DE869901C - Ventil zum selbstaendigen Einsteuern von Hochdruck in eine unter Niederdruck stehende Anlage - Google Patents
Ventil zum selbstaendigen Einsteuern von Hochdruck in eine unter Niederdruck stehende AnlageInfo
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- DE869901C DE869901C DED10705A DED0010705A DE869901C DE 869901 C DE869901 C DE 869901C DE D10705 A DED10705 A DE D10705A DE D0010705 A DED0010705 A DE D0010705A DE 869901 C DE869901 C DE 869901C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
- F16K17/04—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
- F16K17/08—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with special arrangements for providing a large discharge passage
- F16K17/085—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with special arrangements for providing a large discharge passage with diaphragm
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Safety Valves (AREA)
Description
- Ventil zum selbständigen Einsteuern von Hochdruck in eine unter Niederdruck stehende Anlage In der Industrie werden hydraulisch betriebene Pressen benutzt, deren Pr.essenstempel beispielsweise mit Niederdruck von etwa ioatü an den Gegenstempel herangefahren und dann unter Hochdruck von etwa 3oo atü gesetzt wird. Dann wird der eigentliche Preßvorgang ausgeführt.
- Fig. i und i a zeigen schematisch eine solche Anlage. Darin bedeutet a die Presse, b den Pressenstempel, c den Gegenstempel, d die zur Presse führende Druckleitung, e das Ablaßv entil, f das Niederdruckventil, g das gegebenenfalls vor dem Niederdruckventil f angeordnete Rückschlagventil, la das Hochdruckventil.
- Der Pressenstempel b wird hier bei geschlossenem Ablaßventil e, geschlossenem Hochdruckventilh und geöffnetem Niederdruckventil f gegen den Stempel gefahren. Sobald sich die Stempel berühren, steigt der Niederdruck beispielsweise von io auf 3o atü. Dann wird das Niederdruckventil f geschlossen und das Hochdruckventil 1a geöffnet. Verständlicherweise muß erst das Hochdruckventil nach dem Preßvorgang geschlossen werden, bevor die Presse durch Öffnen des Ablaßventils e entlastet wird, sonst geht der hohe Druck über das geöffnete Ablaßventil verloren. Man ist also auf die Zuverlässigkeit des Maschinenführers angewiesen, wenn man unnötige Verluste vermeiden will.
- Die Bedienungsweise der Anlage wird vereinfacht und von der Zuverlässigkeit des Maschinenführers unabhängig, wenn die Hochdruckleitung beim Zusammenfahren der Werkzeuge durch den dabei in der Niederdruckleitung entstehendenÜberdruck selbsttätig in die Presse eingesteuert und beim Öffnen des Ablaßventils selbsttätig geschlossen wird. Die Erfindung hat ein durch die Änderungen des Niederdrucks betätigtes Hochdruckzüsteüerventil geschaffen. Fig. i a zeigt schematisch das Prinzip einer solchen Anlage. Darin ist das Hochdruckzusteuerventil mit i bezeichnet. Das Ventil enthält eine mit ihrem Rand eingespannte Membran; auf sie wirkt der Niederdruck ein. Ihre drückbeäufschlagte Fläche trägt den die Hochdruckleitung ab-' schließenden Ventilkegel; und ihre vom Druck nicht beaufschlagte Fläche ist gestützt. Diese Stütze ist dabei nach der Membranmitte zu nachgiebig, an ihrem Rande aber unnachgiebig.
- Das wird beispielsweise durch eine mit der Membraneingespannte Tellerfeder erreicht, deren federnder Innenrand einen an der Membran anliegenden Stempel trägt. Die Membran liegt also an der Tellerfeder und dem Stempel an: Die Tellerfeder und der an ihx anliegende Stempel stehen unter dem Druck einer einstellbaren Feder. Sie .dient zur Regelung des Membrandrucks, der auf den die Hochdruck-Leitung abschließendenVentilkegel wirkt. DerMembrandruck wirkt so bemessen, daß er durch die beim Züsämmenfahren der Pressenstempel im Ventil eintretende Druckerhöhung aufgehoben wird. Dann kann der Hochdruck in das Ventil einströmen.
- Je nach der Federspannung kann dieser Schaltdruck so geregelt werden, daß sich der Ventilkegel bei etwa 2o bis 35 atü im Ventil von seinem Sitz abhebt.
- Fig.2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Hochdruckzusteuerventils mit einer gelochten Membran. Darin bedeutet- i den Unterteil des Ventilgehäuses, 2 den Oberteil des Ventilgehäuses, 3 die dazwischen eingespannte, in der Mitte gelochte Membran, 4 die mit der Membran im Ventilgehäuse eingespannte Tellerfeder, 5 den unter dem Druck der Tellerfeder stehenden Hohlstempel, der mit der Tellerfeder q. Auflager für die Membran 3 ist, 6 die den Hohlstempel s ümfassendp, unter Federdruck stehende Brille, die mit ihrem Druck auf die Tellerfeder einwirkt, 7 die auf die Brille 6 einwirkende, einstellbare Feder, 8 die zur Einstellung des Federdrucks dienende Mutter; die auf der Büchse 9 sitzt, 9 die Führungsbüchse für den Hohlstempel 5, io den im Hohlstempel eingesetzten Keil, i i die in der Führungsbüchse 9 eingearbeitete Nut für den Keil io, 12 den Ventilkegel, 13 den als Führung für den Ventilkegel ausgebildeten Ventilsitz, 14 die im Hohlstempel angeordnete Spindel; 15 die Dichtung der Spindel im Hohlstempel s, 16 die Stopfbuchsverschraübung, 17 eine Dichtung für den Ventilsitz 1-3. Wie die Fig: 2 und 3 zeigen, hat die nachgiebige-Membranstütze 4 ein Widerlager im Körper 2. Dadurch werden selbst die höchsten Drücke abgefangen, ohne. daß sie die Membran zerstören können. Denn die Membran, insbesondere eine Gummimembran, hat stets eine gute, nicht durch einen Spalt unterbrochene Auflage. - Die im Hohlstempel 5 angeordnete Spindel 14 dient nach dem Zusammenbau der Ventileinzelteile zum Einstellen des passenden Sitzes des Ventilkegels 12 auf seinen Ventilsitz 13.
- Zweckmäßigerweise werden die Spitze 1a' des Ventilkegels 1a und das Auflager 13' des Ventilkegels im Ventilsitz 13 als besondere Stücke aus Hartmetall gefertigt, umhöchste Verschleißfestigkeit zu erzielen.
- Die Fig.3 zeigt den unteren Teil eines Hochdruckzusteuerventils mit einer ungelöchten Membran.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Ventil zum selbständigen Einsteuern von Hochdruck in eine unter Niederdruck stehende Anlage, dadurch gekennzeichnet, daß seine vom Niederdruck beaufschlagte Membran den die Hochdruckanlage abschließenden Ventilkegel trägt und die vom Niederdruck nicht beaufschlagte Membränfläche derart nachgiebig gestützt ist, daß die Membran nur in der Mitte, nicht aber am Rande nachgibt.
- 2. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Membran gemeinsam mit ihrer als Auflager dienenden Tellerfeder im Ventilgehäuse eingespannt ist und die Tellerfeder einen an der Membran anliegenden Stempel trägt.
- 3. Ventil nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine auf die Tellerfeder und den Stempel einwirkende Einstellfeder:
- 4. Ventil nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch ein Widerlager für die Membranstütze.
- 5. Ventil nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel hohl ist und eine auf die Membran oder den Ventilkegel einwirkende, abgedichtete Spindel enthält.
- 6. Ventil nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz-als Führung für den Ventilkegel gestaltet ist.
- 7. Ventil nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, däß die Kegelspitze und das Auflager der Kegelspitze im Ventilsitz als Härtmetallkörper gefertigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED10705A DE869901C (de) | 1951-11-08 | 1951-11-08 | Ventil zum selbstaendigen Einsteuern von Hochdruck in eine unter Niederdruck stehende Anlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED10705A DE869901C (de) | 1951-11-08 | 1951-11-08 | Ventil zum selbstaendigen Einsteuern von Hochdruck in eine unter Niederdruck stehende Anlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE869901C true DE869901C (de) | 1953-03-09 |
Family
ID=7033427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED10705A Expired DE869901C (de) | 1951-11-08 | 1951-11-08 | Ventil zum selbstaendigen Einsteuern von Hochdruck in eine unter Niederdruck stehende Anlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE869901C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972282C (de) * | 1954-12-02 | 1959-06-25 | Robert Wahl Maschinenfabrik | Schleifring-Dichtung |
EP0385922A2 (de) * | 1989-03-03 | 1990-09-05 | Emerson Electric Co. | Trinkbrunnen-Ventil |
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1951
- 1951-11-08 DE DED10705A patent/DE869901C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE972282C (de) * | 1954-12-02 | 1959-06-25 | Robert Wahl Maschinenfabrik | Schleifring-Dichtung |
EP0385922A2 (de) * | 1989-03-03 | 1990-09-05 | Emerson Electric Co. | Trinkbrunnen-Ventil |
EP0385922A3 (de) * | 1989-03-03 | 1991-05-02 | Emerson Electric Co. | Trinkbrunnen-Ventil |
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