DE8700781U1 - Abdeckung für einen Schalthebelknopf von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

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- 3 Beschreibung:

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckung für einen Schalthebelknopf von Kraftfahrzeugen.

Bei Kraftfahrzeugen sind die Schalthebelknöpfe vielfach in Anpassung an die anatomischen Gegebenheiten der zugreifenden Hand oder kugelförmig, ggf. mit Hältevorsprüngen, ausgebildet. Aus Kostengründen sind diese Schalthebelknöpfe häufig aus billigem Kunststoff ö.dgl. Materialien hergestellt, welche insbesondere in wärmeren Jahreszeiten aufgrund der Hauttranspiration der Bedienungsperson zu Abfäfbungen an der Handinnenfläche führen können. Auch leidet gelegentlich die Griffigkeit eines solchen auf der Oberfläche glatten Kunststoff-Schalthebelknopfes. Wird das Fahrzeug von verschiedenen Fahrern bedient, kann es auch zu Übertragung von Ansteckungskrankheiten kommen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabung von Schalthebelknöpfen unter Vermeidung der vorstehenden Nachteile zu verbessern.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung eine Abdeckung für einen Schalthebelknopf von Kraftfahrzeugen vorgeschlagen, bei welcher eine flexible, nicht abfärbende Materialbahn mit im wesentlichen runder wirksamer Grundform im Bereich ihres Randes einen Kranz von Befestigungselementen für einen Bindfaden aufweist. Eine solche erfindungsgemäße Abdeckung läßt sich in einfacher Weise, auch noch nachträglich an einem Schalthebel eines Kraftfahrzeugs anbringen, indem diese zunächst über den Schalthebelknopf gelegt und sodann der Bindfaden um den Schalthebelschaft zusammengezogen wird, worauf sich die Materialbahn beutelartig verformt und den Schalthebelknopf umschließt. Danach wird der Bindfaden unter-

halb des Schalthebelknopfes, den Schalthebelschaft Um-= schließend, verknotet oder in Form einer Schleife gebunden. Hierdurch erhält di,e Abdeckung ihren Anforderungen entsprechend einen ausreichenden Halt über dem Schalthebelknopf an dem Schalthebel. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme einer nicht abfärbenden Materialbahn werden die von bekannten Schalthebelknöpfen her bekannten Abfärbungen an der Innenhandfläche der Bedienungsperson in jedem Fall unterbunden. Das Material der Abdeckungsbahn kann griffig, insbesondere aufgerauht und vorzugsweise saugfähig sein. Im übrigen steht die Oberseite der Materialbahn, die bei Benutzung der Abdeckung von dem Schalthebelknopf nach oben weist und daher gut sichtbar ist, für Werbezwecke u.dgl. zur Verfügung.

.Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Befestigungselemente von Lochungen in der Materialbahn gebildet sind, durch welche in wechselnder Richtung der Bindfaden geführt ist. Neben einer optisch ansprechenden Lösung werden bei dieser Ausführungsform nach der Erfindung den Benutzer störende oder den Bindfaden durchscheuernde scharfe Kanten an der Materialbahn vermieden.

Die Befestigungselemente für den auf einem radial äußeren Kranz geführten Bindfaden können auch Haken, Krampen, Schnallen oder dgl. sein.

In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist es vorzuziehen, daß die Lochungen von Nieten oder Ösen begrenzt sind, so daß bei Festzurren des Bindfadens ein Einreißen der Materialbahn an den Lochungen ausgeschlossen ist.

Die Materialbahn kann in ihrer Grundform einen Durchmesser von 15 bis 30 cm aufweisen, vorzugsweise sollte sie in einem Durchmesser von etwa 25 cm gehalten sein, so daß sie für praktisch alle üblichen Schaltknöpfe einsetzbar ist.

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Damit die beutelartig sich verformende Abdeckung mit ihrem Umfangsrand dicht an dem Schalthebel anliegt und somit ein Verrutschen am Schalthebelknopf unterbunden ist, sollte die Anzahl der Befestigungselemente bzw. Lochungen großer als 15 sein. Auch wird durch ein solches dichtes Anliegen der erfindungsgemäßen Abdeckung mit ihrem Umfangsrand an dem Schalthebel erreicht, daß der Kraftfahrzeugführer nicht an der Abdeckung mit Kleidungsstücken hängen bleibt.

Eine einreißsichere Anordnung der Befestigungselemente bzw. Lochungen am Umfangsrand der Materialbahn bei gleichzeitig festem Halt der Abdeckung auf dem Schalthebelknopf läßt sich dann erreichen, wenn der radial äußere Kranz von Befestigungselementen bzw. Lochungen einen Durchmesser von etwa 80% des Durchmessers der Materialbahn aufweist. Auch hat sich bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung der Befestigungselemente bzw. Lochungen gezeigt, daß der Umfangsrand der flexiblen Materialbahn immer noch dicht am Schalthebel anliegt und sich nicht vom Schalthebel radial nach außen weisend umlegt, was wiederum zu einem Hängenbleiben des Kraftfahrzeuglenkers an der Abdeckung führen könnte.

Die erfindungsgemäße Abdeckung läßt sich dann besonders einfach an dem Schalthebel befestigen, wenn der Bindfaden bei ausgebreiteter Materialbahn eine Überlänge von etwa 10 cm aufweist.

Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn die Materialbahn aus flexiblem, nicht abfärbendem Textil, Kunststoff, textilunterlegtem Kunststoff, Leder oder Papier besteht. Diese Materialien, z.B. Wildleder, sind angenehm anzugreifen und können zusätzlich Schweiß absorbierend sein. Aus saugfähigem Papier kann die Abdeckung beispielsweise zu Desinfektionszwecken für Einmalbenutzung bestehen. Darüber hinaus bietet die erfindungsgemäße Materialbahn die Möglichkeit, im Bereich des Schalthebelknopfes oder insgesamt als Werbeträger zu dienen, bspw. mit dem Namen oder Symbol der entsprechenden Fahrzeugmarke bedruckt zu werden.

Zusätzlich kann die Materialbahn auf ihrer Innenseite ein im wesentlichen zentral angeordnete mindestens innenhafidf lachen^ große, d.h. einen Durchmesser zwischen etwa 5 und 10 cm aufweisende Auflage aus nachgiebigem Material, wie bspw. Schaumstoff aufweisen, wodurch sich der Schalthebelknopf besonders angenehm angreifen läßt.

Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Artwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Aüsführüngsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.

Die einzige Figur zeigt eine mögliche erfindungsgemäße Ausführungsform einer Abdeckung 1 für einen Schalthebelknopf von Kraftfahrzeugen. Diese Abdeckung 1 besteht im wesentlichen aus einer über den Schalthebelknopf zu legenden Materialbahn 2, welche als Rundling ausgebildet ist. Für die üblichen Schalthebelknöpfe von Kraftfahrzeugen sollte der Rundling einen Durchmesser von etwa 25 cm aufweisen. Die in ihrer Grundform runde Materialbahn 2 weist einen radial äußeren, also in ihrem Außenrandbereich vorgesehenen Kranz von Befestigungselementen 3 für einen Bindfaden 4 auf. Dieser Kranz mit Befestigungselementen 3 sollte einen Durchmesser von etwa 80% des Durchmessers der Materialbahn 2 aufweisen, um einerseits ein Verrutschen der Abdeckung 1 auf dem Schalthebelknopf durch Befestigung der Materialbahn am Schalthebel mit nur wenig Abstand vom Schalthebelknopf zu vermeiden und andererseits ein Umbiegen oder Umschlagen des Umfangsrandes bei zu geringem Durchmesser des Kranzes von Befestigungselementen 3 zu verhindern. Für ein dichtes Anliegen des Umfangsrandes der Materialbahn 2 an dem Schalthebel sollten mindestens 15 Befestigungs-

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elemente 3 vorgesehen sein, welche in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als Lochungen 5 ausgeführt sind, die von Ösen 6 begrenzt werden. Dabei ist der Bindfaden 4 in welchselnder Richtung durch die Lochungen 5 bzw. Ösen 6 geführt, wobei für ein einfaches Aufbringen der Abdeckung 1 auf dem Schalthebelknopf die beiden Enden des Bindfadens 4 bei ausgebreiteter Materialbahn 2 eine Überlänge von jeweils etwa 10 cm aufweisen sollte, damit die Enden gut ergriffen, der Bindfaden 4 zusammengezurrt und eine Schleife gebildet werden kann.

Die Materialbahn 2 selbst kann aus flexiblem, nicht abfärbendem Textil, Kunststoff, textilunterlegtem Kunststoff, Lder oder Papier bestehen und zusätzlich auf ihrer auf dem Schalthebelknopf zu liegenden kommenden Innenseite mit einer Auflage aus nachgiebigem Material, wie bspw. Schaumstoff, versehen sein.

Durch die Erfindung wird eine Abdeckung für den Schalthebelknopf von Kraftfahrzeugen geschaffen, welche nicht abfärbt, angenehm anzugreifen, schweißabsorbierend und ggf. desinfizierend ist.

Claims (10)

Manfred Adolph Töpferstraße 84 6472 Altenstadt Frankfurt am Main 15.1.19B7 A 60 G 1 Abdeckung für einen Schalthebelknopf von Kraftfahrzeugen Schutzansprüche:

1. Abdeckung (1) für einen Schalthebelknopf von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß eine flexible, nicht abfärbende Materialbahn (2) mit im wesentlichen runder wirksamer Grundform im .Bereich ihres Randes einen Kranz von Beiestigungselementen (3) für einen Bindfaden (4) aufweist.

2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (3) von Lochungen (5) in der Materialbahn (2) gebildet sind, durch welche in wechselnder Richtung der Bindfaden (4) geführt ist.

3. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (3) von Haken, Krampen oder Schnallen gebildet sind, durch welche der Bindfaden (4) geführt ist.

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4. Abdeckung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Lochungen (5) von Nieten oder Ösen (6) begrenzt sind.

5. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (2) in ihrer Grundform einen Durchmesser von 15 bis 30 cm, vorzugsweise etwa 25 cm aufweist.

6. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, »fadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Befestigungselemente (3) bzw. Lochungen (5) größer als 15 ist.

7. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz von Befestigungselementen (3) bzw. Lochungen (5) einen Durchmesser von etwa 80% des Durchmessers der Materialbahn (2) aufweist.

8. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bindfaden (4) bei ausgebreiteter Materialbahn (2) eine Überlange von etwa 10 cm aufweist.

9. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (2) aus flexiblem, nicht abfärbendem Text.il, Kunststoff, textilunterlegtem Kunststoff, Leder oder Papier besteht.

10. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (2) auf ihrer Innenseite eine im wesentlichen zentral angeordnete mindestens handinnenflächengroße Auflage aus nachgiebigem Material, wie beispielsweise Schaumstoff aufweist.