DE869631C - Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Staubgemischen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Staubgemischen

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DE869631C
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DE
Germany
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dust
dust particles
separation
spray
transducer
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Expired
Application number
DE1949869631D
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English (en)
Inventor
Willy Dr Kunze
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Atlas Werke AG
Steinkohlen Elektrizitat AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
Steinkohlen Elektrizitat AG
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Publication date
Application filed by Atlas Werke AG, Steinkohlen Elektrizitat AG filed Critical Atlas Werke AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/10Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices using momentum effects
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B4/00Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs
    • B03B4/005Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs the currents being pulsating, e.g. pneumatic jigs; combination of continuous and pulsating currents

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Staubgemischen Das Wesen des Patentes 86o 032 besteht darin, daß zur Trennung eines Staubgemisches in seine einzelnen Bestandteile das Gemisch einer Schalleinwirkung ausgesetzt wird und daß' die dabei auftretende gegenseitige Verlagerung der einzelnen Staubarten durch Verwendung entsprechender Entnahmevorrichtungen zur Trennung benutzt wird.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Trennung durch Schall sich wesentlich begünstigen läßt, wenn die Staubteilchen durch die vom Schallgeber erteilten Bewegungsimpulse zum Sprühen gebracht und während ihrer Bewegung abgefangen werden. Die Trennung kann in der Weise durchgeführt werden, daß. die Staubteilchen durch die verschieden weite Bewegung, die sie infolge der erteilten Impulse ausführen, getrennten Fangräumen zugebracht oder indem die am höchsten sprühenden Staubteilchen durch einen Luftstrom abgetrennt werden. Man kann die Staubteilchen gemäß ihrer Wurfweite voneinander trennen, indem man mehrere verschiedenen Wurfweiten zugeordnete Auffänger verwendet. Die verschiedene Bewegungsweite der Staubteilchen kann aber auch indirekt zur Trennung dienen, indem man die Differenz der Wurfzeiten ausnutzt und die Staubteilchen am gleichen Ort nacheinander durch einzelne,. bewegte Auffänger entnimmt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung- in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt in verschiedenen Arbeitsstellungen a, b, c eine Trennvorrichtung, in welcher die verschieden große Wurfzeit der Staubteilchen zur Trennung ausgenutzt wird. Ein Schwinger i und vier nachfolgende Auffangtaschen 2, 3, 4, 5 werden in Pfeilrichtung bewegt, wobei der Schwinger zunächst unter einer Zugabeeinrichtung 6 hinwegläuft, in welcher sich Staubgemisch G befindet. Von diesem wird in dem Augenblick, in dem sich der Schwinger unter der Öffnung der Zugabeeinrichtung befindet, eine kleine Menge z. B. durch Bewegung eines Schüttelsiebes 7 abgegeben und fällt auf die Schwingerfläche. Sodann wird, in der Stellung b, der Schwinger erregt und bewirkt ein Hochsprühen der Staubteilchen. Die Wurfhöhe der einzelnen Teilchen ist je nach Größe, Form und Gewicht verschieden, so daß die einzelnen Bestandteile Si, S2, S3, S4 des Gemisches verschiedene lange Wege zurücklegen und infolgedessen zeitlich nacheinander in ihre Ausgangslage zurückfallen. Inzwischen hat sich der Schwinger weiterbewegt, so daß die Staubteilchen nicht auf die Schwingerfläche zurückfallen, sondern je nach der Zeit, die sie zur Rückkehr in ihre Ausgangslage benötigen, eine der vier nacheinander unter den hochgesprühten Staub gelangenden Auffangtaschen vorfinden und, wie Fig. i c zeigt; von diesen aufgenommen werden. Schwinger i und Auf fänger 2, 3, 4, 5 können gemeinsam rotieren.
  • Fig.2 zeigt eine Trennvorrichtung, bei welcher Fangbleche 8, 9, nachdem der Staub von einem Schwinger io hochgesprüht ist, in den Sprühraum bewegt werden und die Staubteilchen S3, S4 in den beiden oberen Sprühzonen abfangen. Die Fangbleche werden zweckmäßig rotierend angeordnet, so daßl sich der Vorgang periodisch wiederholt. Das Staubgemisch G kann dem Schwinger io durch ein Förderband ii zugebracht werden, welcher die Staubteilchen S,., S2 geringer Sprühhöhe nach der Beschallung wieder mitnimmt.
  • Fig.3 schließlich zeigt eine Trennvorrichtung, bei welcher die Staubteilchen durch die ihnen erteilten Bewegungsimpulse in schrägem Wurf verschieden weit von der Strahlfläche entfernten Ruffängern zugeworfen werden. Das Staubgemisch G wird durch. ein Förderband i i und eine Rutsche 12 auf eine gegen die Horizontale geneigte Strahlfläche 13 eines Schwingers 14 gebracht. Von der Strahlfläche 13 werden die Staubteilchen in schräger Richtung hochgeworfen und fliegen in Wurfbahnen verschiedener Höhe und Weite in Richtung auf einen zweiten Schwinger i5, der in einem bestimmten Abstand vom ersten Schwinger 14 angeordnet ist. Dieser Abstand ist so gewählt, daß die Staubteilchen größerer- Wurfweite die Strahlfläche des zweiten Schwingers erreichen, während die weniger weit fliegenden Staubteilchen in einen Schacht 17 fallen und von einem Trichter 18 aufgefangen werden. Beim zweiten Schwinger 15 wiederholt sich der Vorgang. Dort werden die wenigen Staubteilchen geringerer Wurfweite, welche den Schwinger 15 noch erreicht haben, weitergeworfen und gelangen bei gleicher Wurfweite wie vorher über einen zweiten Schacht 29 ebenfalls in den Trichter 18, während die Staubteilchen größer Wurfweite in einen zweiten Fangtrichter 2o fallen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt. Insbesondere lassen sich die verschiedenen Trennverfahren auch miteinander kombinieren.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Trennung von Staubgemischen nach Patent 86o o3 i, bei dem das Staubgemisch einer Schalleinwirkung ausgesetzt und die dabei auftretende verschiedene Verlagerung der einzelnen Staube zur Trennung des Gemisches benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubteilchen durch die Bewegungsimpulse, die sie von den Schallschwingungen oder Erschütterungen erhalten, zum Sprühen gebracht und während ihrer Bewegung getrennt abgefangen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da3 die Staubteilchen gemäß ihrer verschiedenen Wurfweite voneinander getrennt werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch.gekennzeichnet, daß' die Wurfzeit zur Trennung ausgenutzt wird, indem die Staubteilchen-am gleichen Ort nacheinander getrennt-abgefangen werden.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. der Staub in einer gegen die Horizontale geneigten Richtung verschieden weit angeordneten Staubfängern zugeworfen wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Staub in so dünner Schicht auf die Schwingerfläche aufgebracht wird, daß. jedes Staubteilchen seinen Impuls unmittelbar von der Schwingerfläche erhält.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i oder folgenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch getrennte Auffänger, die so zur Strahlfläche des Schallerzeugers oder sonstigen Ausgangsstelle der Staubteilchensprühbewegung angeordnet sind, daß sie die Staubteilchen entsprechend ihren verschiedenen Wurfbewegungen getrennt auffangen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Schwinger, der unter den hochgesprühten Staubteilchen weggezogen wird, und mehrere Ruffänger, welche nacheinander unter die zurückfallenden Staubteilchen gebracht werden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Schwinger und Ruffänger gemeinsam ,rotieren. g. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Fangbleche, welche, nachdem der Staub hochgesprüht ist, in den Sprühraum bewegt werden und dadurch eine Zonenunterteilung und Trennung der Staubteilchen nach ihrer Sprühweite vornehmen. io. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß. die Schwingerfläche gegen die Horizontale geneigt ist, so daß sich ein schräger Wurf der Staubteilchen ergibt, und daß mehrere Auffänger in verschiedener Entfernung von der Schwingerfläche so angeordnet sind, daß die Staubteilchen je nach ihrer Wurfweite in den einen oder anderen Auffänger gelangen. i i, Vorrichtung zur Trennung von Staubgemischen, gekennzeichnet durch eine Kaskadenanordnung von mehr als zwei Schwingern nach den voraufgehenden Ansprüchen.
DE1949869631D 1949-05-17 1949-05-17 Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Staubgemischen Expired DE869631C (de)

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