DE8706379U1 - Klebeband als wiederverschließbarer Verschluß - Google Patents

Klebeband als wiederverschließbarer Verschluß

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DE8706379U1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/52Details
    • B65D75/58Opening or contents-removing devices added or incorporated during package manufacture
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Description

BEIERSOORF AKTIENGESELLSCHAFT Hamburg
Klebeband als wiederverschLießbarer Verschluß
Die Erfindung betriff.t ein Klebeband für den wiederverschMeßbaren Verschluß eines Schlauchbeutels oder dergleichen, sowie dessen Verwendung als wiederverschließbarer Original-Verschluß und auch Schlauchbeutel oder dergleichen, die mit einem derartigen Verschluß ausgerüstet sind. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Klebeband für einen Verschluß, der einerseits wiederholt geöffnet und wieder .verschlossen werden kann, der andererseits aber nach Art eines Original-Verschlusses auf den ersten Blick zu erkennen gibt, ob dieser Verschluß bereits einmal geöffnet wurde oder nicht.
Es sind im Stand der Technik verschiedenartige wiederverschließbare Verschlüsse bekannt, die auch durchaus für Schlauchbeutel oder dergleichen geeignet sind. So beschreibt die europäische Patentanmeldung A2 134 130 einen Schlauchbeutel mit einem Klebeband-Verschluß, der wiederholt geöffnet und verschlossen werden kann. Dabei ist der Klebeband-Verschluß über eine Längsreihe von Schwachstellen in dem Schlauchbeutel derart geklebt, d&ß man mit Hilfe eines Anfassers an diesen Verschluß zunächst den Verschluß von dem Schlauch'veutel abzuziehen beginnt, bis die Reihe von Schwachstellen freizuliegen kommt, worauf diese Schwachstellen aufreißen und damit den Beutel öffnen und dessen Inhalt freigeben.
Verschlossen wird der BeuteL erneut im umgekehrten Sinn, der Klebeband-Verschluß wird in seine ursprüngliche Lage
auf den Beutel gedrückt und damit wieder verschlossen. Ein derartiges Verschluß-System ist im Handel unter der Bezeichnung "tesa-seal" erhältlich.
Obwohl ein solcher Klebeband-Verschluß für viele praktisch« Anwendungen durchaus genügt, ist doch das Problem eines Original-Verschlusses damit unzureichend gelöst. Oenn ein Origina Iverschluß soll auf einfache Weise zeigen, ob eine Verpackung, wie ein Schlauchbeutel, bereits einmal geöffnet und dann wieder verschlossen wurde oder nicht. Zwar kann der obige Klebeband-Verschluß des Standes de.- Technik bei näherem Hinsehen anhand der bereits aufgebrochenen Schwachstellen durchaus anzeigen, daß der Verschluß bereits einmal geöffnet wurde, jedoch ist es nach einiger übung möglich, den Verschluß so exakt wieder zu verkleben, daß es für einen Nicht-Fachmann kaum möglich ist, festzustellen, ob der Verschluß bereits einmal geöffnet wurde. Den hohen Anforderung an einen Original-Verschluß kann dieses bekannte Verschluß-System daher nicht immer genügen.
Aufgabe der Erfindung war es, hier Abhilfe zu schaffen, insbesondere ein Klebeband für den wiederverschließbaren Verschluß eines Schlauchbeutels oder dergleichen zu schaffen, der zugleich auf unzweideutige Weise anzeigt, ob der Verschluß bereits einmal geöffnet wurde.
Demgemäß betrifft die Erfindung ein Klebeband für den wiederverschließbaren Verschluß eines Schlauchbeutels oder dergleichen aus einem mit einem Kleber teilbeschichteten Träger mit einem seitlich, in Längsrichtung des Klebebandes verlaufenden Anfasser, das dadurch gekennzeichnet ist, daß sich der Träger angrenzend an den Anfasser in einen Aufreißbereich
fortsetzt, der nä'Crh' «A*r"t "e-i-ne-s-'o rvg" nia I" Ve r s c h I us ses in Längsrichtung des Klebebandes aufreißbar ist, sowie daran angrenzend sich in einen weiteren mit Kleber beschichteten Klebe-Breich fortsetzt.
Mit diesem erfindungsg^mäßen Klebeband läßt sich auf einfache Weise sowohl ein Origina I verschluß als auch ein wiedervprsch I ießbarer Verschluß für Schlauchbeutel und dergleichen herstellen, der auf den ersten Blick und für den Laien erkennbar werden läßt, ob der Verschluß bereits einmal geöffnet wurde oder nicht.
Der Träger des er f i ncJungsgemäßen Klebebandes besteht vorzugsweise aus einer Kunststoff-Folie, die insbesondere für transparente Schlauchbeutel ihrerseits transparent sein kann und damit das Aussehen der Verpackung nicht beeinträchtigt. Auf dem in Längsrichtung des Klebebandes verlaufenden Anfasser ist vorteilhaft eine Anleitung aufgedruckt, wie der Verschluß zu handhaben ist, etwa in welche Richtung zu ziehen und wieder zu verschließen ist. Der verwendete Kleber ist vorteilhaft ein SeIbstk leber, ggf. auch transparent. Bei geeigneter Ausgestaltung sind aber auch Kleber vom Typ hot melt oder dergleichen zu verwenden.
Im Aufreißbereich ist der Anfang vorteilhaft als Anfasser ausgebildet, etwa indem ein Teil des Aufreißbereiches angerissen und vorgebogen ist, oder aber indem auf den Anfang ein kleines Stück Klebeband aufgeklebt ist, vorzugsweise in einer auffälligen Farbe eingefärbt, oder aber auch, indem auf den Anfang ein kräftiger Lack oder dergleichen aufgedruckt ist. Auch in dem Aufreißbereich kann eine Gebrauchsanweisung aufgedruckt sein, etwa in welcher Richtung zu ziehen ist. Vorteilhaft ist der Aufreißbereich so ausgebildet, daß in Längsrichtung des Klebebandes ein Aufreißstreifen unterlegt ist, mit dessen Hilfe beim Aufreißen der Original-Verschluß zerstört wird. Es kann im
Aufreißbereich aber auch eine in Längst ichtung des Klebebandes verlaufende Perforation od&r Schlitze vorgesehen sein, entlang denen dann aufgerissen wird. Schließlich kann auch der Träger des Klebebands selbst für ein Aufreißen im Aufreißbereich besonders geeignet ausgebildet sein, indem man einen in Längsrichtung des Klebebandes stark gereckten Träger verwendet, vorzugsweise einen Träger aus überwiegend monoaxial gerecktem Polypropylen.
Vorteilhsfts Ausgestaltungen des er f i nd'jngsgemä!?er Klebebandes sind in den Zeichnungen dargestellt« Es teigen im einzelnen
Figur 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Klebeband,
Figur 2 einen Querschnitt durch eine weitere
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen K lebebandes,
Figur 3 den Querschnitt eines erfindungsgemäßen Klebebandes, aufgeklebt auf einen Schlauchbeutel,
Figur 4 die in Figur 3 dargestellte Anordnung, wobei jedoch der Aufreißbereich bereits entfernt ist.
Figur 5 den in Figuren 3 und 4 dargestellten Gegenstand im geöffneten Zustand, und
Figur 6 die schematische Darstellung eines
erfindungsgemäßen Klebebandes, aufgeklebt auf einen Schlauchbeutel.
Das in Figur 1 im Querschnitt dargestellte
erfindungsgemäße Klebeband 1 besteht aus einem Träger
It 111
aus monoaxial gerecktem Polypropylen, gereckt in Richtung des Klebebandes. Der Träger 2 ist teilbeschichtet mit einem Selbstkleber 5a und 5b derart, daß ein Anfasser 3 sowie ein Aufreißbereich 4 fr3i von Kleber verbleibt. Der Aufreißbereich 4 ist durch eine Reihe von längs verlaufenden Schlitzen aus dem Träger 2 aufreißbar ausgebildet. An den Aufreißbereich 4 schließt sich ein Klebebereich 6 an, der den Kleber 5b trägt.
Die in Figur 2 dargestellte Ausführungsform entspricht der vorstehenden Beschreibung, weist jedoch im Aufreißbereich am Anfjang und auf dessen Oberseite ein kleines Stück eines aufgeklebten Klebebandes 8 auf, das als Anfasser dient. Unterhalb des Aufreißbereichs 4 ist •in Aufreißstreifen 9 angeordnet, der ein sicheres Aufreißen des Trägers 2 ermöglicht, ohne daß dieser Träger 2 gemäß dieser Ausführungsform in seinem Aufreißbereich 4 perforiert oder geschlitzt zu sein braucht .
Die Figuren 3-5 zeigen die verschiedenen Stadien «ines erfindungsgemäßen Klebebandes, Figur 3 im Stadium des OrigianIversch lusses und verklebt auf einem Schlauchbeutel 11 mit einer Längsreihe von Schwachstellen 10, hier ausgebildet als eine Längsreihe von kleinen Schlitzen. Durch Ziehen des Aufreißbereich-:., 4 in Richtung des Pfeils A wird der Träger 2 derart getrennt, daß die in Figur 4 dargestellte teilgeöffnete Form verbleibt. In dieser Form wird nunmehr der Anfasser 3 ergriffen und in Richtung des Pfeiles B gezogen. Dabei hebt sich, wie in Figur 5 dargestellt, der Kleber 5a von dem Schlauchbeutel 11 ab und legt die bis dahin von dem Kleber 5a verdeckte Längsreihe von Schwachstellen 10 frei. Diese brechen bei weiterem Ziehen in Richtung des Pfeiles B auf, der Beute IinhaIt ist zugänglich und geöffnet. In Richtung des Pfeiles C, Figur 5, wird das Klebeband mit einem Kleber 5a wieder auf den Schlauchbeutel 11 gedruckt und damit wird dieser
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verschlossen, wie in Figur 4 dargestellt. In dieser Form ist es für den Betrachter ohne weiteres ersichtlich, daß der Origianlverschluß wie in Figur 3 dargestellt, nicht mehr besteht, daß vielmehr der Verschluß bereits einmal geöffnet wurde, indem der Aufreißbereich 4 fehlt. Damit ist auch für Laien und auf den ersten Blick ersichtlich, ob es sich um eine original-verschlossene Verpackung handelt oder nicht.
In Figur 6 ist schematisch dargestellt, wie ein §
erfindungsgemäßes Klebeband, aufgebracht als Verschluß i auf einem Schlauchbeutel «mit einer Längsreihe von Schwachstellen 10, und ausgerüstet mit einem Anfasser
anfangs des Aufreißbereichs 4, durch Ziehen in Richtung I
der Pfeile A und dann B geöffnet «.erden kann. t

Claims (6)

Ansprüche
1. Klebeband für den uiederverschLi eßbaren Verschluß eines Sch Lauchbeute Ls oder dergleichen, aus einem mit einem Kleber teilbeschichteten Träger mit einem seitlichen, in Längsrichtung des Klebebandes verlaufenden Anfasser, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Träger (2) angrenzend an den Anfasser (3) in einen Aufreißbereich (4) fortsetzt, der nach Art eines Original-Verschlusses in Längsrichtung des Klebebandes (1) aufreißbar ist, sowie daran angrenzend sich in einen weiteren mit Kleber <5b) "beschichteten Klebe-Breich (6) fortsetzt.
2. Klebeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) eine transparente PolypropyLen-Kunststoff-Folie und der Kleber (5a, 5b) ein «Ubstkleber ist.
3. Klebeband nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anfang (8) des Aufreißbereichs <4) als Anfasser ausgebildet ist.
4. Klebeband nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufreißbereich (4) mit einem in Längsrichtung des Klebebandes (1) verlaufenden Aufreißstreifen (9) unterlegt ist.
5. Klebeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufreißbereich (4) in Längsrichtung des Klebebandes (1) verlaufende Perforationen oder Schlitze aufweist.
6. Klebeband nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufreißbereich (4) durch starkes Recken des Trägers (2) in Längsrichtung des Klebebandes (1) ausgebildet ist.
DE8706379U 1987-05-05 1987-05-05 Klebeband als wiederverschließbarer Verschluß Expired DE8706379U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2661894A1 (fr) * 1990-05-08 1991-11-15 Okura Industrial Co Ltd Article d'emballage.
EP0602656A1 (de) * 1992-12-17 1994-06-22 Fuji Photo Film Co., Ltd. Verpackter Gegenstand
DE29500983U1 (de) * 1995-01-23 1995-04-20 J. G. Hambrock-Edition, 20537 Hamburg Briefumschlag
WO2004000670A1 (en) * 2002-06-20 2003-12-31 Flexipol Packaging Ltd Bag having an easy open closure combined with a filling valve

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