DE8701785U1 - Kleidungsstück zum Fixieren von Inkontinenz-Einlagen am Körper von Patienten - Google Patents
Kleidungsstück zum Fixieren von Inkontinenz-Einlagen am Körper von PatientenInfo
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Description
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Lydia Grüiibäüer mein Zeichen 86/&Iacgr;0280
zum Schießberg 8 A4, Feb. 1987
86Q2 Günzendorf
Kleidungsstück zum Fixieren von Inkontinenz-Einlagen
am Körper von Patienten
Die Neuerung bezieht sich auf ein Kleidungsstück zum Fixieren von Inkontinenz-Einlagen am Körper von Patienten
gegen ungewollte Entfernung, gemäß Oberbegriff des Schützanspruchs 1.
Sowohl im klinischen als auch im privaten Bereich kommt es immer wieder vor, daß iriköntinente Patienten sich
ihrer Inkontinenz-Einlagen selbst entledigen, d.h. heimlich, ohne daß pfleger oder betreuende Angehörige dessen
gewahr werden. Infolgedessen kommt es zur Verschmutzung
&Idigr;5 der Nachtwäsche und des Bettzeugs, und der Reinigungsund
Pflegeaufwand vergrößert sich beträchtlich.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen, d. h. ein gatt.ungsgemäßes Kleidungsstück zu
kreieren, welches zwar bequem an- und ausziehbar ist, jedoch nur mit Hilfe einer Pflegeperson, so daß also ein
Willkürliches Abstreifen des Kleidungsstückes durch den Patienten selbst (ohne fremde Hilfe) nicht möglich ist.
Neuerungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichen des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruchs 1 sind in den Unteransprüchen 2 bis 11
unter Schutz gestellt. Die mit dem Gegenstand der Neuerung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu sehen,
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daß der Patient - vorausgesetzt, daß er sich nicht heim-^
lieh ein Werkzeug wie Messer oder Schere beschafft - das
Kleidungsstück aus eigener Kraft nicht öffnen Und abstrei^
fen kann Und auch nicht durch die Hosenbeine an die Inkontinenz-Einlagen
herankommt. Dazu ist die Ausbildung nach Anspruch 2 besonders günstig, insbesondere bei Hosenbeinen
in Shorts-Länge, wie in Anspruch 5 (kürzeste Beinlinge)
oder Anspruch 4 (Bermuda-Shorts-Länge) angegeben. Für alle
Beinlängen, also auch fün 5A- und 7/8-Beinlärigen nach
Anspruch 5 gut» daß der bevorzugt geringfügig dehnbare
Stoff nicht zu knapp, aber weitgehend spielfrei anliegen soll, damit ein Aufrollen der Beinlinge durch den Patienten
verhindert ist, Dies gilt sinngemäß auch für die Ärmel, welche mindestens T-Shirt-Länge haben sollten, ^edoch
auch gemäß Anspruch 6 von 1/4 bis 4/4 Ärraellänge reichen
können. Als Stoff hat sich ein geringfügig dehnbares Trikot als besonders günstig erwiesen (Anspruch 7)·
Das neue Kleidungsstück kann sowohl als Schlafanzug als auch als Unterwäschestück dienen.
20
Der Rückenverschluß ist vorzugsweise ein Reißverschluß,
welcher sich vom rückwärtigen Rand des Halsausschnitts bis etwa zum Lendenbereich erstreckt. Reißverschlüsse
sind in feiner, nicht drückender Ausführung im Handel erhältlic-lu
Grundsätzlich wäre auch ein Klettenverschluß VV möglich, dieser muß jedoch so großflächig sein, daß der
Patient die Öffnungskraft nicht aufbringen kann* Ggfs. könnt ein Klettenverschluß mit einem Reißverschluß kombiniert
werden. - Auch die iirmel können, insbesondere, : jj
wenn sie nich sehr eng anliegen, an ihren Enden mit je
einem breitbandigen Gummizug in einem entsprechenden
Saum versehen sein (Ansprüche &bgr; u5).
Im folgenden wird anhand mehrerer, in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele der Gegenstand der Neu-
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- j - 86/1028 G erurig noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigen in
vereinfachter Darstellungs
Fig. 1 und Fig. 2 in Front- bzw. Rüokenansieht
ein erstes Aüsführüngsbeispiei für den
Bodysuit nach der Neuerung, wobei die Träger-^
figur als Torso angedeutet ist, und
Fig* 3 sowie Fig4 4 weitere Ausführungsbeispie-
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Armlängen in Fronte und Rückenansicht analog zu
Fig. 1 und 2.
Das Kleidungsstück 1 nach Fig. 1 und 2 dient zur Fixierung
von nicht dargestellten Inkontinenz-Einlagen am Körper von Patienten gegen ungewollte Entfernung. Die Einlagen sind
z.B. als Windelhosen ausgeführt. Das Kleidungsstück 1 besteht, wie dargestellt, aus einem Bodysuit mit einem wenigstens
Armelansatze 2 aufweisenden T-Shirt-förmigen Oberteil 1a und mit einem zur engen Anlage am Oberschenkel
OS ausgebildeten hosenförmigen Unterteil 1b. Zwischen Ober- und Unterteil 1a, 1b verläuft die (gedachte) Gürtellinie
1c, Kopf und Hals der Trägerfigur sind mit K bzt:. H bezeichnet. Fig. 2 zeigt, daß der Bodysuit 1 einen Rückenschlitz
3 mit einem durch eine Hilfsperson verschließ-UEid
offenbaren Rückenverschluß in Form eines Reißverschlusses
4 aufweist. Letzterer erstreckt sich vom rückwärtigen
Rand der Halsöffnung 5 bis zum Lendenbereich bzw. etwas unterhalb der Gürtellinie 1c und ist im geschlossenen Zustand
dargestellt. In diesem Zustand kann der Patient Schieber 4-.1 mit Schlaufe des Reißverschlusses nicht in
Öffnungsrichtung bewegen, d.h. in Richtung A, sondern nur eine Hilfsperson.
Die Enden der Hosenbeine 6 des Unterteils 1b sind in einem
entsprechenden Saum 6.1 jeweils mit einem bevorzugt breit-
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4 - 86/1028 G bandigen Gummizug vorsehen. Im Beispiel nach Fig. 1 und
2 beträgt die vom Schritt aus gemessene Hösenbeiriläpge b
mindestens etwa 10 cm, sie ist auf der Schenkel-Inrieinüiid
-Außenseite etwa gleich.
Gemäß Fig. 3 und 4· können die Hosenbeine 6 auch Bermüdä-Shorts-Länge
haben Und mit ihrem Saum oder Bund 6.2 kürz oberhalb des Knies KN enden. Insbesondere für kältere
Jahreszeiten könnte die Beinlänge des Bodysuits 1 bis
w.vim &tgr;&idiagr;&iacgr;&igr;&eegr;&Lgr; O. TL t7./I\ n.ov>™\ ~A~rx -U-; „ ^,i,^. &Tgr;&idiagr;&udigr;-^&Lgr; C Jl /&eegr; Ja w^..i
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praktisch 8/8-lang bis zum Knöchel) jeweils reichen* Diese
verschiedenen Beinlängen sind der Einfachheit halber in nur eine Figur (5 bzw. 4) eingezeichnet, ebenso die
Enden 2.0, 2.1 und 2.2 der verschieden langen Ärmel. Die
T-Shirt-Länge 2.0 ist in Fig. 1 und 2 bereits dargestellt,
die Länge ?.1 entspricht 1/4-Länge, die Länge 2,2 4-A-Länge.
Wie bei 7·1 und 7·2 angedeutet, können auch bei
den Ärmeln in entsprechenden Bünden oder Säumen breitbandige Gummizüge vorgesehen sein.
1 ar Bodysuit nach Fig 1 bis 4- kann ein Schlafanzug oder
ein Unterwäschestück sein.
11 Schutzänsprüche
4- Figuren
4- Figuren
Claims (7)
- - 5 - G 87 Ol 785.7j Schutzansprüche 86/1028 G1„ Kleidungsstück zur Fixierung von Inkontinenz-Einlagen am Körper von Patienten gegen ungewollte Entfernung, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Bodysuit mit einem wenigstens Ä'rmelansätze (2) aufweisenden T-Shirt-förmigen Oberteil (la) und einem zur engen Anlage am Oberschenkel (OS) ausgebildeten hosenförmigen Unterteil (Ib) besteht und daß das Kleidungsstück (1) einen Rückenschlitz (3) mit einem durch eine Hilfsperson verschließ- und offenbaren Rückenverschluß (4) aufweist.
- 2. Kleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Enden der Hosenbeine (6) des hosenförmigen Unterteils (Ib) in einem entsprechenden Saum (6.1) mit je einem insbesondere breitbandigen Gummizug versehen sind.
- 3. Kleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Schritt aus gemessene Hosenbeinlänge (b) auf der Schenkel-Innenseite und -Außenseite etwa gleich ist und mindestens etwa 10 cm beträgt.
- 4. Kleidungsstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Hosenbeine (6) kurz oberhalb des Knies enden.
- 5. Kleidungsstück nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Bereich für die Hosenbeinlänge, der von Bundhosenlänge bis zu 3/4 bzw. 7/8 reicht.
- 6. Kleidungsstück nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Bereich für die Ä'rmellange, der von 1/4 bis 4/4 reicht.
- 7. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadu r c h gekennzeichnet, daß es aus einem nurr « » · is/it86/1028 Ggeringfügig dehnbaren Trikot besteht.&iacgr; 8 · Kleidungsstück nach Anspruch 1,dadurch ge -1 kennzeichnet, daß der Rücken-Verschluß ein Reißver-[ schluß (4) ist.: 9 · Kleidungsstück nach Anspruch 1 oder 6, dadurchgekennzeichnet, daß auch die A'rmelenden in einem entsprechenden Saum mit je einem insbesondere breitbandigen Gummizug (7.1, 7.2) versehen sind.ftf«j 1
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8701785U DE8701785U1 (de) | 1987-02-06 | 1987-02-06 | Kleidungsstück zum Fixieren von Inkontinenz-Einlagen am Körper von Patienten |
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DE8701785U1 true DE8701785U1 (de) | 1987-06-11 |
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DE8701785U Expired DE8701785U1 (de) | 1987-02-06 | 1987-02-06 | Kleidungsstück zum Fixieren von Inkontinenz-Einlagen am Körper von Patienten |
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DE (1) | DE8701785U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4304358A1 (de) * | 1993-02-13 | 1994-08-18 | Lothar Domine | Spezial-Pflegeanzug |
WO2002005669A1 (en) * | 2000-07-19 | 2002-01-24 | Lundkvist, Monica | Night garment |
-
1987
- 1987-02-06 DE DE8701785U patent/DE8701785U1/de not_active Expired
Cited By (2)
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WO2002005669A1 (en) * | 2000-07-19 | 2002-01-24 | Lundkvist, Monica | Night garment |
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