DE8702250U1 - Führungsschiene - Google Patents
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Description
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• » ♦ · ♦
Führungsschiene
Die Neuerung betrifft eine Führungsschiene mit einem vertikalen und
horizontalen Schenkel zur Montage an einer Wand oder an der Decke mit
einem am horizontalen Schenkel nach innen gerichteten Laufkanal zur Führung von Gleitern eines Vorhanges oder dergleichen und mit einer
Blende.
Derartige Führungsschienen sind in Form von sogenannten Vorhangschienen
bekannt, welche unmittelbar an der Decke befestigt werden und vorne eine Blende aufweisen, welche die Vorhangführung verdeckt. Nachteil dieser
bekannten Vorhangschienen ist es, daß Vorhangschiene und Blende nicht trennbar voneinander sind, so daß die Vorhangschiene nicht mit
unterschiedlichen Blenden oder mit unterschiedlichen anderen Dekorati ons- und Montageelementen kombininiert werden kann.
Der vorliegende«! Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den
Einsatzzweck einer Vorhangschiene wesentlich weiter zu gestalten, so daß nicht nur Vorhänge mit derartigen Schienen verwendet werden können,
sondern beliebig andere Elemente, wie z.B. einschiebbare Blenden, einschbiebbar durchsichtige Kunststoffhauben, einschiebbare Lampen,
einschiebbare weitere Profile und dergleichen.
Zur Lösung der Aufgabe ist die vorliegende Neuerung dadurch
gekennzeichnet, daß eine Führungsschiene vorgesehen ist, die als Rechteckprofil ausgebildet ist, wobei in den beiden Schenkeln des
Rechteckprofils eine Reihe von in Längsrichtung verlaufende Kanäle
angeordnet sind.
Mit der vorliegenden Neuerung wird ein ganz neuer Weg im Bereich von
Vorhangschienen beschriften, denn statt der Befestigung einer
« e e f e e s s s &iacgr;
herkömmlichen Vorhangschiene mit einer davorgesetzten Blende wird nun
einfach das neuerungsgemässe Winkelprofil bzw. die Führungsschiene an
der Decke oder an der Wand befestigt.
Mit der Verwendung einer derartigen Führungsschiene bzw. eines derartigen winkelförmigen Profils wird der Einsatzzweck herkömmlicher
Vorhangschienen wesentlich erweitert, denn die Führungsschiene ist nun zur Aufnahme von zusätzlichen Elementen, wie z.B. Blenden,
Beleuchtungskörper, Steckdosen, Lampen und dergleichen vorgesehen.
&khgr; In einer bevorzugten Ausgestaltung der Neuerung sind am vertikalen
Schenkel im mittleren Bereich zwei übereinander liegende, nach innen gerichtete Laufkanäle und darüber ein nach außen gerichteter
Montagekanal vorgesehen und am horizontalen Schenkel sind nebeneinander
zwei nach außen gerichtete Montagekanäle und ein nach innen gerichteter Laufkanal vorgesehen, wobei am Ende des horizontalen Schenkels ein nach
außen weisender und am Ende des vertikalen Schenkels ein nach innen weisender abgekröpfter Schenkel angeordnet ist. Diese Anzahl der Laufund Montagekanäle gestattet in ausreichender Weise eine Vielzahl von
Verwendungszwecken, insbesondere hinsichtlich der Anordnung von Blenden, Vorhängen, Lampen, Jalousie-Elementen oder zusätzlichen weiteren
Profilen, insbesondere Schnurzugschienen mit Schnurzugkanälen oder
Schleuderschienenprofile.
Vorteilhaft bilden gemäss einer Ausgestaltung der Neuerung die nach
außen gerichteten Schenkel der Montagekanäle und der abgekröpfte
Schenkel ebene, senkrecht zueinander stehende Auflageflächen. Hierdurch
kann die Führungsschiene in glatter Anlage an der Wand oder an der Decke befestigt werden, ohne störende vom Profil abragende Schenkel.
Vorteilhaft können die Lauf- und Montagekanäle unterschiedliche
Querschnitte aufweisen. In den Kanälen mit größerem Querschnitt, insbesondere in den nach außen weisenden Montagekanälen für die
Befestigung der Führungsschiene, sind hierbei die Montageelemente für
die Befestigung angeordnet, vorzugsweise nutensteinartige Elemente oder
einclipsbare Kunststoffteile, die dann mittels Schrauben über evtl.
weitere Tragelemente an der Decke oder der Wand befestigt werden.
weisen vorteilhafte Abkröpfungen auf, die zur Versteifung dienen, in
welche aber auch ein oder beide Schenkel einer Blende ebenfalls über |
sowohl nach innen als auch nach außen gerichtet sein, um eine hohe i
C Steifigkeit zu erzielen, oder um den vertikalen Schenkel der
befestigen.
Ein oder mehrere Montagekanäle oder ein oder mehrere Laufkanale weisen &iacgr;
r in vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung jeweils nach innen weisende '
Abkröpfungen auf, damit dort Nutensteine, Vorhanggleiter, Clipselemente
oder die ebenfalls abgekröpften Schenkel einer Blende oder Hängeelemente
gehaltert werden können.
dort Träger der Wickelwelle eines RaffVorhangs anzuordnen oder
profilierte Schleuderschiene, oder in die Abkröpfung werden
Die Führungsschienen der eingangs genannten Art können jedoch auch
kreisförmig profiliert sein nach Art von Rundrohrschienen mit einem nach
innen gerichteten Laufkanal zur Aufnahme von Gleitern eines Vorhangs.
Neuerungsgemäss sind am Umfang der kreisförmigen Führungsschiene
senkrecht zueinander zwei nach außen weisende Montagekanäle eingelasser,
wobei der Laufkanal nach innen gerichtet dem oberen Montagekanal
gegenüber steht und weiterhin sind im Innenraum der kreisförmigen
Führungsschiene horizontal einander gegenüberstehende Tragrippen
anqeordnet.
Durch diese Ausbildung ist eine einfache Montage an der Wand und/oder
der Decke möglich. In der kreisförmigen Führungsschiene können beliebige Elemente und auch weitere Profi!anordnungen eingeschoben, eingehängt
oder eingeclipst werden, insbesondere ein Profil für eine
Vertikal schiene.
In vorteilhafter Weise sind die Lauf- und Montagekanäle an der
Innenseite der Führungsschiene mit ihren Abkröpfungen so ausgestaltet, daß dort evtl. über zusätzliche Hängeelemente Schnurzugschienen mit
Schnurzugkanälen angeordnet werden können.
s Das weitere Schutzbegehren ergibt sich aus den Merkmalen der übrigen
Unteransprüche.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur
aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der
Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen - einschließlich der Zusammenfassung -offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen
dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beanspruch« soweit sei einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der
Technik neu sind.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von mehrere Ausführungswege
darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den
Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
Es zeigen:
Figur 1: die neuerungsgemässe, rechteckig profilierte Führungsschiene
in perspektivischer Darstellung mit montierter Blende,
(~) Figur 2: die Führungsschiene nach Figur 1 in stirnseitiger Ansicht mit
montierter Blende einer weiteren Ausführungsart,
Figur 3: die Führungsschiene nach Figur 1 in stirnseitiger Ansicht mit
rechteckförmiger , symmetrischer Blendenanordnung,
Figur 4: die Führungsschiene nach Figur 1 mit einer zusätzlichen
Abkröpfung am unteren Teil des vertikalen Schenkels in
montierter Anordnung mit Blende,
Figur 6: die Rundrohrschiene nach Figur 5 mit eingeführtem Profil für
U eine Vertikalschiene,
Figur 7: die Führungsschiene nach Figur 1 mit montierter Blende und
innenseitiger Lampenanordnung,
Figur 8: die Führungsschiene nach Figur 1 mit Blende und innenseitig
montierter Wickel anordnung für einen Raffvorhang,
Figur 9: die Führungsschiene nach Figur 1 mit montierter Blende und in
einen Laufkanal eingeschobene Gleiter für einen Vorhang,
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Figur 10: die Führungsschiene nach Figur 1 mit montierter Blende und
Hängeelementen in einem Laufkanal zur Halterung eines
Schnurzugprofils,
Figur 1OA: ein Hängelemenent in detaillierter, perspektivischer
Darstellung,
Hängeelement zur Halterung eines ansich bekannten ^ Schleuderschienenprofils,
Figur 12: die Führungsschiene nach Figur 1 mit Blende und einer inneren
angeordneten Stromscniene zur Aufnahme der Fassung eines Leuchtstrahlers.
Nach Figur 1 und den folgenden Figuren mit einer winkelförmigen
Führungsschiene ist die neuerungsgemässe Führungsschiene 2 an einer Wand
1 angeordnet, wobei die Führungsschiene 2 aus einem vertikalen Schenkel
3 und ?us einem horizontalen Schenkel 4 besteht.
Im vertikalen Schenkel 3 sind in einer bevorzugten Ausführungsform
mittlere übereinander liegende Laufkanäle 5,6 angeordnet, die zum ) Einschieben von Halteteilen dienen, so wie dies z.B. in Figur 7 gezeigt
ist, wo mit Hilfe einer Schraube und einem Nutenstein 43 ein Beleuchtungskörpar 41 für eine indirekte Beleuchtung angeordnet ist.
Nach Figur 1 sind den innenliegenden Laufkarälen 5,6 ein außenliegender
Montagekanal 7 übergeordnet, so daß über diesen Montagakanal 7 mitteli,
eingeschobener Befestigungsteile eine Verbindung mit der Wand möglich
ist.
So können Clipsteile an der Wand befestigt werden und anschließend
werden diese Clipsteile auf den außenliegenden Montagekanal 7
aufgeschoben, womit eine Befestigung der gesamten Führungsschiene
- 7 -erreicht ist.
Im horizontalen Schenkel 4 ist ebenfalls ein außenliegender Montagekanal
8 zur Befestigung der Führungsschiene 2 an der Decke in gleicher Weise
wie bei dem Montagekanal 7 vorgesehen und ebenso ist mindestens ein innenliegender Laufkanal 9 sowie diesem gegenüber ein nach außen
gerichteter weiterer Montagekanal 10 vorgesehen. Außen am horizontalen Schenkel 4 der Führungsschiene 2 ist ein abgekröpfter Schenkel &Pgr;
angeordnet, um dem gesamten Profil die erforderliche Steifigkeit zu
geben. Auch am unteren Ende des vertikalen Schenkels 3 ist ein C abgekröpfter Schenkel 12 vorgesehen, der jedoch nach innen gerichtet
ist. Sämtliche Schenkel der Lauf- und Montagekdnäle 5,6,7,8,9,10 der
Figur 1 und der folgenden Figuren in Bezug auf die rechteckförmig profilierte Führungsschiene 2 weisen nach innen gerichtete Abkröpfungen
16 auf, um dort nach Art einer T-förmigen Profilierung Befestigungsoder Halteelemente oder auch eingeschobene Zusatzprofil oder ähnliches
aufnehmen zu können.
Nach Figur 1 ist eine Blende 13 durch Einhängen oder Einclipsen im
Montagekanal 10 befestigt. Hierzu weist die Blende 13 ebenfalls einen horizontalen Teil 14 auf, der einen unteren abgekröpften Schenkel 15
aufweist, wobei dieser Schenkel 15 in den Montagekanal 9 eingreift und dort die Abkröpfung 16 des Montagekanals 10 umgreift.
An der Blende 13 ist ferner eine Rippe 17 angeordnet, die sich an dem
abgekröpften Schenkel 11 des horizontalen Schenkels 4 aus Steifigkeitsgründen anlegt.
Die Blende 13 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem
undurchsichtigen Aluminiumprofil und weist frontseitig einen abgebogenen
Teil 18 auf. Ebenso können hier auch durchsichtige Kunststoffprofile,
Holzprofile oder dergleichen vorgesehen sein.
Wichtig bei allen Ausführungsbeispielen ist es, daß diese
Führungsschiene 2 eine große Vielzahl von Möglichkeiten bietet, um Teile
d'pch Einciipsen oder Einschieben, Einhängen und so weiter daran zu
befestigen. Im Inneren der Führungsschiene 2 , die durch die Blende
abgedeckt ist, kann zum Beispiel eine Vert1ka1-Ja1ous1e eingeschoben werden, wobei die Jalousie-Elemente in dem unteren Kanal 9 eingreifen
und dort befestigt sind.
Ebenso kann in den unteren Laufkanal 9 eine Vorhangschiene mit ihren
Gleitern eingesetzt werden oder andere Elemente, wie dies auf den nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert wird.
Im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 weist die Blende 13 aus Schönheitsgrlinden einen übergreifenden Ansatz 19 auf, der zum Beispiel
aus Messing gebürstet ausgebildet sein kann und auch farbig von der übrigen Farbe der Blende 13 abgesetzt sein kann.
Im Ausführungsbeispiel nach Figur 2 ist gezeigt, daß die Blende 13 auch
eine geriffelte Oberfläche 20 aufweisen kann.
Gemäss Figur 3 kann statt einer halbrunden Blende 13 eine winkelförmige
Blende 21 verwendet werden, die ebenfalls eine geriffelte Oberfläche aufweist. Die Blende 21 ist dabei vorteilhaft mit ihren Schenkeln
22,23,24 symmetrisch zu den Schenkeln 3,4 und 12 der Führungsschiene ausgerichtet.
Nach Figur 4 weist die winkelförmige Blende 21 dort eine glatte
Oberfläche auf. Die Führungsschiene 2 ist mit zusätzlichen Decken und Wandabhängungen versehen, wobei der vertikale Schenkel 3 der
Führungsschiene 2 eine zusätzliche Abkröpfung 25 aufweist, um einen
gewissen Abstand von der Wand zu wahren. Die Deckenaufhängung besteht aus einem im Montagekanal 10 liegenden Nutenstein 26, der über eine
Schraube 27 mit einem außenliegenden Kunststoff-Fuß 28 eines
Deckenabhängeleementes verbunden ist, wobei der Kunststoff-Fuß 28 in ein
Aluminiumrohr 29 mündet, welches mit dem Deckenabhängelement 30 verbunden ist.
Bezüglich dar wandsei ti gen Befestigung ist ein Clipselement 31 in den
Montagekanal 7 eingeclipst und Über eine Schraube 32 mit der Wand
befestigt. Durch die Anordnung von zwei senkrecht zueinander stehenden Montagekanälen aufgrund des hier vorliegenden Winkelprofils der
Führungsschiene , d. h. daß sowohl im vertikalen Schenkel 3 als auch im
horizontalen Schenkel 4 Montagekanäle angeordnet sind, ergibt sich die Möglichkeit, daß sowohl eine Deckenmontage als auch eine Wandmontage
möglich ist, als auch eine Kombination dieser beiden Montagemöglichkeiten. Dies könnte besonders bei hohen Belastungen der
Führungsschiene erforderlich werden. Auch bei der kombinierten
Montagemöglichkeit bietet die Führungsschiene eine angenehme optische
Form, da die außenliegenden Blenden etwaige Montage- oder Hängeelemente
oder sonstige Elemente verdecken.
Im Ausführungsbeispiel nach Figur 5 ist gezeigt, daß anstatt einer
Führungsschiene mit senkrecht aufeinander stehenden Schenkeln auch eine Rundrohrschiene 33 mit kreisförmigem Querschnitt neuerungsgemäss
vorgesehen werden kann. Dort ist sowohl ein wandsei tiger Montagekanal 34
als auch ein deckensei tiger Montagekanal 35 im rechten 'iinkel zueinander
angeordnet, wodurch sich die schon beschriebenen Montagemöglichkeiten
ergeben. Ein innefiseitiger Laufkanal 36 ist an den nach außen weisenden
Montagekanal 35 angeformt.
Im Innenraum 37 der Rundrohrschiene 33 können ebenfalls beliebige
Elemente angeordnet werden, wie dies im Ausführungsbeispiel nach Figur 6
gezeigt ist, wo im Innenraum 37 der Rundrohrschiene 33 ein Profil 38 für
eine Vertikal schiene eingehängt ist. Dieses Profil 38 wird einfach mit
seinen Schenkeln 39,40 hinter die zugeordneten Drahtrippen 41,42 im
Inneren der Schiene eingehängt.
Die Figur 7 zeigt ein ähnliches Ausführungsbeispiel wie Figur 2 und
Figur 3. Nach Figur 7 ist jedoch die Blende 13 durchsichtig und im Inneren der Führungsschiene ist ein Beleuchtungskörper 41 montiert,
wobei dieser an einem Lampensockel 42 befestigt ist, der seinerseits in dem innenliegenden Laufkanal 6 durch Schrauben und entsprechende
- 10 -Nutensteine 43 befestigt ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es wichtig, daß in der durchsichtigen
Blende 13, die als Abdeckung für die Beleuchtung dient, ein oder mehrere Laufkanale 44 vorgesehen sind, um in diesen Gleiter eines Vorhangs zu
führen oder die Gleiter einer Vertikal-Jalousie und dergleichen. Der Beleuchtungskörper 41 beleuchtet somit gleichzeitig den Vorhang von
oben, wodurch sich eine bessere Lichtausbeute ergibt, denn der Beleuchtungskörper strahlt bevorzugt nach vorne in den Raum hinein,
wobei kein Licht mehr durch etwa davorliegende undurchsichtige Holzblenden verloren geht.
45 im Innenraum 37 der Führungsschiene 2 befestigt ist, wobei ein Träger
46 in einem zusätzlichen Laufkanal 47 eingeschoben ist. Der Träger 46
trägt die Wickelwelle 48 und die Wickelflansche 49.
Der Raffvorhang 45 wird mit seinem oberen Ende 50 an der Innenseite der
Blende 13 mit Hilfe eines Klettenbandes 51 befestigt und die Aufzugsbänder 52 laufen dann in bekannter Weise auf die Wiekelwelle 48,
wodurch sich ein optimaler Lauf dss Vorhangs ergibt.
In Figur 9 ist in der Führungsschiene 2 im Laufkanal 9 ein herkömmlicher
Vorhang 53 mit Hilfe von Gleitern 54 eingehängt, wobei die gesamte
Anordnung von einer Blende der schon beschriebenen Art abgedeckt sein kann.
Die Figur 10 zeigt die Befestigung einer Schnurzugschiene 55 mit Hilfe
von Hängeelementen 56 , wobei dies in Figur 1OA näher dargestellt ist.
Ein solches Hängeleement 56 besieht gemäss Figur 1OA aus einem
länglichen rechteckförmigen Kunststoffkörper 57, der an seiner oberen
und an seiner unteren Seite nutensteinförmige Ansätze 58 aufweist, so
daß diese Nutensteine in den Laufkanal 9 der Führungsschiene 2
eingehängt werden können. Diese nutensteinförmigen Ansätze 58 werden in
-Tflrfr ifflft
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den Laufkanal 9 eingedreht und sitzen somit fest und unverschiebbar.
Die Ansätze 58 weisen untere Keilflächen 59 auf, die sich an die zugeordneten Abkröpfungen 16 des Laufkanals 9 anlegen, wodurch das
Element arretiert ist.
In gleicher Weise ist das Hängeelement mit der Schnurzugschiene 55
verbunden, wobei diese innenliegende Schnurzugkanäle 60,61 aufweist.
Solche Schnurzugschienen 55 können allen hier dargestellten Führungsschienen 2,33 - ob mit abgewinkelter oder runder Profilierung -angehängt oder direkt über Zusatzrippen in die Laufkanale 5,6,9
C befestigt werden.
Die Figur 11 zeigt, daß ein derartiges Kängeelement 56 auch zur
Abhängung einer herkömmlichen ansich bekannten Schleuderschiene 62
geeignet ist. Zusätzlich stützt sich die Schleuderschiene 62 noch über Rippen am vertikalen Schenkel 3 der Führungsschiene 2 ab.
Nach Figur 12 ist die Führungsschiene 2 auch zur Befestigung von
Lampenfassungen 63 für nach außen weisende Strahler 64 geeignet, wobei
der Strahler 64 über einen Arm 65 und einer Fassung 66 in eine Stromschiene 67 eingehängt ist und die Stromschiene 67 über nicht
dargestellte Hängeelemente wiederum mit der Führungsschiene 2 verbunden
( 1st·
Die gezeigten Ausfuhrungsbeispiele zeigen die Vielseitigkeit der
neuerungsgemässen Führungsschiene , die demnach nicht nur zur Abhängung
von Vorhängen dient, sondern auch zur Befestigung und Montage einer Vielzahl der hler gezeigten Elemente.
Die gezeigte Führungsschiene, ob in runder oder winkelförmiger
Ausführung, 1st zur Befestigung an der Decke oder an der Wand über die
gesamte Länge eines Zimmers geeignet. In bevorzugter Ausführung sind an
den Führungsschienen dann z.B, Vorhänge befestigt oder Strahler und an
einer anderen Stelle andersfarbige Blenden oder eine Vertika1-Ja1ousie und so welter, so daß Insoweit die Führungsschiene ein universelles
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- 12 -Befestigungselement darstellt.
Die Führungsschiene kann auch zur Aufhängung von Bildern geeignet sein,
und bei der Führung der Führungsschiene um Zimmerecken herum sind entsprechende Steckaufnahmen vorgesehen, insbesondere bogenförmige oder
winkelförmige Steckstücke, welche die Führungsschiene im Winkel von 9?"
fortsetzen, so daß die Führungsschiene in soweit ununterbrochen erscheint. Ebenso können T-Stücke oder Kreuzstücke verwendet werden, um
mehrere Führungsschienen miteinander zu verbinden.
Eine derartige Führungsschiene ist auch als Raumtrennschiene geeignet,
insbesondere dann, wenn die Führungsschiene ein T-förmiges Profil
aufweist, wobei ein vertikaler Schenkel vorgesehen ist, der die Raumtrennung mit entsprechenden Elementen vornimmt und zwei horizontale
Schenkel , wobei dann jeder horizontale Schenkel auf einer Raumseite angeordnet ist.
Die neuerungsgemässe Führungsschiene , ausgebildet als Winkel schiene,
T-Schiene oder als Rundschiene, kann auch entsprechende Isolationskanäle
aufweisen, damit Telefonkabel, Steuerkabel, Stromkabel und dergleichen aufgenommen werden können.
Claims (22)
1. Führungsschiene zur Befestigung an einer Wand oder der Decke bebestehend
aus einem horizontalen und einem senkrecht dazu angeordneten vertikalen Schenkel mit einem am horizontalen Schenkel nach unten
weisenden Laufkanal zur Aufnahme von Gleitern eines Vorhanges oder
dgl, dadurch gekennzeichnet, daß am horizontalen Schenkel (4) nach außen weisend und am vertikalen Schenkel (3) nach
innen und nach außen eisend weitere Kanäle (5,6,78,10) in Längsrichtung
vorgesehen sind, wobei die abgebogenen Schenkel der Kanäle nach Art von Abtröpfungen (16) an der Innen- und Außenseite der Führungsschiene
(2) ebene Anlageflächen bilden.
2. Führungsschiene nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß am vertikalt-n Schenkel (3) Übereinanderliegend
zwei nach innen gerichtete Laufkanäle (5,6) und darüber ein nach außen
gerichteter Montagekanal (7) vorgesehen sind und am horizontalen Schenkel nebeneinander zwei nach außen gerichtete Montagekanäle (8,10) und ein
nach innen gerichteter Laufkanal (9) und daß am Ende des horizontalen Schenkels (4) ein nach außen weisender, gekröpfter Schenkel (11) und am
Ende des vertikalen Schenkels (3) ein nacn innen weisender abgekröpfter Schenkel (12) vorgesehen sind.
3. Führungsschiene nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichne
t , daß die Abkröpfungen (16) der Montagekanäle (7,8,10) und der abgekröpfte Schenkel (11) nach außenhin ebene senkrecht zueinander
stehende Auflageflächen bilden.
-2-
-2-
4. Führungsschiene nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß die Lauf- und Montagekanäle (5,6,7,8,9,10) unterschiedliche Querschnitte aufweisen.
5. Führungsschiene nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß an den Abkröpfungen (16) des Montagekanals (10) abgekröpfte Schenkel (15) einer rechtwinkligen oder gebogenen Blende
(13,21) angeordnet sind.
6. Führungsschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schenkel der Blende (13) am unteren Bereich des vertikalen Schenkels (3) der Führungsschiene (2) mit Abkröpfungen
(68,69) anliegt (Figur 7).
7. Führungsschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel der rechtwinkligen Blende (13,21) symmetrisch zu den horizontalen und vertikalen Schenkel (3,4) der
Führungsschiene (2) angeordnet sind (Figur3, Figur 4).
8. Führungsschiene nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet,
daß im horizontalen Schenkel der Blende (13) mindestens ein weiterer nach außen gerichteter Laufkanal (44) vorgesehen ist
(Figur 7).
9. Führungsschiene nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß am unteren Ende des vertikalen Schenkels (3) der Führungsschiene eine nach außen gerichtete Abkröpfung (25) zur Anlage
an einer Wand vorgesehen ist (Figur 4).
10. Führungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Laufkanals (9) und die Schenkel
der Laufkanäle (5,6) senkrecht aufeinander stehende Ebenen bilden zur
Aufnahme eines Lampensockels (42) (Figur 7).
-3-
-3- &ngr;
11. Fhrungsschiene nach Anspruch !.,dadurch gekenn- |
zeichnet, daß der Montagekanal (10) nach innen weisende Ab- ! kröpfungen (16) aufweist zur Aufnahme von Nutensteinen (26) einer
Befestigung eines Deckenanhängeelementes (30) (Figur 4).
12. Führungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagekanal (7) nach innen weisende Abkröpfungen
(16) aufweist zur Aufnahme von Clipselementen (31) (Figur 4).
13. Führungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am horizontalen Schenkel (4) der Führungsschiene
(2) ein zusätzlicher nach innen gerichteter Laufkanal (47) zur Aufnahme t'
des Trägers (46) einer Wickelwelle (48) eines Raffvorhangs (45) vorge- '.
sehen ist (Figur 8).
14. Führungsschiene nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Laufkanals (9) des horizontalen
Schenkels (4) der Führungsschiene nach innen gerichtete Abkröpfungen (16) aufweisen zur Aufnahme von Ansätzen (58) von Hängeelementen (56)
(Figur 10, Figur 11).
15. Führungsschiene nach Anspruch 14,dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Ende der Hängeelemente (56) eine Schnurzugschiene (55) mit Schnurzugkanälen (60,61) oder eine ansich bekannte
Schleuderschiene (62) angeordnet sind (Figur 10, Figur 11).
16. Führungsschiene nach Anspruch 14, dadurchgekennzeichnet, daß am anderen Ende der Hängeelemente (56) eine Stromschiene (67) zur Aufnahme von Lampenfassungen (63) für nach außen
weisende Leuchtstrahler (64) angeordnet ist (Figur 12).
17. Führungsschiene mit kreisförmiger Profilierung nach Art eines Rundprofilrohres mit einem in das Profil an der Oberseite eingelassenen
-U-
außen weisenden Montagekanal zur Montage der Führungsschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene
(33) einen innen nach unten offenen Aufnahmeraum aufweist zur Aufnahme eines weiteren rechteckförmig ausgebildeten Profils (38) mit einem
nach unten offenen Laufkanal (Figur 5, Figur 6).
18. Führungsschiene nach Anspruch 17,dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum zwei horizontale einander gegenüberstehende Tragrippen (41,42) aufweist, an denen das weitere rechteckförmig ausgebildete Profil (38) angeordnet ist (Figur 6).
19. Führungsschiene nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum (37) nach innen weisend ein weiterer
Iaufkanal (36) dem Montagekanal (35) gegenüberliegend angeordnet ist,
und weiterhin seitlich ein nach außen weisender Montagekanal (34) in die Profilierung der Führungsschiene (33) eingelassen ist (Figur 5,
Figur 6).
20. Führungsschiene nach Anspruch 2 und Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Laufkanal (9,36) im Innenraum
(37) Gleiter (54) eines Vorhanges (53) oder Hängeelementes (56) mit daran angeordneter Schnurzugschiene (55) angeordnet sind.
21. Führungsschiene nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (3,4) der Führungsschiene
nach Art eines T-Profils angeordnet sind mit einem horizontalen, deckenseitigen Schenkel und einem mittig daran ansetzenden vertikalen Schenkel.
22. Führungsschiene nach Anspruch 1 und Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Führungsschienen (2,33) längsseitig Isolationskanäle für Telefonkabel, Steuerkabel, Stromkabel
und dergleichen vorgesehen sind.
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