DE87096C - - Google Patents

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DE87096C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/06Forming the passage for the winding stem through the case; Divided winding stems
    • G04B37/066Divided stem (tige brisee)

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.^
Vorliegende Erfindung betrifft einen Griffoder Bügelaufzug für Taschenuhren, der sich von den bekannten Remontoiraufzügen durch eine völlig sichere Verbindung der Theile unterscheidet, so dafs ein Verlieren des Bügels u. s. w. ausgeschlossen wird. Diese neue Aufzuganordnung ist dadurch gekennzeichnet, dafs die in bekannter Art ganz in dem Uhrwerk steckende Aufziehwelle durch einen Schlüsselschaft verlängert wird, der sich vermöge des Anschlages seines innerhalb des Gehäuses befindlichen Kopfes nicht aus dem Gehäuse herausziehen läfst und zugleich die Befestigung des äufseren Griffes, etwa mit Hülfe eines quer hindurchgehenden Vorsteckers, gestattet. Der Schlüsselschaft, der die Form einer Kopfschraube hat und den Griff trägt, und der Hals am Gehäuse bilden zusammengehörige Theile, die unabhängig, für verschiedenartige Werke passend, hergestellt werden können. Die Aufzugwelle ist in dem Werk der Uhr wie in der schweizerischen Patentschrift Nr. ι ο 16 derart angeordnet, dafs das Werk, ohne an der Aufzugeinrichtung, wie bei der üblichen durchgehenden Welle der Kronenaufzüge, etwas ändern, d. h. lösen zu müssen, aus dem Gehäuse leicht herausgenommen werden kann.
Der neue Aufzug läfst sich auch mit geringer Abänderung für Springdeckeluhren passend einrichten.
Der Ersatz der üblichen Aufzugkrone durch den an sich ebenfalls bekannten griffähnlichen Bügel hat auch hier wie anderwärts den Vortheil, dafs er beim Aufziehen ein zuverlässigeres Mafs für die Vollendung des Aufziehens (z. B. durch Zählen der Umdrehungen) als die Aufzugkrone bietet, so dafs ein Ueberdrehen des Aufzugwerkes nicht mehr so leicht vorkommen kann.
Die Zeichnung stellt den zum Aufziehen der Uhr eingerichteten Bügelkopf in sechs Figuren dar. Die Fig. 4 bis 6 zeigen die Vorrichtung in Verbindung mit einer Springdeckeluhr.
Das Uhrgehäuse M trägt am Rande den fest angebrachten cylindrischen, nach oben zu zweckmäfsig konisch geformten Hals H, in welchem der Griffkörper K mit seinem cylindrischen Einpafstheil drehbar ist, der, wie Fig. ι zeigt, unmittelbar in fester Verbindung mit dem Bügelring B als Griff angeordnet sein kann. Die Form dieses Bügelringes ist ganz beliebig; man wählt indessen zweckmäfsig eine solche flache Form für den Ring, welche ein bequemes und sicheres Erfassen mit den Fingern ermöglicht.
In dem Gehäusehals H ist von der Innenseite des Gehäuses M aus die mit Kopf versehene, als Schlüsselschaft bezeichnete Schraubet eingesetzt. Der durchgehende Einschnitt bezw. Schlitz e an deren Kopf bietet das einfache Mittel dar (Fig. 3), um in Eingriff mit dem Steg d der Aufzugwelle A für diese eine Kuppelung zu bilden, durch welche die Drehung übertragen wird. Die genannte Aufzugwelle A lagert in bekannter Weise in der Werkplatine und braucht behufs Einfügung für den Eingriff nicht aus der ordnungsmäfsigen Lage gebracht zu werden. Insofern der Schlüsselschaft oder die Schraube 5 mit dem Griffkörper K verschraubt ist, kann man mittelst des Bügels B die Aufzugdrehung der Aufzugwelle A und die für das Aufziehen unwirksame Rückwärts-
drehung derselben wie bei den Kronenaufzügen veranlassen. Um die Schraube besser gegen Lösung zu sichern, kann durch den Bügelkopf und die Schraube ein Vorsteckerstiftchen oder Querschräubchen hindurchgeführt werden, wie dies an dem Bügelkopf nach Fig. 4 und 5 ersichtlich gemacht ist, wo der Schraubstift r zugleich zur Anlenkung des beweglichen Bügels B1 an den Griffkörper K dient. Ein derartiger, die durchaus zuverlässige Befestigung sichernder Schaft ist bei den bekannten Kronenaufzügen nicht anwendbar.
In Fig. 4, 5 und 6 ist ferner diejenige Ausführungsform der Neuerung veranschaulicht, bei welcher mit der Aufzugvorrichtung ein Springdeckelmechanismus in Verbindung gebracht ist. Zu diesem Zwecke ist der Griffkörper K nebst Schraube bezw. Schlüsselschaft S mit gewissem Hube verschiebbar eingerichtet, wie sich durch die Anordnung der Hubspielräume u ν zwischen dem Griffkörper K und dem zugehörigen Halssitz H ergiebt (Fig. 4 und 5). Ebenso ist der Einschnitt e des Schraubenkopfes bei e1 entsprechend vertieft ausgeführt. Die . bekannte, den Springdeckel der Uhr haltende Auslösefeder f (Fig. 6) stützt sich von unten gegen einen Flantsch oder eine Schulter s des Schraubenkopfes und wird somit, genau wie bei der gewöhnlichen Anordnung, durch Einwä'rtsdrücken des Griffes zur Freigabe des Springdeckels bethätigt.
Die Zeigerstellung bei Uhren mit den beschriebenen Bügelaufzügen erfolgt wie bisher durch Griffdrehung, nachdem zuvor das Zeigerwerk in der üblichen Art in
mechanismus eingeschaltet worden ist.
den Aufzug-

Claims (1)

  1. PA tent-Ansprüche:
    Griff- oder Bügelaufzug für Taschenuhren mit nicht herausziehbarem Schlüsselschaft zur Auisenverlä'ngerung der Aufzugwelle, dadurch gekennzeichnet, dafs die jenen Schlüsselschaft bildende Schraube (S) sich mit ihrem Kopf innerhalb des Gehäuses befindet, durch einen Kopfeinschnitt die Aufzugwelle mitnimmt und an ihrem Schaft den von aufsen in den Gehäusehals passenden Griffkörper (K) trägt.
    Ausführungsform des Griff- oder Bügelaufzuges nach Anspruch 1 für Springdeckeluhren, bei welcher die als Schlüsselschaft dienende Schraube nebst ihrem Griffkörper Verschiebungsspielraum hat, um durch eine am Schraubenkopf vorgesehene Schulter während der Einwärtsschiebung die Auslösung der Springdeckelfeder zu bewirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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