DE870639C - Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von Papiersaecken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von PapiersaeckenInfo
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- DE870639C DE870639C DEW475A DEW0000475A DE870639C DE 870639 C DE870639 C DE 870639C DE W475 A DEW475 A DE W475A DE W0000475 A DEW0000475 A DE W0000475A DE 870639 C DE870639 C DE 870639C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H29/00—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
- B65H29/66—Advancing articles in overlapping streams
- B65H29/6609—Advancing articles in overlapping streams forming an overlapping stream
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2301/00—Handling processes for sheets or webs
- B65H2301/40—Type of handling process
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- B65H2301/421—Forming a pile
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von Papiersäcken Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Stapeln von Papiersäcken, insbesondere von Kreuzbodenbeuteln, die frisch von der Herstellungsmaschine kommen. Blei den be kannten Einrichtungen dieser Art werden die in Abständen hintereinander schnell ankommenden Papiersäcke einer langsamer bewegten Transporteinrichtung zugeführt, die die Säcke schuppenförmig übereinanderliegend sammelt und zu einem senkrechten Stapel bringt. Dabei kommen die eint zelnen Säcke von oben auf die Transporteinrichtung, so daß sich Ider zuletzt kommende Sack immer auf den vorhergehenden, auflegt.
- Diese Vorrichtungen haben tden Nachteil, daß der meist an der oberen Papiersackseite gefaltete und frisch geklebte Sack, z. B. mit einem Kreuzboden, leicht wieder aufspringt. Außerdem kommt es häufiger von daß die ankommenden Papiersäcke sich stauen, wen einzelne vorhergehende Säcke ausfielen.
- Nach der Erfindung werden die einzeln ankommenden Papiers äcke der langsamer laufenden, die Säcke schuppenförmig sammelnden Transporteinrichtung derart zugeführt, daß jedesmal -das letzte der auf der Transporteinrichtung liegenden Werkstücke angehoben und das neu ankommende Werkstück unter dieses geschoben wird. Die so schuppenförmig mit dem vorn laufenden Ende unten liegenden Werkstücke werden unter Andrückvorrichtungen bis zu einem Anschlag geführt, an dem sie sich zu einem senkrechten Stapel sammeln.
- Als Vorrichtung zum Anheben des Werkstücks dienen rotierende Nasen, welche unter die hintere Kante des letzten Werkstücks greifen und dies etwas nach oben mitnehmen. Damit Störungen heim Ausbleiben von Werkstücken vermieden werden, sind Einrichtungen vorgesehen, die den Antrieb der Transporteinrichtung selbsttätig ausschalten, wenn und soLange keine Werkstücke ankommen. Hierzu dienen z. B. Tastschalter über der Einlaufbahn der Papiersäcke, die über elektrische Schaltungen die Antriebskupplung der Transport-' einrichtung betätigen. Diese Vorrichtungen setzen erfindungsgemäß nicht nur die Transporteinrichtung still, sondern bewirken auch, daß die hintere Kante des letzten Werkstücks angehoben bleibt, bis wieder ein neues Werkstück einläuft.
- In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar in Fig. 1 in Ansicht und in Fig. 2 in Draufsicht; Fig. 3 zeigt die Kontroll- und Schalteinrichtungen; Fig. 4 und 5 veranschaulichen die Wirkungsweise der Nasen, die die hintere Kante der Werkstücke anheben.
- Wie Fig. 1 zeigt, kommen die soeben fertiggestellten Werkstücke a von links in Richtung des Pfeiles an; sie werden durch Transportwalzen b zu der Nasenscheibe c und zu den langsamer laufenden, zweckmäßig schrittweise bewegten Fördereinrichtungen e und f geführt, wo sie einen schuppenförmigen Stapel d bilden, Auf diesen Wege greifen die Nasen der Scheiben c, wie aus Fig. 4 und 5 ersuichtl'ich ist', hunter das hintere Ende des einlaufens den Werkstücks und heben dieses mit den darüberliegenden Teilen der vorhergehenden Werkstücke etwas an. Infolgedessen kann das nächste Werkstück ungehindert unter den Stapel einlaufen.
- Der schuppenförmige Stapel wird dann weiter durch ein Walzenpaar e gefördert, dessen eine Walze durch exzentrische Lagerung einen Druck auf den Stapel ausübt. Daran schließen sich die Transportbänder f, die den schuppenförmigen Stapel bis zu einem Anschlag bringen, an dem sich die Werkstücke zu einem senkrechten Stapel såimeln.
- Zweckmäßig werden die Transporteinrichtungen üher Kegelgetriebe g von einer Kurbel h aus unter Zwischenschaltung eines Sperrklinkengetriebes i eangetrieben.
- Um -itun; die Transporteinrichtungen des: scbup--penförmigen Stapels d stillzusetzen, wenn und solange- Werkstücke ausfallen, ist über der Einlaufbahn der Werkstücke' ein T.aStschalter k (s. Fig I) angeordnet. Sobald unter dem Taster kein Werkstück durchläuft, schließt der Schalter k einen Stromkreis, welcher den Magneten; l erregt, der einen Hebel m gegen Federwirkung anzieht. Dieser Ilebel m hebt die Klinke des Sperrgetriebes i aus und setzt dadurch den Antrieb der Transporteinrichtungen still, Damit nun die Transporteinrichtungen nicht schon durch den Zwischenraum .zwischen den einzelnen einlaufenden Werkstücken stillgesetzt werden, ist eine Zeitschaltscheibe n vorgesehen, die auf einem Teil ihres Umfanges einen Schleifkontakt trägt, dessen Länge der Durchlaufzeit eines V\Terkstücks entspricht, während die Länge des kontaktfreien Teils oder Zeitschaltscheihe dem Zwischenraum zwischen zwei Werkstücken angepaßt ist. Läßt man nun die Zeitschaltscheibe so laufen, daß sie sich während des Durchlaufens eine's" Werkstücks und des sich daran schließenden normalen Zwischenraumes einmal dreht, so bleibt der Stromkreis unterbrochen, auch wenn der Taster in dem Zwisclienraum- zwischen zwei Werkstücken den Kontakt k schließt. Die Transporteinrichtung wird vielmehr nur dann stillgesetzt, wenn der Taster den Kontakt k so lange schließt, bis die Zeitschaltscheibe n ebenfalls- Kontakt gibt.
- Fig. 3 zeigt die Einrichtung, welche die hintere Kante des zuletzt eingelaufenen Werkstücks beim Ausbleiben weiterer Werkstücke hochhält, bis wieder ein Werkstück einläuft. Dazu wird diese Kante zwischen einem Anschlag o und dem Arm p des dreiarmigen Hebels p, q, s festgeklemmt. Der zweite Arm q dieses Hebels wird durch einen Magneten beeinflußt, während der dritte Arm s mit der Klinke eines Hebels t zusammenwirkt, der seinerseits durch einen Magneten X bewegt werden kann.
- Diese Einrichtung arbeitet nun so, daß beim Ausbleiben eines Werkstücks die Klemme o, p geschlossen wird, aber beim Wiedereinlaufen eines Werkstücks sich wieder öffnet. Dieser Vorgang wird durch die Tastschalter k und v eingeleitet.
- Bleibt ein Werkstück aus, so schließt der Tastschalter k einen Stromkreis, der Magnet r wird erregt und zieht den Hebelarm q an, wodurch die Klemme o, p geschlossen und die hintere Kante des letzten Werkstücks festgehalten, wird. Gleichzeitig klinkt sich der Hebelarm s hinter die Nase am Hebel ein. Auch hier sorgt die Zeitschaltscheibe n dafür, daß dieser Vorgang nicht durch den normalen Zwischenraum zwischen zwei Werkstücken ausgelöst wird, sondern nur dann wenn ein Werkstück ausfällt.
- Tritt nun wieder ein neues Werkstück in die Einrichtung ein, so schließt der Tastschalter v den Stromkreis des Magneten u und dieser zieht den Hebel t an. Da Idann auch der Kontakt des Tastschalters k unterbrochen ist, ist der Magnet r stromlos, so daß der Hebel s Idurch eine Feder in die in Fig. 3 gezéichnete Lage gezogen wird und dabei die Klemmen o, P löst, In beiden Stromkreisen sind Sicherungsschalter w und x vorgesehen, welche sich mit den Bewegungen der Hebelarme s und t öffnen und schließen. Diese Schalter bewirken, daß beim Arbeiten des einen Tastschalters der Stromkreis des anderen unter- 1> rochen wird und umgekehrt. Dadurch wird ein gleichzeitiges Arbeiten der Magnete r und u, das zu Störungen Anlaß geben könnte, verhindert.
- Die Erfindung eignet sich besonders zum Stapeln dickwandiger quer geförderter Kreuzbodensäcke, wie sie zum Verpacken von Zement od. dgl. benötigt werden. Sie verhindert beim Übergang der Säcke von der Herstellungsmaschine zum Stapel ein Entfalten des frisch geklebten Bodens und ermöglicht ohne Stauchungen der Werkstücke die Bildung des schuppenförmigen Stapels von unten her, auch wenn mehr oder weniger große Pausen bei der Zuführung der Werkstücke auftreten.
Claims (6)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Verfahren zum Stapeln der von der Herstellungsmaschine kommenden Papiersäcke, bei dem die einzeln ankommenden Werkstücke einer langsamer laufenden, die Säcke schuppenförmig sammelnden Transporteinrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedesmal das letzte der auf der Transporteinrichtung liegenden Werkstücke angehoben und das neu ankomm'ende Werkstück unter dieses geschoben wird, worauf dann die weiterlaufenden schuppenförmig liegenden Werkstücke zusammengedrückt und zu einem Stapel gefördert werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet. daß beim Ausbleiben von Werkstücken das letzte Werkstück in angeh obener Stellung festgehalten und der Antrieb der Transporteinrichtung ausgeschaltet wird.
- 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens iacb Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch rotierende Nasen (c), die über der Transporteinrichtung der Werkstücke angeordnet sind, unter die hintere Kante des Werkstücks greifen und dieses ein Stück nach oben mitnehmen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Tastschalter (k) über der Einlaufbahn der Werkstücke, die über elektrische Schaltungen die Antriebsorgane (g, h, i) der Transporteinrichtungen (e, f) abkuppeln.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und , gekennzeichnet durch eine Klemme (o, p), die die hintere Kante des letzten Werkstücks beim Ausbleiben weiterer Werkstücke in angehobener Stellung festhält.
- 6. Vorrsichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch Tastschalter (k, v) über der Einlaufbahn der Werkstücke, die über elektrische Schaltungen (1, it, w, x) die Klemme (o, p) schließen und öffnen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW475A DE870639C (de) | 1952-05-10 | 1952-05-10 | Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von Papiersaecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW475A DE870639C (de) | 1952-05-10 | 1952-05-10 | Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von Papiersaecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE870639C true DE870639C (de) | 1953-03-16 |
Family
ID=7590827
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW475A Expired DE870639C (de) | 1952-05-10 | 1952-05-10 | Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von Papiersaecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE870639C (de) |
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-
1952
- 1952-05-10 DE DEW475A patent/DE870639C/de not_active Expired
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