DE8712094U1 - Kippriegel- und Verschlußvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und -Türen od. dgl. - Google Patents
Kippriegel- und Verschlußvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und -Türen od. dgl.Info
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- E05D15/48—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
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Description
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SIEGENlA^FRANK KG, Eisenhütteristr, 22, 59Ö0 Siegen 1
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Die Erfindung betrifft eine Kippriegel- und Verschlußvorrichtung für Drehkippflügel- Fenster und -Türen od. dgl., bestehend aus
einer in der verschlüßseitigen, unteren Rahmenecke am aufrechten Rahmenholm sitzenden, Riegelstege aufweisenden Kippriegel- und
Verschlußplatte und aus einem dem verschlußseitigen, aufrechten Flügelholm ah der unteren Ecke zugeordneten Riegelglied, das am
unteren Ende einer an ihrem oberen Ende über einen Lagerzapfen mit einer Treibstange verbundenen Schwenklasche sitzt, wobei die
Eehwenklasche mit ihrem Lagerzapfen einen Längsschlitz in einer zur Führung der Treibstange dienenden Stulpschiene durchgreift und
wenige stens in der Kippöffnungs-Schaltstellung bei in eine Kippriegeltasche
in der Kippriegel- und Verschlußplatte eingreifendem Riegel-
KippriegeL· und Verschlüßvorrichtung für Drehkippflügel- Fenster
und -Türen od. dgl. I
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glied relativ zur Stulpschiene, Treibstange sowie Kippriegel·^
Und Verschlußplatte für eine begrenzte Schwenkbewegung freigebbär ist.
Jtine Kippriegel^ und Verschlußvorrichtung dieser Art ist durch
die DE-AS 22 55 042 bekannt geworden. Sie hat sich auch im praktischen Gebrach millionenfach bewährt, weil sie eine weitestgehend
klapperfreie Halterung des gekippten Flügels sicherstellt, feine wirksame Blockierung des Treibstangenbesehlages gegen
iFehlschaltung bei gekipptem Flügel gewährleistet und außerdem
fcuoh eine Aushebesicherung für den gekippten Flügel schafft.
!Erreicht werden diese Vorteile dadurch, daß die in der Kipp-Offnungsstellung
des Flügels die Kippverriegelung bewirkende ßchwenklasche beidendig, d.h. sowohl an der Kippriegel- und Ver-
#chlußplatte als auch an der Stulpschiene verrastet und damit formschlüssig eingespannt wird.
tine optimale Wirkungsweise der bekannten Kippriegel- und Verfcchlußvorrichtung
wird dadurch erreicht, daß für die bei Flügeln Verschiedener Bauhöhe sich zwangsläufig ergebenden unterschiedlichen
Kippwinkel auch die Schwenkbereiche für die Schwenklasche Entsprechend unterschiedlich begrenzt werden, in dem die Schutzkante]!
^Einschnitte in verschiedenen Stulpschienen mit unterschiedlicher Tiefe eingearbeitet sind. Zur Abstimmung auf verschiedene
Kippöffnungswinkel für die Flügel werden also Kippriegel- und Verschlußvorrichtungen
in mehreren verschiedenen Ausführungen hergestellt und bevorratet, die sich lediglich hinsichtlich der Ausbildung
ihrer Stulpschienen geringfügig unterscheiden.
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In der Praxis hat sich ergeben, daß es zweckmäßig ist, vier
Oder fünf verschiedene Ausführungen solcher Kippriegel- und
Verschlußvorrichtungeri verfügbar zu haben, um innerhalb des
Üblichen Anwendungsbereichs eine optimale Abstimmung auf die
Unterschiedlichen Kippöffnungswinkel zu ermöglichen.
Da es sich bei Beschlagen für Drehkippflügel-Fenster und -Türen Od. dgl. um ausgesprochene Massenartikel handelt, liegt es auf
der Hand, daß sich durch die Bereitstellung mehrerer verschiedener Ausführungsformen von Kippriegel- und Verschluß-Vorrichtungen
für unterschiedliche Kippöffnungswinkel der Flügel ein beträchtlicher technischer Aufwand ergibt.
Zweck der Erfindung ist es auch diese Unzulänglichkeiten der bekannten Kippriegel- und Verschlußvorrichtungen nach der DE-AS
22 55 042 auszuräumen. Daher liegt der Erfindung die Aufgabe
fcugrunde, eine gattungsgemäße Kippriegel- und Verschlußvorrichtung
zu schaffen, die sich mit ein und derselben Ausgestaltung tür Anwendung bei allen praktisch vorkommenden Kippöffnungs-Vrinkeln
für den Flügel eignet und dabei jeweils die klapperfreie Halterung des gekippten Flügeis sicherstellt, die wirksame
Blockierung des Treibstangenbeschlag s gegen Fehlschaltung bei gekipptem Flügel gewährleistet und auch als Aushebe sicherung für
den gekippten Flügel im Bereich der Kippverriegelung wirkt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieses Problems ist erfindirngstremäß
auf einfache Art und Weise erreicht durch die Kennzeicfinungsmerkmale
des Anspruchs 1.
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Während die Schwenkbewegung der Schwenklasche freigebenden Schlitzkanten-Einschnitte im Längsschlitz der
Stulpschiene auf den größten vorkommenden Schwenkbereich der Schwenklasche abgestimmt sind, wird in den Zwischenbereichen
jeweils eine der Kipprichtung des Flügels entgegen wirkende, elastische Einspannung der Schwenklasche aufrecht
erhalten.
Hierbei ist es von besonderem Vorteil, wenn die Merkmale des Anspruchs 2 zum Einsatz gelangen, weil hierdurch bei jedem vorkommenden
Kippöffnungswinkel des Flügels die elastische Ein,-spannung der Schwenklasche unabhängig davon gewährleistet v/ird,
ob die Kippriegel- und Verschlußvorrichtung am Fenster oder an der Tür rechts oder links angeschlagen ist. Außerdem wird aber
auch die Gebrauchssicherheit verdoppelt.
Eine zweckmäßige Weiterbildung für die Kippriegel- und Verschlußvorrichtung
ergbit sich durch die im Anspruch 3 angegebenen Merkmale, weil hierdurch einfach und damit kostengünstig herstellbare
sowie montierbare Funktionsteile geschaffen werden.
In montagetechnischer Hinsicht kann sich auch das im Anspruch 4 angegebene Merkmal als vorteilhaft erweisen.
In baulicher Hinsicht kann es schließlich empfehlenswert sein, auch von den in den Ansprüchen 5 und 6 angegebenen Merkmalen
Gebrauch zu machen.
Ein Ausführungabeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 im Aufriß eine Kippriegel- und Verschluß-
vorrichtung in ihrer dem. Kippöffnen des Flügels
dienenden Schaltstellung, wobei jedoch der Flügel noch in Schließlage am feststehenden Rahmen anliegt,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei
jedoch der Flügel relativ zum feststehenden Rahmen eine Kippstellung einnimmt, die nicht dem größtmöglichen
vorkommenden Kippöffnungswinkel entspricht,
Fig. 3 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt die Kipp
riegel- und Verschlußvorrichtung nach den Fig. 1 und 2.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Fenster ist dem Flügel 1 und
dem feststehenden Rahmen 2 eine Kippriegel- und Verschlußvorrichtung
3 zugeordnet. Sie besteht aus einer Kippriegel- und Verschlüßplatte
4 am feststehenden Rahmen 2 und einem Riegelglied 5 am Flügel 1.
Das Riegelglied 5 ist hierbei an der Stulpschiene 6 eines Kantengetriebes schiebbar geführt, an deren Rückseite sich eine Treibstange
befindet. Mit dieser Treibstange 7 ist ein Verschlußzapfen 8 verbunden, der in der Verschlußlage des Flügels 1 zwischen zwei Stege
der Verschluß- und Kippriegelplätte 4 eingeschoben werden kann und
dadurch den Flügel 1 in seiner Verschlußlago verriegelt.
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Das Riegelglied 5 wird von einer Schwenklasche gebildet, die zusammen mit dem Verschlußzapfen 8, und zwar durch den
diesen tragenden Schaft 10 begrenzt beweglich mit der Treibstange 7 verbunden ist. An sein?m unteren Ende trägt das
als Schwenklasche ausgebildete Biegelglied 5 einen Profilnocken 11, der eine zu seiner Längsmittelebene symmetrische Form
Eilt nach abwärts aufeinander zu verlaufenden Seitenflächen hat. Der Profilnocken 11 wirkt mit einer Tasche 12 an der Verschluß-
und Kippriegelplatte 4 zusammen, die eine zu einer Längsmittelebene
symmetrische und zumindest in ihrem oberen Teil nach abwärts konvergierende Pfeilform aufweist.
Der untere, e."ge Teil 13 der Tasche 12 ist in seinen Abmessungen
mit geringem F^iel auf die Umrißform des Profilnockens 11 abgestimmt,
während der obere, sich keilförmig erweiternde Teil 14 derselben von zwei gewissermaßen als Einschnürungen wirkenden
Nasen 15 begrenzt wird.
Zwischen den Nasen 15 hindurch wird der Profilnocken 11 mit Hilfe der ihn tragenden Schwenklasche 5 in die Tasche 12 eingeschoben,
solange sich der Flügel 1 noch in der Verschlußlage am feststehenden Rahmen 2 befindet, wie das aus Pig. I hervorgeht.
Sodann kann der Flügel 1 in Kippstellung gebracht werden, wobei die Schwenklasche 5 aus ihrer in Fig. 1 gezeigten Parallellage zur
Stulpschiene 6 in eine aus Fig. 2 erkennbare Ausschwenklage gebracht wird. Es hebt sich hierbei der Profilnocken 11 geringfügig
aus dem unteren Teil 13 der Tasche 12 an und legt sich unterhalb der Nocken 15 gegen die Flanken der Erweiterung 14.
Eine der oberen Querkanten 16 des Profilnockens 11 schwenkt dabei unter eine der Nasen 15 und verhindert dadurch eine unbeabsichtigte
oder unerwünschte Fehlschaltung der Kippriegel- und Verschlußvorrichtung 3 über die Treibstange 7.
Durch die symmetrische Formgebung aller Teile der Kippriegel-
und Verschlußvorrichtung 3 zu vorbestimmten Längsmittelebenen
ist eine beliebige Rechts- und Linksverwendung der Kippi-iegel-
und Verschlußvorriehtung sichergestellt, obwohl die Tasche 1? einstückig an die Verschluß- und PT-ippriegelplatte 4 angeformt
ist.
Der die Schwenklasche 5 lagernde Schaft 10 des Verschlußzapfens 8 ist in seinem der Längsschlitz 17 der Stulpschiene 6 durchgreifenden
Bereich mit einem der Schlitzbreite entsprechenden, rechteckigen Bund 18 ausgestattet. Dieser Bund 18 gleitet normalerweise
zwischen den parallelen Längskanten des Schlitzes 17 und verhindert hierdurch ein unbeabsichtigtes Ausschwenken der
Schwenklasche 5 nach beiden Seiten formschlüssig.
An seinem unteren Ende hat jedoch der Längsschlitz 17 eine Erweiterung
19, die durch zwei sich symmetrisch gegenüberliegende Schlitzkanten-Einschnitte 20 von etwa M-föi-miger Gestalt gebildet
wird. Im Bereich dieser Erweiterung 19 kann sich der Bund 18 der Schwenklasche 5 innerhalb bestimmter Grenzen verschwenken und
bestimmt hierdurch den größten Schwenkbereich der Schwenklasche 5.
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-11 -
Ein wesentlicher Effekt liegt darin, daß der Bund IiI mit einer
seiner Kanten 22 Unter eine der Flanken 21 der Schlitzerweiterung 19 bewegt wird, wenn die Schwenklasche 5 beim Kippöffnen
des Flügels 1 sich aus ihrer Parallellage zur* Stülpschiene 6 (Fig. 2) in eine Schräglage dazu verschwenkt (Fig4 1) . Es
wird hierdurch nämlich eine zusätzliche; formschlüssig wirkende
Sperre geschaffen, welche bei gelapptem Flügel 1 eine unerwünschte
Betätigung des Treibstangenbeschlages verhindert und dabei gleichzeitig sicherstellt, daß der Treibstangenbeschlag nur
dann betätigt werden kann, wenn die Schwenklasche 5 ihre Parallellage zur Stulpschiene 6 einnimmt»
Durch die symmetrische Gestaltung der Schlitzerweiteiiing 19 ist ein Ausschwenken der Schwenklasche 5 praktisch nach beiden Seiten
in begrenztem Maße möglich, so daß die Rechts- und Linksverwendung hierdurch gesichert wird.
Da der Profilnocken 11 der Schwenklasche 5 in der Kippöffnungsstellung
des Flügels 1 mit seinen Querkanten 16 die Nocken 15 am oberen Ende der Tasche 12 untergreift, wirkt er auch als eine Aushebesicherung für den Flügel 1 an der verschlußseitigen, unteren
Fenster- oder Türecke.
Damit die die Kippverriegelung bewirkende Schwenklasche 5 beidendig,
d.h. sowohl an der Kippriegel- und Verschlußplatte 4 als auch an der Stulpschiene 6, eingespannt wird, sobald sich der Flügel
1 gegenüber dem feststehenden Rahmen 2 aus der Schließlage nach Fig. 1 in Kipprichtung gemäß Fig. 2 öffnet, ist mit Abstand oberhalb
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-12-
der Schwerikiäsche 5 an der Stulpschiene 6 eine Biegestabfeder
23 mit ihrem einen Ende 24 verankert deren anderes Ende
25 außerhalb der Achse des die Schwenklasche 5 lagernden Schaftes 10 an der Schwenklasche 5 eingespannt ist.
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einen Ende 24 miteinander verbundene und gemeiüsam in der
Stuieschiene 6 verankerte Schenkel 23' und 23", die unabhängig
Voneinander und an verschiedenen Seiten neben dem die Schwenklasche 5 lagernden Schaft 10 an der Schwenklasche 5 mit ihren
freien Enden 25' und 25" eingespannt sind.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Biegestabfeder 23 als Draht-Schenkelfeder - ähnlich einer Haarnadel ^ zu gestalten, wobei
die freien Enden 25' und 25" der beiden Schenkel 23' und 23" in seitlich neben dem Schaft 10 liegende Löcher 26' und 26" der
Schwenklasche 5 eingreifen, die sich im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Schwenklasche 5 erstrecken.
Die Biegestabfeder 23 liegt vorzugsweise einerseits mit ihren Schenkeln 23' und 23" auf der Außenseite der Stulpschiene 6 und
greift andererseits mit ihrem als Verankerungsteil dienenden Ende 24 durch einen Längsschlitz 27 der Stulpschiene 6 in ein Loch 28
an der Treibstange 7 ei^ wie das deutlich der Fig. 3 entnönameir
werden kann. Zum Zwecke der sicheren Halteverbindung ist dabei das Ende 24 der Biegestabfeder 23 mit hakenartig wirkenden Abbiegungen
29 versehen.
-13-
Der die Biegestabfeder 23 bzw, deren beide Schenkel 23' und
23" bildende Federdraht kann einen runden oder auch quadratischen Querschnitt aufweisen.
23" bildende Federdraht kann einen runden oder auch quadratischen Querschnitt aufweisen.
Im einfachsten Falle kann die Biegestabfeder 23 mit ihren beiden (Schenkeln 23' und 23" auf der ganzen Länge offen vor der Außeneeite
der Stulpschiene 6 liegen, wie das aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Biege stabfedern
Wenigestens auf einem oberen Teilstück ihrer Länge in ein im
Querschnitt Ü- oder C-förmiges Abdeckprofil zu legen, dessen
oberes Ende dann im Bereich der Verankerungsstelle der Biege·* Stabfeder 23, beispielsweise mit einem angeiormten Hals, schwenkbe-Weglich im Längsschlitz 27 der Stulpschiene 6 gelagert wird.
Wenigestens auf einem oberen Teilstück ihrer Länge in ein im
Querschnitt Ü- oder C-förmiges Abdeckprofil zu legen, dessen
oberes Ende dann im Bereich der Verankerungsstelle der Biege·* Stabfeder 23, beispielsweise mit einem angeiormten Hals, schwenkbe-Weglich im Längsschlitz 27 der Stulpschiene 6 gelagert wird.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt,erstreckt sich die Biegestabfeder 23 in
Öer SchJießlage des Flügels 1 mit ihren beiden Schenkeln 23' und
23" parallel zur Längsrichtung der Stulpschiene 6. Wird jedoch
tfler Flügel 1 relativ zum. feststehenden Rahmen 2 in Kipprichtung geöffnet, dann führt die über ihre Profilnocken 11 in der Tasche der Verschluß- und Kippriegelplatte 4 abgestützte Schwenklasche •ine Schwenkbewegung um den Lagerschaft 10 relativ zur Stulpschiene 6 und zur Treibstange 7 aus. Aufgrund der erzwungenden Schwenkbewegung der Schv/enklasche 5 wird infolge dessen die Biegestabfeder 23 bzw. werden deren Schenkel 23' und 23" auf Biegung beansprucht, dergestalt, daß die Biegestabfeder 23 bzw. deren
Schenkel 23' und 23" bestrebt sind, die Schwenklasche 5 entgegen
tfler Flügel 1 relativ zum. feststehenden Rahmen 2 in Kipprichtung geöffnet, dann führt die über ihre Profilnocken 11 in der Tasche der Verschluß- und Kippriegelplatte 4 abgestützte Schwenklasche •ine Schwenkbewegung um den Lagerschaft 10 relativ zur Stulpschiene 6 und zur Treibstange 7 aus. Aufgrund der erzwungenden Schwenkbewegung der Schv/enklasche 5 wird infolge dessen die Biegestabfeder 23 bzw. werden deren Schenkel 23' und 23" auf Biegung beansprucht, dergestalt, daß die Biegestabfeder 23 bzw. deren
Schenkel 23' und 23" bestrebt sind, die Schwenklasche 5 entgegen
der ihr aufgezwungenen Schwenkbewegung in ihre Normallafg gemäß Fig. 1 zurückzustellen* Mit Hilfe der Biegestäbfeder
23 wird somit die Schwenklasche 5 zwischen dem Flügel 1 und dem feststehenden Rähmon 2 elastisch eingespannt* Aus
dieser elastischen Einspannung der Schwenklasche 5 ergibt eich dann bei jedem Kippöfinungswinkel des Flügels 1 ohne
weiteres eine klapperfreie Halterung.
Die symmetrische Ausgestaltung der Biegestäbfeder 23 mächt
nicht nur eine wahlweise Rechts- und Linkverwendung der
Kippriegel- und Verschlußvorrichtung möglich, sondern das
Vorhandensein, der beiden Schenkel 23' und 23" ergibt auch •ine erhöhte Funktionssicherheit., weil selbst dann, wenn einer
dieser Schenkel 23' oder 23" zu Bruch gehen sollte, der andere Schenkel noch seine elastische Rückstellwirkung behält und entfaltet.
Zu erwähnen ist noch, daß die Kippriegel- und Verschlußvorrichtung
am unteren Ende der Stulpschiene 6 mit einem Auflaufteil 29 für den Flügel 1 versehen werden kann, welches mit einer zugehörigen Auflauffläche
30 an der Kippriegel- und Verschlußplatte 4 zusammenwirken kannj wenn der Flügel 1 aus seiner Drehöffnungsstellung in die Schließlage
am feststehenden Rahmen 2 bewegt wird. Zusätzlich kann das Auf lauf teil 29 aber auch noch mit dem die Tasche 12 enthaltenden
Teil der Kippriegel- und Verschlußplatte k zusammenwirken und somit
eine weitere Aushebesicherung für den Flügel bilden.
Die Besonderheit der beschriebenen Kippriegel- und VerscniuS-vorrichtung
liegt darin, daß ihre Mehrfachfunktion jeweils doppelt
gesichert ist und daß sie in ein und derselben Ausführungsform
eine klapperfreie Halterung des in Kippstellung geöffnetem
Flügel erreicht, unabhängig davon, weichen Kippöffnungswinkel der Flügel 1 gegenüber dem feststehenden Rahmen 2 einnimmt.
Flügel erreicht, unabhängig davon, weichen Kippöffnungswinkel der Flügel 1 gegenüber dem feststehenden Rahmen 2 einnimmt.
Claims (1)
1. Kippriegel- und Verschlußvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster
und -Türen od. dgl., bestehend aus einer in der j verschlußseitigen unteren Rahmenecke am aufrechten
Rahmen£-,lm sitzenden, Riegelstege aufweisenden Kippriegel-
und Verschlußplatte und aus einem dem verschlußseitigen, aufrechten Flügelholm an der unteren Ecke zugeordneten
Riegelglied, das am unteren Ende einer an ihrem oberen Ende über einca Lagerzapfen mit einer Treibstange
verbundenen Schwenklasche sitzt, wobei die Schwenklasche mit ihrem Lagerzapfen einen Längsschlitz in einer zur
Führung der Treibstange dienenden Stulpschiene durchgreift und wenigstens in der Kippöffnungs-Schaltstellung bei in eine
Kippriegeltasche der Kippriegel- und Verschlußplatte eingreifendem Riegelglied relativ zur Stulpschiene, Treibstange
sowie Kippriegel- und Verschlußplatte für eine begrenzte Schwenkbewegung freigebbar ist,
gekennzeichnet durch,
eine an ihf em einen Ende (24) mit Abstand oberhalb der
gekennzeichnet durch,
eine an ihf em einen Ende (24) mit Abstand oberhalb der
Schwenklasche (5) an der Stulpschiene (6) längsschiebbar verankerte
(27) Biegefeder (23), deren anderes Ende (25 bzw. 25,' 25") außerhalb der Achse des als Lagerzapfen dienenden
Schaftes (10) an der Schwenklasche (5) eingespannt ist (26', 26").
2. Kippriegel- ivid Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegestabfeder (23) ^wei parallele, an ihrem einen
Ende (24) gemeinsam in der Stulpschiene (6) verankerte (28) Schenkel (23', 23") hat und daß die beiden Schenkel (23', 23")
der Biegestabfeder (23) unabhängig voneinander und an verschiedenen Seiten neben dem Schaft (10) an der Schwenklasche (5) eingespannt sind (26'und 26").
3. Kippriegel- und Verschlußvorrichtung nach den Ansprüchen 1
und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegestabfeder (23; 23', 23") als Draht-Schenkelfeder gestaltet ist, deren freie Schenkelenden (25', 25") in seitlich
neben dem Schaft (10) liegende Löcher (26', 26") der Schwenklasche (5) eingreifen, die im wesentlichen parallel zur Längsrichtung
der Schwenklasche (5) gerichtet sind.
4. Kippriegel- und Verschlußvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegestabfeder (23; 23,' 23") einerseits- mit ihren
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Schenkeln (23'üiid 23") auf der Außenseite dej? Stülpschiene
(*7) liegt Und andererseits mit ihren Verankertingsteilen (24)
in einen Längsschlitz: (27) der Stulpschiene (6) eingreift (28)*
5· Kippriegel-- und Verschlußvorrichtüng nach den Ansprüchen 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet
daß die Biegestabfeder (23) wenigstens auf einem oberen
Teilstück ihrer Länge von einem Abdeckprofil übergriffen ist, dessen oberes Ende im Bereich der Verankervmgsstelle (24,
28) der Biegestabfeder (23) schwenkbeweglich und längssühiebbar in der Stulpschiene (6) gelagert ist.
6» Kippriegel- und Verschlußvorrichtung nach den Ansprüchen 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die Biegestabfeder (23)bzw. deren Schenkel (23', 23") bildende Federdraht einen runden oder quadratischen Querschnitt
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8712094U DE8712094U1 (de) | 1987-09-07 | 1987-09-07 | Kippriegel- und Verschlußvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und -Türen od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8712094U DE8712094U1 (de) | 1987-09-07 | 1987-09-07 | Kippriegel- und Verschlußvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und -Türen od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8712094U1 true DE8712094U1 (de) | 1987-10-15 |
Family
ID=6811832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8712094U Expired DE8712094U1 (de) | 1987-09-07 | 1987-09-07 | Kippriegel- und Verschlußvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und -Türen od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8712094U1 (de) |
-
1987
- 1987-09-07 DE DE8712094U patent/DE8712094U1/de not_active Expired
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