DE4405314C1 - Mehrdimensionale Maus für Computer - Google Patents
Mehrdimensionale Maus für ComputerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine mehrdimensionale, ein
Gehäuse aufweisende Maus zur Verwendung mit einem Computer zur
Steuerung der Bewegung eines Bildobjektes auf einem Bildschirm
in drei Translations- und drei Rotationsrichtungen, bei der das
Bildobjekt auf dem Bildschirm in X- oder Y-Richtung durch ent
sprechende Bewegung der Maus bewegbar ist, wobei die Bewegung
der Maus in X- oder Y-Richtung mittels Photodetektoren erfaßbar
ist, und bei der das Bildobjekt auf dem Bildschirm in Z-Richtung
durch Drehung einer Rolle bewegbar ist, wobei die Drehung der
Rolle mittels einer zwischen zwei Photosendern und Photoempfän
gern angeordneten Kodierscheibe erfaßbar ist.
Eine Maus ist eine Steuereinrichtung, die mit einem Computer
monitor eingesetzt wird, in der ein Wandler eine Transla
tionsbewegung einer beweglichen, handgeführten Ein
richtung in ein Positionssignal umwandelt, die am häufigsten
zur Kontrolle eines Positionsanzeigesymbols (Cursor) einge
setzt wird. Die Bewegung der Einrichtung wird in eine Bewegung
des Cursors umgewandelt. Die Bewegung in X- und Y-Richtungen
und manchmal die Rotation in der X-Y-Ebene, bekannt als Pen
deln, wird auch abgetastet, wenn das Gehäuse sich über eine
Oberfläche, bekannt als "Pad", bewegt. Eine analoge Bewegung
des Cursors in X- und Y-Richtungen findet statt, da die Maus
ihre Positionssignale an den angeschlossenen Computer liefert.
Eine bekannte Maus 10 ist in Fig. 8 dargestellt. Dieser Maus-
Typ ist eine optische Maus, welche eine "Pad"-Oberfläche 12
mit einem Gitterlinienmuster 14 verwendet. Die Maus 10 wird
hinsichtlich des Pads 12 bewegt und zählt dabei Linienüber
schreitungen oder bestimmt anders die Bewegung relativ zu dem
Pad 12. Die Maus 10 verwendet optische Detektoren 16, darge
stellt durch gestrichelte Linien, um die Linienüber
schreitungen zu bestimmen. Die Maus gleitet über die Pad-Ober
fläche 12, während sie von menschlicher Hand bewegt wird. Die
Information aus der Linienüberschreitung wird in X- und Y-Be
wegungssignale umgewandelt. Bei Verwendung von zwei optischen
Detektoren ist es möglich, eine Pendelbewegung zu bestimmen,
wenn die X- und Y-Bewegungsdetektoren eine Bewegung in entge
gengesetzte Richtungen melden. Die Maus 10 besitzt Kontroll
knöpfe 18, 20 und 22, welche signalgebende Funktionen bereit
stellen. Ein typisches Softwareprogramm kann ein Knopfsignal
als Äquivalent zu einem Zeilenvorschub (carriage return) oder
zu einem escape-Zeichen interpretieren, wenngleich irgendeine
andere Zuteilung gemacht werden kann.
Die Rotationsbewegung ist bei Anwendungssoftware nützlich, wie z. B. bei Zeichen- oder Computer Aided Design (CAD)-Programmen.
Ein Beispiel einer Maus mit optischen Sensoren zur Bewegungs
detektion offenbart das US-Patent Nr. 4,920,260. In diesem
Patent bewegt sich die Maus über ein Pad mit einem sich wie
derholenden Muster von optischen Markierungen, welche mit ei
nem Lichtstrahl beleuchtet werden. Die Linienüberschreitungen
werden als ein Bewegungsmaß der Einrichtung gezählt. Das US-
Patent Nr. 4,364,035 zeigt eine ähnliche Einrichtung mit einem
abweichenden Detektionsschema. Eines der besonderen Merkmale
dieser Maus, die in Abb. 6 der US-PS 4,364,035 beschrie
ben ist, ist, daß diese sowohl Rotation wie auch Translation
erfassen kann; siehe US-Patent Nr. 4,797,544, welches die
Schalttechnik zur Spurführung zweier optischer Detektoren be
schreibt, die zwei Positionsorte X1, Y1 und X2, Y2 melden, um
die Rotation zu berechnen; siehe außerdem US-Patent Nr.
4,984,287.
Obwohl die zwei Detektoren, die in den letzten zwei Patenten
beschrieben sind, in einem Abtastgerät (Scanner) vorhanden
sind, könnten diese ebenso in einer Maus vorhanden sein, wie
in der US-PS 4,364,035.
Ein Steuerball (Trackball) ist eine andere Cursor-Kontrollein
richtung. Ein Trackball wandelt eine Rotationsbewegung einer
Kugel in X-, Y-Quadratursignale um, die mit den von einer Maus
produzierten X-, Y-Signalen kompatibel sind. Die Kugel schwebt
in einer fixierten Position, wie in dem US-Patent Nr.
4,933,670 gezeigt ist. Dem letzteren Patent ist zu entnehmen,
daß mehr als drei Freiheitsgrade oder Dimensionen in einem
Trackball wünschenswert sein können und dieser Kontrollknöpfe,
ringförmige Ringe um die Kugel und eine Teiltastatur (Teil-
Keyboard) für zusätzliche Befehle beinhaltet.
Aus dem US-Patent Nr. 5,095,303 ist eine mehrdimensionale Maus
zur Steuerung der Bewegung eines Bildobjek
tes auf einem Bildschirm einer Datenverarbeitungsanlage in
drei Translations- und drei Rotationsrichtungen bekannt, bei
dem zwei Translationsbewegungen
durch Photodetektoren erfaßt werden, und eine dritte
Translationsbewegung durch eine Rolle erfaßt wird, und grund
sätzlich vorgesehen ist, Drehbewegungen und Richtungen über
eine optische Kodierscheibe und zwei Lichtschranken zu erfas
sen, wobei die drei Rotationsbewegungen über drei Einstellrä
der gesteuert werden. Dieses Gerät weist jedoch den Nachteil
auf, recht kompliziert aufgebaut und somit auch schwierig be
dienbar zu sein.
Aus DE 87 04 883 U1 ist bekannt, durch Betätigung von Tasten
einen Drehimpulsgeber auf eine andere Koordinatenachse umzu
schalten, so daß durch die Taste eine Auswahl einer Koordina
tenachse möglich ist.
Aus dem US-Patent 4,712,101 ist ferner bekannt, unter einer Rol
le einen Schalter anzuordnen, der durch Herunterdrücken der
Rolle aktiviert wird, so daß zwei Funktionen mittels der Rolle
zur Verfügung stehen.
Der Bedarf für mehr als drei Freiheitsgrade entsteht durch
neue Software-Applikationen, insbesondere Graphiken. Zum Bei
spiel ist neben der üblichen X- und Y-Translation von Bildern
die Rotation von Bildern durch Pendeln, Rollen und Neigen zur
Untersuchung der Objektform nützlich. Überdies ist ein Z-Frei
heitsgrad nützlich, um die Tiefe eines Objektes aufzuzeigen
oder zur Bewegung in orthogonaler Richtung in einer Ausdeh
nungsfläche, um tiefliegende Schichten eines dreidimensionalen
Datenraums zu erreichen. Dieses führt zu sechs Dimensionen
oder Freiheitsgraden, wenn auch Rollen, Neigen und Pendeln
nicht notwendigerweise unabhängig von X, Y und Z sind. Viel
mehr kann Rollen, Neigen und Pendeln eine andere Ausdrucksform
für die Bewegung in demselben Raum sein wie X, Y und Z.
Weil Mäuse und Trackballs handgeführte Einrichtun
gen sind, würde es schwierig sein, Informationen aus der Bewe
gung in sechs Koordinatenrichtungen zu erzeugen, ohne etwas
ähnlichem wie einer Tastatur (keyboard). Mit beträchtlichem
Übungsaufwand kann die Tastatur so gehandhabt werden, daß eine
Menge von Daten eingegeben werden kann.
Mit sechs Freiheitsgraden könnte ein Computerprogramm die X-,
Y- und Z-Koordinaten bezüglich des Orts, wo sich das Bildob
jekt befindet, darstellen, die als kartesische Koordinaten be
kannt sind und zur gleichen Zeit ebenso die Roll-, Neigungs-
und Pendelkoordinaten in einem Winkel-Koordinatensystem ver
wenden. Beide Koordinatensysteme könnten sich denselben Ur
sprung teilen und würden in Computerprogrammen nützlich sein,
die Graphik verwenden, bei denen es wünschenswert ist, Objekte
unter Benutzung von Winkelkoordinaten zu drehen, sowie Objekte
unter Benutzung der normalen kartesischen Koordinaten zu
zeichnen und zu überarbeiten.
Von dieser Problemstellung ausgehend soll eine leicht bedien
bare, handgeführte mehrdimensionale Maus geschaffen
werden, die die Handhabung vieler Freiheitsgrade auf einfache
Art gestattet.
Die Problemlösung erfolgt durch eine mehrdimensionale Maus
nach Anspruch 1.
Ein Ausführungsbeispiel und weitere Vorteile der Erfindung
werden anhand einer Zeichnung nachfolgend beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfin
dungsgemäßen Maus;
Fig. 2 eine in Einzelteile aufgelöste perspektivische
Darstellung der erfindungsgemäßen Maus;
Fig. 3 eine in Einzelteile aufgelöste perspektivische
Darstellung einer fingerbedienbaren Rolle der
Maus aus Fig. 2;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Rollen-
Getriebe-Aufbaus der erfindungsgemäßen Maus;
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung der Rolle, wobei
diese nicht gedrückt ist;
Fig. 6 eine Darstellung, die die Rolle aus Fig. 5 im
gedrückten Zustand zeigt;
Fig. 7 eine ähnliche Darstellung aus Fig. 1, wobei
einige Komponenten mit gestrichelten Linien ver
anschaulicht sind;
Fig. 8 eine konventionelle Maus;
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines Computer
bildschirms, auf dem ein kartesisches Koordinatensystem
gezeigt wird;
Fig. 10 ein kartesisches Koordinatensystem, welches die
drei Rotationsbewegungen bezüglich der X-Achse,
Y-Achse und Z-Achse illustriert;
Fig. 11 das Bild eines Flugzeugs, welches bezüglich der
Z-Achse eines kartesischen Koordinatensystems
rotiert;
Fig. 12 das Bild eines Flugzeugs, welches bezüglich der
X-Achse eines kartesischen Koordinatensystems
rotiert;
Fig. 13 das Bild eines Flugzeugs, welches bezüglich der
Y-Achse eines kartesischen Koordinatensystems
rotiert;
Fig. 14 das Bild eines Flugzeugs aus Fig. 13, welches
bezüglich der Y-Achse, jedoch in entgegengesetz
ter Richtung als in Fig. 13, rotiert.
In Fig. 9 ist ein Computerbildschirm 900 mit einem kartesi
schen Koordinatensystem darauf abgebildet, um die Funktion einer
mehrdimensionalen Maus der vorliegenden Erfindung darzustel
len. Fig. 10 stellt unterschiedliche Rotationsbewegungen dar,
die in dieser Beschreibung erläutert sind. Wenn z. B. ein Bild
objekt bezüglich der Z-Achse um einen Drehpunkt rotiert,
spricht man von einer Pendelbewegung; wenn sich das Bildobjekt
bezüglich der X-Achse um einen Drehpunkt dreht, spricht man
von einer Neigungsbewegung und wenn sich das Bildobjekt bezüg
lich der Y-Achse um einen Drehpunkt dreht, handelt es sich um
eine Rollbewegung. Fig. 11 stellt das Bild eines Flugzeugs
mit einer Pendelbewegung dar. Fig. 12 stellt das Bild eines
Flugzeugs mit einer Neigungsbewegung dar, die Fig. 13 und
14 stellen das Bild des Flugzeugs mit einer Rollbewegung dar.
Gemäß der Fig. 1 weist die mehrdimensionale Maus 30 gemäß der
vorliegenden Erfindung ein Gehäuse auf, das ein hinteres ge
neigtes Teilstück 26 besitzt, das es dem Benutzer gestattet,
seine Handfläche darauf zu positionieren, um die Maus 30 zu
bedienen und zu bewegen. Die Maus 30 besitzt einige Funktions
knöpfe 31, 32 und 33, die denen einer konventionellen Maus
ähneln und besitzt einen ersten Knopf 34 zur Steuerung eines
Bildobjektes auf dem Computer-Bildschirm, um dieses um einen
bestimmten Winkel bezüglich der kartesischen X-Achse bei Dre
hen einer Rolle 40 zu drehen und einen zweiten Knopf 35 zur
Steuerung des Bildobjektes auf dem Computer-Bildschirm, um
dieses um einen bestimmten Winkel bezüglich der kartesischen
Y-Achse bei Drehen der Rolle 40 zu drehen. Zur
Steuerung des Bildobjektes auf dem Computer-Bildschirm, um
dieses um einen Winkel bezüglich der kartesischen Z-Achse bei
Bewegen der Maus 30 entlang einer zentralen Achse der Rolle 40
zu drehen, besitzt die Rolle ein herunterdrückbares Teilstück, das aus dem Gehäuse ragt und
einem Benutzer die Bedienung gestattet. Die Größe der
Maus 30 ist vergleichbar mit einer Zigarettenschachtel und so
sind die Knöpfe 31, 32, 33, 34 und 35 innerhalb der Finger
reichweite von der Rolle 40, ohne viel Bewegung der
Handflächenposition auf dem hinteren Teilstück 26 des Mausge
häuses. Wenn die Knöpfe 34, 35 nicht betätigt sind, erzeugt die
Rolle 40 ein Z-Richtungsbewegungssignal,
welches senkrecht zur X-Y-Ebene ist, die mit der Oberflä
che übereinstimmt, auf der die Maus 30 positioniert ist. Sich
vergegenwärtigend, daß die Maus 30 X, Y und Pendelbewegungs
signale liefert, erkennt man, daß das zusätzliche Z-Richtungs
signal der Maus eine dreidimensionale Punktierungsfähigkeit
plus Pendelbewegung gibt.
Gemäß Fig. 2 umfaßt die Maus 30 einen Deckel 36 und eine so
ausgebildete Verkleidung 37, daß diese sich mit dem Deckel 36
verbindet und beide ein Gehäuse festlegen. Eine obere Schalt
platte 70, eine untere Schaltplatte 60, ein erster Photodetek
tor 38 und ein zweiter Photodetektor 39 sind in dem Gehäuse
positioniert. Die Photodetektoren 38 und 39 werden eingesetzt,
um eine Translationsbewegung und den zurückgelegten Weg in X-
und Y-Richtung zu erfassen. Die obere Schaltplatte 70 besitzt
einen ersten Schalter 71, der mit dem ersten Knopf 34 korre
spondiert, so daß der erste Schalter 71 im Ein-Status arbei
tet, wenn der erste Knopf 34 gedrückt ist oder im Aus-Status,
wenn der erste Knopf 34 losgelassen ist. Die untere Schalt
platte 60 besitzt einen zweiten Schalter 68, der mit dem zwei
ten Knopf 35 korrespondiert, so daß der zweite Schalter 68 im
Ein-Status arbeitet, wenn der zweite Knopf 35 gedrückt ist,
oder im Aus-Status arbeitet, wenn der zweite Knopf 35 losge
lassen ist. Drei Mikroschalter 61, 62 und 63 sind an der unte
ren Schaltplatte 60 nahe an einem Ende dieser Platte ange
bracht und diese korrespondieren mit der Rolle 40 bzw. dem
Knopf 33 bzw. dem Knopf 31. Zwei Photosender 66, zwei Photo
empfänger 67 und eine Kodierscheibe 65 sind auf der unteren
Schaltplatte 60 angebracht, wobei sich die Kodierscheibe 65
zwischen den Photosendern 66 und den Photoempfängern 67 befin
det. Die Kodierscheibe 65 enthält eine Anzahl von radialen,
äquidistanten Schlitzen, so daß die Kodierscheibe 65 als
Lichtzerhacker fungieren kann. Die Photosender 66, die Photo
empfänger 67 und die Kodierscheibe 65 bilden zusammen einen Z-
Achsensensor. Ein erstes Treibriemenrad 64 ist mit einer Welle
verbunden, die in der Kodierscheibe 65 zentriert ist, so daß
auf diese Weise die Kodierscheibe 65 gemeinsam mit dem ersten
Treibriemenrad 64 rotiert. Das erste Treibriemenrad 64 und die
Kodierscheibe 67 werden drehend angetrieben, von einem Treib
riemen 43, der von der Rolle 40 angetrieben wird.
Gemäß Fig. 3 besitzt die Rolle 40 ein mit Zähnen versehenes
Loch 401 und ein Zentralloch 402, welches einen kleineren
Durchmesser als das mit Zähnen versehene Loch 401 aufweist. Im
Zentralloch 402 der Rolle 40 ist ein Ende einer Welle 53 hin
eingesteckt und darin gesichert, so daß auf diese Weise die
Welle 53 durch Drehung gemeinsam mit der Rolle 40 angetrieben
wird. Ein erster Träger 50 ist im wesentlichen eine U-förmige
Anordnung aus zwei Seitenwänden 500 und einer Unterlage 501,
die mit beiden verbunden ist und die es erlaubt, daß die Rolle
40 darauf positioniert wird. Es ist erwähnenswert, daß die
Rolle 40 nicht in Kontakt mit der Unterlage 501 ist, wie in
Fig. 5 gezeigt. Deshalb ist es der Rolle 40 möglich, um den
ersten Träger 50 zu rotieren. Eine mit Zähnen versehene Welle
51 ist in dem ersten Träger 50 eingebaut, um in das mit Zähnen
versehene Loch 401 der Rolle 40 zu greifen und gemeinsam mit
der Rolle 40 zu rotieren. Ein zweites Treibriemenrad 52 ist
durch die Welle 53 an einer der Seitenwände 500 des ersten
Trägers 50 angebracht und rotiert gemeinsam mit der Rolle 40.
Zwei zweite Träger 42, weisen je einen Träger 420 und ein Loch
421 auf, die im wesentlichen deren oberes Teilstück bilden und
zwei Schenkel 426, die an deren unterem Teilstück ausgebildet
sind. Jedes Loch 421 ermöglicht es, eine entsprechende Seiten
wand 500 des ersten Trägers 50 aufzunehmen. Ein Vorsprung 422,
der von jedem Träger 420 nach oben gerichtet herausragt, wird
dazu benutzt, eine Feder 423 zu fixieren. Tatsächlich sind die
zweiten Träger 42 nicht miteinander identisch, jedoch ist je
der ein Spiegelbild des anderen. Jede Seitenwand 500 des er
sten Trägers ist in jedem Loch 421 eines jeden zweiten Trägers
42 wirksam positioniert und durch die Feder 423 fest darin
gesichert. Deshalb ist der erste Träger 50 zusammen mit der
Rolle 40 auf und zwischen den beiden zweiten Trägern 42
montiert, deren zweites Treibriemenrad 52 aus einem der Löcher
421 herausragt, siehe auch Fig. 2. Der Treibriemen 43 um
schließt das erste Treibriemenrad 64 und das zweite Treibrie
menrad 52 und dient zwischen diesen als Übertragungsglied. Die
Rolle 40 kann zusammen mit dem ersten Träger 50 mit einer Kom
pensation so heruntergedrückt werden, daß die Rolle 40 ein
Bildobjekt in bezug auf die Z-Achse drehen kann.
Gemäß Fig. 4 werden die Rolle 40, die Träger 50, 42 und die
untere Schaltplatte 60 zusammengebaut, wobei sich die Rolle 40
dreht, um das zweite Treibriemenrad 52, den Treibriemen 43,
das erste Treibriemenrad 64 und die Kodierscheibe 65 anzutrei
ben. Deshalb können die Photoempfänger 67 die Translationsbe
wegung in Z-Richtung und den zurückgelegten Weg erfassen.
Gemäß Fig. 5 und 6 kann eine Unterseitenoberfläche der Un
terlage 501 des ersten Trägers 50, die mit dem ersten Mikro
schalter 61 korrespondiert, heruntergedrückt werden, um den
Mikroschalter 61 zu drücken, wenn die Rolle 40 herunterge
drückt ist. Es ist erwähnenswert, daß die Federn 423 ebenso
heruntergedrückt werden, wenn die Rolle 40 manuell herunterge
drückt wird. Wenn der Mikroschalter 61 durch die Unterseite
der Unterlage 501 gedrückt wird, ist eine Rotationsfunktion
des Bildobjektes bezüglich der Z-Achse möglich. Wenn die Rolle
40 losgelassen wird, trennt sich die Unterlage 501 des ersten
Trägers 50 von dem Mikroschalter 61 aufgrund der rücktreiben
den Kraft der Federn 423. Die beiden anderen Mikroschalter 62
und 63 korrespondieren mit den Knöpfen 33 bzw. 31. Ein erster
Stab 331, der aus dem Knopf 33 nach unten gerichtet heraus
ragt, kann den Mikroschalter 62 drücken, wenn der Knopf 33
gedrückt wird. Auf gleiche Art und Weise kann ein zweiter Stab
311, der nach unten gerichtet aus dem Knopf 31 herausragt, den
Mikroschalter 63 drücken, wenn der Knopf 31 gedrückt ist. Wei
terhin gemäß Fig. 2 ermöglicht es ein Mikroschalter 72, der
an der oberen Schaltplatte 70 angebracht ist und im wesentli
chen mit dem Knopf 32 korrespondiert, aufgrund des Herunter
drückens des Knopfes 32 eine bestimmte Funktion auszulösen.
Fig. 7 illustriert die zusammengebaute Maus der vorliegenden
Erfindung, wobei die obere Schaltplatte 70 und die untere
Schaltplatte 60 in zwei senkrechten Ebenen installiert sind,
wodurch die Maus 30 eine ähnliche Größe wie eine konventionel
le Maus besitzt.
Da das Bewegen eines Bildobjektes entlang der X-Achse oder Y-
Achse ähnlich dem einer konventionellen Maus ist, ist dieses
nicht im Detail beschrieben. Gleichwohl, um das Bildobjekt
entlang der Z-Achse zu bewegen, muß der Benutzer die Rolle 40
in eine Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung manuell drehen, um
eine entsprechende Bewegung des Bildobjektes in der Z-Achse zu
erzeugen. Um das Bildobjekt bezüglich der X-Achse oder Y-Achse
zu drehen, muß der Benutzer die Knöpfe 34 oder 35 herunter
drücken und die Rolle 40 vorwärts/rückwärts drehen, um eine
entsprechende Rotationsrichtung und einen entsprechenden Win
kel zu erzeugen. Um das Bildobjekt bezüglich der Z-Achse zu
drehen, muß der Benutzer die Rolle 40 herunterdrücken, um eine
Rotationsfunktion zu ermöglichen und muß die Maus 30 rechts/
links, entlang einer zentralen Achse der Rolle 40 bewegen, um
eine Rotationsrichtung und einen Winkel für das Bildobjekt zu
erzeugen.
Claims (2)
1. Mehrdimensionale, ein Gehäuse (36 und 37) aufweisende
Maus zur Verwendung mit einem Computer zur
Steuerung der Bewegung eines Bildobjektes auf einem Bild
schirm in drei Translations- und drei Rotationsrichtun
gen, bei der das Bildobjekt auf dem Bildschirm in X- oder Y-Richtung durch
entsprechende Bewegung der Maus bewegbar ist, wobei die Bewegung
der Maus in X- oder Y-Richtung mittels Photodetektoren (38 und
39) erfaßbar ist,
und bei der das Bildobjekt auf dem Bildschirm in Z-Richtung durch Drehung einer Rolle (40) bewegbar ist, wobei die Drehung der Rolle (40) mittels einer zwischen zwei Photosendern (66) und Photoempfängern (67) angeordneten Kodierscheibe (65) erfaßbar ist, da durch gekennzeichnet, daß
bei Betätigung eines ersten, im Gehäuse (36 und 37) ange ordneten Schalters (71) über einen ersten drückbar am Ge häuse (36 und 37) angebrachten Knopf (34) das Bildobjekt auf dem Bildschirm bezüglich der X-Achse durch Drehen der Rolle (40) drehbar ist;
bei Betätigung eines zweiten, im Gehäuse (36 und 37) an geordneten Schalters (68) über einen zweiten drückbar am Gehäuse (36 und 37) angebrachten Knopf (35) das Bild objekt auf dem Bildschirm bezüglich der Y-Achse durch Drehen der Rolle (40) drehbar ist;
bei Betätigung eines dritten unter der Rolle (40) ange ordneten Schalters (61) durch Drücken der Rolle (40) das Bildobjekt auf dem Bildschirm bezüglich der Z-Achse durch Bewegen der Maus entlang einer zentralen Achse der Rolle (40) drehbar ist.
und bei der das Bildobjekt auf dem Bildschirm in Z-Richtung durch Drehung einer Rolle (40) bewegbar ist, wobei die Drehung der Rolle (40) mittels einer zwischen zwei Photosendern (66) und Photoempfängern (67) angeordneten Kodierscheibe (65) erfaßbar ist, da durch gekennzeichnet, daß
bei Betätigung eines ersten, im Gehäuse (36 und 37) ange ordneten Schalters (71) über einen ersten drückbar am Ge häuse (36 und 37) angebrachten Knopf (34) das Bildobjekt auf dem Bildschirm bezüglich der X-Achse durch Drehen der Rolle (40) drehbar ist;
bei Betätigung eines zweiten, im Gehäuse (36 und 37) an geordneten Schalters (68) über einen zweiten drückbar am Gehäuse (36 und 37) angebrachten Knopf (35) das Bild objekt auf dem Bildschirm bezüglich der Y-Achse durch Drehen der Rolle (40) drehbar ist;
bei Betätigung eines dritten unter der Rolle (40) ange ordneten Schalters (61) durch Drücken der Rolle (40) das Bildobjekt auf dem Bildschirm bezüglich der Z-Achse durch Bewegen der Maus entlang einer zentralen Achse der Rolle (40) drehbar ist.
2. Mehrdimensionale Maus nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kodierscheibe (65) eine Anzahl von ra
dialen äquidistanten Schlitzen aufweist, so daß die Ko
dierscheibe (65) als ein Lichtzerhacker wirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944405314 DE4405314C1 (de) | 1994-02-19 | 1994-02-19 | Mehrdimensionale Maus für Computer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944405314 DE4405314C1 (de) | 1994-02-19 | 1994-02-19 | Mehrdimensionale Maus für Computer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4405314C1 true DE4405314C1 (de) | 1995-06-22 |
Family
ID=6510638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944405314 Expired - Fee Related DE4405314C1 (de) | 1994-02-19 | 1994-02-19 | Mehrdimensionale Maus für Computer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4405314C1 (de) |
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