DE8700864U1

DE8700864U1 - Adventskalender

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Publication number: DE8700864U1
Application number: DE8700864U
Authority: DE
Original assignee: Konrad Kusterer Suesswaren- Vetriebs 8907 Thannhausen De GmbH
Current assignee: Konrad Kusterer Suesswaren- Vetriebs 8907 Thannhausen De GmbH
Priority date: 1987-01-20
Filing date: 1987-01-20
Publication date: 1987-03-05

Description

Die Neuerurig betrifft einen Adventskalender mit einer aus Karton, Kunststoff oder dgl. bestehenden, bedruckten Kalsndertafel, in welcher durch Stanzschnitt und/oder Stanzfalzung ausklapp- öder ausbrechbäre Tagesklappen gebildet sind, deren Klappenöffnungen durch eine an der Tafelrückseite befestigte Abdeckung aus Karton, Kunststoff oder dgl. abgedeckt sind.

Bei den einfachsten auf dem Markt befindlichen Adventskalendern besteht die rückseitige Abdeckung der Klappen-Öffnungen aus einem auf die Rückseite der Kalendertafel aufgeklebten Karton, dessen nach vorne weisende Seite mit einzelnen Bildern bedruckt ist, die sich hinsichtlich Anzahl und Anordnung mit den Klappenöffnungen decken. Beim öffnen der einzelnen Klappen erscheint also jedes Mal ein anderes Bild.

Adventskalender sind als Advents- oder Nikolausgeschenk für kleine Kinder gedacht und wenden sich folglich hinsichtlich ihrer Ausgestaltung in erster Linie an die Neugierde und den Spieltrieb der Kinder.

Eine andere Raumform eines solchen Adventskalenders ist dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitige Klappen-

Öffnungsabdeckung die Form eines aus Karton oder Kunststoff gefertigten Mehrfachtroges hat, dessen Trogöffnungen sich wiederum hinsichtlich Anzahl und Anordnung mit den Klappenöffnungen decken und jeweils ein Kleinstgeschenk (Ringlein, Schokoladeplätzchen oder dgl.) beherbergen. Beim öffnen der Klappen kann also jedes Mal ein anderes solches Kleinstgeschenk entnommen werden, welches wiederum den Spieltrieb oder den Naschtrieb des Kindes anregt und befriedigt.

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Außer den beiden, soeben kurz erwähnten bekannten Raumformen von Adventskalendern gibt es noch zahlreiche andere Ausführungen, beispielsweise auch solche, die als Karton-Hampelmann ausgebildet sind.

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Ziel der Neuerung ist die Schaffung eines Adventskalenders, der dem angestrebten Gebrauchszweck in noch weiterem Maße entgegenkommt als die bekannten Adventskalender.

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Ausgehend von einem Adventskalender mit einer aus Karton, Kunststoff oder dgl. bestehenden bedruckten Kalendprtafel, in welcher durch Stanzschnitt und/oder Stanzfalzung ausklapp- oder ausbrechbare Tagesklappen gebildet sind, &ngr; ' 25 deren Klappenöffnungen durch eine an der Tafelrückseite befestigte Abdeckung aus Karton, Kunststoff oder dgl. abgedeckt sind, ist der neuerungsgemäße Adventskalender dadurch gekennzeichnet, daß an einer Kalendertafelseite > ein bedruckter Ausschneidbogen lösbar befestigt ist und | daß an einer Kalendertäfelseite ein mit Aussparungen versehenes, gedrucktes Bild angeordnet ist, in dessen Aussparungen die Ausschnitte des Ausschneidbogens hineinpassen.

Nach einem Merkmal der Neuerung kann der Ausschneidbogen aus Papier, Karton, Kunststoff oder dgl. bestehen

und rückseitig mit einem Haftkleber versehen sein, so daß er leicht von der Kalendertafel abgelöst werden kann und die daraus ausgeschnittenen Ausschnitte ebenso leicht auf die Aussparungen des auf eine Kalendertafelseite aufgedruckten Bildes aufgeklebt werden können.

In Abwandlung dessen kann nach einem weiteren Merkmal der Neuerung das mit Aussparungen versehene Bild ebenfalls auf einen Pcipier- oder Kartonbogen bzw. auf eine Kunststofffolie aufgedrückt sein, der bzw. die rückseitig ebenfalls mit einem Haftkleber versehen und lösbar an der Kalender- r\ tafel befestigt ist. Die aus dem Ausschneidbogen ausgeschnittenen Ausschnitte können also in diesem Falle wiederum auf die Aussparungen des Bildes aufgeklebt werden und sodann kann das nunmehr vervollständigte Bild, sofern dies gewünscht wird, als Ganzes von der Kalendertafel abgelöst und auf eine beliebige andere Unterlage aufgeklebt werden.

In Weiterbildung der Neuerung werden sowohl der Ausschneidbogen als auch das mit Aussparungen versehene Bild von Transparentfolien gebildet, die rückseitig mit einem Haftkleber versehen sind. Diese Raumform der Neuerung ermöglicht es, das vervollständigte Bild von der Kalendertafel abzulösen und auf eine durchsichtige Unterlage auf-( ) 25 zukleben, beispielsweise also auf eine Glasplatte, eine durchsichtige Kunsitstoffolie oder auf ein Fenster. Auf diese Weise ist es möglich, einen Teil des Adventskalenders als Advents-Fensterdekoration zu verwenden.

Da die Handhabung von rückseitig mit einem Haftkleber versehenen Karton- oder Papierstücken bzw. Folien häufig als lästig oder schwierig empfunden wird, ist gemäß einer weitergebildeten Ausführungsform der Neuerung vorgesehen, daß sowohl der Ausschneidbogen als auch das mit Aussparungen versehene Bild aus transparenter Elektrostatikfolie bestehen und durch elektrostatische Aufladung an der Kalendertafel lösbar befestigt sind. Die Elektrostatikfolien haften, wie

Versuche gezeigt haben, bestens an der Kalendertafe]* können leicht mit dem Fingernagel von der Kalendertafel abgelöst werden, lassen sich, da sie keine Klebeschicht aufweisen, ohne Schwierigkeit ausschneiden und handhaben und können durch bloßes Auflegen auf eine beliebige Unterlage und leichtes Darüberstreichen mit der Hand wiederum ohne Schwierigkeit an dieser haftend befestigt werden. Diese Raümförm der Neuerung hat den Vorteil, daß, falls dieselbe als Advents-Fensterdekoration Verwendung finden

1Ö soll, nach Ablösung der Folie vom Fenster das Fenster nicht gereinigt zu werden braucht, da die Folie keinen klebenden Belag hinterläßt.

Die Neuerung ist auch in Verbindung mit Adventskalendern anwendbar, bei welchen in an sich bekannter Weise die rückseitige Klappenöffnungsabdeckung die Form eines Kartonoder Kunststoff-Mehrfachtroges hat, dessen Trogvertiefungen hinsichtlich Anzahl und Anordnung sich mit dem Klappenöffnungen decken und jeweils ein Kleinstgeschenk beherbergen. In diesem Fall kann gemäß einer bevorzugten Raumform der Neuerung der Ausschneidbogen und/oder das mit Aussparungen versehene Bild außerhalb des Trogbereiches an der Rückseite der Kalendertafel angeordnet sein.

Eine bevorzugte Raumform der Neuerung wird nunmehr unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen in ihren Einzelheiten beispielsweise beschreiben, in welchen

Fig. 1 eine schematische perspektivische

&igr;. Vorderansicht des neuerungsgemäßen

Adventskalenders zeigt,

Fig. 2 . einen Schnitt längs der Ebene II-II in Fig. 1, in Pfeilrichtung gesehen . darstellt und

Fig. 3 eine schematische perspektivische

Rückansicht des in den Fig. 1 und 2 :

gezeigten Adventskalenders dar- :

stellt. I

I

Der in den Zeichnungen gezeigte Adventskalender besteht aus einer Kalendertafel A, einem daran lösbar befestigten Ausschneidbogen B, einem daran angeordneten, mit Aussparungen versehenen Bild C und einer an der Tafelrückseite befestig- :, ten Abdeckung D. |

Die Kalendertafel A kann aus Karton, Kunststoff oder | dgl. gefertigt und an ihrer Vorderseite mit einem aufge- i druckten oder auch aufgeklebten Advents- oder Weihnachtsmotiv Al versehen sein. Ebenfalls an d<sr Vorderseite weist die Kalendertafel A eine Anzahl von ausklapp- oder J auch ausbrechbaren Tagesklappen A2 auf, die durch Stanz- | schnitt und/oder Stanzfalzung gebildet sein können. Die % erste dieser Tagesklappen A2 ist in den Fig. 1 und 2 in $ ausgeklapptem Zustand dargestellt. Oben ist die Kalendertafel A mit einer Aufhängeöse A3 versehen.

Bei der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten '(_: Raumform des Adventskalenders sind der Ausschneidbogen B f, und das mit Aussparungen versehene Bild C an der Rückseite ;

der Kalendertafel A angeordnet. In Abwandlung dessen können f, diese beiden Teile des Adventskalenders auch, falls Platz |

&idigr; ist, an der Vorderseite der Kalendertafel A angeordnet sein. i'

Während der Ausschneidbogen B in jedem Fall ablösbar an der Kalendertafel A befestigt ist, kann das mit Aus- &igr;

&igr; sparungen versehene Bild C entweder, wie in Fig. 3 darge- |

stellt, ebenfalls ablösbar an der Kalendertafel A befestigt ! sein, in Abwandlung dessen aber äUöh auf diese aufgedruckt sein.

Um die Ablösbarkeit sicherzustellen, können die Teile B bzw. C entweder rückseitig mit einem Haftkleber beschichtet oder in Form einer Elektrostatikfolie ausgebildet sein.
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Der aus Papier, dünnem Karton, Kunststoffolie und gemäß einer bevorzugten Raumform aus einer Transparent-Elektrostatikfolie gebildete Ausschneidbogen B ist mi. s Ausschneidfiguren Bl (Hl. Maria), B2 (Christuskind), B3 (Bethlehem-Stern), B4 (Hirte), B5 (geflügelter Engelskopf),

B6 (Hl. Josef) und B7 (einer von den Hl. Drei Königen) ( bedruckt.

Das in Fig. 3 ebenfalls als lösbar an der Kalendertafel A befestigtes Teil dargestellte, mit Aussparungen versehene Bild C stellt vorzugsweise ein Weihnachtsmotiv, beispielsweise die Weihnachtskrippe dar. Es kann aus Papier, dünnem Karton oder einer Kunststoffolie bestehen, die mittels eines rückseitig angeordneten Haftklebers lösbar an der Kalendertafel A befestigt ist. Vorzugsweise ist das 3ild C ebenfalls auis einer Transparent-Elektrostatikfolie ohne Haftkleber gebildet.

Unabhängig davon, ob das Bild C auf die Kalendertafel A &ngr; ' 25 aufgedruckt oder lösbar an dieser befestigt ist, weist es eine Anzahl von Aussparungen Cl, C2, C3, C4, C5, C6 und C7 auf, deren Konturen genau den Konturen der Ausschjittfiguren Bl, B2, B3, B4, B5, B6 und B7 entsprechen.

Wird der Ausschneidbogen B von der Kalendertafel A abgelöst und werden die Ausschneidfiguren Bl ... B7 ausgeschnitten und entsprechend auf die Aussparungen Cl ... C7 des Bildes C aufgeklebt, so ergänzen sie dieses Bild zu einer vollständigen Darstellung*

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Die Abdeckung D ist in den Fig. 2 und 3 als aus Karton hergestellter Mehrfachtrog dargestellt, der hinsichtlich

seiner Abmessungen und seiner Trogeinteilung genau den in der Kalendertafel A gebildeten Tagesklappen A2 entspricht und unlösbar an der Rückseite der Kalendertafel A befestigt ist. In Abwandlung dessen kann der Mehrfachtrog auch aus Kunststoff gebildet sein. In Fig. 1 ist die erste Tagesklappe A2 in geöffnetem Zustand dargestellt, so daß sie einen Einblick in das betreffende Trogfach und auf den Inhalt desselben, beispielsweise ein Schokoladeplätzchen E, freigibt.

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In abgewandelter Ausführungsform kann die Abdeckung D auch als gewöhnlicher, glatter Bogen aus gewöhnlichem, dünnem Karton oder aus Papier gebildet sein, in welchem Falle sie mit Bildern bedruckt ist, die hinsichtlich Größe und Anordnung der Größe und Anordnung der Tagesklappen A2 entspricht, so daß beim öffnen einer Tagesklappe A2 nur das betreffende Bild erscheint.

Sind der Ausschneidbogen B und das mit Aussparungen Cl C7 versehene Bild C aus durchsichtiger oder durchscheinender Folie mit rückseitigem Haftkleberbelag gebildet oder sind dieselben aus durchsichtiger oder durchscheinender Elektrostatikfolie gebildet, so kann das von der Kalendertafel A abgelöste, durch Aufkleben der Ausschneidbogen-Aus-

( ) 25 schnitte Bl ... B7 auf die Aussparungen Cl ... C7 vervollständigte Bild C durch Aufkleben auf ein Fenster als Advents-Fensterschmuck verwendet werden.

Claims

Schutzansprüche

1. Adventskalender mit einer aus Karton, Kunststoff oder dgl. bestehenden bedruckten Kalendertafel (A), in welcher durch Stanzschnitt und/oder Stanzfalzung ausklapp- oder ausbrechbare Tagesklappen (A2) gebildet sind, deren Klappenöffnungen durch eine an der Tafelrückseite befestigte Abdeckung (D) aus Karton, Kunststoff oder dgl. abgedeckt sind,

dadurch gekennzeichnet, daß an einer Kalendertafelseite ein Ausschneidbogen (B) lösbar befestigt ist und daß an einer Kalendertafelseite ein mit Aussparungen (Cl ... C7) versehenes Bild \C) angeordnet ist, in dessen Aussparungen (Cl C7) die Ausschnitte (Bl ... B7) des Ausschneidbogens (B) hineinpassen.

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2. Adventskalender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschneidbogen (B) aus Papier, Karton, Kunststoff oder dgl. besteht und rückseitig mit einem Haftkleber versehen ist.

3. Adventskalender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Aussparungen (Cl ... C7) versehene Bild (C) sich auf einem Papier- oder Kartonbogen bzw. auf einer Kunststoffolie befindet, der bzw. die rückseitig mit einem Haftkleber versehen und lösbar an der Kalendertafel (A) befestigt ist.

4. Adventskalender nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Ausschneidbogen (B) als

}< auch das mit Aussparungen (Cl .. C7) versehene Bild (C)

Ii ,, von Transparentfolien gebildet sind, die rückseitig mit

fs einem Haftkleber versehen sind.

5 5. Adventskalender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Ausschneidbogen (B) als auch das mit Aussparungen (Cl ... C7) versehene Bild (C) aus transparenter Elektrostatikfolie bestehen und durch elektrostatische Aufladung an der Kalendertafel (A) lösbar befestigt sind.

I &iacgr;&ogr;

I

6. Adventskalender nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

1 i ~) bei welchem die rückseitige Klappenöffnungsabdeckung (D)

jf die Form eines Karton- oder Kunststoff-Mehrfachtroges hat,

i dessen Trogvertiefungen hinsichtlich Anzahl und Anordnung

15 sich mit den Klappenöffnungen decken und jeweils ein

j Kleinstgeschenk (Ringlein, Schokoladeplätzchen oder dgl.) (E)

; beherbergen,

dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschneidbogen (B) und/oder 20 das mit Aussparungen (Cl ... C7) versehene Bild (C) außerhalb des Trogbereiches an der Rückseite der Kalendertafel (A) angeordnet sind.