DE8709699U1

DE8709699U1 - Gekapseltes elektrisches Schaltfeld

Info

Publication number: DE8709699U1
Application number: DE8709699U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1987-07-14
Filing date: 1987-07-14
Publication date: 1987-09-10

Description

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Siemens Aktiengesellschaft
Berlin und München

&iacgr; Gekapseltes elektrisches Schaltfeld

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Die Erfindung bezieht sich auf ein gekapseltes elektri- jj

sches Schaltfeld mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 jj

genannten Merkmalen: i

Aufgabe der Erfindung ist es, das elektrische Schaltfeld
der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art so auszubilden, daß das Justieren des Türteils und des Zargenteils des Scharniers sowohl bei der Erstmontage entfallen
kann, als auch stets dann, wenn die Tür von der Zarge abgenommen war und erneut mit der Zarge vereinigt werden
soll.

3o

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebene Ausbildung gelöst.

Angaben über zweckmäßige Aus- und Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes enthalten die Ansprüche 2 und 3.

3o.04.1987 / Bee 25 Lei

Es ist bereits ein elektrisches Schaltfeld nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt. Das Türteil und das Zsf-

C genteil sind hierbei an den ihnen zugeordneten Teilen der f.

Kapselung des Schaltfeldes angeschraubt. Die Ausbildung |

der Befestigung ist jedoch so, d^^ci die Bestimmungslage |

der Tür nur durch exaktes Justieren des Türteils und des ^

Zargenteils erreichbar ist. Zudem ist die Tür von der |

Zarge nur durch Trennen dar Verbindung zwischen dem Tür- y

teil und der Tür oder dem Zargenteil und der Zarge ab- ||

nehmbar. Ein nachfolgendes erneutes Anbringen der Tür |

an der Zarge erfordert ein erneutes Justieren (DE-AS |

1 7o8 132) . §

Ein AuSfühfUricjsbeispiel der Erfindung ist in der Zeiche riling fein scherriatisch dargestellt, Es zeigen!

Fig, 1 teilweise im Schnitt eine perspektivische Teil·= ansicht einer Zarge eines elektrischen Schaltfeldes, einer an die Zarge angeschlagenen Tür und

SlHcS für uSFi Anschlag der TuJ¹ S &Ggr;&igr; uef ZaTyB vBT-

wendeten Scharniers.

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Türteils des Scharniers nach Fig. 1,

In der Zeichnung ist mit 1 eine Zarge einer Kapselung eines elektrischen Schaltfeldes bezeichnet.

15

An der Zarge 1 ist eine Tür 2 angeschlagen, die an ihrer Afischlagseite einen zur Zarge 1 gerichteten Schenkel 2a aufweist. Der Türschenkel 2a besteht im dargestellten Beispiel aus einer rechtwinkligen Abbiegung der Tür 2.

Auf nicht gezeigte Art kann der Türschenkel 2a beispielsweise auch der Schenkel eines L-Profils sein, auf dessen freiem Schenkel das Türblatt befestigt ist.

Die Tür 2 ist mit der Zarge 1 durch ein Scharnier verbunden. Das Scharnier besteht aus einem mit der Zarge 1 vereinigten Zargenteil 3, einen mit der Tür 2 vereinigten Türteil 4 und einem Zapfenteil 5, welches das Zargenteil 3 mit dem Türteil 4 verbindet.

Das Zargenteil 3 hat die Form eines U und ist im dargestellten Beispiel aus einem Blechstreifen gebildet, der zweimal rechtwinklig abgekröpft ist. Ein mit 3a bezeichneter Steg des Zargenteils 3 ist lotrecht gerichtet am Rücken der Zarge 1 befestigt. Als Befestigungsmittel genügt beispielsweise eine einzige Durchgangsschraube und

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eine Mutter, wie in Fig. 1 durch die strichpunktierte Linie Und die diese Linie begrenzenden Sternchen angedeutet· Mit 3b bezeichnete Sehenkel des U-förmigen Zargenteiis 3 durchgreifen jeweils formschlüssig einen Durchbruch la (Fig. 1) der Zarge 1, Die Durchbrüche la sind so angeordnet und in ihren Abmessungen toleriert, daß das Zargenteil 3 in seiher Bestimmungslage exakt ausgerichtet ist und nicht mehr

Bei geschlossener Tür 2 durchgreifen die aus der Zarge 1 herausragenden Schenkel 3b des Zargenteils 3 eine im Tür-.schenkel 2a angeordnete Öffnung 6, die sich bis in den an^ grenzenden Frontbereich der Tür 2 erstreckt und am freien Ende des Schenkels 2a der Tür 2 beginnt. An ihren vom Steg 3a abgekehrten Enden weisen die Schenkel 3b des Zargenteils 3 je eine Lagerausnehmung 3c auf. Die beiden Lagerausnehmungen 3c der Schenkel 3 fluchten miteinander und liegen vor der Tür 2.

Das Türteil 4 weist einen U-förmigen Abschnitt auf,

besonders aus Fig. 2 ersichtlich. Dieser U-förmige Abschnitt ist mit seinem lotrecht gerichteten Steg 4a voran / \ in den im Schenkel 2a der Tür 2 befindlichen Teil der Türöffnung 6 eingesteckt (Fig. 1).

25

Der zum U-förmigen Abschnitt des Türteils 4 gehörende obere Schenkel 4b liegt samt einem an ihm angeformten Auge 4c auf dem oberen Schenkel 3b des Zargenteils 3 auf und zwar so, daß eine Ausnehmung 4d (Fig. 2) des Auges " 4c mit der Lagerausnehmung 3c des darunter liegenden Schenkels 3b des Türteils 3 fluchtet.

Der zum U-förmigen Abschnitt des Türteils 4 gehörende untere Schenkel 4e (Fig. 2) untergreift samt einem an ihm angeformten Auge 4f den unteren Schenkel 3b des Zargen-

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teils 3 und zwar so, daß eine Ausnehmung 4g des Auges 4f mit der Lageraushehmung 3c des benachbarten Schenk§!s 3b des Zargenteils 3 fluchtet,

Die Enden des Schenkels des U-förmigen Abschnittes des Türteils 4 sind einander entgegengesetzt als Befestigungslaschen 4h beziehungsweise 4i auf die Außenseite des Tür" schonkRis 2g umgebogen und dort, zlüh Beispiel mittels Schrauben, befestigt, wie in Fig. % durch Sternchen angedeutet.

Das Türteil 4 ist im dargestellten Beispiel aus einem Blechzuschnitt gebildet, der in die beschriebene und in Fig.2 näher ersichtliche Form gebogen ist. 15

Im dargestellten Beispiel ist im Steg 4a des Türteils 4 ein Schlitz 4k vorgesehen, der sich bis in die Schenkel ', 4b und 4e des U-förmigen Abschnittes des Türteils 4 er-

* streckt. Die in der Türfront gelegene Begrenzungskante 2b

der Türöffnung 6 greift bis in den Grund des Schlitzes 4k ein. Auf diese Weise kann der in der Türfront gelegene Abschnitt der Türöffnung 6 klein gehalten werden.

Wie dargelegt, ist die Lage des Zargenteils 3 durch den 25 formschlüssigen Durchgriff der Schenkel 3b durch die j Durchbrüche la und die Anlage des Steges 3a am Rücken

der Zarge 1 bestimmt und mittels einer einzigen Schraube fixierbar.

3o Die Lage des Zargenteils 4 dagegen ist einerseits durch

J die Anlage einer Flanke seines U-förmigen Abschnittes am

Rücken der Tür 2 und andererseits durch die Anlage der

" Befestigungslaschen 4h und 4i am Türschenkel 2a bestimmt

sowie durch Anschrauben der Befestigungslaschen 4h und 4i am Türschenkel 2a fixiert. Im Falle der Verwendung des Schlitzes 4k ist das Türteil 4 durch das Eingreifen des

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25

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sich an die Begrenzungskante 2b anschließenden Türfrontabschnittes in den Schlitz 4k auch dann gegen eine Herausnahme aus der Öffnung 6 in Richtung des freien Endes des Türschenkels 2a gesichert, wenn das Türteil 4 noch nicht angeschraubt ist.

Das eingangs erwähnte Zapfenteil 5 besteht aus einen Bolzen, der in seiner Bestimmungslage die Ausnehmungen 4d und 4g der Augen 4c beziehungsweise 4f des Zargenteils und die Lagerausnehmungsn 3c des Türteils 3 durchgreift.

Im dargestellten Beispiel ist das Zargenteil 5 gegen axiale Herausnahme aus seiner Bestimmungslage durch Wellensicherungen 7 festgehalten, von denen eine in Fig. 1 dargestellt ist.

15 3 Ansprüche 2 Figuren

2o

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Claims

87 G 3 2 2 6 DE -, Schutzansprüche

1. Gekapseltes elektrisches Schaltfeld, mit den Merkmalen:

b) die Kapselung enthält eine Zarge (1) für den Anschlag einer Tür (2) ;

bj die Tür (2) weist auf ihrer Anschlagseite einen zur Zarge (1) gerichteten Schenkel (2a) auf;

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c) die Tür (2) ist mit der Zarge (1) durch mindestens ein Scharnier verbunden, das aus einem mit der Zarge (1) vereinigten Zargenteil (3), einem mit dem Türschenkel (2a) vereinigten Türteil (4) und einem das Zdrgenteil (3) mit dem Türteil (4) verbindenden Zapfenteil (5) besteht;

gekennzeichnet durch die Merkmale:

d) das Zargenteil (3) hat die Form eines U, desse.¹· Steg (3a) lotrecht gerichtet am Rücken der Zarge (1) befestigt ist und dessen Schenkel (3b) jeweils formschlüssig einen Durchbruch (la) der Zarge (1) und bei geschlossener Tür eine im Türschenkel (2a) angeordnete und sich bis in den angrenzenden Frontbereich der Tür (2) erstreckende Öffnung (6) durchgreifen sowie am freien Ende eine vor der Türfront gelegene Lagerausnehmung (3c) aufweisen;

e) das Türteil (4) weist einen U-förmigen Abschnitt auf, der mit seinem lotrecht gerichteten Steg (4a) voran in den den Türschenkel (2a) erfassenden Abschnitt der Türöffnung (6) eingesteckt ist, die sich bis zum freien Ende des Türschenkels (2a) erstreckt;

f') der zum U-förmigen Abschnitt des Türteils (4) gehörende Obere SGhenkel (4b) liegt samt einem an ihm angeformten

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Auge (4c) auf dem oberen Schenkel (3b) des Zargenteils

(3) auf, wobei eine Ausnehmung (4d) des Auges (4c) mit der Lagerausnehmung (3c) des darunter liegenden Schenkels (3b) des Zargenteils (3) fluchtet;

g) der zum U-förmigen Abschnitt des Türteils (4) gehörende untere Schenkel (4e) untergreift samt einem an ihm angeformten Auge (4f) den unteren Schenkel (3b) des Zargenteils (3), wobei eine Ausnehmung (4g) des Auges (4f) mit der Lagerausnehmung (3c) des anliegenden Schenkels (3d) des Zargenteils (3) fluchtet;

h) die Enden (4h, 4i) der Schenkel (4b, 4c) des U-förmiger Abschnittes des Türteils (4) sind einander entgegengesetzt <L5 auf die Außenseite des Türschenkels (2a) abgebogen und auf dem Türschenkel (2a) befestigt;

i) das Zapfenteil (5) besteht aus einem Bolzen, der die Ausnehmungen (4d, 4g) der Augen (4c, 4f) des Zargenteils (4) und die Lagerausnehmungsn (3c) der Schenkel (3b) des Zargenteils (3) durchgreift sowie gegen axiale Verschiex bung gesichert ist.

2. Schaltfeld nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Türteil (4) und das Zargenteil

(3) aus Blechzuschnitten gebildet sind.

3. Schaltfeld nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Steg (4a) des U-förmigen Abschnittes des Türteils (4) ein sich bis in die

angrenzenden Schenkel (4b, 4e) erstreckender Schlitz (4k) eingebracht ist, bis zu dessen Grund diejenige^ Bepröruungs"-

kante (2b) der Türöffnung (6) eingreift, die in der Front-

■■: wand der Tür (2) liegt.

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