DE8701177U1

DE8701177U1 - Befestigungsbügel für eine Leitung

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Publication number: DE8701177U1
Application number: DE8701177U
Authority: DE
Original assignee: Flamco BV
Current assignee: Flamco BV
Priority date: 1987-01-24
Filing date: 1987-01-24
Publication date: 1987-03-12

Description

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Befestigungsbügel für eine Leitung

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Befestigungsbügel für eine Leitung oder dergl., bestehend aus einem gebogenen Streifen, dessen beide Endbereiche nach außen umgebogen sind und jeweils eine Ausnehmung bzw. öffnung zum Durchführen einer Gewindeschraube aufweisen, die mit einer Mutter zusammenwirkt, um die beiden Endbereiche aufeinander zu zu bewegen und miteinander zu verbinden

Derartige Befestigung.sbügel sind bekannt und zusätzlich mit einem Befestigungsorgan versehen, mit dem der Bügel an einem Gewindeende oder dergl. befestigt werden kann. Bei diesen bekannten Befestigungsbügeln sind das Durchstecken der Schraube durch die Ausnehmungen in den Endbereiche &eegr; sowie das Festdrehen der Schraube bzw. der Mutter beim Schließen des Bügels oftmals schwierig auszuführen. Außerdem werden meistens Schraube und Mutter vom Bügel getrennt. Daher ist das Risiko groß, daß die Schraube oder die Mutter beim Montieren auf den Boden fallen und/oder verloren gehen.

Die vorliegende Neuerung zielt darauf ab, einen Befestigungsbügel zu schaffen, bei dem die vorgenannten Nachteile vermieden werden, und das Schließen und Festmachen des Bügels schnell und einfach auszuführen sind.

Dieses Ziöl wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß die Mutter mit einem vorspringenden Teil oder Vorsprung versehen ist, welcher in eine im Streifen i/orgesehene und an den einen umgebogenen Endbereich angrenzende öffnung eingreift, craß die beiden Ausnehmungen in den Endbereichen in Längsrichtung des Streifens verlaufende schlitzförmige Ausnehmungen sind, und daß die schlitzförmige Ausnehmung in dem anderen Endbereich in Richtung auf das freie Ende hiervon offen ist.

Diese Konstruktion ermöglicht es, daß die Schraube und die Mutter Vo₁/ dem Montieren des Bügels bereits mit dem Bügel Verbunden sind und bei der Montage nicht abgenommen werden

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müssen« Die mit dem Vorsprung in die öffnung des Streifens eingreifende Mutter kann nämlich um diesen Vorsprung eine Schwenkbewegung derart ausführen, daß die in die Mutter eingeschraubte Schraube in die schlitzförmige Ausnehmung des anderen Endbereichs sowie aus dieser Ausnehmung heraus verlagert werden kann.

Bevorzugt ist die mit der Schraube zusammenwirkende Mutter im wesentlichen rechteckig und liegt im montierten Zustand entlang des Randes, der dem mit dem Vorsprung versehenen Rand gegenüberliegt &igr; gegen einen umgebogenen Endrand des dazugehörigen Endbereichs an bzw. ist diesem Endrand unmittelbar benachbart.

Da die Mutter derart an dem zugehörigen Endrand anliegt, ist die Mutter so fixiert, daß der Vorsprung nicht außer Eingriff mit der öffnung kommen kann. Beim Schwenken der Mutter bildet der Umgebogehe Endrand eine Gleitfläche, welche einerseits das Schwenken der Mutter erlaubt und andererseits verhindert, daß der Vorsprung der Mutter sich aus der öffnung herausbewegt .

In einer bevorzugt angewendeten Ausführungsform der Neuerung setzen sich die beiden Endbereiche in Richtung auf das Innere des Bügels in einer Lasche bzw. Lippe fort, die jeweils eine an den umgebogenen Endbereich angrenzende öffnung freiläßt, wobei dann zwischen den Lippen eine innere Gummiauskleidung eingeschlossen bzw. angeordnet ist.

Die Neuerung wird näher erläutert anhand der Zeichnungen. Es zeigen:

Fig. 1 im Querschnitt einen neuerungsgemäßen Befestigungsbügel im geschlossenen Zustand;

Fig. 2 in einem mit Fig. 1 übereinstimmenden Querschnitt den Befestigungsbügel im geöffneten Zustand;

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Tig. 3 in verkleinertem Maßstab einen Zuschnitt des Streifens, der den Befestigungsbügel nach den Figuren 1 und 2 bildet;

Fig. 4 einen Querschnitt durch den Bügel entsprechend den
Linien IV-IV der Fig. 2;

Fig. 5 eine Draufsicht auf die Mutter des Befestigungsbügels nach den Figuren 1 und 2.

Der Befestigungsbügel besteht aus einem Metallstreifen 1, der in der Fig. 3 in gestreckter Form wiedergegeben ist. Dieser
Streifen 1 hat zwei Ehdbereiche 2 und 3, die nach außen
gerichtet umgebogen sind, und zwar entläng den entsprechenden Biegelinien 4 und 5 (Fig. 3), die mit gestrichelten Linien
wiedergegeben sind.

Der Endbereich 2 hat eine schlitzförmige öffnung bzw.
Ausnehmung 6, die in Längsrichtung des Streifens verläuft und an dem freien Ende dieses Endbereiches offen ist. Der
Endbereich 3 hat ein ebenfalls in Längsrichtung des Streifens verlaufendes Langloch 7.

An jede der Biegelinien 4 und 5 angrenzend ist ein U-förmiger Einschnitt 8 bzw. 9 angebracht, und zwar derart, daß beim
Umbiegen der Endbereiche 2 und 3 sich diese Endbereiche
jeweils in einer nach innen gerichteten Lasche oder Lippe 10
bzw. 11 fortsetzen. Diese Lippen 10 und 11 lassen jeweils im
Streifen 1 eine öffnung frei, die jeweils an den betreffenden umgebogenen Endbereich 2 bzw. 3 angrenzt.

Eine Mutter 12 mit einer im wesentlichen rechteckförmigen
Form hat an einer Seite ein herausragendes Teil oder einen.
Vorsprung 13. Die Mutter 12 ist mit ihrem Vorsprung 13 in die an den Endbereich 3 angrenzende öffnung gesteckt, wonach eine Gewindeschraube 14 durch das Langloch 7 in die Mutter eingeschraubt ist.

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Der Endbereich 3 hat einen umgebogenen Endrand 15, welcher um einen Winkel von ca. 120° gegenüber dem Endbereich abgewinkelt ist. Dieser Endrand beugt vor, daß die Mutter &Idigr;2 (mit eingeschraubter Gewindeschraube) mit ihrem Vorsprung 13 aus der öffnung im Streifen 1 herausrutschen kann und erlaubt weiterhin eine Schwenkbewegung der Mutter 12 aus der in der Fig. 1 wiedergegebenen Lage in die in der Fig. 2 wiedergegebenen Lage. Der Endbereich 2 hat ebenfalls einen abgebogenen Endrand 16 zum Fixieren der Gewindeschraube 14. Der Endrand 16 ist jedoch wesentlich kleiner als der Endrand 15^ so daß die Gewindeschraube 14 leicht über den Endrand 16 in die Ausnehmung 6 hinein bzw. aus dieser heraus bewegt werden kann.

Der Streifen 1 ist ferner mit zwei Versteifungsrippen 17 versehen und zwischen diesen befindet sich ein flacher Abschnitt 18, um den Bügel leicht auf und zu biegen zu können.

An der Außenseite des Streifens 1 ist auch eine Sechskantmut ter 19 angeschweißt, mit der der Bügel an einem (nicht wiedergegebenen) Gewindeende befestigt werden kann. Am Ort der Mutter 19 ist in dem Streifen ein Loch 20 vorgesehen, um welches herum eine Anzahl von Noppen 21 angeordnet ist, um das Anschweißen der Mutter 19 zu ermöglichen. Das Loch 20 dient dazu, um vorzubeugen, daß bei einem zu festen Andrehen des Gewindeendes die Mutter 19 vom Bügel abgesprengt wird. Bei einem zu festen Andrehen wird nun das das Loch 20 umgebende Material verformt, während die Mutter fixiert bleibt.

Der Befestigungsbügel ist weiterhin versehen mit einer inneren Gummiauskleidung 22, die in tangentialer Richtung zwischen den Lippen 10 und 11 eingeschlossen ist und mit ihren Seitenrändern um den Streifen 1 greift.

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In der der Fig. 2 wiedergegebenen Lage kann der Befestigungsbügel ein Rohr oder eine Leitung aufnehmen. Der Bügel wird anschließend so zusammengebogen, bis der Köpf der Gewindeschraube 14 über den Endrand 16 des Endbereichs 2 bewegt werden kann und damit der Schaft der Gewindeschraube von der schlitzförmigen Ausnehmung 6 aufgenommen wird.

Dies ist möglich, weil die Gewindeschraube 14 mit der Mutter 12 -sine Schwenkbewegung ausführen kann, wobei die Mutter um ihren in der öffnung des Streifens angeordneten Vorsprung schwenkt. Der umgebogene Endrand 15 des Endbereichs 3 sorgt hierbei dafür, daß die Mutter 12 mit ihrem Vorsprung 13 in der öffnung verbleibt. Der Befestigungsbügel kann mit bereits hieran befestigter Gewindeschraube 14 und Mutter 12 geliefert werden und während der Montage bleiben die Gewindeschraube 14 und die Mutter 12 immer mit dem Bügel verbunden. Das lästige Einführen der Schraube und das Einschrauben in die Mutter werden auf diese Weise bei der Montage vermieden. Außerdem wird auf zweckmäßige Weise ein Verlorengehen der Mutter und/oder der Gewindeschraube vermieden.

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Claims

2 ■ : Schutzansprüche:

1. Befestigungsbügel für eine Leitung oder dergl., bestehend aus einem gebogenen Streifen, dessen beide Endbereiche nach außen umgebogen sind und jeweils eine Ausnehmung bzw. öffnung zum Durchführer einer Gewindeschraube aufweisen, die mit einer Mutter zusammenwirkt, um die beiden Endbereiche aufeinander zu zu bewegen und miteinander zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (12) mit einem vorspringenden Teil oder Vorsprung (13) versehen ist, welcher in eine im Streifen (1) vorgesehene und an den einen umgebogenen Endbereich (3) angrenzende öffnung eingreift, daß die beiden Ausnehmungen (6, 7) in den Endbereichen in Längsrichtung des Streifens verlaufenden schlitzförmige Ausnehmungen sind, una daß die schlitzförmige Ausnehmung (6) in dem anderen Endbereirh (2) in Richtung auf das freie Ende hiervon offen ist.

2. Befestigungsbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Schraube (14) zusammenwirkende Mutter (12) im wesentlichen rechteckig ist, und im montierten Zustand an ihrem Rand, der dem mit dem Vorsprung versehenen Rand gegenüber liegt, gegen einen umgebogenen Endrand (15) des dazugehörigen Endbereichs (3).

3. Befestigungsbügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Endrand (15) mit dem Endbereich einen Winkel von etwa 120° einschließt.

4. Befestigungsbügel nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Endbereiche sich in Richtung auf das Innere des Bügels in einer Lippe (10, 11) fortsetzen, die jeweils eine an die umgebogenen Endbereiche angrenzende Öffnung freilassen, und daß zwischen den Lippen (10, 11) eine innere Gummiauskleidung (22) eingeschlossen ist.