DE870459C - Verfahren zur Herstellung eines Elektrolyts fuer Trockenelektrolyt-kondensatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Elektrolyts fuer Trockenelektrolyt-kondensatoren

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DE870459C
DE870459C DEB9471D DEB0009471D DE870459C DE 870459 C DE870459 C DE 870459C DE B9471 D DEB9471 D DE B9471D DE B0009471 D DEB0009471 D DE B0009471D DE 870459 C DE870459 C DE 870459C
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electrolyte
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DEB9471D
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Wilhelm Dr Ilge
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/004Details
    • H01G9/022Electrolytes; Absorbents

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Elektrolyts für Trockenelektrolytkondensatoren Die Anwendung von Zucker verschiedener Arten als Bestandteile für Elektrolyte für Trockenelektro-Iytkondensatoren kann zurErhöhung derViskosität dienen. So sind Elektrolyte b,ekanntgewordern, die z. B. aus Gemischen von Borsäure, Alkalicarbonat und Glycerin bestehen, denen eine sirupöse Zuckerlösung hinzugefügt wird. Ganz allgemein soll eine Verdickung des Elektrolyts. durch wasserlösliche Kohlehydrate erreicht werden. Die Vcrdickung des Elektrolyts kann dabei sogar so weit gehen, daß dieser ans der Oberfläche, wo er mit Luft in Berührung kommt, eine Verkrustung erfährt, so daß diese Kruste den Elektrolyt vor dem Austrocknen schützt. Statt Zucker von der Art z. B. der höheren Polysaccharide isst als Mittel zur Erhöhung der Viskosität auch Gummiarabikum bekanntgeworden. In diesen Fällen ist es an sich gleichgültig, ob die Kohlehydrate mit anderen Bestandteilen des Elektrolyts reagieren oder nicht.
  • Nun sind aber auch Elektrolyte bekannt, in denen die Kohlehydrate, und zwar speziell der Rohrzucker, zusammen mit Bestandteilen angewendet werden:, mit denen sie eine chemische Umsetzung erfahren. Die Azidität der Borsäure wird z Typus . B. äu- . .der r ch - Verbindungen Zucker- , erhöht, von indem Borsäure sich analog mit höheren dem Alkoholen, z. B. der Glycerinborsäure, eine Verbfndung unter Wasseraustritt bildet. Bei der Verwendung von Kohlehydraten statt der mehrwertigen Alkohole zu chemischen. Verbindungen mit Borsäure haben sich. große Unterschiede gezeigt.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Elektrolyts für Elektrokondensatoren verwendet, bei dem Milchzucker mit .Ammoniumpentaborat und Glykol - vermischt und i Stunde lang im Sieden gehalten und dianach so viel Wasser abdestilliert oder hinzugefügt wird; bis die gewünschte elektrische Leitfähigkeit erreicht ist.
  • Das ergibt eine befriedigende Kombination der Boxsäure mit Milchzucker im Gegensatz zu den. bekannten Elektrolyten, die in, ähnlicher Weise aus Rohrzucker aufgebaut sind. Es mag, dies daran liegen, daß .der Milchzucker infolge seiner Aldehydgruppe reaktionsfähiger als der letztere ist. So läßt sich bei geeigneter Mengenwahl nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ein. Elektrolyt herstellen, der eine Formierspannunig vorn 6oo V erlaubt und damit also für Hochvoltkondensatoren brauchbar ist.
  • Der Milchzucker ergibt Elektrolyte von einer zum Tränken der Kondensatoren geeigneten günstigen Viskosität im Gegensatz z. B. zum Traubenzucker, und außerdem hat er dem Vorzug des billigen Preises,. A1s@Ausführurigsbeispiel sei folgendes, ärageführt: 4o,5 g Ammoniumpentaborat werden mit 35 g Glykol und 27 g Milchzucker i Stunde lang bei 1[2.1" erhitzt. Dann werden 7 ccm Wasser abdestilliert, wobei der Siedepunkt auf 127 bis 12ä° .steigt. Statt des Ammoniumpentaborats kann eine entsprechende Menge. Borsäureanhydrid und gasförmiges Ammoniak verwendet werden, wobei man den Vorteil hat, ohne Erhitzen zum Siedepunkt und ohne das Abdes.tillieren von Wasser zu arbeiten. Die Borsäure läßt sich durch ähnlich wirkende Säuren, z. B. Zitronensäure oder andere Oxysäuren, ersetzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren. zur Herstellung eines Elektrolyts für Trockenelektrolytkondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß Milchzucker mit Ammoniumpentaborat und Glykol vermischt und i Stunde lang im Sieden, gehalten und danach so viel Wasser abdestilliert oder hirnzugefügt wird, bis die gewünschte elektrische Leitfähigkeit erreicht ist. 2e.
  2. Verfahren; nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß statt Ammoniumpentaborat entsprechende Mengen Borsäureanfhydrid und gasförmiges Ammoniak angewendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß statt Ammoniumpentaborat eine entsprechende Menge Ammoniumzitrat angewendet wird.
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