DE869571C

DE869571C - Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE869571C
Application number: DEH6328A
Authority: DE
Inventors: Hubert Hertel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-10-13
Filing date: 1950-10-13
Publication date: 1953-03-05

Description

In ' den', -Patent 834 298 ist - eine Brennkraftmaschine beschrieben, bei der neben dem Motor-bzw. Turbinenblock ein zweckmäßig zylindrischer Verbrennungsraum angeordnet, ist, in welchem Brennstoff und hochgespannte und hocherhitzte Frischluft durch Selbstzündung verbrannt und @gleichzeiti,g durch den Motorblock bzw. Abgaskühter:vorgewärmtes'Wasser eingepumpt wird, wobei das entstehende hochgespannte und hocherhitzte Gemisch von Verbrennungsgasen und Wasserdampf zum Antrieb .des Kolbenmotors oder der Turbine dient.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung und Vervollkommnung, dieser Maschine. Sie besteht im wesentlichen darin, daß die Längswand des Verbrennungsraumes als Hohlmantel ausgebildet ist, durch'den, die Abgasleitung zweckmäßig in Sehraubenwindungsform geführt ist und in -den das Kühl-oder Speisewasser zweckmäßig unter Druck eingepumpt wird. Auf diese Weise wird das in den Hohlraum eingepumpte Speisewasser auf eine erhebliche Temperatur vorgewärmt und kann nun in einfachster Weise in den Verbrennungsraum gespritzt werden, wo es sofort in Dampf übergeht. Durch die neue Ausbildung der Maschine ist sie nicht nur wesentlich vereinfacht und verbilligt, Ida eine'besondere Kühlvorrichtung fortfällt, sondern auch in ihrem Wirkungsgrad gesteigert, @da. nunmehr eine nahezu -restlose Ausnutzung der vorhandenen Energie stattfindet. Durch die Vereinfachung der Maschine ist weiterhin eine Steigerung der Betriebssicherheit erreicht.
In den Figuren sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i ein Ausführungsbeispiel .für einen Kolbenmotor, .
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für eine Turbine. Bei den Ausführungsformen der Erfindung nach Fig. i und 2 ist um die Längswand io des Verbrennungsraumes 4 entsprechend eine zweite zylindrische Wand 16 so angeordnet, daß ein Hohlraum 17 entsteht, der durch seitliche Flansche an der Wand zo abgeschlossen ist. In diesen: Hohlraum wird die Abgasleitung 18 des Motors bzw. der Turbine zweckmäßig in Schraubenwindungsform .geführt und gleichzeitig Kühl- oder Speisewasser unter Druck durch .die Wasserdruckpumpe ig eingepumpt. Die Abgasleitung 18 trägt zweckmäßig Kühlrippen 2o; damit die Wärmeabgabe an .das Speisewasser, das so auf etwa i2ö° vorgewärmt wird, schnell vor sich gehen kann. Das im Zylinderblock 15 auf etwa 5o bis 6o° vorgewärmte -Kühlwasser wird also durch die Wasserdruckpumpe i9 in dien Raum 17 eingespritzt, erhält dort die Temperatur von etwa i 2o0 und wird über die .durch Druck selbsttätig öffnenden, an der inneren Zylinderwand io angebrachten Düsen gegen den im Verbrennungsraum 4 angebrachten Wellblechzylinder 8 gespritzt, wobei es sofort verdampft. Der Dampf wird mit den im Verbrennungsraum 4 erzeugten Verbrennungsgasen .gemischt. Das Gemisch dient als Treibmittel für den Kolbenmotor oder die Turbine. Die Auspuffgase werden gleichzeitig bei Passieren der Abgasleitung 18 mit den Kühlrippen 2o gekühlt, wobei der in dem Gasgemisch enthaltene Wasserdampf in den Windungen der Abgasleitung i8 zum Teil in Wasser niederschlägt und durch die Verbindungsleitung z2 zwischen den einzelnen Windungen der Abgasleitung in den Motorblock bzw. Wasser, t an, 'k 23 abfließt.
Durch diese neue Ausbildung der Maschine ist eine wesentliche Vereinfachung, Verbilligung und fast völlige Energieausnutzung erreicht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: .i. Brennkraftmaschine nach Patent 83q.298, dadurch gekennzeichnet"daß die Längswand des Verbrennungsraumes (4) . als Hohlmantel (16, 17) ausgebildet ist, durch welchen die Abgasleitung (18) geführt ist und in den Kühl- oder Speisewasser eingepumpt wird. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasleitung (18) in Schraubenlinnenform durch den Hohlmantel (16, 17) geführt und mit Kühlrippen versehen ist. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Speisewasser unter Druck mittels einer Pumpe (ig) eingepumpt wird. 4. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zylinderwand automatisch wirkende Düsen angebracht sind, die das eingepumpte Wasser auf den Wellblechzylinder (8) im Verbrennungsraum (4) spritzen. 5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, da-- durch gekennzeichnet, daß die Abgasleitung (18) ein oder mehrere Verbindungsleitungen (22) zwischen ihren einzelnen Windungen trägt, durch die der kondensierte Niederschlag des Abgasgemisches in den Motorblock-bzw. Wassertank (23) abfließt.