DE8704883U1 - Koordinaten-Eingabeeinheit für Sichtgeräte - Google Patents
Koordinaten-Eingabeeinheit für SichtgeräteInfo
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Description
♦ V· ·
einheiteh einen Drehpulsgeber für nur eine Koordinate enthalt
bzw. bei der nur" ein Drehimpulsgeber in Funktion ist. Vorteil^
haft ist es, für die Eingabe der dritten Koordinate eine Walze
vorzusehen, die mit einem Dfehpulsgebef gekoppelt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen
Figur 1 und 2 ein Eingabegerät mit einer Rollkugel zur Eingabe der dritten Koordinate,
Figur 3 ein Eingabegerät mit einer Walze zur Eingabe der dritten
Koordinate.
Figur 1 zeigt ein Koordinaten-Eingabegerät, das als "Maus" bezeichnet
wird. An seiner Unterseite enthalt es Aufnahmer für die Bewegung in zwei Koordinaten, und zwar für positive und
negative Richtung. Wie aus Figur 2 ersichtlich, besteht der Aufnehmer aus einer Rollkugel RKl, an die zwei Reibräder RX, RY
angedrückt sind, die mit Drehimpulsgebern DPX, DPY verbunden sind. Wird die Maus nach der Seite geführt, wird das Reibrad RX
mitgenommen und der Drehimpulsgeber DPX gibt nach jeweils einer bestimmten Wegstrecke ein Impulspaar ab. Aus der Folge, in der
die beiden Impulse eines Impulspaares auftreten, wird auf die Drehrichtung des Impulsgebers und damit auf die Verschieberichtung
der Maus geschlossen. Entsprechend gibt der Drehimpulsgeber DPY Impulspaare ab, wenn die Maus vorwärts oder rückwärts
verschoben wird. Der Nachteil der mechanischen Übertragung der Bewegung der Rollkugel über Reibräder kann vermieden werden,
wenn auf der Rollkugel ein Linienmuster angebracht wird, das optisch abgetastet wird. Es sind dann zwei optische Abtaster
für beide Koordinatenrichtungen erforderlich. An der Unterseite der Maus können anstatt der Rollkugel optische Aufnehmer angeordnet
sein, welche beim Verschieben der Maus Linien auf einer Platte, die mit einem geeigneten Linienmuster versehen ist,
abtasten und für die beiden Koordinatenrichtungen Wegimpulse abgeben. Die Wegimpulse werden einer Steuereinheit zugeführt,
wo sie ausgewertet werden.
02 02
87G
Die bisher beschriebene Maus gibt nur Impulse fu£ die beiden
Koordinaten der Verschiebeebene ab. Damit kann z. B* die Bewegung
eines Cursors auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes oder
aUc?^ die Bewegung Von Bildern oder Bildteüen gesteuert werden*
Soll jedoch ein räumlich dargestelltes Objekt bewegt oder gedreht werden, ist die Eingabe einer dritten Koordinate erforderlich*
Diese könnte mit einem zweiten Eingabegerät eingegeben werden oder dadurch, daß durch Betätigen einer von drei Tasten
TS einer der beiden Drehpulsgeber DPX, DPY auf die dritte Koordinate umgeschaltet wird. Diese beiden Vorschläge bedeuten
jedoch eine umständliche Bedienung. Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 ist zur Eingabe der dritten Koordinate an
der Oberseite des Eingabegerätes eine Rollkugel RK2 vorhanden, an die ein Reibrad RZ angedrückt ist, welches mit einem Drehpulsgeber
DPZ verbunden ist. Bei Drehen der Rollkugel RK2 gibt der Drehimpulsgeber DPZ Impulspaare ab, die der dritten Koordinate
zugeordnet sind. Es ist damit ein Eingabegerät geschaffen, das mit einer Hand bedient werden kann.
In der Maus nach Figur 1 ist zur Eingabe der dritten Koordinate
eine Rollkugel verwendet, ein Bedienelement, das an sich zur Eingabe von zwei Koordinaten bestimmt ist. In der Maus
nach Figur 3 ist anstelle der Rollkugel eine Walze WZ eingesetzt, die für die Eingabe einer Koordinate ausreicht und besonders
vorteilhaft ist, vor allem, wenn sie an der vorderen Kante der Oberseite angebracht ist. Die Drehung der Walze kann
mit einem Drehimpulsgeber elektromechanisch oder optisch erfaßt werden, wobei im ersten Falle der Drehimpulsgeber mechanisch
mit der Walze verbunden ist und im zweiten Falle parallel zur Achse verlaufende Linien auf der Oberfläche der Walze angebracht
sind, die von einem Paar Fotodetektoren abgetastet werden. Die beim Drehen der Walze entstehenden Impulspaare dienen
wieder dem Erfassen des Drehwinkels und der Drehrichtung.
4 Schutzansprüche
3 Figuren
3 Figuren
02 03
Claims (4)
1. Koordinaten-Eingabegerät für Sichtgeräte, das an seiner
Unterseite Bewegungsaufnehmer für zwei Koordinaten aufweist?
die bei Verschieben des Eingabegerätes auf einer Platte Wegimpulse abgeben, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Oberseite des Eingabegerätes ein Bedienelement (RK2, WZ) zum Erzeugen von Wegimpulsen entsprechenden
Impulsen angeordnet ist.
2. Koordinaten-Eingabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienelement eine
Rollkugel (RK2) ist, mit der ein Drehimpulsgeber verbunden ist.
3. Koordinaten-Eing&begerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daQ das Bedienelement eine Walze (WZ) ist, mit der ein Drehimpulsgeber für die beiden
Drehrichtungen verbunden ist.
4. Koordinaten-Eingabegerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet , daß die Walze (WZ) am vorderen
Rand der in etwa rechteckigen Vorderseite des Eingabegerätes angebracht ist.
03 01
87 G
Siemens Aktiengesellschaft
Koordinaten-Eingabeeinheit für Sichtgeräte 5
*; Die Erfindung ein Koordinaten-Eingabegerät gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
y Aus der DE-OS 34 07 131 ist ein Koordinaten-Eingabegerät
("Maus") bekannt, das aus einem flachen Gehäuse besteht, wel- * ches mit der Hand über eine Platte gefünrt werden kann, Es enthält
zwei Wegimpulsgeber, die bei Verschieben auf der Platte Wegimpulse entsprechend der Verschiebung in den beiden Koordinatenrichtungen
abgeben. Durch Summieren der Wegimpulse können Koordinaten gebildet werden. Häufig werden solche Koordinaten-Eingabegeräte
dazu benutzt, eine Marke auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes zu positionieren, um dort Felder anzuwählen. Auch
können mit dem Verschieben Bilder oder Bildteile auf dem Bildschirm
verschoben werden.
20
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Insbesondere von CAD-Systemen wird häufig verlangt, daß auf dem Bildschirm das Verschieben von Objekten oder das Drehen um eine
beliebige Achse räumlich dargestellt werden kann. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Koordinaten-Eingabegerät
zu schaffen, mit dem eine dreidimensionale Koordinaten einfach und anthropotechnisch zweckmäßig eingegeben
werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den ioi kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Das neue Eingabegerät besteht also darin, daü zwei Koordinaten
durch Verschieben auf der Platte und die dritte Koordinate durch Betätigen eines Bedienelement^s an de. Oberseite des
i; 35 Eingabegerätes eingegeben wird. Dieses Bedienelement kann eine
§ Rollkugel sein, die im Gegensatz zu den bekannten Rollkugel-
02 Oi
Zin 4 Sei / 3.1.03.1987
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8704883U DE8704883U1 (de) | 1987-04-02 | 1987-04-02 | Koordinaten-Eingabeeinheit für Sichtgeräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8704883U DE8704883U1 (de) | 1987-04-02 | 1987-04-02 | Koordinaten-Eingabeeinheit für Sichtgeräte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8704883U1 true DE8704883U1 (de) | 1987-06-04 |
Family
ID=6806611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8704883U Expired DE8704883U1 (de) | 1987-04-02 | 1987-04-02 | Koordinaten-Eingabeeinheit für Sichtgeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8704883U1 (de) |
Cited By (6)
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-
1987
- 1987-04-02 DE DE8704883U patent/DE8704883U1/de not_active Expired
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