DE8333886U1 - Griffbeschlag fuer treibstangenbeschlaege von fenstern, tueren oder dergleichen - Google Patents

Griffbeschlag fuer treibstangenbeschlaege von fenstern, tueren oder dergleichen

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DE8333886U1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B17/20Means independent of the locking mechanism for preventing unauthorised opening, e.g. for securing the bolt in the fastening position
    • E05B17/2007Securing, deadlocking or "dogging" the bolt in the fastening position
    • E05B17/203Securing, deadlocking or "dogging" the bolt in the fastening position not following the movement of the bolt
    • E05B17/2038Securing, deadlocking or "dogging" the bolt in the fastening position not following the movement of the bolt moving rectilinearly
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing

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Description

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Griffbeschlag für Treibstangenbesehläge von Fenstern, Türen oder dergleichen
Die Erfindung betrifft einen Griffbeschlag für Treibstangenbeschläge von Fenstern, Türen oder dergleichen, mit einer in einer Anschraubplatte drehbar gelagerten Griffhandhabe und einem von dieser in Längsrichtung der Anschraubplatte verlagerbaren Schieber als Antriebsglied der Treibstange.
Es ist aus dem DE-GM 1 966 578 ein derartiger Griffbeschlag bekannt, wobei die Griffhandhabe ein drehfest mit ihr verbundenes Antriebsritzel trägt, welches über ein Zwischenrad mit einer Zahnleiste des Schiebers zusammenwirkt. Die einzelnen Schaltstellungen der Griffhandhabe sind bei dieser Lösung nicht fixierbar.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Griffbeschlag der vorausgesetzten Art in herstellungstechnisch einfacher Weise so auszugestalten, daß die verschiedenen Schaltstellungen der Griff handhabe fixierbar sind und daß gegebenenfalls eine Hubbegrenzung des Schiebers erreichbar ist.
Gelöst wird diese Aufgäbe dadurch, daß in der Anschraubplatte beider« seits der Griffhandhaben-Lagerstelle von außen zugängliche Sperrglieder vorgesehen sind, welche in die Verschiebeebene des Schiebers verlagerbare Sperrnasen besitzen, die wahlweise Verschiebebegrenzungs-Anschläge für die Stirnflächen des Schiebers bilden oder formschlüssig in Sperröffnungen an der Breitseite des Schiebers einschwenken.
VGN: 136735 ANR: 1161776 18 188 P 1/S/G 4.11.1983
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Zufolge derartiger Ausgestaltung Ist ein gattungsgemäßer Griff beschlag von erhöhtem Gebrauchswert angegeben. Trotz räumlich kleiner Bauform lassen sieh Griff handhaben-Stellungen fixieren. Bspw. kann hierdurch in der der Verschlußstellung entsprechenden Lage der Griffhandhabe letztere gegen Verschwenken blockiert werden, und zwar durch Verlagern eine* Sperrgliedes. Sodann kann das andere Sperrglied in eine solche Position gebracht werden, daß hierdurch eine Hubbegrenzung des Schiebers auftritt. Dann läßt steh die Griffhandhabe bspw. nur bis zur Drehoffenstellung verschwenken. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das entsprechende Sperrglied in einer Spaltiüftungsstellung in Eingriff zu bringen, so daß dann diese Stellung der Griff handhabe fixiert ist. Auf diese Weise läßt sich mit kostensparenden Mitteln eine Kindersicherung erreichen bzw. in öffentlichen Gebäuden verschiedene Griff handhaben-Stellungen sichern.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist darin zu sehen, daß die Sperrglieder als Drehzapfen ausgestaltet sind, von denen die Sperrnasen radial gerichtet ausgehen und die an ihrem einen Stirnende versenkt hinter den Querseitenflächen der Anschraubplatte Angriffsflächen für ein Verstellwerkzeug besitzen. Hierdurch lassen sich die Sperrglieder durch ledigliches Verdrehen in die entsprechende Wirkungsstellung bringen. Die entsprechenden Stirnenden liegen in einer Verstecklage und sind ohne weiteres von außen nicht zugänglich. Ein Verschwenken der Sperrglieder kann ausschließlich mittels eines entsprechenden Werkzeugs bewerkstelligt werden, welches formschlüssig in Eingriff bringbar ist zu den versenkt angeordneten Angriffsflächen.
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Handhabungstechnische Vorteile bringt es, daß die Sperrglied-Drehzapfen in den Endstellungen der Sperrnasen verrasten. Hierbei erweist es sich als günstig, daß die Verrastung durch Abflachungen der von Federschenkeln in ihre Einlagerungsvertiefung gehaltenen Sperrglied-Drehzapfen erzielt ist.
Stabilisierend erweist es sich, die Sperröffnungen des Schiebers an ihrer einen Seite zu Ein lauf sch ragen zu gestalten.
Um bei kleiner Bauform große Führungslängen zu erreichen, besitzt der Schieber über seine Stirnfläche vorstehende Gabelzinken, die in Freiräume der Anschraubplatte einfahren, welche beiderseits eines Sockels der Anschraubplatte liegen, in dem sich das Loch zum Durchtritt der Anschraubplatten-Befestigungsschraube befindet. Auch erfüllt hierdurch der Sockel eine Doppelfunktion, indem er noch zur Führung der Befestigungsschraube mit herangezogen wird.
Der richtige Einbau des Schiebers wird dadurch erzwungen, daß die beiden Gabelzinken einer Stirnfläche und deren zugehörige Freiräume unterschiedlichen Querschnitt besitzen.
Steuerungstechnische Vorteile bringt es, daß der Schieber an seiner Breitseite eine spitzwinklig zu seiner Verschieberichtung verlaufende Nut aufweist für einen Zapfen eines auf dem Dorn der Griffhandhabe angeordneten Kurbelarmes. Die Ausrichtung der Nut Ist derart, daß In der Verschlußstellung an der Treibstange auftretende Verschiebekräfte zu
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einer Blockierung des Schiebers führen. Hierdurch wird auf einfache Weise eine Einbruchsicherung verwirklicht.
Fühlbare Raststeilungen ergeben sich dadurch, daß die dem Schieber abgekehrte Breitseite des Kurbelarmes in Verrastungsstellung tritt zu einer Gegenrast an der Unterseite eines den Dorn der Griffhandhabe lagernden Füllstücks der Anschraubplatte.
Darüber hinaus ist ein vorteilhaftes Merkmal darin zu sehen, daß der Kurbelarm in einer halbkreisförmigen, von der Führungsbahn des Schiebers ausgehenden Vertiefung einüegt.
Ferner bringt es Vorteile, daß die Führungsbahn des Schiebers von einer Bodenwand der Anschraubplatte verschlossen ist. Das Eingerichte liegt daher geschützt hinter der Bodenwand.
Dabei ist es günstig, eine Verrastung zwischen dem Schieber und Gegenrasten der Bodenwand vorzusehen. Die Bodenwand erfüllt demgemäß eine Doppelfunktion.
Um die Breite der Anschraubplatte möglichst schmal zu halten, ist der Dorn der Griffhandhabe aus der Längsmittelebene der Anschraubplatte versetzt angeordnet und das Antriebsgited des Schiebers in entgegengesetzter Richtung versetzt liegt zur Längsmitte des Schiebers. Diese Ausgestaltung eignet sich insbesondere für Fensterflügel, bei denen man von einem schmalen Profil ausgeht.
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Schließlich ist es noch günstig, daß die beiden 90° zueinander liegenden Endstellungen der Sperrnasen durch Ansch I ag schultern der Anschraubplatte erzielt sind.
Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Fig. 1-16 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines an einem Fensterflügel befestigten Griffbeschlages,
Fig. 2 eine klappfigürliche Ansicht der Fig. 1,
Fig. 3 eine Rückansicht des Griffbeschlages gemäß der ersten Ausführungsform in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 eine Rückansicht des Griff beschlages bei abgenommener Bodenwand und bei in Verschlußstellung befindlicher Griffhandhabe,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, und zwar bei fortgelassenem Schieber,
Fig. 6 eine Frontansicht des Griffbeschlages bei abgenommener Abdeckkappe und fortgelassener Griffhandhabe,
Fig. 7 den Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6, Flg. 8 den Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 6, VGN; 136735 ANR; 1161776 18 188 P 1/S/G 4.11.1983
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/10 Fig. 9 den Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 6,
Fig. 10 den Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 6,
Fig. 11 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, wobei sich die Griffhandhabe und der Schieber in der Drehoffenstellung des Griffbeschlages befinden^
Fig. 12 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, und zwar die Drehoffenstellung betreffend,
Fig. 13 eine der Fig. 11 entsprechende Darstellung, wobei die Griffhandhabe nebst Schieber die Spaltlüftungssteilung einnehmen,
Fig. 14 die der Fig. 13 entsprechende Darstellung, jedoch bei fortgelassenem Schieber,
Fig. 15 eine Rückansicht des Griffbeschlages gemäß der zweiten Ausführungsform und
Fig. 16 teils in Ansicht, teils im Schnitt diesen Griffbeschlag.
Der einem Fensterflügel 1 zugeordnete Griffbeschlag 2 besitzt eine rechteckige, langgestreckte Anschraubplatte 3. Auf Höhe der Quermittelebene der Anschraubplatte 3 befindet sich eine Griffhandhaben-Lagerstellt 4. Letztere ist in Form einer Lagerbüchse ausgebildet, die frontseitig in einen querschnittsgrößeren Kragen 41 übergeht. Eine Abdeckplatte S
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unterfängt diesen Kragen 41 und steht mit diesem in nicht näher bezeich- '
neter Rastverbindung. Von der Abdeckplatte 5 geht ein abgewinkelter j
Abschnitt S1 aus, der sich in Richtung der Anschlagfläche der Anschraub- ■ platte verbreitert und formschlüssig in eine entsprechende Ausnehmung 6
der Anschraubplatte eintaucht. Auf diese Weise ist die Abdeckplatte 5 ,
fixiert und kann nur willensbetont abgenommen werden. ;·,
Die Griffhandhaben-Lagerstelle erstreckt sich jedoch außermittig der An- 1
schraubplatte. Sie lagert den Zapfen 7, der sich jenseits des Kragens 4' |
in einen im Querschnitt vierkantigen Dorn 8 fortsetzt. Letzterer greift
formschlüssig in die Griffhandhabe 9 ein. Nimmt die Griffhandhabe 9 die
in Fig. 1 mit vollen Linien dargestellte Lage ein, so entspricht dies der
Verschlußstellung des Griffbeschlages. Wird die Griff handhabe 9 um 90°
entgegen Uhrzeigerrichtung gedreht, so entspricht dies der Drehoffenstellung des Griff beschlages. Ein weiteres Verdrehen der Griff handhabe
entgegen Uhrzeigersinn führt zu einer Spaltlüftungsstellung. f
Bei der vorgenannten Drehbewegung der Griffhandhabe wird ein Schieber ?
10 von der Stellung I in die Stellung Ii und III verlagert. Zur Aufnahme \ desselben weist die Anschraubplatte 3 eine von der Anschlagfläche her
ausgehende Führungsbahn 11 auf, die es erlaubt, den Schieber 10 in &
Längsrichtung der Anschraubplatte 3 zu verlagern. Im Bereich der | Querseitenflächen 12 der Anschraubplatte 3 erstreckt sich je ein in die | Führungsbahn 11 hineinragender Sockel 13. Seitlich der Sockel 13 ver- |
bleiben Freiräume 14, 15 unterschiedlicher Breite. Jeder Sockel 13 ent- % hält eine Gewindebohrung 16 und ein Loch 17. In die Gewindebohrungen
16 greifen eine Bodenwand B fixierende Senkkopfschrauben 18 ein, welche
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Bödenwand auf den Sockeln 13 aufliegt und die Führungsbahn 11 verschließt bis auf einen Durchgangsschlitz 19 für ein Antriebsglied 10', das sich senkrecht zur Breitfläche des Schiebers 10 erstreckt. Der Durchgangsschlitz 19 wird von einem Kragen 20 flankiert/ der bei der Montage In eine formangepaßte Ausnehmung des Fensterflügels 1 eingreift und somit den Griffbeschlag vorzentriert und zusätzlich in seiner Lage stabilisiert.
Die Löcher 17 fluchten im übrigen mit Bohrungen 21 der Bodenwand B. Durch die Löcher 17 und Bohrungen 21 treten die Anschraubplatten-Befestigungsschrauben SO von der Frontfläche der Anschraubplatte 3 hindurch und greifen in den Fensterflügel 1 ein. Anschließend wird dann die Abdeckplatte 5 aufgesetzt.
Beidseitig der Griffhandhaben-Lagerstelle 4 befinden sich zur Frontseite der Anschraubplatte 3 hin gerichtete Aussparungen 22, in die passend als Drehzapfen ausgebildete Sperrglieder 23, 24 eingelegt sind. Jedes Sperrglied 23, 24 besitzt eine radial gerichtete Sperrnase 25, für welche in der Anschraubplatte eine Aufnahmeöffnung 26 vorgesehen ist. Letztere verbindet die Aussparung 22 mit der Führungsbahn 11, vergl. insbesondere Fig. 8. Die Sperrnase 25 erstreckt sich etwa auf der Mitte des Sperrgliedes 23 bzw, 24. Zur Lagensicherung des eingelegten Sperrglied-Drehzapfens dient je eine etwa U-förmig gebogene Feder 27, deren Federschenkel 27' gegen um 90° versetzt liegende Abflachungen 28 treten. Auf diese Weise ist jeder Sperrglied-Drehzapfen in zwei Raststellungen bringbar. In der einen Raststellung befindet sich die Sperrnase 25 innerhalb der Aufnahmeöffnung 26 der Anschraubplatte 3. Wird der Sperrglied-
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Drehzapfen 23, 24 um 90° gedreht und tn die andere Raststellung gebracht, so schwenkt die Nase 25 in den Bereich der Führungsbahn 11 hinein. Zwecks Mitnahme des Sperrgliedes 23, 24 ist am der Querseitenfläche 12 benachbarten Stirnende A eine Mehrkantöffnung eingearbeitet, die Angriffsflächen 30 für ein querschnittsangepaßtes Verstellwerkzeug ausbildet. Zum Durchtritt desselben weist jede Querseitenfläche 12 eine Einstecköffnung 29 auf, die mit den Angriffsflächen 30 fluchtet.
Im übrigen sind die Aussparungen 22 und Aufnahmeöffnungen 26 so beschaffen, daß sie unter Ausbildung von Anschlagschultern S 1, S 2 im Zusammenwirken mit den Sperrnasen 25 nur eine Drehbewegung der Sperrglieder 23, 24 um 90° ermöglichen. Die Sperrnasen 25 der Sperrglieder 23, 24 können wahlweise Verschiebebegrenzungsanschiage für die Stirnflächen 32, 33 des Schiebers 10 bilden oder sie können formschlüssig in Sperröffnungen 34 bzw. 35 an der Breitseite des Schiebers 10 einschwenken. Letztere sind an der einen Seite zu Auf lauf schrägen So gestaltet. Jenseits der Stirnflächen 32, 33 setzt sich der Schieber 10 in Gabelzinken 37, 38 fort, die entsprechend den Freiräumen 14, 15 unterschiedlichen Querschnitt besitzen. Das richtige Montieren des Schiebers 10 wird daher stets erzwungen.
Der Schieber 10 weist an seiner dem Dorn 8 zugekehrten Breitseite eine spitzwinklig zu seiner Verschieberichtung verlaufende Nut 39 auf zum Eintritt eines Zapfens 40, der sich an einem mit dem Dorn 8 drehfest verbundenen Kurbeiarm 41 befindet. Dieser liegt in einer halbkreisförmigen, von der Führungsbahn 11 ausgehenden Vertiefung V der Anschraubplatte 3 ein. Die dem Schieber abgekehrte Breitfläche des Kurbel-
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armes 41 tritt in Verrastung zu einer Gegenrast 42 an der Unterseite eines den Dorn 7, 8 der Griffhandhabe mitlagernden/ in einer Aussparung 44 der Anschraubpfatte 3 untergebrachten Füllstüekes 43. Letzteres mit Gegen rast 42 sind materialeinheitlich ausgebildet. Ein sich unterhalb der Gegenrast 42 erstreckendes elastisches Polster 45 beaufschlagt die Gegenrast 42 in Richtung des Kurbelarmes 41. Dieser ist mit einer Rastrinne 40 ausgestattet, die in Drehoffenstellung des Griffbeschlages, also bei um 90° gedrehter Griffhandhabe 9 in Rasteingriff zur Gegenrast 42 tritt. Gegenüberliegend der Rastrinne 46 erstreckt sich ebenfalls eine Rastrinne 46'. Diese kommt zur Wirkung, wenn der Griff beschlag seitenverkehrt angeschlagen werden soll. Der Griffbeschlag ist somit von rechts auf links bzw. umgekehrt einstellbar, ohne seinen Aufbau abzuändern. Bei •lastischer Ausbildung des Füllstücks 43 einschließlich Gegenrast 42 könnte auch das Polster 45 entfallen.
Es ergibt sich folgende Wirkungsweise: Befinden sich die Rastnasen 25 der Sperrglied-Drehzapfen 23, 24 innerhalb der Aufnahmeöffnung 2f. so kann mittels der Griffhandhabe 9 der Schieber 10 in die Stellungen von I in die Stellungen gemäß Il und III und zu diesem zurückbewegt werden, !n der Verschlußsteüung gemäß I nimmt der Zapfen 40 des Kurheiarmes 41 eine solche Stellung zur Griffhandhaben-Lagerstelle ein, daß am Schieber 10 angreifende Rückdrückkräfte zu einer Selbstsperrung führen. Soll der Schieber 10 nur bis zur Stellung Il fahrbar sein, so ist, wie die Fig. 11 und 12 es zeigen, der Sperrglied-Drehzapfen 24 um 90° zu verdrehen, so daß dessen Sperrnase 25 in den Verlagerungsweg des Schiebers eintaucht. Somit bildet die Sperrnase einen Verschiebebegrenzungs-Anschlag für den Schieber 10.
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Sodann ist es möglich, bei außer Eingriff gebrachtem Sperrglied-Drehzapfen 24 den Schieber in die Spaltlüftungsstellung III zu bewegen, vergl. Fig. 13 und 14. Dann fluchtet seine Sperröffnung 35 mit der Sperrnase 25. Wird nun das Sperrglied 24 in Blockierungsstellung gebracht, so greift die Sperrnase 25 in die Sperröffnung 35 ein. Die Spaltlüftungsstellung ist somit fixiert.
Eine weitere Möglichkeit besieht darin, die Verschlußstellung der Griffhandhabe zu blockieren, und zwar dadurch, daß, wie Fig. 4 es veranschaulicht, die Sperrnase 25 des Sperrgliedes 23 in die Sperröffnung eingreift.
Die verschiedenen Stellungen des Zapfens 40 des Kurbelarmes 41 sind in Fig. 5 veranschaulicht. Es liegt ein etwa sektorförmig gestalteter Kurbelarm 41 vor. Der Zapfen 41 und die Rastrinnen 46, 46' befinden sich dabei randseitig des Kurbelarmes. Im übrigen liegt der Dorn 8 versetzt zur Längsmittelebene der Anschraubplatte, und das Antriebsglied 10' des Schiebers 10 ist in entgegengesetzter Richtung versetzt zur Längsmitte des Schiebers 10 angeordnet.
Bei der In Fig. 15 und 16 abgewandelten Ausführungsform wird eine Verrastung des Schiebers 10 dadurch erreicht, daß die eine Sperröffnung 34* eine Nische 47 ausbildet zur Einlagerung einer aus flexiblem Material bestehenden Rastplatte 48, welche mit Gegenrasten 49 der Bodenwand B zusammenwirkt. Öle einzelnen Schaltstellungen der Griffhandhabe sind somit fühlbar fixiert. Bei einer solchen Ausführungsform könnte dann auf eine Rastung zwischen Kurbelarm und Füllstück verzichtet werden.
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Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
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Claims (14)

Carl Fuhr GmbH & Co., Oststraße 12, 5628 Heiligenhaus SCHUTZANSPRÜCHE
1. Griffbeschlag für Treibstangenbeschlag von Fenstern, Türen oder dergleichen, mit einer in einer Anschraubplatte drehbar gelagerten Griffhandhabe und einem von dieser in Längsrichtung der Anschraubplatte verlagerbaren Schieber als Antriebsglied der Treibstange, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anschraubplatte (3) beiderseits der Griffhandhaben-Lagerstelle (4) von außen zugängliche Sperrglieder (23, 24) vorgesehen sind, welche in die Verschiebeebene des Schiebers (10) verlagerbare Sperrnasen (25) besitzen, die wahlweise Verschiebebegrenzungs-Anschläge für die Stirnflächen (32, 33) des Schiebers (10) bilden oder formschlüssig in Sperröffnungen (34, 35) an der Breitseite des Schiebers (10) einschwenken.
2. Griffbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder (23, 24) als Drehzapfen ausgestaltet sind, von denen die Sperrnasen (25) radial gerichtet ausgehen und die an ihrem einen Stirnende (A) versenkt hinter den Querseitenflächen (12) der Anschraubplatte (3) Angriffsflächen (30) für ein Verstellwerkzeug (31) besitzen.
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3. Griff beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
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% verrasten.
4. Griffbeschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastung durch Abflachungen (28) der von Federschenkeln (27') in ihrer Einlagerungsvertiefung (22) gehaltenen Sperrglied-Drehzapf^n (23, 24) erzielt ist.
5. G.riffbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperröffnungen (34, 35) des Schiebers an ihrer einen Seite zu Einiaufschragen (36) gestaltet sind.
6. Griffbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (10) über seine Stirnfläche (32, 33) vorstehende Gabelzinken (37, 38) besitzt, die in Freiräume (14 bzw. 15) der Anschraubplatte (3) einfahren, welche beiderseits eines Sockels (13) der Anschraubplatte (3) liegen, in dem sich das Loch (17) zum Durchtritt der Anschraubplatten-Befestigungsschraube (50) befindet.
7. Griffbeschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gabelzinken (37, 38) einer Stirnfläche (32, 33) und deren zugehörige Freiräume (14, 15) unterschiedlichen Querschnitt besitzen.
8, Griff beschlag, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (10) an seiner Breitseite eine spitzwinklig zu seiner
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Verschieberichtung verlaufende Nut (39) aufweist für einen Zapfen (40) eines auf dem Dorn (8) der Griffhandhabe (9) angeordneten Kurbelarmes (41).
9. Griff beschlag nach Anspruch 8/ dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schieber (10) abgekehrte Breitseite des Kurbelarmes (41) in Verrastungsetellung tritt zu einer Gegenrast (42) an der Unterseite eines den Dorn (8) der Griffhandhabe (9) lagernden Füllstücks (43) der Anschraubplatte (3).
10. Griffbeschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelarm (41) in einer halbkreisförmigen, von der Führungsbahn (11) des Schiebers (10) ausgehenden Vertiefung (V) einliegt.
11. Griffbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (11) des Schiebers (10) von einer Bodenwand (B) der Anschraubplatte (3) verschlossen ist.
12. Griffbeschlag nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Verrastung zwischen dem Schieber (10) und Gegenrasten (49) der Bodenwand
13. Griffbeschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (8) der Griffhandhabe (9) aus der Längsmittelebene der Anschraubplatte (3) versetzt angeordnet ist und das Antriebsglied (101) des Schiebers (10) in entgegengesetzter Richtung versetzt liegt zur Längsmitte des Schiebers (10).
VGN: 136735 ANR: 1161776 18 188 P 1/S/G 4.11.1983
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14. Griffbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 90° zueinander liegenden Endstellungen der Sperrnase (25) durch Anschlag* schultern (S 1 und S 2) der Anschraubplatte (3) erzielt sind.
VGN: 136735
ANR: 1161776 IS 188 P 1/S/G
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DE19838333886U 1983-11-25 1983-11-25 Griffbeschlag fuer treibstangenbeschlaege von fenstern, tueren oder dergleichen Expired DE8333886U1 (de)

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