DE8700583U1 - Sicherheitsabsperrventil - Google Patents
SicherheitsabsperrventilInfo
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Description
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&igr; &igr;,&igr;, , &igr; &igr; * ·· ·
PATENTA N'i/«Ä«*L &idiagr;>£ .'. b'u:R.:M & DURM
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
DR.-ING. KLAUS DURM DIPL.-ING. FRANK DURM
D-7500 KARLSRUHE R 3428/86 62iin FELIX-MOTTL-STRASSE 1 A
8. Januar 1987
TELEFON:(0721) 85 33 TELEXJ7 826 322 durm d
TELEGRAMM: DURMPATENT
Johann Baptist Rombach GmbH & Co KG, Karlsruhe 7500 Karlsruhe 21
Hardeckstraße 2
Hardeckstraße 2
Sicherheitsabsperrventil
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsabsperrventil
für Gasleitungen, mit einem eine unter der Einwirkung des Gasdruckes stehende Membran
aufweisenden und in einem gasdichten Gehäuse sitzenden Vergleicher, der einen schwenkbar gelagerten
Haltehebel betätigt, welcher mit einem auf einem Lagerstift schwenkbaren, zweiarmigen Klinkenhebel
zusammenarbeitet, der einerseits einen Amboß aufweist, der einer Spitze des Haltehebels
gegenübersteht und andererseits eine Sperrnase trägt, die einen Ringwulst hintergreift, welcher
• · ■
• ■
• · · t
am Schaft eines unter der Einwirkung einer Schließfeder stehenden Ventiltellers vorgesehen ist.
Die Erfindung findet Anwendung bei Gasdruck-Regelgeräten,
die mit einem Sicherheitsabsperrventil ausgestattet sind, wie solche bei Gasinstallationen
von Industrie, von Wohnhäusern und von Wohnungen in großem Umfang eingesetzt werden.
IQ An die Sicherheit der Gasinstallationen werden immer
höhere Anforderungen gestellt. So wird nicht nur gefordert, daß die Gaszähler Temperaturen von 650 Grad
Celsius Über einen Zeitraum von 30 Minuten standhalten müssen, bevor im Brandfalle aus diesen Geräten
eine nennenswerte Gasmenge austritt, sondern auch verlangt, daß die ihnen vorgeschaltenen Druckregelgeräte
einer entsprechenden thermischen Belastung gewachsen sind. Einzelheiten schreibt die DIN - J
-Ai &dgr;jJL cJlO.\L
vor, wonach die eingesetzten Sicherheitseinrichtungen " nach einer bestimmten Zeit der Temperatureinwirkung
den Gasstrom irreversibel abschließen müssen.
Es ist bekannt, handbetätigte Gasabsperrventile mit einer selbsttätig wirkenden, thermisch gesteuerten
Schnellschluß-Absperreinrichtung auszustatten. In diesen Armaturen sind zwei voneinander unabhängig
arbeitende Ventilkegel ineinander vorgesehen, deren einer von Hand und deren anderer durch ein wärmebetätigtes
Arbeitselement geschlossen wird. Bei Ver-Wendung als Hauptgashahn ist jedoch von Nachteil,
daß zum Einbau die Gaszufuhr versorgungsseitig unterbrochen werden muß.
Um nun die Forderungen nach Brandsicherheit von 35
' MM I I I I , , , .' AT
mit einem Sicherheitsabsperrventil kombinierten Gasdruck-Regelgerät zu erfüllen, stellte sich die Aufgabe, entweder den Regler oder das Absperrventil zusätzlich mit einer thermisch betätigten Abschluß-
einrichtung auszustatten, welche sicher arbeitet und die nur geringen kostenmäßigen Aufwand erfordert.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe bot sich an, die ohnehin vorhandenen Schließmechanismen des Sicher-
&iacgr;&udiagr; neitsäbsperrventiies zur thermischen Schneilabschaltung heranzuziehen. Es wird somit ausgegangen
von einem Sicherheitsabsperrventil mit einem eine unter der Einwirkung des Gasdruckes stehende Membran
aufweisenden und in einem gasdichten Gehäuse sitzert
den Vergleicher, der einen schwenkbar gelagerten
Haltehebel betätigt, welcher mit einem auf einem Lagerstift schwenkbaren, zweiarmigen Klinkenhebel
zusammenarbeitet, der einerseits einen Amboß aufweist, der einer Spitze des Haltehebels gegenüber-
steht und andererseits eine Sperrnase trägt, die einen Ringwulst hintergreift, welcher am Schaft
eines unter der Einwirkung einer Schließfeder stehenden Ventiltellers vorgesehen ist, und gelöst wird
die Aufgabe dadurch, daß der Lagerstift längsver-25 schiebbar ist und eine Ringnut aufvreist, deren Breite
%
größer als die Dicke des Klinkenhebels ist und am
angreift, dessen bewegliches Organ bei der Auslöse
temperatur den Lagerstift verschiebt, bis der Klin-
30 kenhebel in die Ringnut fällt. Diese aus wenigen &PSgr;
Teilen bestehende Zusatzeinrichtung erfüllt alle
gestellten Anforderungen: sie funktioniert sehr f einfach und daher zuverlässig, sie benötigt nur
35
wenige Teile und ist daher kostengünstig herstellbar und sie läßt nicht zu, daß auch nach Unterschreiten
der Auslösetemperatur der Gasstrom wieder geöffnet wird. Ein Austausch des ohnehin vorhandenen Sicherheitsabsperrventiles
durch ein solches gemäß der Erfindung ist problemlos möglich und kann mit wenigen
Handgriffen geschehen.
Als Arbeitselement dient vorteilhaft ein handelsübliches Dehnstoffelement, dessen einwandfreie, genaue
Funktion bekannt ist und welches preiswert zu beschaffen ist.
Als Arbeitselement kann auch ein Memory-Metall verwendet
werden. Ein solches Memory-Metall besteht aus einer besonderen Metallegierung, welche dem Bauteil
die Eigenschaft verleiht, bei Raumtemperatur im martensitischen Gefügezustand eine bestimmte Form beizubehalten,
diese aber in vorbestimmbarer Weise zu ändern, wenn durch Temperaturerhöhung der austenitische Zustand
erreicht wird. Diese Formänderung wird benutzt, um Arbeit zu leisten und den Lagerstift des Klinkenhebels
zu verschieben, da die hierbei erzielten Kräfte trotz geringer Abmessungen erheblich sind. Hierbei kanr
der reversible Zweiweg-, wie auch der Einweg-Effekt genutzt werden.
Vorteilhaft weist das Memory-Element die Gestalt eines brückenförmigen Streifens auf, dessen konkave
Mitte als bewegliches Organ dem Lagerstift gegenüberliegt. Dieser Streifen ist einfach herstellbar
und in der Lage, eine hohe Kraft auf den Lager-
• &Bgr;····« » t
-&dgr;-stift auszuüben..
Zweckmäßig trägt das dem Arbeitselement gegenüberstehende Ende des Lagerstiftes einen pilzförmigen
Kopf und zwischen diesem und dem Gehäuse sitzt eine Druckfeder. Durch diese Maßnahmen wird eine unerwünschte
Verschiebung des Lagerstiftes aufgrund äußerer, nicht temperaturbedingter Einflüsse wirksam
verhindert.
10
10
Als Arbeitselement kann auch ein Bimetall dienen, welches zweckmäßig in bekannter Weise eine Schnappscheibe
aufweist, die dem Lagerstift gegenüberliegt.
Am Lagerstift kann auch ein vorgespanntes Federelement
angreifen, welches ihn verschiebt, sobald unter der Einwirkung von Wärme bei der vorgesehenen Auslösetemperatur
eine kleine, mit einer Flüssigkeit gefüllte Glasampulle zerbirst, auf die sich der
Klinkenhebel unter der Einwirkung des Federelementes aufstützt.
Das vorgeschlagene Sicherheitsabsperrventil wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnähme
auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In diesen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 das Sicherheitsabsperrventil in
einem Vertikalschnitt, in etwas ver-
3Q einfachter Darstellung, in natür
licher Größe;
Fig. 2 einen horizontalen Teilschnitt durch
das Sicherheitsabsperrventil nach Fig. 1, geschnitten entlang der Linie
a-a in Figur 1, mit einem Dehnstoffelement, in einem etwa auf das Doppel
te vergrößerten Maßstab;
Fig. 3 einen horizontalen Teilschnitt durch
das Sicherheitsabsperrventil gemäß Figur 1, geschnitten entlang der Li
nie a-a in Figur 1, mit einem Memory-Metall, in etwa auf das Doppelte vergrößertem
Maßstab;
Fig. 4 einen horizontalen Teilschnitt durch
das Sicherheitsabsperrventil nach Figur 1, geschnitten entlang der Linie
a-a in Figur 1, mit einer Glasampulle und einer Druckfeder, in auf das Doppelte vergrößertem Maßstab.
Das in Figur 1 wiedergegebene Sicherheitsabsperrventil
für Gasleitungen weist ein zweiteiliges, gasdichtes Gehäuse 1 mit einem Oberteil 2 und einem Unterteil
3, einen mehrteiligen Vergleicher 4 sowie ein Schließorgan 5 auf.
Das beispielsweise aus Druckguß bestehende Oberteil 2 des Gehäuses 1 ist zylindrisch ausgebildet
und setzt sich aus einer Hülse 6 und einem sich an-
• tilt
> f
III ■
-T-
schließenden, haubenförmigen Fuß 7 zusammen. Die Hülse 6 ist durch ein eingeschraubtes Widerlager
verschlossen, in welchem ein nicht dargestelltes Ausblasventil vorgesehen ist. Im Innern des Oberteiles
2 ist ein Führungsring 9 angeformt. Das Oberteil 3 ist mittels Zylinderkopfschrauben 10
mit dem Unterteil 3 des Gehäuses verschraubt*
Das ebenfalls aus Druckguß hergestellte, im wesöntliehen
wannenförmige Unterteil 3 des Gehäuses 1 trägt an seiner Innenseite einen Lagerbock 11, &wei
Lagerschultern 12 und 13 (vgl. auch Figuren 2 und 3)
und an seinem Boden schließt sich ein zylindrisches Schließfedergehause 14 an. In eier Gehäusewand sind
eine Impulsbohrung 15 und eine Sackbohrung 16 vorgesehen; in letztere ist eine Schraubhülse 17 gasdicht
eingeschraubt.
Der Vergleicher 4 ist im Gehäuse 1 untergebracht.
Dieser Vergleicher 4 weist eine über die Impulsbohrung 15 unter der Einwirkung des Gasdrucks stehende
Membran 18 auf, deren äußerer Rand 19 zwischen dem Oberteil 2 und dem Unterteil 3 des Gehäuses 1
gasdicht eingeklemmt ist. Diese Membran 18 stützt sich auf einen Membranteller 20, an dem mittig ein
Schraubenbolzen 21 angeschraubt ist, dessen unterhalb der Membran hervorstehender Zylinderteil 22
von einem Stift 23 quer durchsetzt ist, welcher beiderseits herausragt.
30
Auf dem Membranteller 20 steht ein zylindrisches Zwischenlager 24, welches im Führungsring 9 des
Oberteiles 2 des Gehäuses 1 vertikal verschiebbar
35
geführt ist. Auf einer Ringschulter 25 des Zwischenlagers 24 sitzt eine Belastungsfeder 26 gegen Überdruck,
welche sich gegen das Widerlager 8 in der Hülse 6 des Oberteiles 2 abstützt. Im Innern des
Zwischenlagers 24 ist eine Stellschraube 27 vorgesehen, an der eine weitere Belastungsfeder 28 gegen
Unterdruck anliegt, deren gegenüberliegendes Ende auf der Mutter 29 des Schraubenbolzens 21 aufsitzt.
Das Schlicßcrgsn 5 besteht aus einen·. Ventilteller 30,
der am Ende eines stangenförmigen Schaftes 31 befestigt
ist und unter der Einwirkung einer vorgespannten Schließfeder 32 steht. Die Schließfeder 32
sitzt im Schließfedergehäuse 14 am Unterteil 2 des Gehäuses 1 und stützt sich gegen «ine Scheibe 33
ab, die am Schaft 31 beispielsweise mit einem Haltestift 34 befestigt ist. Der Ventilteller 30, der
mittels eines Konusstiftes 35 am Schaft 31 gehalten ist, trägt eine Dichtungsscheibe 36, welche in abgesperrtem
Zustand durch die Schließfeder 32 auf einen (nicht dargestellten) Ventilsitz eines Gasdruck-Regelgerätes
gepreßt wird, wodurch die Gaszufuhr zu den Verbrauchern abgesperrt wird.
Der Vergleicher 4 betätigt ein Hebelsystem, welches im Unterteil 3 des Gehäuses 1 vorgesehen ist. Am
Lagerbock 11 ist ein einarmiger Haltehebel 37 angelenkt, in dessen Langloch 38 der Stift 23 eingreift.
In den beiden einander gegenüberliegenden Lagerschultern
12 und 13 ist ein Lagerstift 39 angeordnet, auf dem ein zweiarmiger Klinkenhebel 40
schwenkbar gelagert ist. Dieser mit dem Haltehebel zusammenarbeitende Klinkenhebel 40 weist an seinem
• ••4t· I
einan Ende einen Amboß 41 auf, auf welchem die mit einer (nicht dargestellten) Rolle bewehrte Spitze
42 des Haltehebels 37 bei geöffnetem Sicherheitsabsperrventil aufsteht. Am andern Ende des Klinkenhebels
40 ist eine Sperrnase 43 vorgesehen, die einen Ringwulst 44 hintergreift, welcher am Schaft 31 des
Ventiltellers 30 vorgesehen ist.
Bewegt sich infolge von Überdruck bzw. Unterdruck der Membranteiier 2ö nach oben bzw. nach unten,
nimmt der Stift 23 den Haltehebel 37 mit und verschwenkt dessen Spitze 42 in Richtung des Pfeiles
nach oben oder unten. Dadurch gibt diese Spitze den Amboß 41 des Klinkenhebels 40 frei, so daß dessen
Sperrnase 43 im Sinne des Uhrzeigers in Pfeilrichtung schwenkt und den Ringwulst 44 des Schaftes 31 des
Schließorganes 5 freigibt. Unter dem Druck der Schließfeder 32 bewegt sich der Ventilteller 30
in Richtung des angegebenen Pfeiles auf den Ventilsitz des Gasdruck-Regelgerätes zu und verschließt
diesen.
Der Lagerstift 39 des Klinkenhebels 40 ist - vgl. Figuren 2 und 3 - längsverschiebbar in den beiden
Lagerschultern 12 und 13 des Unterteiles 3 des Gehäuses 1 gelagert. Dieser Lagerstift 39 weist eine
Ringnut 45 auf, deren Breite b größer ist als die Dicke d des Klinkenhebels 40. Der Lagerstift 39 ist
einerseits in der Lagerschulter 13 in einem Sackloch 46 gelagert, er durchsetzt andererseits die Lagerschulter
12 und endet mit einem pilzförmigen Kopf 47, an dessen Unterseite eine vorgespannte Druckfeder
angreift, die sich am Gehäuse 1, nämlich an der
-&Igr;&Ogr;&Igr; Außenseite des Lagerbockes 12, abstützt. Diese
Druckfeder 48 verhindert ein unbeabsichtigtes Verschieben des Lagerstiftes 39 in Richtung zum Sackloch 46, z. B. bei Erschütterungen der Rohrleitungen. 5
Druckfeder 48 verhindert ein unbeabsichtigtes Verschieben des Lagerstiftes 39 in Richtung zum Sackloch 46, z. B. bei Erschütterungen der Rohrleitungen. 5
Am Lagerstift 39 greift ein durch Wärme betätigtes Arbeitselement 49 in Gestalt eines Dehnstoffelementes
(wie in Figur 2 dargestellt) oder eines Memory-Metalles (wie in Figur 3 wiedergegeben) an.
Das handelsübliche Dehnstoffelement (Figur 2) ist
mit seinem Fußteil 50 in eine Gewindebohrung 51 am Unterteil 3 des Gehäuses 1 von außen eingeschraubt und mit einem Dichtungsring 52 abgedichtet. Dieses Dehnstoffelement, welches eine unter der Einwirkung von Wärme sich ausdehnende Masse (z. B. Wachs) enthält, besitzt ein bewegliches Organ in Gestalt eines Arbeitsstiftes 53, welcher dem Kopf 47 des Lagerstiftes 39 gegenübersteht. Mit zunehmender Temperatür des Dehnstoffelementes infolge einer Erhöhung
der Umgebungstemperatur des Sicherheitsabsperrventiles treibt die Masse den Arbeitsstift 53 mit beträchtlicher Kraft und entgegen der Federkraft der Druckfeder 28 nach außen und dieser verschiebt den Lagerstift 39 des Klinkenhebels 40 in Richtung des Pfeiles 54 in das Sackloch 46, bis der Klinkenhebel 40 mit seiner Lagerbohrung 55 in die Ringnut 45
fällt. Unter der vom Schaft 31 des Schließorgans 5 auf die Sperrnase 43 ausgeübten Krafteinwirkung
mit seinem Fußteil 50 in eine Gewindebohrung 51 am Unterteil 3 des Gehäuses 1 von außen eingeschraubt und mit einem Dichtungsring 52 abgedichtet. Dieses Dehnstoffelement, welches eine unter der Einwirkung von Wärme sich ausdehnende Masse (z. B. Wachs) enthält, besitzt ein bewegliches Organ in Gestalt eines Arbeitsstiftes 53, welcher dem Kopf 47 des Lagerstiftes 39 gegenübersteht. Mit zunehmender Temperatür des Dehnstoffelementes infolge einer Erhöhung
der Umgebungstemperatur des Sicherheitsabsperrventiles treibt die Masse den Arbeitsstift 53 mit beträchtlicher Kraft und entgegen der Federkraft der Druckfeder 28 nach außen und dieser verschiebt den Lagerstift 39 des Klinkenhebels 40 in Richtung des Pfeiles 54 in das Sackloch 46, bis der Klinkenhebel 40 mit seiner Lagerbohrung 55 in die Ringnut 45
fällt. Unter der vom Schaft 31 des Schließorgans 5 auf die Sperrnase 43 ausgeübten Krafteinwirkung
weicht jetzt der Klinkenhebel 40 in Richtung zum
Membranteller 20 nach oben aus und gibt den Ringwulst 44 des Schaftes 31 frei, worauf das Schließorgan den Ventilsitz des Gasdruck-Regelgerätes verschließt.
Membranteller 20 nach oben aus und gibt den Ringwulst 44 des Schaftes 31 frei, worauf das Schließorgan den Ventilsitz des Gasdruck-Regelgerätes verschließt.
• *
Während ein Öffnen des Sicherheitsabsperrventiles nach einer Auslösung infolge Über- bzw. Unterdrurkes
an Ort und Stelle nach Abschrauben der Schraubhülse 17 und Verschieben des Schaftes 31 (der an seinem
Rändelkopf ergriffen werden kann) möglich ist, kann ein Öffnen nach einer Auslösung durch eine unzulässige
Temperaturerhöhung nur mit erheblichem Aufwand und nach Überprüfung des Gerätes geschehen.
Als Arbeitselejnent 49 kenn — v/ie in Figur 3 dargestellt
- alternativ ein Memory-Metall verwendet werden, welches in martensitischem Zustand die Gestalt
eines brückenförmigen, gebogenen Streifens 57
aufweist, dessen als bewegliches Organ dienende, konkave Mitte 58 dem Kopf 47 des Lagerstiftes 39
gegenüberliegt.
Der Streifen 57 sitzt in einer an das Unterteil 3 des Gehäuses 1 angeformten Tasche 59, die mit einem
aufgeschraubten Deckel 60 unter Zwischenlage einer Dichtung 61 verschlossen ist. Bei Erreichen der vorgesehenen
Auslösetemperatur geht der Streifen 57 (Figur 3) in eine konvexe Form über und schiebt dabei
den Lagerstift 39 in Richtung des Pfeiles 54, bis der Klinkenhebel 40 in die Ringnut 45 gefallen
ist und das Sicherheitsabsperrventil - wie oben bereits beschrieben - schließt.
In einer anderen Ausführungsform kann das Arbeitselement 49 ein Bimetall in Form eines Streifens
sein, welcher in seinem mittleren Bereich in bekannter Weise eine Schnappscheibe aufweist, die dem
Kopf 47 des Lagerstiftes 49 gegenüber angeordnet
ist. Diese Anordnung des Bimetalls ist entsprechend derjenigen des Memory-Metalles nach Figur 3 getroffen, so daß auf eine zeichnerische Darstellung verzichtet werden kann.
ist. Diese Anordnung des Bimetalls ist entsprechend derjenigen des Memory-Metalles nach Figur 3 getroffen, so daß auf eine zeichnerische Darstellung verzichtet werden kann.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist im Sackloch 46 eine kleine, beispielsweise kugelförmige,
Glasampulle 62 angeordnet, die eine Flüssigkeit - etwa Wasser - enthält» Anstelle des wärmebetätigten
Arbeitselementes ist in der Gewindebohrung (vgl. Figur 2) ein vorgespanntes Federelement 63 in
Gestalt einer Druckfeder vorgesehen, welches in einer in das Gewinde geschraubten Kappe 64 sitzt. Das Federelement
63 drückt auf den Kopf 47 des verschiebbaren Lagerptiftes 39, welcher sich mit seinem anderen
Ende im Sackloch 46 auf der Glasampulle 62 abstützt. Zerbirst unter der Einwirkung von Wärme bei
der vorgesehenen Auslösetemperatur die Glasampulle 62, verschiebt das Federelement 63 den Klinkenhebel 40,
bis dessen Lagerbohrung 55 in die Ringnut 45 fällt.
t
\
- 16 -
R 3428/86
8. Januar 1987
1 Gehäuse
2 Oberteil
3 Unterteil
4 Vergleicher
5 Schließorgan 6 Hülse
7 Fuß
8 Widerlager
9 Führungsring
10 Zylinderkopfschrauben
11 Lagerbock
12 Lagerschulter
13 Lagerschulter
14 Schließfedergehäuse
15 Impulsbohrung 16 Sackbohrung
17 Schraubhülse
18 Membran
19 Rand
20 Membranteller 21 Schraubenbolzen
22 Zylinderteil
23 Stift
24 Zwischenlager
25 Ringschulter
gg 26 Belastungsfeder
27 Stellschraube
1 | 28 | ·· · · t «J . | |
&bgr; | 29 |
• · · · I i
• «rr« · · a · a » |
|
30 |
"· · t. .'., '
- 17 - |
||
31 | Belastungsfeder | ||
5 | 32 | Mutter | |
33 | Ventilteller | ||
34 | Schaft | ||
35 | Schließfeder | ||
36 | Scheibe | ||
10 | 37 | Haltestift | |
38 | Konusstift | ||
39 | Dichtungsscheibe | ||
40 | Haltehebel | ||
41 | Langloch | ||
15 | 42 | Lagerstift | |
43 | Klinkenhebel | ||
44 | Amboß | ||
45 | Spitze | ||
b | Sperrnase | ||
20 | d | Ringwulst | |
46 | Aingnut | ||
47 | Breite (von 45) | ||
48 | Dicke (von 40) | ||
49 | Sackloch | ||
26 | 50 | Kopf | |
51 | Druckfeder | ||
52 | Arbeitselement | ||
53 | Fußteil | ||
54 | Gewindebohrung | ||
30 | 55 | Dichtungsring | |
56 | Arbeitsstift | ||
57 | Pfeil | ||
58 | Lagerbohrung | ||
Rändelkopf | |||
Streifen | |||
Mitte |
Il » ■ &igr; I
I I (
• f * I
30
35
- 18 -
1 59 Tasche
60 Deckel
, 61 Dichtring
62 Glasampulle
5 £3 Federelement
64 Kappe
Claims (1)
- - 13 -R 3428/868. Januar 1987Ansprüche1. Sicherheitsabsperrventil für Gasleitungen, mit einem eine unter der Einwirkung des Gasdruckes stehende Membran aufweisenden und in einem gasdichten Gehäuse sitzenden Vergleicher, der einen schwenk- bar gelagerten Haltehebel betätigt, welcher mit einem auf einem Lagerstift schwenkbaren, zweiarmigen Klinkenhebel zusammenarbeitet, der einerseits einen Amboß aufs/eis? , der einer Spitze des Haltehebels gegenübersteht &mgr;&eegr;&agr; andererseits eine Sperrnase trägt, die einen Ringwulst hintergreift, welcher am Schaft eines unter der Einwirkung einer Schließfeder stehenden Ventiltellers vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Lagerstift (39) längsverschiebbar ist und eine Ringnut (45) aufweist, deren Breite (b) größer als die Dicke (d) des Klinkenhebels (40) ist, und am Lagerstift (39) ein durch Wärme betätigtes Arbeitselement (49) angreift, dessen bewegliches Organ bei der Auslösetemperatur den Lagerstift (39) verschiebt, bis derKlinkenhebel (40) in die Ringnut (45) fällt.2. Sicherheitsabsperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als• ·» · t · &kgr;) &kgr; ■ «- 14 -Arbeitselement (49) ein Dehnstoffelement dient, dessen bewegliches Organ in Gestalt eines Arbeitsstiftes (53) dem Lagerstift (39) gegenübersteht.3. Sicherheitsabsperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Arbeitselement (49) ein Memory-Metall verwendet wird.4. Sicherheitsabsperrventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Memory-Metall die Gestalt eines brückenförmigen Streifens (57) aufweist, dessen konkave Mitte (58) als bewegliches Organ dem Lagerstift (39) gegenüber liegt.5. Sicherheitsabsperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Arbeitselement (49) gegen- überstehende Ende des Lagerstiftes (39) einen pilzförmigen Kopf (47) trägt und zwischen diesem und dem Gehäuse (1) eine Druckfeder (48) sitzt.6. Sicherheitsabsperrventil nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Arbeitselement (49) ein Bimetall dient.7. Sicherheitsabsperrventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetall eine Schnappscheibe aufweist, die dem Lagerstift (39) gegenüberliegt.- 15 -8. Sicherheitsventil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Lagerstift (39) längsverschiebbar ist und eine Ringnut (45) aufweist, deren Breite (b) größer als die Dicke (d) des Klinkenhebels (40) ist und am Lagerstift (39) ein vorgespanntes Federelement (63) angreift, welches den Lagerstift (39) verschiebt, sobald unter Wärmeeinwirkung eine mit einer Flüssigkeit gefüllte Glasampulle (62) zerbirst, auf welche sich der Klinkenhebel (39) unter der Einwirkung des Federelementes (63) aufstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8700583U DE8700583U1 (de) | 1987-01-14 | 1987-01-14 | Sicherheitsabsperrventil |
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DE8700583U DE8700583U1 (de) | 1987-01-14 | 1987-01-14 | Sicherheitsabsperrventil |
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DE8700583U1 true DE8700583U1 (de) | 1987-02-26 |
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ID=6803613
Family Applications (1)
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-
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- 1987-01-14 DE DE8700583U patent/DE8700583U1/de not_active Expired
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