DE8707246U1

DE8707246U1 - Schlauch, insbesondere Kraftfahrzeug-Kühlwasserschlauch

Info

Publication number: DE8707246U1
Application number: DE8707246U
Authority: DE
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1987-05-20
Filing date: 1987-05-20
Publication date: 1987-07-30
Also published as: GB2207473A; GB2207473B; GB8810979D0; FR2619888A1; FR2619888B1

Description

Continental Gummi-Werke AG, Hannover

Schlauch, insbesondere Kraftfahrzeug-Kühlwasserschiauch

I Die vorliegende Neuerung betrifft einen Schlauen aus Gummi

oder gummiähnlichen Kunststoffen - insbesondere einen

i Kraftfahrzeug-Kühlwasserschlauch - der einen Hauptschlauch

und einen stoffschlüssig mit diesem verbundenen, seitlich angesetzten Abzweigschlauch aufweist. Derartige Schläuche : sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt, denen gemeinsam ist, daß der Abzweigschlauch jeweils mittig, d.h. so an den Hauptschlauch angesetzt ist, daß seine Mittelachse die &zgr; Mittelachse des Hauptschlauches schneidet. Diese Anordnung

⁶ des Abzweigschlauches nach Art eines T-Stückes kann zu

h Einbauproblemen führen, wenn einerseits die Forderung besteht,

: den Abzweigschlauch an der höchsten bzw. an der tiefsten

Stelle des Hauptschlauch-Que^schnittes anzusetzen, weil er als Entlüftungsschlauch bzw. zur Abführung von Sedimenten i dienen soll, die sich am Boden des Hauptschlauche? absetzen

4 und andererseits ober- bzw. unterhalb des Hauptschlauches

kein Raum für eine Abwinkelung des Abzweigschlauches zur Verfügung steht.

i Es stellte sich daher die Aufpf.be, einen Schlauchabzweig

so zu gestalten, daß die genannten Einbauprobleme nicht auf-I treten, und zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß eier vorliegenden Neuerung ein Schlauch vorgeschlagen, der die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmale I aufweist, bei dem der Abzweigschlauch also tangential zur

if Umfangslinie des Hauptschlauches angesetzt ist. In bevorzugten

!· Ausführungsformen der Neuerung ist die lichte Weite des Ab-

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zweigschlauches höchstens halb so groß wie die lichte Reite des Hauptschlauches, und der Ansatzbereich des Abzweigschlauches erstreckt sich vom oberen bzw. Unteren Scheitelpunkt des Hauptschlauch-Querschnittes höchstens Über die obere bzw, untere Hälfte de? Hauptschlauches* Ferner kann es zweckmäßig sein, die Abzweigung mit einem eingeformten Kunstoff«· oder Gumrniformtei 1 auszubilden, das den Verbin-

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der Innenwandung sowohl des Hauptschlauches als auch des Abzweigschlauches stoffschlüssig verbunden ist. Dieses Kunststoff- oder Gummiformteil kann vorteilhaft dadurch, daß es eine geringere lichte Weite als der Abzweigschlauch aufweist, als Strömungsdrossel ausgebildet sein*

Die beigefügte Zeichnung veranschaulicht die vorliegende Neuerung anhand eines Ausführungsbeispieles:

An den dargestellten Hauptschlauch 1 ist der Abzweigschläuch so angesetzt, daß seine Mittelachse A2 den zugehörigen senkrecht auf ihr stehenden Radius R1 der Innenwand des Hauptschlauches 1 im Bereich von dessen größerem Endpunkt X schneidet. Hierdurch ist sichergestellt, daß der Abzweigschlauch jedenfalls an der höchsten Stelle des Hauptschlauches angesetzt ist und somit beispielsweise zur Entlüftung des Hauptschlauehes dienen kann. Der Innenradius R2 des Abzweigschlauches 2 ist dabei deutlich kleiner als der halbe Innenradius R1 des Hauptschlacches 1, und die Mittelachse A2 des Abzweigschlauches schneidet den zugehörigen Innenradius R1 des Hauptschlauches im Bereich von dessen größerem Endpunkt X. Dieser Schnittpunkt ist vom äußeren Endpunkt X des Radius R1 um weniger als die Länge des Radius R2 in Richtung der Mittelachse A1 des Hauptschlauches verschoben.

Sowohl aus fertigungstechnischen Gründen als auch zur Verbesserung der Gebrauchseigenschaften ist in den Abzweigbereich

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des dargestellten Schlauches ein aus Kunststoff oder Gummi bestehendes Formteil 3 eingefügt, das in der dargestellten Ausführungsform eine geringere lichte Weite als der Abzweig schlauch besitzt, so daß es als Strömungsdrossel wirksam ist.-

Claims

Schutzanspruche

1. Schlauch aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen insbesondere Kraftfahrzeug-Kühlwasserschlauch - der einen Hauptschlauch und einen stoffschlüssig mit diesem verbundenen, seitlich angesetzten Abzweigschlauch aufweist, gekennzeichnet durch einen Abzweigschlauch (2), der so weit außermittig an den Hauptschlauch (1) angesetzt ist, daß seine Mittelachse (A2) den zugehörigen senkrecht auf ihr stehenden Radius (R1) der Innenwand des Hauptschlauches (1) im Bereich von dessen äußeren Endpunkt (X) schneidet.

2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Innenradius (R2) des Abzweigschlauches (2) nicht größer als die halbe Länge des Innenradius (R1) des Hauptschlauches (1) ist.

3. Schlauch ntch Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittpunkt der Mittelachse (A2) des Abzweigschlauches (2) und des zugehörigen Radius (R1) des Hauptschlauches (1) um höchstens die Länge des Innenradius (R2) vom Endpunkt (X) des Innenradius (R1) entfernt ist.

4. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigung ein die Verbindung des Hauptschlauches (1) mit dem Abzweigschlauch (2) überbrückendes Kunststoff- oder Summiformtei1 (3) enthält, das mit der Innenwandung sowohl des Hauptschlauches (1) als auch des Abzweigschlauches (2) stoffschlüssig verbunden ist.

5. Schlauch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoff- oder Gummiformteil (3) eine geringere lichte Weite als der Abzweigschlauch (2) besitzt.

Hannover, den 28. April 1987
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