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Biegestabfeder 23 als Draht-Schenkelfeder - ähnlich einer Haarnadel ^ zu gestalten, wobei die freien Enden 25' und 25" der beiden Schenkel 23' und 23" in seitlich neben dem Schaft 10 liegende Löcher 26' und 26" der Schwenklasche 5 eingreifen, die sich im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Schwenklasche 5 erstrecken.
Die Biegestabfeder 23 liegt vorzugsweise einerseits mit ihren Schenkeln 23' und 23" auf der Außenseite der Stulpschiene 6 und greift andererseits mit ihrem als Verankerungsteil dienenden Ende 24 durch einen Längsschlitz 27 der Stulpschiene 6 in ein Loch 28 an der Treibstange 7 ei^ wie das deutlich der Fig. 3 entnönameir werden kann. Zum Zwecke der sicheren Halteverbindung ist dabei das Ende 24 der Biegestabfeder 23 mit hakenartig wirkenden Abbiegungen 29 versehen.
-13-
Der die Biegestabfeder 23 bzw, deren beide Schenkel 23' und
23" bildende Federdraht kann einen runden oder auch quadratischen Querschnitt aufweisen.
Im einfachsten Falle kann die Biegestabfeder 23 mit ihren beiden (Schenkeln 23' und 23" auf der ganzen Länge offen vor der Außeneeite der Stulpschiene 6 liegen, wie das aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Biege stabfedern
Wenigestens auf einem oberen Teilstück ihrer Länge in ein im
Querschnitt Ü- oder C-förmiges Abdeckprofil zu legen, dessen
oberes Ende dann im Bereich der Verankerungsstelle der Biege·* Stabfeder 23, beispielsweise mit einem angeiormten Hals, schwenkbe-Weglich im Längsschlitz 27 der Stulpschiene 6 gelagert wird.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt,erstreckt sich die Biegestabfeder 23 in Öer SchJießlage des Flügels 1 mit ihren beiden Schenkeln 23' und 23" parallel zur Längsrichtung der Stulpschiene 6. Wird jedoch
tfler Flügel 1 relativ zum. feststehenden Rahmen 2 in Kipprichtung geöffnet, dann führt die über ihre Profilnocken 11 in der Tasche der Verschluß- und Kippriegelplatte 4 abgestützte Schwenklasche &bull;ine Schwenkbewegung um den Lagerschaft 10 relativ zur Stulpschiene 6 und zur Treibstange 7 aus. Aufgrund der erzwungenden Schwenkbewegung der Schv/enklasche 5 wird infolge dessen die Biegestabfeder 23 bzw. werden deren Schenkel 23' und 23" auf Biegung beansprucht, dergestalt, daß die Biegestabfeder 23 bzw. deren
Schenkel 23' und 23" bestrebt sind, die Schwenklasche 5 entgegen
der ihr aufgezwungenen Schwenkbewegung in ihre Normallafg gemäß Fig. 1 zurückzustellen* Mit Hilfe der Biegestäbfeder 23 wird somit die Schwenklasche 5 zwischen dem Flügel 1 und dem feststehenden Rähmon 2 elastisch eingespannt* Aus dieser elastischen Einspannung der Schwenklasche 5 ergibt eich dann bei jedem Kippöfinungswinkel des Flügels 1 ohne weiteres eine klapperfreie Halterung.
Die symmetrische Ausgestaltung der Biegestäbfeder 23 mächt nicht nur eine wahlweise Rechts- und Linkverwendung der Kippriegel- und Verschlußvorrichtung möglich, sondern das Vorhandensein, der beiden Schenkel 23' und 23" ergibt auch &bull;ine erhöhte Funktionssicherheit., weil selbst dann, wenn einer dieser Schenkel 23' oder 23" zu Bruch gehen sollte, der andere Schenkel noch seine elastische Rückstellwirkung behält und entfaltet.
Zu erwähnen ist noch, daß die Kippriegel- und Verschlußvorrichtung am unteren Ende der Stulpschiene 6 mit einem Auflaufteil 29 für den Flügel 1 versehen werden kann, welches mit einer zugehörigen Auflauffläche 30 an der Kippriegel- und Verschlußplatte 4 zusammenwirken kannj wenn der Flügel 1 aus seiner Drehöffnungsstellung in die Schließlage am feststehenden Rahmen 2 bewegt wird. Zusätzlich kann das Auf lauf teil 29 aber auch noch mit dem die Tasche 12 enthaltenden Teil der Kippriegel- und Verschlußplatte k zusammenwirken und somit eine weitere Aushebesicherung für den Flügel bilden.
Die Besonderheit der beschriebenen Kippriegel- und VerscniuS-vorrichtung liegt darin, daß ihre Mehrfachfunktion jeweils doppelt
gesichert ist und daß sie in ein und derselben Ausführungsform
eine klapperfreie Halterung des in Kippstellung geöffnetem
Flügel erreicht, unabhängig davon, weichen Kippöffnungswinkel der Flügel 1 gegenüber dem feststehenden Rahmen 2 einnimmt.

Claims (1)

87 110 G SIEGENIA-FRANKKG, Eisenhüttenstr. 22, 5900 Siegen 1 ANR. : 1 004 808 &igr; jynsprüche
1. Kippriegel- und Verschlußvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und -Türen od. dgl., bestehend aus einer in der j verschlußseitigen unteren Rahmenecke am aufrechten
Rahmen£-,lm sitzenden, Riegelstege aufweisenden Kippriegel- und Verschlußplatte und aus einem dem verschlußseitigen, aufrechten Flügelholm an der unteren Ecke zugeordneten Riegelglied, das am unteren Ende einer an ihrem oberen Ende über einca Lagerzapfen mit einer Treibstange verbundenen Schwenklasche sitzt, wobei die Schwenklasche mit ihrem Lagerzapfen einen Längsschlitz in einer zur Führung der Treibstange dienenden Stulpschiene durchgreift und wenigstens in der Kippöffnungs-Schaltstellung bei in eine Kippriegeltasche der Kippriegel- und Verschlußplatte eingreifendem Riegelglied relativ zur Stulpschiene, Treibstange sowie Kippriegel- und Verschlußplatte für eine begrenzte Schwenkbewegung freigebbar ist,
gekennzeichnet durch,
eine an ihf em einen Ende (24) mit Abstand oberhalb der
Schwenklasche (5) an der Stulpschiene (6) längsschiebbar verankerte (27) Biegefeder (23), deren anderes Ende (25 bzw. 25,' 25") außerhalb der Achse des als Lagerzapfen dienenden Schaftes (10) an der Schwenklasche (5) eingespannt ist (26', 26").
2. Kippriegel- ivid Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegestabfeder (23) ^wei parallele, an ihrem einen Ende (24) gemeinsam in der Stulpschiene (6) verankerte (28) Schenkel (23', 23") hat und daß die beiden Schenkel (23', 23") der Biegestabfeder (23) unabhängig voneinander und an verschiedenen Seiten neben dem Schaft (10) an der Schwenklasche (5) eingespannt sind (26'und 26").
3. Kippriegel- und Verschlußvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegestabfeder (23; 23', 23") als Draht-Schenkelfeder gestaltet ist, deren freie Schenkelenden (25', 25") in seitlich neben dem Schaft (10) liegende Löcher (26', 26") der Schwenklasche (5) eingreifen, die im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Schwenklasche (5) gerichtet sind.
4. Kippriegel- und Verschlußvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegestabfeder (23; 23,' 23") einerseits- mit ihren
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Schenkeln (23'üiid 23") auf der Außenseite dej? Stülpschiene (*7) liegt Und andererseits mit ihren Verankertingsteilen (24) in einen Längsschlitz: (27) der Stulpschiene (6) eingreift (28)*
5· Kippriegel-- und Verschlußvorrichtüng nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet
daß die Biegestabfeder (23) wenigstens auf einem oberen Teilstück ihrer Länge von einem Abdeckprofil übergriffen ist, dessen oberes Ende im Bereich der Verankervmgsstelle (24, 28) der Biegestabfeder (23) schwenkbeweglich und längssühiebbar in der Stulpschiene (6) gelagert ist.
6» Kippriegel- und Verschlußvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die Biegestabfeder (23)bzw. deren Schenkel (23', 23") bildende Federdraht einen runden oder quadratischen Querschnitt aufweist.
DE8712094U 1987-09-07 1987-09-07 Kippriegel- und Verschlußvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und -Türen od. dgl. Expired DE8712094U1 (de)

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