DE869732C - Vorrichtung zum Aufwickeln von Bahnen, wie Papierbahnen, insbesondere bei Praegekalandern - Google Patents
Vorrichtung zum Aufwickeln von Bahnen, wie Papierbahnen, insbesondere bei PraegekalandernInfo
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- DE869732C DE869732C DEP3911A DEP0003911A DE869732C DE 869732 C DE869732 C DE 869732C DE P3911 A DEP3911 A DE P3911A DE P0003911 A DEP0003911 A DE P0003911A DE 869732 C DE869732 C DE 869732C
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H23/00—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
- B65H23/04—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
- B65H23/18—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web
- B65H23/195—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in winding mechanisms or in connection with winding operations
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Description
- Vorrichtung zum Aufwickeln von Bahnen, wie Papierbahnen, insbesondere bei Prägekalantiern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufwickeln von Bahnen. wie Papierbahnen, insbesondere bei Prägekalandern bei welcher die durch die Spannung der Bahn auf eine Spannrolle ausgeübte Kraft auf den Schalter des Antriebmotors übertragen wird, und bezweckt die Schaffung einer Vorriclltung, welche die Vornahme des l;Tmxvickelvorgangs auch mit hohen Geschwindigkeiteii zuläßt. ohne daß hierbei eine Beschädigung der Bahn zu befürchten ist.
- Dem Stelzen nach der Anwelldung hoher Geschwindigkeiten bei Prägekalandern stand besonders die Verletzbarkeit der Bahn beim Umwickeln der Bahn von der Vorratsrolle auf die die geprägte Bahn übernehmende Aufwickelrolle entgegen, wobei die Anpassung der Drehzahl der Aufwickelrolle an den wachsenden Rollendurchmesser beim Aufwickeln zwecks Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Bahngeschwindigkeit besondere Schwierigkeiten bereitete, die sich infolge der Verletzbarkeit der Bahn auch nicht dadurch umgehen lassen, daß dem Antrieb der Abwickelrolle gegenüber der Aufwickelrolle unter Zwischenschaltung einer Schleppkupplung zwischen beiden eine Voreilung erteilt wird.
- Es sind bereits Vorrichtungen zum selbsttätigen Bremsen der Papierrollen oder zum Um- bzw. A1)-schalten des Antriebsmotors bekanntgeworden, welche durch eine die Spannung der Papierbahn ahnehmende Spannrolle gesteuert werden. Diese Vorrichtungen besitzen jedoch den Nachteil, daß sie einen verhältnismäßig verwickelten Aufbau besitzen und Unterbrechungen sowie Stöße im Transport der Bahn verursachen, so daß die Gefahr des Reißens der Bahn nicht behoben ist und der unruhige Lauf der Bahn keine großen Bahngeschwindigkeiten zuläßt.
- Nach der Erfindung wird die Anwendung hoher Bahngeschwindiglteiten dadurch ermöglicht, daß der mit wenigstens der für den Kleinstdurchmesser der Aufwickelrolle erforderlichen Geschwindigkeit umlaufende Antrieb der Aufwickelrolle einen Freilauf aufweist und der Aufwickelrolle zusätzlich eine Schwungmasse zugeordnet ist. Wenngleich der Antrieb infolge der Steuerung durch die Bahnspannung mit Unterbrechungen arbeitet, können sich diese Unterbrechungen nicht auf die Bahn und den Weiterlauf der Abwickelrolle schädlich auswirken, da der Freilauf den vom Antrieb ungehemmten Weiterlauf der Aufwickelrolle zuläßt und die Schwungmasse die von den Unterbrechungen des Antriebs herrührenden Ungleichförmigkeiten sich nicht auf den Lauf der Aufwickelrolle auswirken läßt. Die Folge des so bewirkten Antriebs der Aufwickelrolle ist, daß sich deren Drehzahl ständig den durch ihren wachsenden Durchmesser gegebenen Erfordernissen anpaßt, ohne daß schädliche . Auswirkungen des Antriebs auf die Bahn zu befürchten sind, deren Spannung das Wirksamwerden des Antriebs bestimmt.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Der Prägekalander und die Vorratsrolle, von welcher die Bahn abgezogen wird, sind nicht dargestellt.
- Die Bahn I ist über die Walzen 2 und 3 geführt, und es bildet sich in diesen Walzen infolge der Belastung durch die Steuerrolle 4 eine Hänge. Das freie Ende 5 des die Steuerrolle tragenden Hebels ist mit dem Schalter 6 verbunden, durch den der durch die Leitungen 7 fließende Stromkreis zur Ingangsetzung des Antriebsmotors 8 geschlossen wird.
- Letzterer treibt über einen Keilriemen g die Aufwickelrolle 10 an. Der Keilriemenantrieb gewährleistet einen hinreichenden Schlupf zwischen dem Motor und der Aufwickelrolle. Notwendigenfalls kann zur Erzielung eines genügend großen Schlupfes eine Schleppkupplung eingebaut sein. Zwischen dem Keilriemenantrieb und der Aufwickelrolle ist ein Freilauf ii vorgesehen. Außerdem ist der Aufwickelrolle ein Schwungrad 12 zugeordnet.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Der Antriebsmotor 8 besitzt eine Drehzahl, welche so groß ist, daß auch beim Kleinstdurchmesser der Aufwickelrolle die vorgeschriebene Bahngeschwindigkeit gewährleistet ist.. Steigt die Bahngeschwindigkeit infolge des Wachsens des Durchmessers der Aufwickelrolle, so erhöht sich die Bahnspannung, die Bahnhänge wird verringert und äie Steuerrolle 4 angehoben. Die hierdurch bedingte Schwenkbewegung des freien Endes 5 des die Steuerrolle tragenden Hebels betätigt den Schalter 6, so daß letzterer den Motor 8 abschaltet. Infolge des vorgesehenen Freilaufs II überträgt sich kein Bremsmoment des abgeschalteten Motors auf die Aufwickelrolle, welche unter dem Einfluß des Schwungrades 12 ohne Antrieb weiterläuft. blit dem Abfallen der Drehzahl der Aufwickelrolle verringert sich auch die Bahnspannung, so daß die Steuerrolle 4 wieder absinkt und der Stromkreis für den Motor erneut über den Schalter 6 geschlossen wird.
- Dieses Spiel wiederholt sich fortwährend, so daß die Bahn mit einer stets gleichbleibenden Geschwindigkeit trotz des sich ändernden Durchmessers der Aufwickelrolle aufgewickelt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Aufwickeln von Bahnen, wie Papierbahnen, insbesondere bei Prägekalandern, bei welcher die durch die Spannung der Bahn auf eine Spannrolle ausgeübte Kraft auf den Schalter 4es Antriebmotors übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit wenigstens der für den Kleinstdurchmesser der Aufwickelrolle (Io) erforderlichen Geschwindigkeit umlaufende Antrieb der Aufwickelrolle einen Freilauf (II) aufweist und der Aufwickelrolle zusätzlich eine Schwungmasse (I2j zugeordnet ist.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 47I o90, 625 969.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3911A DE869732C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vorrichtung zum Aufwickeln von Bahnen, wie Papierbahnen, insbesondere bei Praegekalandern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3911A DE869732C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vorrichtung zum Aufwickeln von Bahnen, wie Papierbahnen, insbesondere bei Praegekalandern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE869732C true DE869732C (de) | 1953-03-05 |
Family
ID=7359130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP3911A Expired DE869732C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vorrichtung zum Aufwickeln von Bahnen, wie Papierbahnen, insbesondere bei Praegekalandern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE869732C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE471090C (de) * | 1926-08-17 | 1929-02-09 | Willy Rapp | Vorrichtung zum selbsttaetigen Bremsen der Papierrollen bei Rotationsdruckmaschinen und anderen Papierverarbeitungsmaschinen |
DE625969C (de) * | 1933-11-27 | 1936-02-18 | Fallert & Co Akt Ges | Papierrollenantrieb fuer Rotationsdruckmaschinen |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP3911A patent/DE869732C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE471090C (de) * | 1926-08-17 | 1929-02-09 | Willy Rapp | Vorrichtung zum selbsttaetigen Bremsen der Papierrollen bei Rotationsdruckmaschinen und anderen Papierverarbeitungsmaschinen |
DE625969C (de) * | 1933-11-27 | 1936-02-18 | Fallert & Co Akt Ges | Papierrollenantrieb fuer Rotationsdruckmaschinen |
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