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Diese
Erfindung betrifft eine optische Positionserfassungseinheit nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine optische Koordinateneingabeeinheit
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6.
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Bislang
sind PSDs (PositionsSensitive LichtDetektoren) als Beispiele für Einheiten
zum Erfassen einer Position, einer Richtung usw. gut bekannt. Der PSD
ist ein Lichtsensor, mit dem die Position eines auf seine lichtempfangende
Oberfläche
eingestrahlten Lichtflecks als eine Position auf der lichtempfangenden
Oberfläche
erfaßt
werden kann. Der PSD in Kombination mit einer frei bewegbaren Punktlichtquelle
kann eine Positionserfassungseinheit zum Erfassen der tatsächlichen
Position der Punktlichtquelle oder eine Richtungserfassungseinheit
zum Erfassen der Einfallsrichtung des Lichts von der Punktlichtquel le
oder eine Entfernungsmeßeinheit
zum Messen der Entfernung zwischen der Punktlichtquelle und einem
Detektorgehäuse
bilden, wie in „Production
of Distance Detector using PSD",
Seiten 79–88, August
1990-Ausgabe von „Transistor
Technique" offenbart.
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Die
JP-A-5-19954 offenbart
eine herkömmliche
Einheit zum Erhalt von Informationen über eine angegebene Position
unter Verwendung einer optischen Anordnung. Diese herkömmliche
Einheit umfaßt
einen bewegbaren Körper
mit einem lichtemittierenden Element, das auf einer eine X-Y-Koordinatenebene
festlegenden Betriebstafel bewegt wird und ein X-Licht-Empfangsbereich
sowie ein Y-Licht-Empfangsbereich sind jeweils im Zentrum einer
X-Richtungsseite und einer Y-Richtungsseite an der Betriebstafel
angeordnet. Die herkömmliche
Einheit ist so angeordnet, daß Licht
von dem lichtemittierenden Element des bewegbaren Körpers von
optischen Linsen, die in den jeweiligen Licht-Empfangsbereichen enthalten
sind, zur Bildung von Abbildungen konvergiert wird, und so, daß die X-
und Y-Koordinatenwerte
der von den bewegbaren Körpern
angegebenen Position unter Verwendung von Informationen über die
Abbildungsformationspositionen in den jeweiligen Lichtempfangsbereichen
erhalten werden.
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Zum
Erfassen der Position einer Punktlichtquelle unter Verwendung des
PSD muß von
der Punktlichtquelle abgegebenes Licht zu einem Lichtfleck fokussiert
werden, bevor das Licht zum Erfassen auf die lichtempfangende Oberfläche eingestrahlt
wird. Diesbezüglich
ist die Bereitstellung einer optischen Linse mit einer hervorragenden
Konvergierungswirkung notwendig. Weil der PSD auf die Entfernung
zwischen der lichtempfangenden Oberfläche und der Punktlichtquelle
eingeschränkt
ist, die einen Nachweis ermöglicht,
gibt es eine deutliche Beschränkung
für seine
praktische Anwendbarkeit. Ferner ist bei dem PSD eine Korrekturverarbeitung
erforderlich zum Erhalt der geforderten Erfassungsgenauigkeit. Auch
bei optischen Koordinateninformationsausgabeeinheiten, die in der
Literatur offenbart sind (
JP-A-5-19954 ),
muß Licht
von dem lichtemittierenden Element zur Bildung von punktförmigen Abbildungen
auf den lichtempfangenden Bereichen mit Hilfe von optischen Linsen
auf die lichtempfangenden Bereiche konvergiert werden zum Erhalt
von Informationen über
die von dem bewegbaren Körper angegebene
Position. Demgemäß sind,
wie bei dem PSD, unter dem Gesichtspunkt der Erfassungsgenauigkeit
optische Linsen mit einer herausragenden Konvergierungswirkung erforderlich.
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Eine
optische Positionserfassungseinheit nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 ist in der
DE 35
11 330 A1 angegeben. In der
US 4,550,250 ist
eine vergleichbare Vorrichtung beschrieben.
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Eine
grundlegende Aufgabe dieser Erfindung besteht in der Schaffung einer
einen zum Erfassen der Einfallsrichtung von Licht mit einer hohen
Genauigkeit ohne Verwendung von optischen Linsen fähigen Lichtstrahl-Richtungserfassungsabschnitt
enthaltenden optischen Positionserfassungseinheit und eines unter
Verwendung der optischen Positionserfassungseinheit verwirklichten
optischen Positionserfassungsverfahrens, um die vorgenannten Probleme zu
lösen.
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Eine
Aufgabe dieser Erfindung besteht in der Schaffung einer preiswerten,
kompakten und einen großen
Gesichtsfeldwinkel aufweisenden optischen Positionserfassungseinheit
und eines optischen Positionserfassungsverfahrens, mit der bzw.
dem zur größtmöglichen
Verminderung der Anzahl an Photodetektoren eine Entfernung zu einem
lichtemittierenden Bereich direkt unter Verwendung von nur einem in
der Einheit vorgesehenen Photodetektor berechnet werden kann unter
Verwendung des Lichtstrahl-Richtungserfassungsabschnitts,
und wobei die Einheit mit einem einfachen Schaltkreisaufbau gebildet
werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht in der Schaffung einer
preiswerten und kompakten optischen Koordinateneingabeeinheit, die
unter Verwendung der einen einzelnen Photodetektor enthaltenden,
optischen Positionserfassungseinheit zusammengestellt ist.
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Diese
Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegebene Weiterbildung der bekannten optischen Positionserfassungseinheiten
und die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 6 angegebene
Weiterbildung bekannter optischer Koordinateneingabeeinheiten gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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In
der Zeichnung zeigt:
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1 eine
die äußere Erscheinung
einer ersten Ausführungsform
einer eine erfindungsgemäße optische
Positionserfassungseinheit enthaltenden optischen Koordinateneingabeeinheit
zeigende Darstellung;
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2 eine
den Innenaufbau eines stiftartigen optischen Positionsanzeigers
darstellende Schnittansicht;
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3 eine
eine Ausführungsform
der optischen Positionserfassungseinheit zeigende Darstellung;
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4 eine
Darstellung zum Erläutern
der Theorie zum Berechnen der Entfernung einer Punktlichtquelle;
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5 eine
eine Ausführungsform
eines auf eine Abbildungsabtastoberfläche einer Abbildungsabtasteinheit
projizierten Musters zeigende Darstellung;
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6 ein
ein Beispiel der Ausgabesignale der Abbildungsabtasteinheit zeigendes
Wellenformdiagramm;
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7 ein
eine Ausführungsform
des Verfahrens zum Erhalt der Position eines auf eine Zeile projizierten
Bereichs darstellendes Diagramm;
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8 ein
Diagramm zum Erläutern
des Verfahrens zum Berechnen eines Vergrößerungsverhältnisses und eines Lichteinfallswinkels;
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9 eine
Systemdarstellung zum Erläutere eines
Anwendungsbeispiels einer einen CCD-Feld-Bildsensor verwendenden,
dreidimensionalen optischer Koordinateneingabeeinheit;
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10 eine
den wichtigen Teil des Anwendungsbeispiels zeigende Darstellung;
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11 eine
ein Beispiel eines zweidimensionalen Musters zeigende Darstellung;
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12 ein
Diagramm zum Erläutern
der Verarbeitung eines von einem zweidimensionalen Muster erfaßten Signals;
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13A und 13B weitere
Beispiele von zweidimensionalen Mustern mit einer M-Ebenen-Charakteristik
zeigende Darstellungen;
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14 eine
ein weiteres Beispiel einer M-Ebene zeigende Darstellung;
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15 eine
ein weiteres Beispiel einer M-Ebene zeigende Darstellung und
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16 eine
eine weitere Ausführungsform der
Signalverarbeitungsschaltung zum Verarbeiten der von dem zeilenförmigen CCD-Bildsensor
erfaßten
Signale zeigende Darstellung.
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Nachstehend
werden Ausführungsformen dieser
Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben.
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1 ist
eine die äußere Erscheinung
einer Gesamtanordnung einer optischen Koordinateneingabeeinheit
gemäß einer
ersten Ausführungsform dieser
Erfindung zeigende perspektivische Darstellung.
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In 1 bezeichnet
Bezugszeichen 1 eine Kathodenstrahlröhre (KSR) als Beispiel einer
Anzeigeeinheit. Die KSR 1 ist beispielsweise auf Ihrer
oberen Oberfläche
mit einem rechteckigen Anzeigebildschirm 1a versehen. Die
Anzeigeeinheit ist nicht notwendigerweise eine KSR, sondern es kann
auch eine Flüssigkristallanzeigeeinheit
verwendet werden. Der Bildschirm 1a der KSR 1 ist
so konstruiert, daß er
als Ausgabeoberfläche
zum Anzeigen eingegebener Daten und anderer notwendiger Informationen
dient und auch als Eingabeoberfläche
der optischen Koordinateneingabeeinheit. Das bedeutet, eine Koordinatenerfassungseinheit
mit einer Eingabefunktion und eine Anzeigeeinheit mit einer Ausgabefunktion
sind in einer Einheit zusammengefaßt. Auf dem als Eingabeoberfläche verwendeten
Anzeigebildschirm 1a wird beispielsweise ein stiftartiger
Positionsanzeiger 2 von einem Benutzer bedient. Wie in 2 dargestellt,
weist der stiftartige Positionsanzeiger 2 an seinem Endbereich
eine punktartige Lichtquelle 3 (nachstehend "Punktlichtquelle" genannt) auf und
ist so angeordnet, daß er
einen optischen stiftartigen Positionsanzeiger bildet. Die tatsächliche
Position der Punktlichtquelle 3 auf der Eingabeoberfläche wird
gleich einer vom Positionsanzeiger angezeigten Position gesetzt.
Die Punktlichtquelle 3 kann eine Lichtquelle mit einem
punktartiges Licht emittierenden Bereich zum eigenständigen Emittieren
von Licht (eine lichtemittierende Quelle) oder eine indirekte Lichtquelle,
mit der zum Emittieren von Licht Licht von einem anderen lichtemittieren den
Bereich empfangen wird (ein optischer Ausgabeendbereich einer optischen
Faser und dergleichen) sein.
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Obwohl
die vorstehende Beschreibung den Fall betrifft, in dem die Eingabeoberfläche der
optischen Koordinateneingabeeinheit und der Bildschirm der Anzeige
zu einer Einheit zusammengefaßt
sind, ist es nicht notwendig, daß diese Elemente zu einer Einheit
zusammengefaßt
sind. Das bedeutet, daß die Erfindung
auch für
den Fall angewendet werden kann, in dem die Eingabeoberfläche und
der Anzeigebildschirm getrennt voneinander gebildet sind.
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Beispielsweise
an einer oberen Ecke des rechteckigen Anzeigebildschirms 1a ist
ein Photodetektor zum Verwirklichen einer optischen Positonserfassungseinheit
angeordnet. Der Photodetektor ist eine optische Positonserfassungseinrichtung,
die eine Bildabtasteinheit (beispielsweise einen zeilenförmigen CCD-Bildsensor)
und ein Licht empfangendes Element enthält, wie nachstehend beschrieben wird.
Die Anzahl der Photodetektoren 4, die im Bereich des Anzeigebildschirms 1a zum
Empfangen von von der Punktlichtquelle 3 des stiftartigen
Positionsanzeigers 2 emittierten Lichtes angeordnet sind beträgt lediglich
1. Bei der optischen Positonserfassungseinheit gemäß dieser
Ausführungsform
kann die Entfernung zwischen der vom stiftartigen Positionsanzeiger 2 angezeigten
Position (der tatsächlichen
Position der Punktlichtquelle 3) und dem Photodetektor 4 (genau:
der Abbildungsabtastoberfläche der
Bildabtasteinheit) unter Verwendung von nur einem Photodetektor 4 erhalten
werden. Das Verfahren zum Erhalt der Entfernung wird nachstehend
im Detail beschrieben. Weiterhin kann die Richtung, in der das Licht
von der Punktlichtquelle 3 auf das Bildabtastgebiet (Bildelementfeldgebiet)
der Bildabtasteinheit fällt
erhalten werden. Ferner können
die Koordinaten der vom Positionsanzeiger 2 angezeigten
Position auf Grundlage von sowohl der Entfernung als auch der Einfallsrichtung
des Lichts, die zuvor erhalten wurden, berechnet werden. Die Theorie zum
Berechnen der Entfernung zur angezeigten Position (Koordinaten)
und der Einfallsrichtung des Lichtes unter Verwendung von nur einem
Photodetektor wird nachstehend im Detail beschrieben.
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Die
optische Koordinateneingabeeinheit wird von der den Photodetektor
enthaltenden optischen Positionserfassungseinheit (oder einer optischen
Koordinatenerfassungseinheit, wie nachstehend detailliert unter
Bezugnahme auf 3 beschrieben wird) und dem
die Punktlichtquelle 3 enthaltenden stiftartigen Positionsanzeiger 2 (siehe 2)
gebildet. Die optische Positionserfassungseinheit empfängt das von
der Punktlichtquelle 3 des Positionsanzeigers 2 emittierte
Licht und berechnet die die tatsächliche Position
der Punktlichtquelle 2 betreffende Koordinateninformation
auf Grundlage des empfangenen Lichtes.
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Das
Ausgabesignal der an der KSR 1 angeordneten optischen Positionserfassungseinrichtung wird über ein
RS232C-Kabel 5 an eine Einheit 6 zur Durchführung arithmetischer
Operationen und zur Steuerung übertragen.
Die Einheit 6 zur Durchführung arithmetischer Operationen
und zur Steuerung wird beispielsweise von einem Personalcomputer
gebildet. Die Einheit 6 zur Durchführung arithmetischer Operationen
und zur Steuerung berechnet Entfernungsdaten bezüglich der von dem optischen
Positonsanzeiger 2 angezeigten Position und Daten bezüglich der
Einfallsrichtung des Lichtes auf Grundlage von Daten, die aus dem
vom Photodetektor erfaßten
Signal erzeugt werden. Die auf diese Weise erhaltenen Daten werden über ein
KSR-Kabel 7 an die KSR 1 übertragen, um eine Information
bezüglich
der angezeigten Position auf dem Anzeigebildschirm 1a anzuzeigen.
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2 zeigt
ein Beispiel des Innenaufbaus des optischen, stiftartigen Positionsanzeigers 2.
Bezugnehmend auf
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2 werden
der Aufbau des Positionsanzeigers 2 und eine im Positionsanzeiger 2 enthaltene elektrische
Schaltung nachstehend beschrieben. Der stiftartige, Licht verwendende
Positionsanzeiger 2 kann als Positionsanzeiger ohne Kabel
gebildet sein. In 2 bezeichnet Bezugszeichen 10 ein
Stiftgehäuse.
Ein Stiftpunktbereich 12 ist an einem Ende des Stiftgehäuses 10 so
angebracht, daß er
um einen Gelenkpunkt 11 drehbar ist. Bezugszeichen 13 bezeichnet
eine Schreibdruckerfassungseinrichtung. Wenn eine willkürliche Position
angezeigt wird, während
der Stiftpunktbereich 12 mit der Eingabeoberfläche 12 in
Kontakt gebracht wird, erfaßt
die Schreibdruckerfassungseinrichtung 13 den Kontaktdruck
davon. Die aus einem dielektrischen Material gebildete Schreibdruckerfassungseinrichtung 13 besitzt
eine Funktion eines Kondesators mit veränderlicher Kapazität, bei dem
die Kapazität
durch Druck geändert werden
kann. Die punktartige Lichtquelle 3 ist an einem Ende des
Stiftpunktbereichs 12 vorgesehen. Die einen Oszillator
(OSC) 14 und eine Treiberschaltung 15 enthaltende
elektrische Schaltung und eine Batterie 15 sind im Inneren
des Stiftgehäuses 10 vorgesehen.
Ein Seitenschalter 17 ist an der Außenseite des Stiftgehäuses 10 so
angebracht, daß er
freiliegt bzw. von außen
zugänglich
ist. Bei dieser Ausführungsform
wird die Punktlichtquelle 3 von einem vorderen Ende einer
optischen Faser 18 gebildet, so daß durch die optische Faser 18 übertragenes
Licht vom Ende der optischen Faser 18 emittiert wird. Wenn
ein Benutzer den Seitenschalter 17 einschaltet, wird von der
elektrischen Schaltung eine elektrische Leistung an ein lichtemittierendes
Element 19, wie etwa eine lichtemittierende Diode, angelegt,
so daß das
lichtemittierende Element 19 Licht emittiert. Das vom lichtemittierenden
Element 19 emittierte Licht führt durch optische Bauteile,
wie etwa eine Linse 20 und die optische Faser 18,
und wird vom Bereich der Punktlichtquelle 3 nach außen emittiert.
Der Seitenschalter 17 wird zum Emittieren von Licht von
der Punktlichtquelle 3 verwendet. Die Bedienung des Seitenschalters 17 stellt
eine Bedienungsart dar, mit der vom Positionsanzeiger 2 eine
spezielle Position angezeigt wird.
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Die
Oszillationsfrequenz des Oszillators 14 in der elektrischen
Schaltung wird moduliert. Das von der Punktlichtquelle emittierte
Licht wird von der oszillierenden Ausgabe des Oszillators 14 so
moduliert, daß eine
von der Schreibdruckerfassungseinrichtung 13 erfaßte Schreibdruckinformation
und eine vom Seitenschalter 17 angegebene Information an
den Photodetektor 4 abgegeben werden kann.
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3 zeigt
ein Beispiel des Schaltungsaufbaus einer den Photodetektor 4 enthaltenden
optischen Positionserfassungseinheit. Vor dem Photodetektor 4 ist
eine Lichttransmissionsmusterplatte 21 angeordnet. Wie
nachstehend beschrieben wird, wird beispielsweise ein von einer
Mehrzahl von in regelmäßigen Intervallen
angeordneten Linien gebildetes Muster auf die Musterplatte 21 aufgezeichnet.
Die Entfernung zwischen benachbarten Linien in dem Muster ist vorab
bekannt. Im Inneren des Photodetektors 4 sind ein lichtempfangendes
Element 22 und ein zeilenförmiger CCD-Bildsensor 23 Seite
an Seite angeordnet. Vor dem lichtempfangenden Element 22 und
dem zeilenförmigen
CCD-Bildsensor 23 ist ein Filter 24 angeordnet.
Das Filter 24 weist eine solche Wellenlängenauswahlwirkung auf, daß nur dem
von der Punktlichtquelle 3 des Positionsanzeigers 2 emittierten
Licht der Durchgang erlaubt wird. Wenn beispielsweise ein Infrarotlicht
emittierendes Element als lichtemittierendes Element 19 verwendet
wird, wirkt das Filter 24 als Infrarotlichttransmissionsfilter. Mittels
dieses Filters kann sich von dem von der Punktlichtquelle 3 emittierten
Licht unterscheidendes, anderes Licht entfernt werden. Das lichtempfangende
Element 22 wird zum Lesen eines in dem von der Punktlichtquelle 3 emittierten
Licht enthaltenen Betriebssignals verwendet, während der zeilenförmige CCD-Bildsensor 22 ein
eindimensionaler Sensor ist und zum Eingeben einer Abbil dung des
auf das Abbildungsabtastgebiet (oder das Lichtempfangsgebiet) davon
projizierten Musters verwendet wird. Der Begriff "eindimensionaler
Sensor" bezeichnet
einen Sensor mit einer großen
Anzahl von Bildelementen, die auf einer im wesentlichen geraden
Linie angeordnet sind. Weil der Lichtempfangsbereich jedes Bildelementes
mikroskopisch die Form einer Ebene aufweist, bildet die Anordnung
der Bildelemente tatsächlich
eine "Abbildungsabtastoberfläche". Zusätzlich kann
das Abbildungsabtastgebiet ein Bildelementfeldgebiet sein. Die Bildelemente
sind so angeordnet, daß die
Ausrichtung Ihrer Anordnung zusammenfällt mit (parallel ist zu) der
Ausrichtung der Mustertrennung (der Ausrichtung der Linienanordnung
des Musters), in der das Muster mit gleichen Intervallen angeordnet
ist.
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Das
vorn Licht empfangenden Element 22 abgegebene Signal wird
in einen Frequenzzähler 25 eingegeben,
der ein der Frequenz des abgegebenen Signals proportionales Signal
an einen Mikrocomputer 26 anlegt. Das vom zeilenförmigen CCD-Bildsensor 23 abgegebene,
analoge Signal, das die Information bezüglich des Musters enthält, wird
auf Grundlage eines vorab festgelegten Abtasttimings zum Liefern
der Information über
das Muster an den Mikrocomputer 26 in einem Analog/Digital(A/D)-Wandler 27 in
ein digitales Signal umgewandelt. Wie nachstehend beschrieben wird,
berechnet der Mikrocomputer die zum Festlegen der Positionen der
Musterlinien verwendete Position des Schwerezentrums auf Grundlage
des Signals bezüglich
der in den jeweiligen Bildelementen des zeilenförmigen CCD-Bildsensors 23 erfaßten projizierten
Positionen der Musterlinien. Die Daten über die projizierten Positionen
der Linien, die in den jeweiligen Bildelementen erhalten werden,
werden über
eine RS232C-Schnittstelle 28 und das RS232C-Kabel 5 an
die Einheit 6 zum Durchführen arithmetische Operationen
und zur Steuerung angelegt. Die Einheit 6 zum Durchführen arithmetischer
Operationen und zur Steuerung be rechnet ein Vergrößerungsverhältnis des
Musters der Musterplatte 21 auf der Abbildungsabtastoberfläche über eine
statistische Verarbeitung der Positionsdaten unter Bezugnahme auf
das mit den jeweiligen Bildelementen des zeilenförmigen CCD-Bildsensors 23 erhaltene Muster
und berechnet ferner die Entfernung zwischen der Abbildungsabtastoberfläche und dem
vom Positionsanzeiger 2 angezeigten Punkt unter Verwendung
des Vergrößerungsverhältnisses.
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Unter
Bezugnahme auf die 4 bis 8 wird die
Theorie zum Berechnen der Entfernung zwischen der Abbildungsabtastoberfläche des
zeilenförmigen
CCD-Bildsensors 23 und der Punktlichtquelle 3 des
Positionsanzeigers 2 und des Einfallswinkels des Lichtes
auf die Abbildungsabtastoberfläche
unter Verwendung von nur einem Photodetektor 4 beschrieben. 4 ist
eine eine geometrische Beziehung zum Berechnen der Entfernung zeigende
Darstellung; 5 ist eine ein Beispiel des
Musters zeigende Darstellung; 6 ist ein
einen Teil der Ausgabewellenform des zeilenförmigen CCD-Bildsensors zeigendes
Wellenformdiagramm; 7 ist ein Diagramm zum Erläutern des
Verfahrens zum Bestimmen der Zentrumsposition (Linienposition) des projizierten
Musterbereichs mit dem erfaßten
Signal und 8 ist ein eine Beziehung zum
Berechnen des Vergrößerungsverhältnisses
und des Lichteinfallswinkels zeigendes Diagramm.
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Der
hierin verwendete Ausdruck "Entfernung zur
Punktlichtquelle" bezeichnet
die Entfernung zwischen der Abbildungsabtastoberfläche und
der Punktlichtquelle in Richtung senkrecht zur Abbildungsabtastoberfläche, das
bedeutet die Z-Koordinate der Position P der Punktlichtquelle 3 in
dem Fall, in dem das Zentrum der Abbildungsabtastoberfläche vom
Punkt O dargestellt wird und die vom Punkt O ausgehende zur Abbildungsabtastoberfläche senkrechte
Linie die Z-Achse darstellt. Weiterhin ist die X-Achse eine in Richtung
der Anord nung der Bildelemente des zeilenförmigen CCD-Bildsensors festgelegte
Koordinatenachse, wobei der Punkt O der Ursprung ist, und die Y-Achse
ist eine senkrecht zur X-Achse und zur Z-Achse ausgerichtete Koordinatenachse,
wobei der Punkt O der Ursprung ist. In dem Fall, in dem die Positionserfassungseinheit
als zweidimensionaler Digitalisierer angeordnet ist, bedeutet der
hierin verwendete Ausdruck "Lichteinfallswinkel" den Winkel < QOZ, wobei die
senkrechte Projektion des Punktes P auf eine ZX-Ebene vom Punkt
Q dargestellt wird. In dem Fall, in dem die Positionserfassungseinheit
als dreidimensionaler Digitalisierer angeordnet ist bedeutet der
Ausdruck "Lichteinfallswinkel" ein Paar von Winkeln < QOZ und < ROZ, wobei die
senkrechte Projektion des Punktes P auf eine YZ-Ebene vom Punkt
R dargestellt wird. Im Fall des dreidimensionalen Digitalisierers
le gen die beiden Ausrichtungen einer Anordnung eines einen CCD-Feld-Bildsensor bildenden
gitterartigen Bildelementfeldes, welche sich unter einen rechten
Winkel kreuzen, die X-Achse bzw. die Y-Achse fest. Wenn die Abbildungsabtastoberfläche des CCD-Feld-Bildsensors
als reguläres
Rechteck geformt ist, wird der Ursprung am Schnittpunkt der Diagonalen
davon festgelegt.
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Die
Berechnung der Entfernung zwischen dem Photodetektor 4 und
der Punktlichtquelle 3 wird unter Ausnutzung der auf die
Abbildungsabtastoberfläche
des zeilenförmigen
CCD-Bildsensors 23 projizierten Musterabbildung der Musterplatte 21 ausgeführt. Genau
gesagt, wird die Entfernung zwischen der Abbildungsabtastoberfläche des
zeilenförmigen CCD-Bildsensors 23 und
einer die Punktlichtquelle 3 des Positionsanzeigers 2 enthaltenden
und parallel zur Abbildungsabtastoberfläche ausgerichteten Linie, d.
h. die vorstehend erwähnte
Z-Koordinate berechnet.
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In 4 bezeichnet
Bezugszeichen 30 die Punktlichtquelle 3 des optischen,
stiftartigen Positionsanzeigers 2, 21 bezeichnet
die Musterplatte und 23 bezeichnet den zeilenförmi gen CCD-Bildsensor. Das
Bezugszeichen 31 bezeichnet eine die Position 30 der
Punktlichtquelle 3 enthaltende und parallel zur Abbildungsabtastoberfläche des
zeilenförmigen CCD-Bildsensors 23 ausgerichtete
Linie. Die strichpunktierte Linie 32 ist eine der Musterplatte 21 und dem
zeilenförmigen
CCD-Bildsensor 23 gemeinsame Zentrumslinie. Die strichlierte
Linie 33 bezeichnet die Ausbreitung des auf den zeilenförmigen CCD-Bildsensor 23 auftreffenden
Lichtes. Das von der Punktlichtquelle 3 emittierte Licht 33 führt durch die
Musterplatte 21, so daß es
auf die Abbildungsabtastoberfläche
des zeilenförmigen
CCD-Bildsensors 23 auftrifft.
Der Winkel < QOZ,
das bedeutet der Winkel zwischen einem Segment QO, das durch Projizieren
eines Abschnittes PO auf eine ZX-Ebene erhalten wird und der Z-Achse
wird von Θ dargestellt.
In diesem Fall wird ein Teil des auf die Musterplatte 21 aufgezeichneten
Musters auf die Bildabtastoberfläche
des zeilenförmigen
CCD-Bildsensors 23 projiziert. Wie in 4 dargestellt
sind die Größen L1,
L2, L3 und L4 festgelegt. L1 stellt die Querlänge (Länge in Richtung der Anordnung
des Bildelementfeldes) des auf die Abbildungsabtastoberfläche des
zeilenförmigen
CCD-Bildsensors 23 projizierten Mustergebietes dar, L2
stellt die Querlänge
des Transmissionsgebiets des Lichtes 33 in der Musterplatte 21 dar, L3
stellt die Entfernung zwischen der Musterplatten 21 und
dem zeilenförmigen
CCD-Bildsensor 23 dar und L4 stellt die Entfernung zwischen
der Linie 31 und der Abbildungsabtastoberfläche des
zeilenförmingen
CCD-Bildsensors 23 dar. Bezüglich der Größen L1 bis
L4 gilt die Beziehung L4:L1 = (L4 – L3):L2 auf Grundlage der
geometrischen Beziehung zwischen diesen Größen. Wenn L1/L2, was gleich
dem Vergrößerungsverhältnis des
Musters ist, nun durch m ersetzt wird, wird L4 über die Gleichung {m/(m – 1)} × L3 angegeben.
Weil die in dieser Gleichung benutzte Entfernung L3 bekannt ist
kann die Entfernung L4 oder die Z-Koordinate des Punktes P berechnet
werden, wenn zuvor das Vergrößerungsverhältnis m
berechnet wurde. Wie später
beschrieben wird, ist das auf der Musterplatte 21 vorgesehene Muster
vorzugsweise ein Muster von Linien mit einer Charakteristik mit
gleichen Intervallen, so daß die
Trennrichtung davon zusammenfällt
mit der Ausrichtung der Anordnung des Bildelementfeldes des zeilenförmigen CCD-Bildsensors 23.
Noch bevorzugter ist es, wenn das Muster von einem Muster von Segmenten gebildet
wird, die senkrecht zur Trennrichtung davon aufgezeichnet sind.
Demgemäß kann selbst
in dem Fall, in dem der Punkt P etwas oberhalb der ZX-Ebene liegt,
das bedeutet, in dem Fall, in dem das Segment PQ eine gewisse Größe aufweist,
die gleiche Musterabbildung, wie in dem Fall, in dem der Punkt P in
der XZ-Ebene liegt, auf der Abbildungsabtastoberfläche des
zeilenförmigen
CCD-Bildsensors 23 gebildet werden.
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In
dem Fall, in dem ein zeilenförmiger CCD-Bildsensor
mit 2048 Bildelementen verwendet wird, die in Abstandsintervallen
von 14 μm
angeordnet sind beträgt
L4 268,33 mm, wenn L1 23 mm beträgt
unter der Bedingung, daß gilt
L3 = 35 mm und L2 = 20 mm. Wenn L1 23,014 mm beträgt, beträgt L4 267,25
mm. In diesem Fall wird eine Entfernungsauflösung von etwa 1 mm pro Bildelement
erhalten.
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Das
Vergrößerungsverhältnis m
wird wie folgt berechnet. Zunächst
ist ein Beispiel des verwendeten Musters in 5 dargestellt.
Ein Teil 40 des auf die Musterplatte 25 aufgezeichneten
Musters wird als vergrößertes Muster 41 auf
der Abbildungsabtastoberfläche
des zeilenförmigen
CCD-Bildsensors 23 dargestellt. Das Muster wird von einer
Mehrzahl von in gleichmäßigen Intervallen
angeordneten Linien gebildet. Bezüglich des Zwischenraums zwischen
zwei benachbarten Linien unter dieser Mehrzahl von Linien liegt
eine Linie an einer dem digitalen Code "1" entsprechenden
Position vor und ein leerer Bereich ist an einer dem digitalen Code "0" entsprechenden Position gebildet. Die
Anordnung der Codes "1" und "0" bildet eine Codeanordnung in einer
M-Sequenz (Sequenz mit maximaler Länge, Sequenz mit M-Periode).
Der hierin verwendete Ausdruck "M-Sequenz" bezeichnet eine
Codeanordnung, die auf dem Gebiet der Kommunikationstechnik oder
dergleichen verbreitet benutzt wird. Eine M-Sequenz auf Grundlage
von 6 Bits weist beispielsweise eine solche Charakteristik auf,
daß die
Position, an der ein Code vorliegt, der von 6 fortlaufenden Stellen
gebildet wird, eindeutig in dem Muster festgelegt ist, wenn der
aus 6 Stellen bestehende Kode willkürlich ausgelesen wird. Jede
der auf der Abbildungsabtastoberfläche des zeilenförmigen CCD-Bildsensors 23 angeordneten
Bildelemente erfaßt
die vom Teil 40 des Musters erzeugte Lichtintensität. 6 zeigt
ein Beispiel der Wellenform eines vom zeilenförmigen CCD-Bildsensor 23 abgegebenen
Signals. In 6 stellt die Abszisse die Position
des jeweiligen Bildelementes in dem zeilenförmigen CCD-Bildsensor 23 dar und die Ordinate
stellt den Ausgabepegel (Signal für die Intensität des empfangenen
Lichtes) der jeweiligen Bildelemente dar. Unter den Ausgabepegeln
stellen Pegel mit geringerer Signalintensität jeweils Orte dar, auf die
Linienbereiche des Musters projiziert werden und Pegel mit höherer Signalintensität stellen
jeweils Orte dar, auf die andere Bereiche projiziert werden. Auf
den jeweiligen Bildelementen des zeilenförmigen CCD-Bildsensors 23 werden
die Orte, auf die Linienbereiche des Musters projiziert werden,
zu Schatten. Zum Erhalt der Positionen auf die die Linien des Musters
projiziert werden, ist es notwendig, die jeweiligen Zentrumspositionen
der Schatten zu ermitteln. 7 stellt
ein Verfahren zum Erhalt der Zentrumspositionen der jeweiligen Schatten
dar. Bei diesem Verfahren wird nach Festlegen eines Schwellwertpegels 42 für die Ausgabewellenform
eines jeden Bildelementes in dem zeilenförmigen CCD-Bildsensor 23 die
Position eines Schwerezentrums 43 eines Bereichs mit einem
Signalpegel, der niedriger ist als der Schwellwertpegel, erhalten.
Die Position des Schwerezentrums wird als die Position festgelegt,
in der die jeweilige Linie des Musters vorliegt. In diesem Fall
wird die Position des Schwerezentrums gleich der Position des Zentrums
des Schattens und die Position des Zentrums des Schattens wird gleich
der Position der Projektion der Linie.
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Ein
weiteres Verfahren zum Erhalt der Position des Zentrums der Projektion
der Linie ist ein Verfahren, bei dem eine Position erhalten wird,
indem das in 7 dargestellte Schattenbild
gerade in zwei Teile geteilt wird, zum Erhalt der Position eines
Segmentes.
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Die
Positionen x0, x1 bis
x5 ..., x–1 bis
x–7,
... der mit der Mehrzahl von Bildelementen erfaßten, projizierten Linien des
Musters werden jeweils auf Grundlage des auf den zeilenförmigen CCD-Bildsensor 23 projizierten
Musterbereiches erhalten. Die Festlegung der Positionen der Schwerezentren
als projizierten Positionen des Musters erfordert die Durchführung der
Interpolation der Kehrwerte der Divisoren. Als Ergebnis wird die
Genauigkeit bei der Entfernungsmessung verbessert. Das bedeutet,
die Auflösung
der X-Koordinate kann so verbessert werden, daß sie genauer ist als die Entfernung
zwischen benachbarten Bildelementen in dem zeilenförmigen CCD-Bildsensor.
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Das
Muster auf dem Musterteil 21 besitzt eine Charakteristik
mit gleichen Intervallen auf Grundlage der Entfernung zwischen benachbarten Linien
in dem Muster und weist eine M-Sequenz-Charakteristik
auf auf Grundlage des Vorliegens oder Nichtvorliegens von Linien
zwischen den in regelmäßigen Intervallen
angeordneten Linien, das bedeutet auf Grundlage der vorstehend erwähnten Unterscheidung
zwischen "1" und "0".
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Das
Vergrößerungsverhältnis m
wird unter Verwendung der auf Grundlage des auf den zeilenförmigen CCD-Bildsensor 23 projizierten
Musters erhaltenen Musterpositionsdaten berechnet. 8 ist ein
die Berechnung des Vergröße rungsverhältnisses m
darstellendes Diagramm. In 8 stellt
die Abszisse die Position der Linien in dem auf die Abbildungsabtastoberfläche des
zeilenförmigen
CCD-Bildsensors 23 projizierten Musters dar und die Ordinate stellt
die relative Position der Linien dar. Die "relative Position" bedeutet ein Konzept, welches auf Grundlage
der Tatsache bestimmt ist, daß das
auf den Zentrumsbereich des zeilenförmigen CCD-Bildsensors 23 projizierten
Musters ein Teil der Musterplatte 21 ist und in Übereinstimmung
mit der Änderung
der Position der Punktlichtquelle 3 dynamisch veränderbar ist.
Die relative Position ist mit einem gleichmäßigen Intervallabstand als
eine Einheit festgelegt auf Grundlage der Tatsache, daß das Muster
auf der Musterplatte 21 von in regelmäßigen Intervallen angeordneten
Linien gebildet ist. Das Diagramm ist so aufgebaut, daß die Berechnung
des Vergrößerungsverhältnisses
und dergleichen auf einfache Weise visuell verstanden werden kann.
Das bedeutet das Diagramm zeigt nicht die Tatsache, daß der zeilenförmige CCD-Bildsensor 23 und
die Musterplatte 21 räumlich
unter einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind. Der zeilenförmige CCD-Bildsensor 23 und
die Musterplatte 21 sind so angeordnet, daß sie parallel
zueinander sind, das bedeutet, sie sind so angeordnet, daß die Ausrichtung
der Anordnung des Bildelementfeldes des wellenförmigen CCD-Bildsensors 23 mit
der Trennrichtung des Musters der Musterplatte 21 zusammenfällt.
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In 8 ist
der Ursprung O auf der Abszisse die Position des Zentrumspunktes
des zeilenförmigen
CCD-Bildsensor 23. Die Abszisse fällt mit der X-Achse zusammen.
In den Bereich des Ursprungs O, welcher der Zentrumspunkt des zeilenförmigen CCD-Bildsensors 23 ist,
wird ein Teil des Musters mit gleichen Intervallen der Musterplatte 21 projiziert. Von
den Punkten in dem Bereich des Ursprungs O wird ein Punkt, der sich
im negativen Gebiet bezüglich
der X-Achse befindet und dem Ursprung O am nächsten liegt, das bedeutet
die Position x0 einer Projektion einer Linie
des Musters als Position festgelegt, an der die relative Position
0 ist. Die Bestimmung der Position x0 kann
intuitiv unter Bezugnahme auf 6 verstanden
werden. Wenn die Festlegung der Position über eine Verarbeitung mit einem
Computer unter Bezugnahme auf ein Muster mit gleichen Intervallen,
das ein Kodiersystem mit einer M-Sequenz enthält, auszuführen ist, ist eine Vorverarbeitung
zum Extrahieren des Musters mit gleichen Intervallen erforderlich.
Die Vorverarbeitung wird beispielsweise wie folgt ausgeführt.
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Im
Fall eines 6-Bit-M-Sequenz-Kodiersystems, dessen M-Sequenz unter Verwendung
von 6 Bits gebildet wird, beträgt
die maximale Anzahl von aufeinanderfolgenden Kodierungen "1" auf dem Muster sechs. Wenn die Anzahl
geringer als 7 ist, kann die Position nicht eindeutig festgelegt
werden, weil die Anzahl von Sequenzen mit 6 aufeinanderfolgenden
Kodierungen, die jeweils einen Wert von "1" aufweisen,
nicht kleiner als 2 ist. Demgemäß können die Schatten
von 13 Linien in Intervallen, die der Hälfte des Abstandes gleicher
Intervalle entsprechen, angeordnet sein, wenn die Schatten von Linien
eines Musters mit gleichen Intervallen, die an entgegengesetzten
Seiten von jeder der die Schatten der einfache Sequenz bildenden
Linien vorliegen, zusätzlich betrachtet
werden. Anders ausgedrückt,
gibt es mindestens eine Stelle an der die Schatten der Linien um den
gleichen Intervallabstand wie im Muster mit gleichen Intervallen
voneinander getrennt sind, wenn die Schatten von vierzehn aufeinanderfolgenden
Linien erfaßt
werden. Das bedeutet, es gibt zumindest eine Stelle, an der ein
Bit "0" im M-Sequenz-Kodiersystem gebildet
wird.
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Demgemäß erfaßt der Computer
zunächst die
Positionen von 14 aufeinanderfolgenden Linienschatten und berechnet
die Trennungsentfernungen zwischen den jeweiligen Linienschatten.
Die Erfassung der Positionen von 14 aufeinanderfolgenden Linienschatten
wird für
den Fall eines 6-Bit-M-Sequenz-Kodiersy stems angewendet. Im Fall
eines 7-Bit-M-Sequenz-Kodiersystems werden die Positionen von 16
aufeinanderfolgenden Linienschatten erfaßt. Im Fall eines 8-Bit-M-Sequenz-Kodiersystems werden
die Positionen von 18 aufeinanderfolgenden Linienschatten erfaßt. Wenn
die Tatsache, daß die
so erhaltenen Trennentfernungen grob in zwei Gruppen eingeteilt
werden und daß die
Entfernung in der Gruppe größerer Entfernungen
etwa das zweifache der Entfernungen der Gruppe kleinerer Entfernungen beträgt, bestätigt wird,
wird die Entfernung in der Gruppe größerer Entfernungen als Teilung
des Musters mit gleichen Intervallen erhalten. Dann werden unter
Bezugnahme auf die Linienschatten an entgegengesetzten Enden der
Teilung die Positionen der auf der Plusseite bzw. der Minusseite
von den Bezugslinienschatten angeordneten und im wesentlichen Intervalle
der Teilung aufweisende Positionen der Linienschatten nacheinander
erhalten. Von den so erhaltenen Positionen wird die sich dem Ursprung am
nächsten
befindende Position auf der negativen Seite der X-Achse als x0 festgelegt.
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Weil
die Teilung des hierin verwendeten Musters mit gleichen Intervallen
aus Zwecken der Einfachheit zum Erhalt von Linienschatten des Musters
mit gleichen Intervallen genutzt wird, ist die Teilung nicht immer
gleich der Teilung des Musters auf dem Musterteil 21.
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Die
relativen Positionen 1, 2, 3 und 4 des Musters werden so aufgezeichnet,
daß sie
den auf diese Weise extrahierten, das Muster mit gleichen Intervallen
darstellenden Schatten, das bedeutet den Bezeichnungen x1, x2, x4 und
x5 in 8 zugeordnet sind.
Weiterhin werden die relativen Positionen –1, –2, –3 und –4 so aufgezeichnet, daß sie den
Bezeichnungen x–2, x–3,
x–5 bzw.
x–7 in 8 zugeordnet
werden. Ferner wird die relative Position 0 so aufgezeichnet, daß sie der
Bezeichnung X0 zugeordnet wird.
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Ferner
können
relative Positionen mit halber Teilung, wie etwa 2,5,–0,5 usw.
so aufgezeichnet werden, daß sie
Linienschatten entsprechen, die sich von den Linienschatten des
Musters mit gleichen Intervallen unterscheiden und das M-Sequenz-Muster "1" darstellen. 8 zeigt
diesen Fall.
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Wenn
die als Position des Schwerezentrums berechneten Positionen der
Linienschatten entlang der Abszisse des in 8 dargestellten
Diagramms aufgezeichnet werden und gleichzeitig Punkte auf Grundlage
der Beziehungen zwischen den Positionen entlang der Abszisse und
entsprechenden Positionen entlang der Ordinate aufgezeichnet werden, kann
durch Anwenden des Verfahrens der kleinsten quadratischen Abweichungen
eine gerade Linie 44 festgelegt werden. Weil die Steigung
der auf diese Weise erhaltenen geraden Linie 44 unter Verwendung
des Vergrößerungsverhältnisses
m durch 1/m angegeben wird, kann das Vergrößerungsverhältnis m über eine Berechnung der Steigung
erhalten werden. Mit einer derartigen statistischen Verarbeitung und
der Berechnung der Positionen der Schwerezentren kann wenigstens
eine Interpolation der Größenordnung
1/10 durchgeführt
werden. Im vorstehend beschriebenen Fall kann die Entfernung L4
zumindest mit einer Genauigkeit von etwa 0,1 mm erhalten werden.
Obwohl die Tatsache, daß das
Aufzeichnen von Punkten und das Berechnen der Steigung der geraden
Linie ausgeführt
wird, aus Zwecken der Einfachheit unter Verwendung von 8 dargestellt wurde,
wird das Vergrößerungsverhältnis m
mit dem Verfahren der kleinsten quadratischen Abweichungen unter
dem Gesichtspunkt der Computerverarbeitung gemäß einer festgelegten Prozedur
berechnet.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird die arithmetische Operation zum Berechnen
der Positionen der Schwerezentren zum Erhalt der jeweiligen Position
der projizierten Bereiche der Musterlinien mit dem Mikrocomputer 26 ausgeführt und
die arithmetisch Operation zum Berechnen des Vergrößerungsverhältnisses
m und der Entfernung L4 wird mit der Einheit 6 zum Ausführen arithmetischer
Informationen und zur Steuerung ausgeführt. Alle Berechnungen können jedoch
entweder vom Mikrocomputer 26 oder von der Einheit 6 zum
Ausführen
arithmetischer Operationen und zur Steuerung ausgeführt werden.
Die Verwendung eines Musters mit einer gleichen Intervalle aufweisenden
Charakteristik ist erforderlich zum Erhöhen der Genauigkeit bei der
Berechnung des Vergrößerungsverhältnisses
m unter Verwendung einer statistischen Verarbeitung. Wenn eine hohe
Genauigkeit nicht benötigt
wird, kann die Entfernung auf einfache Weise erhalten werden, indem lediglich
ein Muster mit in bekannten Intervallen angeordneten Linien verwendet
wird.
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Weil
die auf diese Weise erhaltenen Daten der Entfernung L4 eine Beziehung
zur vom Positionsanzeiger 2 angezeigten Position aufweisen,
das bedeutet, weil die Daten die Z-Koordinate darstellen, können die
Koordinaten der angezeigten Position unter Verwendung dieser Entfernungsdaten
erhalten werden. Die die Koordinatendaten betreffende Information
wird von der Einheit 6 zum Ausführen arithmetischer Operationen
und zur Steuerung über
das KSR-Kabel 7 an die KSR-Anzeigeeinrichtung 1 übertragen,
so daß die
notwendige Information auf dem Anzeigebildschirm 1a angezeigt
wird.
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Im
vorstehend erläuterten
Ausführungsbeispiel
wird das Musterteil ohne die spezielle Verwendung irgendeines optischen
System, wie etwa einer Linse, verwendet, so daß nicht nur eine Vereinfachung
beim Aufbau und eine Verminderung bei den Kosten erhalten werden
kann, sondern auch ein großer
Gesichtsfeldwinkel ermöglicht
wird. Obwohl der Gesichtsfeldwinkel im Fall der Verwendung einer
Linse oder eines einfachen Schlitzes stark von der Größe L1 der
Abbildungsabtastoberfläche
abhängt, hängt der
Gesichtsfeldwinkel bei dieser Ausführungsform stark von der Größe des Musters,
aber nur wenig von der Größe L1 ab.
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Demgemäß kann bei
dieser Ausführungsform
ein großer
Gesichtsfeldwinkel auf einfache Weise sichergestellt werden. Ferner
kann eine Vereinfachung beim Aufbau und eine Verminderung der Produktionskosten
erhalten werden, weil die Entfernung der angezeigten Position erhalten
werden kann, indem lediglich ein einzelner Photodetektor verwendet wird.
Unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Meßgenauigkeit ist diese Ausführungsform
so angeordnet, daß das
Vergrößerungsverhältnis und
die Entfernung über
eine statistische Verarbeitung der von der Mehrzahl der Bildelemente
des zeilenförmigen
CCD-Bildsensors erfaßten
Signale berechnet werden. Weil ein hochauflösender, zeilenförmiger CCD-Bildsensor
in der gegenwärtigen
technischen Situation zu vergleichsweise geringen Preisen erhältlich ist,
ist der Aufbau, der einen hochauflösenden, zeilenförmigen CCD-Bildsensor verwendet,
zusätzlich
wirtschaftlicher, als der Aufbau, der zwei Einrichtungen zum Erfassen
der Richtung des Lichtstrahls verwendet, das bedeutet, wirtschaftlicher
als der zeilenförmige
CCD-Bildsensoren mit geringer Auflösung verwendende Aufbau.
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Der
Einfallswinkel des Lichtes 33, das bedeutet der Winkel θ zwischen
der Zentrumslinie des Lichtes 33 und der Abbildungsabtastoberfläche des zeilenförmigen CCD-Bildsensors 23 wird über die Gleichung
tan θ =
D/L 3 angegeben, in dem θ die X-Koordinate
des Schnittpunkts der die Punktlichtquelle 3 und das Zentrum
O des zeilenförmigen CCD-Bildsensors 23 verbindenden
Linie mit der Musterplatte 21 darstellt, wie in 4 gezeigt.
Die X-Achse wird auf die gleiche Weise gebildet, wie vorstehend
beschrieben. Der Einfallswinkel des Lichtes von der Punktlichtquelle 3 kann über den
auf Grundlage der dem Muster eigenen M-Sequenz-Charakteristik berechneten
Wert D erhalten werden. Die den Einfallswinkel des Lichtes (die
Einfallsrichtung des Lichtes) betreffende Information wird zum Berechnen
der Koordinatendaten verwendet. Das ist so, weil die X-Koordinate
der Punktlichtquelle P über
X = C·tan erhalten wird.
Der Lichteinfallswinkel Θ wird
wie folgt erhalten. Die in 6 dargestellten
Informationen bezüglich
der Positionen der Schwerezentren der jeweiligen, Linienschatten
und die Informationen über Linienschatten
mit gleichen Intervallen, die mittels des als Vorverarbeitung zur
Berechnung des Vergrößerungsverhältnisses
m ausgeführten
Extrahierungsvorgangs für
das Muster mit gleichen Intervallen erhalten werden, werden bestimmt.
Eine notwendige Anzahl von Bits (beispielsweise 6 Bits) werden im
Bereich des Zentrums des zeilenförmigen CCD-Bildsensors abgetastet,
so daß 1
Bit "1" angegeben wird,
wenn ein Linienschatten zwischen benachbarten Linienschatten mit
gleichem Intervall liegt, und ein Bit "0" angegeben
wird, wenn kein Linienschatten zwischen benachbarten Linienschatten mit
gleichem Intervall liegt. Auf diese Weise wird ein digitaler Code
erhalten. Weil dieser Code ein die Position einer M-Sequenz angebender
Partialcode ist, wird dieser Code über eine Tabellenumwandlung
in diskrete Koordinaten N umgewandelt. Die diskreten Koordinaten
N sind von einer vorab festgelegten Anzahl fortlaufender Bits, beispielsweise über einen Satz
von 6 Bits, in Übereinstimmung
mit der M-Sequenz-Charakteristik eindeutig festgelegte Koordinaten.
Weil die Koordinaten in Übereinstimmung
mit der Teilung des auf die Musterplatte 21 aufgezeichneten Musters
diskrete Werte annehmen, sind die Koordinaten diskrete Koordinaten.
Im Gegensatz dazu sind empfindlicherere Koordinaten zur Bestimmung
von D erforderlich. Wenn ein zu interpolierender Wert, das bedeutet
ein Wert (D – N)
betrachtet wird, ist es verständlich,
daß dieser
Wert gerade dem Achsenabschnitt d der in 8 erhaltenen
geraden Linie äquivalent
ist. Demgemäß wird die
Beziehung D = N + d gebildet. Auf Grundlage dieser Beziehung wird
der Einfallswinkel über
die Gleichung tanΘ =
(N + d)/L3 angegeben. Weil der Achsenabschnitt d über das Verfahren
der kleinsten quadratischen Abweichungen erhalten werden kann, kann
der Lichteinfallswinkel mit einer sehr hohen Genauigkeit erhalten
werden.
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In
der vorstehend erwähnten
Ausführungsform
kann nicht nur die Z-Koordinate der Position P der Punktlichtquelle 3 über das
Vergrößerungsverhältnis m
berechnet werden, sondern auch die X-Koordinate der Position P der
Punktlichtquelle 3 kann als X = Z·tanΘ mittels des Achsenabschnitts
d und der Tabellenumwandlung der digitalen Kodierung der M-Sequenz
berechnet werden. Diese Tatsache bedeutet, daß ein zweidimensionaler Digitalisierer
zum Erfassen der sich momentan ändernden
Position der Punktlichtquelle, die sich auf der XZ-Ebene oder in der
Nähe davon
bewegt, unter Verwendung von einem zeilenförmigen CCD-Bildsensor (einem
eindimensionalen Bildsensor) verwirklicht werden kann.
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Die
Theorie des zweidimensionalen Digitalisierers kann auf einen dreidimensionalen
Digitalisierer ausgedehnt werden, wenn die Y-Achse wie vorstehend
beschrieben festgelegt wird, der zeilenförmige CCD-Bildsensor durch
einen CCD-Feld-Bildsensor ersetzt wird und die Musterplatte 21 von
einer Musterplatte mit den vorgenannten Eigenschaften in Richtung
der X-Achse und
auch in Richtung der Y-Achse ersetzt wird.
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9 stellt
eine weitere Ausführungsform dieser
Erfindung dar. Gemäß dieser
Ausführungsform
kann ein dreidimensionaler Digitalisierer unter Verwendung des CCD-Feld-Bildsensors
verwirklicht werden und eine Wechselbeziehung zwischen der realen
Aktion eines Menschen und dem auf dem Bildschirm der Anzeigeeinrichtung
angezeigten, vorliegenden Gegenstand kann hergestellt werden. In 9 bezeichnet
Bezugszeichen 51 einen Photodetektor. Eine Musterplatte 52 ist
am vorderen Bereich des Photodetektors 51 angebracht. Ein CCD-Feld-Bildsensor 53 ist
im Inneren des Photodetektors 51 angeordnet. Das Licht
empfangende Element und die übrige
Signaleverarbeitungsschaltung, die in 3 dargestellt
ist, sind, falls benötigt,
vorgesehen, aber sie sind zur Vereinfachung der Erläuterung
in 9 nicht dargestellt. Das Ausgabesignal von dem Photodetektor 51 wird über das RS232C-Kabel 5 an
die Einheit 6 zum Ausführen arithmetischer
Operationen und zur Steuerung angelegt. Auf der anderen Seite werden
Punktlichtquellen 55 und 56 verwendet, die nicht
als optische, stiftartige Positionsanzeiger gebildet sind, sondern
so geformt sind, daß sie
am Daumen bzw. am Zeigefinger einer menschlichen Hand 54 angebracht
werden können. Die
Punktlichtquellen 55 und 56 werden jeweils von lichtemittierenden
Dioden gebildet. Die Punktlichtquellen 55 und 56 sind
so gebildet, daß sie über einen
Schalter 57 von einer Leistungsquelle 58 mit elektrischer
Leistung zum Emittieren von Licht versorgt werden. Die Schaltfunktion
des Schalters 57 wird auf Grundlage eines von der Einheit
zum Ausführen
arithmetischer Operationen und zur Steuerung über ein Schaltsteuerkabel 59 abgegebenes
Signal ausgeführt.
Wenn von den über
den Schalter 57 mit elektrischer Leistung von der Leistungsquelle 58 versorgten
Lichtquellen 55 und 56 Licht emittiert wird, wird
das von den Punktlichtquellen 55 und 56 abgestrahlte
Licht von dem Photodetektor 51 so erfaßt, daß die Koordinaten im dreidimensionalen
Raum auf Grundlage der vorstehend erläuterten Entfernungserfassungsteorie
erhalten werden können.
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10 zeigt
den Aufbau eines wichtigen Teils des dreidimensionalen Digitalisierers.
In 10 bezeichnet Bezugszeichen 55 die Punktlichtquelle, 53 bezeichnet
den CCD-Feld-Bildsensor
und 53a eine von den CCD-Bildelementen gebildete Abbildungsabtastoberfläche. Eine
Musterplatte 52 ist zwischen der Punktlichtquelle 55 und
dem CCD-Feld-Bildsensor 53 angeordnet. Die mit der Musterplatte 52 erhaltene
Wirkung ist die gleiche, wie im Fall der vorherigen Ausführungsform.
Von den jeweiligen Bildelementen des CCD-Feld-Bildsensors 53 erfaßte Signale
werden an eine Signalverarbeitungseinrichtung 63 angelegt,
die eine arithmetische Operation ausführt. Auf der Musterplatte 52 ist
ein sich in zwei Dimensionen erstreckendes M-Sequenz-Muster aufgezeichnet,
wie nachstehend erläutert
wird.
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Wenn
die Position der Punktlichtquelle 55 geändert wird, wird der der Position
der Punktlichtquelle 55 entsprechende Schatten eines Teils
des M-Sequenz-Musters auf der Musterplatte 52 auf die Abbildungsabtastoberfläche 53a des CCD-Feld-Bildsensors 53 projiziert.
Der Schatten des auf die Abbildungsabtastoberfläche 53a projizierten
M-Sequenz-Musters ist durch die Position der Punktlichtquelle 55 eindeutig
festgelegt. Demgemäß werden
von den Bildelementen des CCD-Feld-Bildsensors 53 erfaßte Signale
ausgelesen und dann wird das Muster im Schattenbereich des M-Sequenz-Musters
durch getrenntes Anführen einer
arithmetischen Operation in der Längsrichtung bzw. der Querrichtung
des M-Sequenz-Musters erhalten. Bei der arithmetischen Operation
wird die Prozedur für
die im vorhergehenden Ausführungsbeispiel
beschriebene arithmetische Operation ausgeführt, so daß die Position der Punktlichtquelle 55 erhalten
werden kann. Die Position der anderen Punktlichtquelle 56 kann
auf gleiche Weise erhalten werden, wie vorstehend beschrieben.
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In 9 bezeichnet
Bezugszeichen 16 eine KSR-Anzeigeeinrichtung. Nun wird
beispielsweise angenommen, daß auf
dem Bildschirm 60a der KSR-Anzeigeeinrichtung 60 ein
Blatt 61 und eine das Blatt 61 nach unten ziehende
menschliche Hand 62 angezeigt werden. Eine derartige Anzeige
wird auf Grundlage der Informationsverarbeitungs- und Anzeigefunktionen
der Einheit 6 zum Ausführen
arithmetischer Operationen und zum Steuern bewirkt. Die Anzeige
wird so gebildet, daß die
Hand 62 auf dem Bildschirm 60a eine festgelegte
Beziehung zu der realen Hand 54 aufweist. Das bedeutet,
die Position und die Bewegung der Hand 62 auf dem Bildschirm 60a hängt von
derjenigen der realen Hand 54 ab. Die jeweiligen Positionen
der Punktlichtquellen 55 und 56, die an der realen
Hand 54 angebracht sind, werden vom Photodetektor 51 erfaßt, um dadurch
die jeweiligen Koordinaten davon zu erhalten und dann werden die
erhaltenen Koordinatendaten in Anzeigedaten umgewandelt und auf
dem Bildschirm 60a angezeigt. Indem die Position bzw. Stellung
der auf dem Anzeigebildschirm angezeigten Hand 62 von derjenigen
der realen Hand 54 abhängig
gemacht wird, kann die Operation des Ziehens des Blattes 61 mit der
Hand 62 auf dem Anzeigebildschirm virtuell ausgeführt werden.
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11 zeigt
ein Beispiel des auf den CCD-Feld-Bildsensor 53 projizierten
Musters. Dieses Muster zeigt den Fall, in dem das vorstehend im
ersten Ausführungsbeispiel
beschriebene Muster in den Richtungen zweier senkrecht zueinander
stehenden Achsen im Gebiet eines regulären Rechtecks gebildet ist.
Zwei Arten von Bits, nämlich "1" und "0" in
einem M-Sequenz-Codesystem werden durch das Vorliegen bzw. das Nichtvorlegen
von Zwischenlinien zwischen in gleichen Intervallen angeordneten
Linien ausgedrückt.
In dem CCD-Feld-Bildsensor 53 wird über eine Projektion des in 11 dargestellten
Musters ein in 12 dargestelltes Abbildungssignal
erhalten und dann werden Informationen bezüglich der senkrecht zueinander
stehenden Achsen durch einzelnes Integrierten von Werten der Bildelementsignale
in Richtung der X-Achse und in Richtung der Y-Achse abgenommen,
so daß die
Bildelementsignale in das gleiche Signal umgewandelt werden können wie
bei der ersten Ausführungsform.
Weil bei dieser Verarbeitung Signale bezüglich der jeweiligen Richtungen
integriert werden, wird das Signal-Rausch Verhältnis (S/R-Verhältnis) verbessert,
so daß schwächeres Licht
erfaßt
werden kann. Durch Anwenden der gleichen Verarbeitung wie bei der
ersten Ausführungsform
für das
Signal nach der Umwandlung werden Entfernungsdaten und Koordinatendaten
in einer zweidimensionalen Koordinatenebene berechnet.
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Die 13a und 13b zeigen
ein weiteres Beispiel des Musters. Wie in 13a dargestellt, ist
dieses Muster ein "M-Ebene" genanntes, zweidimensionales
System. Das Muster ist ein digital kodiertes Punktmuster, das von
feinen Punkten 64 mit geringer Größe und großen Punkten 65 gebildet
wird, so daß die
zweidimensionale Position jedes Punktes eindeutig aus einem zweidimensionalen
Partialcode festgelegt werden kann. Beispielsweise bestimmt eine
Matrix mit aus drei Bits bestehenden Reihen und aus drei Bits bestehenden
Spalten, d. h. eine Kombination von 9 Bits eindeutig eine Position
(ein Paar von X- und Y-Koordinaten auf dem Muster anzeigende diskrete
Koordinaten im Fall der vorstehend erwähnten Koordinaten) in dem gesamten
Muster. Dieses Muster besitzt eine nummerische Bedeutung, wie in 13B dargestellt. Die Positionen von den Positionen
der jeweiligen Punkte entsprechenden Gitterpunkten bilden einen
Bereich mit der Charakteristik gleicher Intervalle. Die M-Ebene wurde detailliert
in "Coding Theory", S. 474–499 von
Hiroshi Miyagawa, Yoshihiro Iwadare und Hideki Imai, herausgegeben
von Shokado, 1973, beschrieben.
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In
der vorstehend erläuterten
Ausführungsform
werden die jeweiligen Schwerezentren der auf die Abbildungsabtastoberfläche projizierten
Punkte erhalten und dann wird das Vergrößerungsverhältnis der Entfernung zwischen
den Punkten und zweidimensionale Verschiebungswerte bezüglich des
Musters erhalten, um dadurch die dreidimensionalen Koordinaten der
lichtemittierenden Quelle zu erhalten. Detaillierter ausgedrückt, werden
die vorstehend erläuterten,
diskreten Koordinaten N als Paar (Nx, Ny) aus dem digitalen M-Ebenen-Code über eine
Tabellenumwandlung erhalten, während
die Berechnung von (dx, dy) als Interpolationswert durchgeführt wird durch
einzelnes Ausführen
des Vorgangs zum Erhalt von dx und dy in Richtung der X-Achse bzw.
der Y-Achse nach dem Vorgang des Berechnens der jeweiligen zweidimensionalen
Positionen der Schwerezentren der Punkte. Wie für das Vergrößerungsverhältnis m, können jeweilige Vergrößerungsverhältnisse
mx und my in Richtung der X-Achse bzw. Y-Achse berechnet werden,
so daß ein Vorgang
ausgeführt wird,
bei dem die arithmetische oder geometrische Bedeutung der beiden
Vergrößerungsverhältnisse als
m verwendet wird. Die Entfernung der Punktlichtquelle wird auf Grundlage
des Vergrößerungsverhältnisses
erhalten und dann werden die X- und Y-Koordinaten des Schnittpunktes
der Lichtstrahlrichtung mit der Musterplatte auf Grundlage des M-Ebenen-Codes
und der Information über
die beiden Achsenabschnitte erhalten, um dadurch die dreidimensionalen
Koordinaten der Position der Punktlichtquelle zu bestimmen.
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14 zeigt
ein weiteres Beispiel der M-Ebene. Bei dieser M-Ebene sind durchgängig schwarze
Punkt (die gleichen wie die großen
Punkte 66) und ringartige schwarze Punkte in M-Ebenen-Ordnung angeordnet.
Verglichen mit der M-Ebene nach 13A unterscheidet
sich diese M-Ebene dahingehend, daß ringartige Punkte 67 anstelle
von kleinen Punkten 64 verwendet werden. Die Form des Rings
ist nicht auf die Kreisform eingeschränkt.
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15 zeigt
ein weiteres Beispiel für
ein zweidimensionales M-Sequenz-Muster. Wie in 15 dargestellt,
wird das M-Sequenz-Muster durch eine kombinierte Verwendung von
dicken Linien 68 und dünnen
Linien 69 aufgezeichnet, die sich jeweils in Längs- und
Querrichtung erstrecken.
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Unter
Bezugnahme auf 16 wird nachstehend eine weitere
Ausführungsform
der Signalverarbeitungsschaltung zum Bearbeiten von von dem zeilenförmigen CCD-Bildsensor
erfaßten
Signalen beschrieben. Diese Ausführungsform
ist unter Verwendung einer Vergleichseinrichtung an die eine Bezugsspannung
angelegt ist, eines Randerfassungsabschnitt und einer seriellen
Schnittstelle aufgebaut. Wie in 16 dargestellt,
wird der Ausgabewert des zeilenförmigen
CCD-Bildsensors 23 mit der Vergleichseinrichtung 71 mit
der Bezugsspannung VREF verglichen und auf
Grundlage der Beurteilung, ob der Ausgabewert größer oder kleiner als die Bezugsspannung
ist in zwei Wertegruppen eingeteilt. Dann wird Information bezüglich des
Ansteigens bzw. Abfallens des in zwei Wertegruppen eingeteilten
Wertes mit dem Randerfassungsbereich 72 erfaßt, das
bedeutet Information bezüglich
der Bildelementnummer an einem Punkt des Anstiegs von 0 auf 1 und
der Bildelementnummer an einem Punkt des Abfallens von 1 auf 0 in
der Bildelementnummerfolge der in zwei Wertegruppen eingeteilten
Information, so daß die Ergebnisse
dieser Erfassung beispielsweise an eine höherrangige Vorrichtung (die
vorstehend erläuterte Einheit 6 zum
Ausführen
arithmetischer Operationen und zur Steuerung) wie etwa einen Personalcomputer, über die
serielle Schnittstelle 73 (wie etwa eine RS232C-Schnittstelle)
abgegeben werden. Wenn der zeilenförmige CCD-Bildsensor beispielsweise 2048
Bildelemente aufweist ist die Bildelementnummer eine jedem der den
2048 Bildelementen zugeordnete Nummer betreffende Information. Diese
Information bezieht sich direkt auf das Koordinatenkonzept des zeilenförmigen CCD-Bildsensors 23.
In der Einheit 6 zum Ausführen arithmetischer Operationen und
zur Steuerung, welche ein sogenannter Verarbeitungsrechner ist,
werden Prozeduren, wie etwa die Berechnungen des Vergrößerungsverhältnisses der
Richtung und der Koordinaten usw. ausgeführt. Zu diesen Zweck wird der
Einheit 6 zum Ausführen arithmetischer
Operationen und zum Steuern über eine
entsprechende Installation ein "Vorrichtungstreiber" oder "Treiber Software" genanntes Programm hinzugefügt. In 16 bezeichnet
Bezugszeichen 74 einen derartigen Vorrichtungstreiber.
Die Einheit 6 zum Ausführen
arithmetischer Operationen und zur Steuerung enthält im allgemeinen
ein Betriebssystem 75, Anwendungssoftware 76 und
eine Schnittstelle 77 als weitere Bauelemente. Weil die
Verarbeitungsgeschwindigkeit und die Verarbeitungswirksamkeit einer
als allgemeine Einheit zum Ausführen arithmetischer
Operationen und zur Steuerung verwendeten CPU in den letzten Jahren
in hohem Maße verbessert
wurden, wird davon ausgegangen, daß es nur einen geringen Einfluß auf die Ausführung der übrigen Anwendungssoftware
gibt, selbst in dem Fall, in dem Prozeduren, wie etwa die Berechnung des
Vergrößerungsverhältnisses,
die Berechnung der Richtung, die Berechnung der Koordinaten usw. auf
Seite des Verarbeitungsrechners ausgeführt werden. Die Inhalte der
vom Vorrichtungstreiber 74 ausgeführten Prozeduren sind die gleichen,
wie die Inhalte der vorstehend erwähnten Prozeduren, wie etwa
Berechnung des Vergrößerungsverhältnisses, Berechnung
der Richtung, Berechnung der Koordinaten usw. In 16 ist
ein Frequenzzähler 25 zum Zweck
des Erfassens des Ausmaßes
der fortlaufenden Änderung
des Schalters und zum Zuführen
eines entsprechenden Signals an die Seite des Verarbeitungsrechners
vorgesehen.
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Erfindungsgemäß werden
die folgenden Wirkungen erhalten. Weil die Entfernung der Lichtquelle und
die Einfallsrichtung des Lichtstrahls unter Verwendung von einem
Photodetektor erfaßt
werden können
und demgemäß zweidimensionale
oder dreidimensionale Koordinaten erfaßt werden können, kann eine optische Positionserfassungseinheit
und eine optische Koordinateneingabeeinrichtung mit einem vereinfachten
Aufbau, einer höheren
Wirtschaftlichkeit und mit kleineren Abmessungen geliefert werden.
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Weil
ein verglichen mit der Abbildungsabtastoberfläche der Abbildungsabtasteinrichtung
großes
Muster ohne Verwendung irgendeines optischen Systems, wie etwa einer
Linse, verwendet werden kann, kann der Gesichtfeldwinkel in einem
weiten Bereich angestellt werden.
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Durch
Verwenden eines speziellen Musters mit einer gleiche Intervalle
aufweisenden Charakteristik kann eine Mehrzahl von Positionen jeweiliger Teile
des Musters auf Grundlage der Ausgabesignale einer Mehrzahl von
in der Abbildungsabtasteinrichtung vorgesehenen Bildelementen erfaßt werden,
so daß eine
hohe Erfassungsgenauigkeit über
eine statistische Verarbeitung der erfaßten Signale erhalten werden
kann.
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Weil
die optische Koordinateneingabeeinrichtung bedient werden kann,
wenn Wert auf die Richtung des vom lichtemittierenden Bereich des
Positionsanzeigers emittierten Lichtes bezüglich nur eines Positionsanzeigers
gelegt wird, ist die Bedienung des Positionsanzeigers für einen
Benutzer einfach. Insbesonders im Fall eines mit einer eine Richtung vorgebenden
Lichtquelle versehenen Positionsanzeigers kann eine solche Wirkung
auf außergewöhnliche
Weise erreicht werden.