DE8708487U1 - Schutzluke für den vertikalen Ausstieg aus einer Schutzraumanlage - Google Patents
Schutzluke für den vertikalen Ausstieg aus einer SchutzraumanlageInfo
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Description
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PATENTANWALT4 &idigr; " *' " ' &Ogr;&igr;&iacgr;&Mgr;&Ogr;&Ogr; KÖLN 51 (MÄRIENBÜRQ)
JM 2/87
Anmelder! Herr Manfred L. Janitzky in 4053 Jüchen 5
Bezeichnung: Schutzluke für den vertikalen Ausstieg aus einer Schutz- »
raumanlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schützluke für den vertikalen Ausstieg
aus einer Schutzraumanlage, insbesondere aus einer unterirdischen Schutzraumanlage.
Bei Schutzraunanlagen spielt heute der Schutz gegen mehr oder weniger
Direkttreffer durch Explosionsgeschosse nur noch eine untergeordnete Rolle gegenüber dem Schutz gegen atomare, bakteriologische und chemische
Kampfmittel* Dementsprechend müssen die Schutzbünkeranlagen vornehmlich
gegen diese Kampfmittel ausreichend sicher ausgebildet sein. Dabei müssen relativ lange Verweilzeiten der geschützten Personen lift Bunker
veranschlagt werden, weil nach Einsatz dieser Kampfmittel eine längere Nachwirkung meßbar ist, die erst auf für Mensch unschädliche Werte
abklingen muß. Nach dem Einsatz beispielsweiser atomarer Waffen ist anschließend an die unmittelbare Detonationswirkung, die insbesondere
eine Druckwelle und eine anschließende Sogwelle hervorruft, mit kurzzeitiger
Anfangsstrahlung und danach mit Rückstandsstrahlung und radioaktivem
Niederschlag zu rechnen.
Nach Einsatz bakteriologischer und chemischer Kampfmittel wird die
ttnwelt unter Onständen noch nachhaltiger und langfristiger verseucht als
beim Einsatz atomarer Kampfmittel. Es entfällt aber die Notwendigkeit, die Schutzbunkeranlage gegen die Druck- bzw. Sogwelle ausreichend geschützt
auszubilden. Jedoch zwingen auch diese Kampfmittel zu längerem Aufenthalt einschließlich der Möglichkeit zu Beobachtungen und Erkun-
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düngen bei Abklingen der1 Belastung.
Die vorbekänhten Schütsbürikeranlagen nach der DB-OS 1 074 852 oder der
US-PS 3,196,813 haben jeweils eine Austritts- oder Schutzluke mit einem
Deckel, der nach oben aufgeklappt werden kann. Diese Austrittsluken
lassen sich zwar gasdicht ausbilden, mit ihnen ist aber ein Schutz gegen die Druck- und Sogwelle nach atomarer Detonation nicht zu erreichen.
Darüber hinaus lassen sich die nach oben öffnenden Deckel jedenfalls dann nicht hochdrücken, wenn sich oberhalb dieser Deckel Trümmer oder
andere schwere Materialien angesammelt haben. Bei der Schutzbunkeranlage nach der US-PS 2,792,794 wird das gesamte, kuppelförmige Dach mittels
einer Hydraulikvorrichtung angehoben, um so den Zugang zur Außenwelt zu schaffen. Auflasten auf einem derartigen Dach lassen sich zwar mittels
der hydraulischen Hubvorrichtung hochdrücken, die vorbekannte Anordnung ermöglicht aber keine Beobachtungsposition, der Innenraum der vorbekannten
Schutzraumanlage steht unmittelbar mit der Außenwelt in Verbindung,
sobald das Dach auch nur geringfügig angehoben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutz- bzw. Austritts-'
luke für den vertikalen Ausstieg aus einer vorzugsweise unterirdischen Schutzraumanlage zu schaffen, die so ausgebildet ist, daß sie im Niveau
des umliegenden Geländes angeordnet werden kann, auch gegen zerstörungsbedingte Auflasten angehoben werden kann, dicht gegen Druck- und Sogwellen
ist und bei Aufrechterhaltung der Abdichtung eine Beobachtung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schutz luke für den vertikalen
Ausstieg aus einer Schutzraumanlage mit einer metallischen Haube, die in
eine Aussparung einer oberen Abschlußwand der Schutzraumanlage eingesetzt ist und einen oberen, gewölbten Deckel und einen einstückig mit
diesem verbundenen Rohrstutzen aufweist, dessen Außenabmessungen nur geringfügig kleiner sind als die Innenabmessungen der Aussparung, wobei
der Deckel einen gegenüber dem Rohrstutzen radial überstehenden Randbereich hat, dessen Unterseite in Schließstellung über eine Dichtung am
oberen Randbereich der Aussparung aufliegt und an der Haube in unmittelbarer
Nähe ihres Rohrstutzens eine parallel zur Axialrichtung verlaufen-
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de und frei drehbare Betätigungsstange befestigt ist/ der eine Hubvorrichtung
zugeordnet ist, die eine Hüblänge aufweist, welche größer ist als die axiale Lange des Rohrstutzens, so daß die Haube in ausgefahrener
Position frei oberhalb der Abschlußwand drehbar ist.
Aufgrund des Rohrstutzens wird eine großflächige Überlappung zwischen
der Aussparung und der Haube erreicht, die Gefahr von Undichtigkeiten wird hierdurch verringert. Durch den Rohrstutzen wird die metallische
Haube so ausgesteift, daß sie auch der Druck- und Sogwelle widerstehen kann. Gegen die Druckwelle stützt sie sich mittels ihres Randbereiches
auf der oberen Abschlußwand ab, hierdurch wird eine sichere Abdichtung
und hohe mechanische Festigkeit erzielt. Bei Einwirken einer Sogwelle kann sich der Randbereich von der oberen Abschlußwand abheben, ohne daß
hierdurch die Abdichtung verloren geht. Eine volle Undichtigkeit ist erst erreicht, wenn die Haube soweit aus der Aussparung herausgezogen
wird, daß ihr Rohrstutzen freikamt. Hiergegen können aber ausreichende mechanische Vorkehrungen getroffen werden. Entscheidend ist nur, daß die
Haube zwar um einen gewissen Betrag angehoben werden kann, also keine starre Befestigung notwendig ist, die Abdichtung dennoch aber nicht
verloren geht.
Mittels der Hubvorrichtung kann die Haube auch gegen eine beispielsweise
durch Trümmer gebildete Auflast angehoben werden. Wird sie in die Öffnungsposition
gehoben, so kann sie durch Drehen der Betätigungsstange aus dem Eintrittsbereich der Aussparung weggeschwenkt werden, es steht
sodann der volle Querschnitt der Aussparung für den Ausstieg und den Einstieg zur Verfugung.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, im Rohrstutzen und
vorzugsweise in Nähe des Deckels Beobachtungsfenster gasdicht einzusetzen. Auf diese Weise kann eine Zwischenposition der Haube zwischen
ihrer Schließstellung und ihrer Öffnungsstellung für die Beobachtung des linfeldes genutzt werden, ohne daß hierbei die Abdichtung der Schutzluke
gegenüber der Außenwelt verloren geht. Hierin liegt ein besonderer Vorzug der erfindungsgemäßen Schutzluke. In der Beobachtungspositiöa ist
vorzugsweise ein Rundumblick um die Schutzluke möglich, hierdurch lassen
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sich die Gefahren beim vollständigen Öffnen der Schützluke abschätzen,
der Zustand der Umwelt kann beobachtet werden.
In Weiterbildung wird vorgeschlagen, an den Beobachtungsfenstern jeweils
zwei übereinander angeordnete Beobachtungsprismen anzuordnen. Hierdurch ist es möglich, die eigentlichen Beobachtungsfenster sehr nahe unterhalb
des überstehenden Randbereichs im Rohrstutzen anzuordnen, innerhalb der
Haube hat man trotzdem genügend Kopffreiheit, um in der Beobachtungspo-
«ition bequem durch die Beobachtungsfenster schauen zu können. Vorteilhaft
ist hier auch, daß lediglich ein geringer Hub notwendig ist, um die Haube in die Beobachtungsposition anzuheben.
Vorzugsweise kann die Hubvorrichtung blockiert oder so umgeschaltet
werden, daß sie einen permanenten Zug auf die Haube ausübt. Hierdurch wird die Haube in die Dichtposition gepreßt. Ein gewaltsames Öffnen von
außen, sei es durch die Sogwelle, sei es durch andere Ursachen, wird erschwert. Hierbei hat es sich zusätzlich als Vorteilhaft erwiesen, den
Deckel soweit in die obere Abschlußwand einzulassen, daß er nicht gegenüber dieser vorsteht. Ein Aufhebeln der Haube von außen ist hierdurch
praktisch unmöglich.
Um eine sichere Abdichtung der Schutzluke auch in der Beobachtungsposition
zu erzielen, wird in vorteilhafter Weiterbildung vorgeschlagen, an
der Außenwand des unteren Endbereichs des fiohrstutzens eine Gleitdichtung
vorzusehen, die an der Innenwand der Aussparung schleifend anliegt.
Die hierdurch erzielte Abdichtung wird erst dann aufgehoben, wenn der Rohrstutzen über seine gesamte axiale Large aus der Aussparung herausgehoben
ist. Die Erfindung schlägt also anstelle einer sonst üblichen Tür oder Älappe als Austrittsluke einen AbschluB vor, der mehr einem Korken
in einem Flaschenhals ähnelt und so lange abdichtet, wie er sich innerhalb des Flaschenhalses befindet.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen
Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung eines nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispiels der Erfindung, das unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert wird. In dieser zeigen:
Fig. 1 Ein Schnittbild durch die Schutz luke nach der Erfindung, Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Details II in Fig. 1 (Dichtungsbereich) ,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Beobachtungsfenster und Fig. 4 eine Untersicht der Haube der Schutzluke.
Die Schutzluke für vertikalen Ausstieg aus einer vorzugsweise unterirdischen
Schutzraumanlage, auf die durch die Bezugsziffer 10 hingewiesen wird, hat eine metallische Haube 12, die in eine Aussparung 14 einer
oberen Äbschlußwand 16 aus Beton eingesetzt ist. Bei dieser Abschlußwand handelt es sich vorzugsweise um eine zylindrische Abdeckscheibe eines
Austrittsrohres einer unterirdischen Schutzbunkeranlage, wie sie aus dem deutschen Patent 31 44 141 bekannt ist.
Die Aussparung 14 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel durch Beton
begrenzt, sie wird durch sorgfältige Schalung, z. B. Stahlschalung, beim Gießen der Abschlußwand 16 hergestellt. Sie kann aber - in einer anderen
Ausführung - auch durch einen Meta^lstutzen begrenzt werden, der mit der
Abschlußwand 16 verbunden ist. Die Aussparung 14 ist im wesentlichen zylindrisch, sie hat im obersten Bereich eine Abstufung 18.
Die Abstufung 18 wird praktisch vollständig durch die Haube 12 ausgefüllt,
sofern sich diese in der aus Fig. 1 ersichtlichen Schließposition befindet. Die Haube 12 besteht im wesentlichen aus einem kuppeIförmigen,
zum Außenbereich 20 hin konvexen Deckel 22 und einem mit diesem einstückig verbundenen Rohrstutzen 24. Letzterer hat einen Außendurchmesser,
der nur unwesentlich kleiner ist als der lichte Innendurchmesser der Aussparung 14. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind Aussparung 14
und damit auch die Haube 12 im Querschnitt rund, dies ist eine bevorzugte Ausführung. Grundsätzlich lassen sich aber auch eckige, z. B.
vieleckige Ausführungen herstellen.
Der Außendurchmessei* des Deckels 22 beträgt etwa 90 chu Die Länge des
RöhrstutZenS liegt bei etwa deif Hälfte des Außendurchmesseri des
Deckels. Deif Deckel igt, Wie insbesondere aus den Figuren 1 Und 4 ei?»
Sichtlich ist/ durch insgesamt zehn sternförmig Verlaufende Rippen
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gesteift, er ist außen glatt und bildet eine Kugelkappe. Die Wandstärke
des Deckels 22 liegt bei etwa 25 bis 50 itm, die Rippen 26 springen etwa
12 &agr;&pgr; nach innen vor. Sie lassen einen zentrischen Bereich 28 von etwa
cm lichtem Durchmesser frei, hier kann eine zusätzliche Sicherheitsarmatur eingebaut werden. Die Haube 12 ist aus Aluminiumguß, beispielsweise
GAlSi 12, oder einem Stahlguß gefertigt. Die Wandstärke des Rohrstutzens
24 ist mit der Wandstärke des Deckels 22 vergleichbar, p;ch der
Rohrstutzen 24 ist durch innere Rippen 30 ausgesteift, die aus den
Figuren 1 und 4 ersichtlich sind und zum unteren, freien Rand 32 der Haube 12 hin auf eine geringe Höhe von wenigen Millimetern auslaufen.
Der Deckel 22 hat einen gegenüber dem Rohrstutzen 24 vorspringenden
Randbereich 34, der entsprechend der Abstufung 18 ausgeformt ist. An der Innenkehlung des Randberejichs ist eine erste Dichtung vorgesehen, die
als Kreisring aus elastischem Material gefertigt ist. In Fig. 2 ist auch der entspannte Zustand dieser Dichtung 36 gezeigt, aus dieser Abbildung
ist ersichtlich, daß der außenliegende, untere Rand der Dichtung 36 beim Schließen der Haube 12 auf einem Plateau der Abstufung 18 zur Auflage
gelangt, bevor der eigentliche Schließvorgang beendet ist. In diesem Bereich wird die Dichtung 36 auch am stärksten komprimiert. Durch die
beschriebene Konstruktion werden Maßtoleranzen ausgeglichen. Die Höhe der Abstufung 18 entspricht der Höhe des Randbereichs 34, wodurch die
Oberseite des Deckels 22 stufenlos in die gewölbte Oberseite des Deckels 22 übergeht. Ebenso ist der Spalt zwischen Deckel 22 und Abstufung 18
nöglichst gering gewählt, er ist zudem konisch ausgeführt. Diese Maßnahmen
erschweren ein Ansetzen eines Werkzeugs zum Aufhebeln de.:. Haube
vom Außenbereich 20 her.
So exzentrisch wie möglich ist am Rohrstutzen 24 ein einstückig mit
diesem verbundener und sich über seine Gesamtlänge erstreckender Kanal 38 für die Aufnahme einer Betätigungsstange 40 voirgesehen, die Einzelheiten
sind aus Fig. 1 und 4 erkennbar. Die Betätigungsstange 40 ist durch geeignete Maßnahmen mit dem Deckel 22 der Haube 12 Verbunden, im
gezeigten Ausführüngsbeispiei geschieht dies durch eine Schraube 42, die
von Außenbereich 20 her zugänglich ist, in geänderter Ausführung kann
die Betätigungsstange 40 aber auch durch einen Stift innerhalb ihre§
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Kanals 38, in den sie spielfrei hineinpaßt, gesichert werden.
Die Betätigungsstange ist durch mindestens eine Schelle 44 geführt und
gehalten, diese ist, wie Fig. 1 zeigt, am Betonkörper der Schutzraumanlage 10 befestigt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich (in
der Schließposition gemäß Fig. 1) der untere freie Rand 32 der Haube
auf derselben Höhe wie die Unterkante der Abschlußwand 16. Mit 46 ist ein Teils fcück des Zylinder des Austrittsrohres bezeichnet. Zwischen
beiden ist eine Dichtung, die aus Fig. 1 ersichtlich ist, zwischengefügt.
In bevorzugter Ausführung ist die Schelle 44 an einem zentrischen Spannrohr,
das im Austrittsrohr 46 verläuft, direkt befestigt, unterhalb der
Betätigungsstange 40 befindet sich eine - in den Figuren nicht dargestel.te
- hydraulische Hubvorrichtung bekannter Bauart. Stattdessien kann auch ein Spxndelcrieb oder ein anderer, eine vertikale Bewegung der
Betätigungsstange &Iacgr;0 ermöglichende Antriebsvorrichtung vorgesehen sein.
Die Antriebsvorrichtung ist so ausgelegt, daß auf der Oberseite des Deckels 22 befindliche Auflast, beispielsweise bedingt durch Trümmer,
angehoben werden kann. Zudem kann die Betätigungsstange gegenüber der Hubvorrichtung verschwenkt werden, wie später noch beschrieben wird.
Alternativ hierzu ist es auch möglich, die Betätigungsstange 40 drehbar innerhalb des sie aufnehmenden Kanals 38 anzuordnen, dies geschieht
durch entsprechende Auslegung der Befestigung mittels der Schraube 42.
In Nähe des unteren Randes 32 springt am Außenmantel des Rohrstutzens
eine zwsite Dichtung 48 nach außen vor, die ebenfalls als flacher Zylinderring ausgebildet ist. Sie schleift mit ihrem freien, äußeren Endbereich
an der zylindrischen Innenwand der Aussparung 14.
Etwa auf ein Drittel der Gesamthöhe des Rohrstutzens 24, gerechnet van
Deckel 22 her, sind insgesamt fünf Beobachtungsfenster 50 vorgesehen. Hierzu sind Schlitze im Rohrstutzen 24 ausgebildet, hinter denen sich
beim Guß ausgebildete Stege 52 befinden, zwischen denen zwei Prismen 54,
56 angeordnet sind* Sie werden mittels einer Platte 58 (siehe Fig. 3)
gegen die Stege 54 gedrückt. Durch die Anordnung zweier Prismen kann man
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aufrecht stehende Bilder beobachten, zugleich erreicht man eine Sicherheit
gegen direkten Beschüß, wie dies auch aus Panzern bekannt ist. Schließlich wird erreicht, daß man die Beobachtungsfenster 50 relativ
nahe am Randbereich 34 anordnen kann, denn durch den Versatz des Lichtweges hat man unterhalb des Deckels 22 genügend Freiraum für eine Beobachtung.
Wird die Haube 12 über die Betätigungsstange 40 soweit angehoben, daß
die Schlitze der Beobachtungsfenster 50 oberhalb der Ober/<.äche der
Abschlußwand 16 liegen, so kann durch die fünf Beobachtungsfenster das Umfeld beoachtet werden, wobei über die zweite Dichtung 48 die Abdichtung
gegen die Außenwelt aufrecht erfcdten bleibt. Diese Abdichtung wird
zusätzlich noch dadurch unterstützt, daß im Innenbereich ein Überdruck gegenüber dem Außenbereich 20 aufrecht erhalten wird, so daß bei eventueller
Undichtigkeit im Bereich der zweiten Dichtung an dieser Undichtigkeitsstelle Luft nach außen strömt, jedenfalls keine Luft unterhalb
der Haube 12 eintreten kann.
Wird die Betätigungsstange 40 und damit die Haube 12 soweit angehoben,
daß der untere Rand 32 oberhalb der Oberseite der Abschlußwand 16 ist,
so kann Betätigungsstange 40 und damit die Haube 12 geschwenkt werden, vorzugsweise wird sie um 180 Grad geschwenkt, hierdurch ist praktisch
der gesamte lichte Raum der Aussparung 14 für den Ausstieg nach oben frei. Die Hubvorrichtung wird vorzugsweise so ausgelegt, daß die Betätigungsstange
40 auch nach unten gezogen werden kann, wodurch ein Anpressen der Dichtung 36 an die Abstufung 18 erzielt wird.
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Claims (10)
1. Schutzluke für den vertikalen Ausstieg aus einer Schutzraumanlage,
insbesondere einer unterirdischen Anlage, mit einer metallischen Haube (12), die in eine Aussparung (14) einer oberen Abschlußwand
(16) der fchutzraumanlage eingesetzt ist und einen oberen, gewölbten
Deckel (22) una einen einstückig mit diesem verbundenen Rohrstutzen
(24) aufweist, dessen Außenabmessungen nur geringfügig kleiner sind als die Innenabmessungen der Aussparung (14), wobei der Deckel (22)
einen gegenüber dem Rohrstutzen (24) radial überstehenden Randbereich (34) hat, dessen Unterseite in Schließstellung über eine Dichtung
(36) am oberen Randbereich der Aussparung (14) aufliegt und an der
Haube (12) in unmittelbarer Nähe ihres Rohrstutzens eine parallel zur Axialrichtung verlaufende, frei drehbare Betätigungsstange (40) befestigt
ist, der eine Hubvorrichtung zugeordnet ist, die eine Hublänge aufweist, welche großer ist als die axiale Länge des Rohrstutzens
(24), so daß die Haube (12) in ausgefahrener Position oberhalb der Abschlußwand (16) frei drehbar ist.
2. Schutzluke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Rohrstutzen
(24) und vorzugsweise in Nähe des Deckels (22) Beobachtungsfenster (50) gasdicht eingesetzt sind.
3. Schutziuke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den BeöbachtüngsfenSteffi
(50) jeweils zwei übereinander angeordnete !Prismen
(54, 56) vorgesehen sind.
4. Schutz luke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (22) durch eine Kugelkappe begrenzt ist und der Rohrstutzen (24) zylindrisch ausgebildet ist.
5. Schutz luke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß exzentrisch am Rohrstutzen (24) ein axial verlaufender Kanal (38) für die Aufnahme der Betätigungsstange (40) vorgesehen 1St.
6. Schutzluke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Außenwand des Rohrstutzens (24) möglichst nahe einem unteren Rand (32) des Rohrstutzens (24) eine zweite Dichtung (48)
angeordnet ist, die an' der Innenwand der Aussparung (14) anliegt.
7. Schutzluke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparung (14) eine Abstufung (18) aufweist, die dem Überstand und der Höhe des radial überstehenden Randbereichs (34) des
Deckels (22) angepaßt ist.
3. Schutzluke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des unteren Randes (32) eine Schelle (44) für die Führung der Betätigungsstange (40) vorzugsweise an einer zentralen
Spanneinrichtung mit der Schutzraumanlage (10) verbunden ist.
9. Schutzluke nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Mitte des Deckels (22) ein zentrischer, unverrippter Bereich für die Aufnahme einer zusätzlichen Sicherheitsarmatur vorgesehenist.
10. Schutzluke nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (22) durch einen äußeren, krramischen Überzug gegen Hitzeeinwirkung geschützt ist.
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