DE8704930U1 - Uhr, insbesondere Armbanduhr - Google Patents

Description

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- 3 Beschreibung

Die Neuerung betrifft eine Uhr oder eine Weckeruhr und insbesondere eine Armbanduhr mit einem mechanischen Antrieb oder einem Quarz-Antrieb. Nachstehend wird der Begriff Uhr für Zeitmesser im allgemeinen verwendet und umfaßt alle Arten von Uhren und Weckern, da der Gegenstand der Neuerung für alle Arten von Zeitmeßinstrumenten verwendet werden kann.

Es sind viele Uhren bekannt, die zusätzlich zu der Ze &igr; einformation in Stunden, Minuten und Sekunden auch andere Informationen geben, die an den Zeitablauf gebunden sind. So sind Uhren bekannt, die Angaben über den Monatstag, den Wochentag und sogar über die Mondphasen machen. Diese Informationen sind auf Scheiben angebracht, die im allgemeinen unter dem Zifferblatt angeordnet sind, das ein Fenster aufweist, in dem die genannten Informationen erscheinen. Die Drehbewegung der Scheiben ist an die Bewegung der Uhr gebunden, so daß nach jeweils 24 Stunden die Scheiben automatisch einen Drehschritt um einen vorbestimmten Winkel durchführen.

Von den erwähnten Uhren haben einige Typen eine Datumsanzeige, die sich auf die Monatstage bezieht; andere haben eine Datumsanzeige, die sich auf den Wochentag bezieht, und weitere geben die Mondphasen mit oder ohne Monatstaginformation an.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Uhr zur Verfügung zu stellen, die es gestattet, mit einer einfachen Einstellung die persönlichen Daten des Trägers anzuzeigen.

Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Uhr wenigstens eine verdrehbare Scheibe aufweist, die an ihrem Umⁱang die Buchstaben des Alphabets trägt und die hinsichtlich eines Bezugspunktes einstellbar ist; der Bezugspunkt kann #in im Zifferblatt eingearbeitetes Fenster, das im die Buchstaben aufweisenden Untfangsbereich der Scheibe liegt, oder ein Anzeige-

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feld auf dem Uhrglas seih» Auf diese Weise lassen sich die initialen des Namens und ggf, des Vornamens des trägers der Uhr leicht einstellen,

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung sind die die Buchstaben tragenden Scheiben mechanisch äquivalent und aus-^ tauschbar mit entsprechenden Scheiben_s die die Monatstage, die Wochentage Oder die Mondphasen angeben und auf entsprechenden E &Iacgr; ns te 1 1 ürySriefi yclaycTt STfruj die cTric ycuäüc Funktion 3'GirSr = stellen. In diesem Fall erfolgt die Einstellung der gewünschten Buchstabenkombination über die Krone der Auf zugsv/el Ie, wenn diese in die Einstellposition gebracht worden ist.

Bei einer änderen Ausführungsform der Neuerung werden die Scheiben mit den Buchstaben durch einen Druckknopf oder einen Hebel eingestellt, der unmittelbar auf die Scheiben einwirkt.

Bei einer weiteren Variante der Neuerung ist die Rotationsbewegung der die Buchstaben tragenden Scheiben unabhängig von der Bewegung der Aufzugswelle, wobei die gewünschten Buchstaben durch direkten Eingriff in die jeweilige Scheibe eingestellt werden, wozu die Uhr geöffnet werden muß, beispielsweise durch den Uhrmacher beim Kauf der Uhr.

Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus den Schutzanspruchen und aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist.

Es zeigen:

Figur 1 die schematische Ansicht einer Uhr bei abgenommenen Gehäuse und mit zwei Scheiben gemäß der Neuerung und

Figur 2 die Draufsicht einer Uhr mit Gehäuse und einem Fenster im Zifferblatt, durch das die eingestellte Buchstabenkombination sichtbar ist.

Wie die Figur &idigr; zeigt, hat das Gangwerk der Uhr 1 eine äüßerej ringförmige Scheibe 2 _i sowie eine innere Scheibe 3, die beide an Kirem ÄUßenumfang die Buchstaben des Alphabets tragen. Die Scheiben 2 Und 3 sind hinsichtlich ihrer Mechanik und ihrer Ab^ messungen identisch mit bekannten Scheiben» die Angaben über die Monatstage bzw. die Mondphasen tragen. Zur Dreheinstellung einer gewünschten Buchstabenkombination kann daher die Aufzugswelle 4 herangezogen werden, die dabei in die Einstel1position gebracht wird. Wenn, jedoch die beiden Scheiben 2 lind 3 nicht mit dem Uhrwerk verbunden sind, das normalerweise nach jeweils 24 Stunden eine automatische Weiterschaltung der Scheiben bewirkt, genügt es, den dazu vorgesehenen Mechanismus auszuschai^ ten oder abzukoppeln, der den täglichen, automatischen Vorschub hervorruft»

FijUr 2 zeigt die Ansicht der Uhr mit Gehäuse und Zifferblatt 5, das ein Fenster 6 aufweist» durch welches die beiden eingestellten Buchstaben sichtbar sind. Wenn die Uhr kein Zifferblatt hat, sind die gewählten Buchstaben durch ein Änzeigefeid im Uhrglas hindurch sichtbar.

Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß der Einsatz der Scheiben mit den Buchstaben auch bei normalen Gangwerken von im Handel befindlichen Uhren möglich ist; dabei genügt es, den Mechanismus auszuschalten oder abzukoppeln, der eine automatische Weiterschaltung der Scheiben verursachen würde, während der Mechanismus zur raschen, manuellen Einstellung der Scheiben beibehalten wird.

Selbstverständlich kann die Uhr gemäß der Neuerung auch nur mit einer einstellbaren, die Buchstaben des Alphabets tragenden Scheibe ausgerüstet sein. In diesem Fall wird nur ein Buchstabe oder werden ein Buchstabe und eine Datumsangabe angezeigt.

Statt der Buchstäben des Alphabets sind auch andere Schriftzeichen möglich,- die Auskunft über die initialen des Trägers geben ,

Claims (4)

3C • · ■ > · · ■ ■ ■ · ."ill I ■· · ■" · • &igr; j &igr; · ; ; ; j PATENTANWALT DIPL-ING. GERHARD GUSTORF Telefon Büro: O871/89371 EUROPEAN PATENT ATTORNEY Privat: 0871/25719 G 87 04 930.9 G 1 934 Signori Schutzansprüche

1. Uhr oder Weckeruhr und insbesondere Armbanduhr, die die Buchstaben des Alphabetes trägt und die ein mechanisches oder von Quarz angetriebenes Laufwerk hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchstaben am Umfang von einer oder zwei unabhängig vom Laufwerk drehbaren Scheiben (2,3) angeordnet sind, die hinsichtlich eines festen Bezugspunktes manuell dreheinstellbar sind, der ein Fenster im Zifferblatt oder ein Anzeigefeld im Uhrglas ist.

2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dreheinstellung der Scheiben (2,3) auf jeweils einen Buchstaben die Scheiben (2,3) ra't der Aufzugswelle (4) der Uhr verbunden sind, welche in eine Einstel1positi on einrückbar ist, in der die Monatstage, Wochentage oder Mondphasen einstellbar sind, wobei der tägliche, automatische Vorschub von den Scheiber, (2,3) abgekoppelt ist.

3. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dreheinstellung der Scheiben (2,3) ein direkt auf die Scheiben (2,3) einwirkender Druckknopf oder Hebel vorgesehen ist.

4. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dreheinstellung der Scheiben (2,3) ein unmittelbar auf die Scheiben (2,3) einwirkender Handantrieb vorgesehen ist.

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