DE8701062U1 - Sturzhelm - Google Patents

Sturzhelm

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DE8701062U1
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Germany
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helmet
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crash helmet
crash
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DE8701062U
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Schuberth Werk GmbH and Co KG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/0493Aerodynamic helmets; Air guiding means therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Sturzhelm mit einer schlagfesten Außenkalotte, deren äußere Oberfläche mit spöilerartigen, quer zur vom vorderen, mit einer Visieröffnung versehenen Ende zur Rückseite des Helms erstreckten Längsmitte lebene angeordneten Erhebungen.
TO
Durch die US-PS 4 075 714 ist ein derartig ausgebildeter Helm als Fliegerhelm bekannt. Er ist an der Stirnseite, also unmittelbar über der Visieröffnung mit quer zur Längsmittelebene erstreckten Erhebungen versehen, die - von vorne gesehen - in vier Reihen nebeneinander angeordnet sind, wobei jede Reihe hintereinander drei oder vier der Erhebungen aufw&ist. Die Erhebungen haben die Funktion, ein Abheben des Helmes vom Kopf zu vermeiden, wenn der Pilot mit einem Schleudersitz aus dem Flugzeug mit großer Geschwindigkeit herausgeschleudert wird. Es hat sich gezeigt, daß bei Helmen mit glatter äußerer Oberfläche durch die im wesentlichen laminar vorbeiströmende Luft eine Kraft erzeugt wird, die dazu tendiert, den Helm vom Kopf des Piloten abzuheben. Die Erhebungen bewirken ein Abreißen der Luftströmung und vermindern somit die auftretende unerwünschte Zugkraft am Helm nach oben. Als Sturzhelm für Motorradfahrer o. ä. ist ein
25
Theodor-Heuss-Straße 2 D-3300 Braunschweig
Bundesrepublik Deutschland
Telefon 0531-80079
Telex 0952620 grammd
Telegrammadresse Patent Braunsctiweia
»4 ·
derartiger Helm wegen der andersartigen Luftströmungen nicht verwendbar·.
Durch die DE-OS 33 25 601 ist ein Sturzhelm für Motorradfahrer bekannt/ der im Bereich seiner Helmkuppe eine Anzahl von quer zur Anströmrichtung verlaufenden Querrippen aufweist. Die Querrippen sollen ein Ablösen des Lüftsüföms im hinteren Helmbereich bewirken. Die Querrippen sind im Querschnittsprofil rechteckig oder sinusförmig ausgebildet und beginnen bereits im Stirnbereich des Sturzhelms. Zumindest die sinusförmigen Querrippen dürften weniger zu einer Ablösung als mehr zu einer Verwirbelung der Helmströmüng im rückwärtigen Bereich der Helmkalotte führen.
Durch die DE-PS 33 20 301 ist es bekannt, die Oberfläche eines Sturzhelms mit mehr oder weniger gleichmäßig verteilten Unebenheiten zu versehen, die eine Verwirbelung der Luftströmung an der Oberfläche des Sturzhelms bewirken, wobei die Luftströmung jedoch weiterhin an der Oberfläche des Sturz-
heims geführt wird. Ein Abreißen der Luftströmung ist dabei nicht vorgesehen.
Es hat sich gezeigt, daß durch die eine Verwirbelung bewirkenden Unebenheiten eine deutliche Verringerung des StrömungswiderStandes des Helmes gegenüber bisher üblichen Sturzhelmen mit glatter äußerer Oberfläche für hohe Geschwindigkeiten des Motorradfahrers erzielt werden konnte. Die als muldenförmige Vertiefungen ausgebildeten Unebenheiten bedürfen eines nicht unerheblichen Formenaufwands für die Herstellung der Helmkalotten.
Basierend auf der Erkenntnis, daß spoilerartige Erhebungen der Helmkalotte möglicherweise leichter zu produzieren sind, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Sturzhelm, insbesondere für Motorradfahrer, unter Verwendung von spoilerartigen Erhebungen so auszubilden, daß - zumindest
• · Mil
bei mit der Fahrtrichtung übereinstimmender Längsmittelebene des Helms eine gegenüber der verwirbelten StrötttungSführung wenigstens gleich große Reduzierung des Strömungswiderstandes erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Erhebungen als sägezahnförmige Kanten ausgebildet sind, daß die vorderste der Kanten etwa am höchsten Funkt des Helms in dessen Fahrsteiiung angeordnet ist und daß die Kanten eine Höhe von 0,5 bis 2 mm und einen Abstand zueinander von 20 bis 30 mm aufweisen.
Überraschenderweise gelingt es mit den außerordentlich geringfügigen sägezahnförmigen Kanten, den Strömungswiderstand der Helmkalotte beträchtlich herabzusetzen, wobei ersichtlich mir geringfügige formgebende Veränderungen auf der Außenseite der Helmkalotte erforderlich sind. Die Stirnseite des Sturzhelms bleibt dabei in üblicher Weise eben, da die vorderste der Kanten etwa am höchsten Punkt des Helms in dessen Fahrstellung angeordnet ist. Dabei ist zu berücksichtigen, daß in der Fahrstellung die Unterkante des Helms schräg von vorn nach hinten ansteigt, woraus sich der höchste Punkt des Helms in dessen Fahrstellung ergibt. Die Kanten weisen eine außerordentlich geringe Höhe und drauf bezögen einen relativ großen Abstand voneinander auf. Vorzugsweise beträgt die Höhe der Kanten etwa 1 mm und der Abstand etwa 25 mm.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind vier Kanten hintereinander angeordnet. Die Kanten erstrecken sich vorzugsweise über etwa zwei Drittel des oberen in Ansicht von vorne im Querschnitt halbkreisförmigen Kalottenteils, der dann in die Seitenteile der Kalotte übergeht. Am Ende der Kanten laufen diese vorzugsweise mit allmählich abnehmender Höhe aus, wobei der Übergangsgereich ca. 2 bis 3 mm beträgt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Kalotte des Sturzhelms greift in das Design des Sturzhelms nur sehr unwesentlich ein, so daß das Design anders als bei den gleichmäßig über die Oberfläche verteilten muldenförmigen Vertiefungen - nicht durch die aerodynamische Oberflächengestaltung festgelegt ist und daher beliebig variiert werden kann.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Aüsfuhruhgsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 - eine seitliche Ansicht einer Helmkalotte in
Fahrstellung
,Figur 2 - eine Draufsicht von oben auf die Kalotte gemäß Figur 1
10
Figur 3 - eine Ansicht auf die Helmkalotte von vorn.
Figur 1 zeigt eine Helmkalotte 1 eines Integralhelms, dessert Visieröffnüng 2 in üblicher Weise an der unteren Kante von einem Kinnschutz 3 und an der oberen Kante von einem Stirnteil 4 begrenzt ist. Figur 1 zeigt die Helmkalotte 1 in Fahr Fahrstellung, in der der untere Rand 5 der Kalotte üblicherweise von vorn nach hinten ansteigt. Die Oberfläche der Helmkalotte 1 ist im wesentlichen glatt ausgeführt, weist jedoch, etwa vom höchsten Punkt S der Helmkalotte 1 beginnend, vier sägezahnförmige Kanten 6 auf, die von der Helmvorderseite zur Helmrückseite mit einer sehr garingen Steigung ansteigt und dann etwa senkrecht zur Oberfläche der Helmkalotte abfällt, wobei die Größe dieses Abfalls ca. 1 mm beträgt. Die vier sägezahnförmigen Kanten 6 sind etwa 25 mm voneinander beabstandet.
Die Figuren 2 und 3 verdeutlichen, daß die Helmkalotte 1 in üblicher Weise ein oberes, von vorn gesehen im Querschnitt etwa halbkreisförmiges Kalottenteil 7 aufweist, das an den in Figur 3 eingezeichneten Linien B etwa in Seitenteile 8 übergeht. Die sägezahnförmigen Kanten 6 erstrecken sich einstückig zwischen zwei Begrenzungslinien C über etwa zwei Drittel der Oberfläche des halbkreisförmigen Kalottenteils Der von den Begrenzungslinien C begrenzte Teilwinkel auf dem
ft Kd
Kalottenteil 7 beträgt größenordnungsmäßig 120°, also etwa zwei Drittel des Halbkreiswinkels von 180°.
In den Figuren 2 und 3 ist noch, die Längsmittelebene M eingezeichnet, die eine Symmetrieebene für die sägezahnformigen Kanten 6 darstellt.
Die sägezahnformigen Kanten 6 bewirken in der Fahrstellung der Helmkalotte 1 einen Abriß der über den Stirnbereich im wesentlichen laminar fließenden Luftströmung, so daß sich die Luftströmung auf der Rückseite der Helmkalotte 1 von der Helmkalotte 1 gelöst hat. Der bei einer laminaren Strömung auftretende Unterdruck auf der Rückseite der Helmkalotte 1 wird dabei wesentlich verringert, so daß der resultierende Strömungswiderstand verkleinert wird.
Li/bk
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Claims (5)

10
Sturzhelm mit einer schlagfesten Außenkalotte (1), deren äußere Oberfläche mit spoilerartigen, quer zur vom vorde ren, mit einer Visieröffnung (2) versehenen Ende zur Rückseite cL-s Helms erstreckten Längsmittelebene (M) angeordneten Erhebungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen als sägezahnförmige Kanten (6) ausgebildet sind, daß die vorderste der Kanten (6) etwa am höchsten Punkt (S) des Helms in dessen Fahrstellung angeordnet ist und daß die Kanten (6) eine Höhe von 0,5 bis 2 mm und einen Abstand zueinander von 20 bis 30 mm aufweisen.
2. Sturzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (6) eine Höhe von ca. 1 mm und einen Abstand zueinander von ca. 25 mm aufweisen.
20
3. Sturzhelm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kanten (6) durchgehend über etwa zwei Drittel des Umfangs eines oberen, im Querschnitt etwa halbkreisförmigen Kalottenteils (7) erstrecken.
4. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vier Kanten (6) hintereinander vorgesehen sind.
— 2 —
Theodor-Heuss-Straße2 0-3300 Braunschweig
; ; Ij j i Bundesrepublik Deutschland*
Telefon 0531-8 ÖÖ 79
Telex 09 52 620 gramm d
Telegrammadresse Patent Braunschwelg
I I DM
5. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (6) an ihren Enden mit allmählich abnehmender Höhe auslaufen.
Patentanwälte Gramm + Lins 1O Li/bk
«· · t · ■ ii · Ui ff · *
DE8701062U 1987-01-23 1987-01-23 Sturzhelm Expired DE8701062U1 (de)

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DE8701062U DE8701062U1 (de) 1987-01-23 1987-01-23 Sturzhelm

Applications Claiming Priority (1)

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DE8701062U DE8701062U1 (de) 1987-01-23 1987-01-23 Sturzhelm

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DE8701062U1 true DE8701062U1 (de) 1987-03-05

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ID=6803896

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DE8701062U Expired DE8701062U1 (de) 1987-01-23 1987-01-23 Sturzhelm

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DE (1) DE8701062U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2676336A1 (fr) * 1991-05-14 1992-11-20 Stand 21 Sa Casque de course ventile a aerodynamisme controle.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2676336A1 (fr) * 1991-05-14 1992-11-20 Stand 21 Sa Casque de course ventile a aerodynamisme controle.

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