DE869107C - Kolbenverdichter - Google Patents

Kolbenverdichter

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DE869107C
DE869107C DEC77A DEC0000077A DE869107C DE 869107 C DE869107 C DE 869107C DE C77 A DEC77 A DE C77A DE C0000077 A DEC0000077 A DE C0000077A DE 869107 C DE869107 C DE 869107C
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Description

  • Kolbenverdichter Die Erfindung bezieht sich auf Kolbenverdichter, d. h. auf Maschinen, bei welchen das zu verdichtende Gas in einen Zylinder eingeführt und durch die Bewegung eines Kolbens verdichtet und ausgeschoben wird und bei dem das zu verdichtende Gas in den Arbeitszylinder durch Öffnungen einströmt, die auf dem ganzen Umfang des Zylinders liegen und im unteren Totpunkt des Kolbens von diesem freigegeben «erden. Bei Kompressoren oder Verdichtern dieser Art ist die Drehzahl infolge verschiedener Faktoren und insbesondere durch die Schwierigkeit der Füllung der Zylinder und des Wegleitens des verdichteten Gases bei großen Ausmaßen sehr begrenzt.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeiten zu beheben, und kennzeichnet sich dadurch, daß die Füllung in zwei Stufen vor sich geht, nämlich einer ersten Stufe. in welcher das Gas in den Zylinder durch eine im Kolben angeordnete dichte Kammer, die von allen Seiten zugänglich ist, und ein oder mehrere in dem Kolbenboden vorgesehene Ventile hindurch gelangt, und einer zweiten Stufe, bei welcher es direkt in den Zylinder gelangt, und daß das Ausschieben des Gases durch selbsttätige Ventile hindurch stattfindet, die im Zylinderdeckel unmittelbar gegenüber dem Kolben vorgesehen sind, so daß das Gas während des gesamten Ansauge-, Verdichtungs- und Ausschubzyklus eine gleichbleibende Bewegungsrichtung beibehält.
  • Es ist ein Kolbenverdichter bekannt, der im wesentlichen entsprechend der ersten Füllungsstufe arbeitet, d. h. bei dem das zu verdichtende Gas durch im Zylinder vorgesehene Schlitze, eine im Kolben vorgesehene Kammer und ein im Kolbenboden angeordnetes Ventil in den Zylinder gelangt. Der Kolben ist jedoch so ausgebildet, daß die Zylinderschlitze nur auf einem kleinen Teil des Zylinderumfanges angeordnet werden können. Außerdem werden die Schlitze von der Kolbenoberkante nicht freigegeben. Dieser Kolbenverdichter kann daher keinen so guten Füllungsgrad erreichen, wie der gemäß der Erfindung.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht der Kolben aus zwei zylindrischen Außenteilen geringer Höhe, die so ausgeführt sind, daß sie die Führung und die Abdichtung in dem Zylinder sicherstellen, und die miteinander durch Rippen verbunden sind, die die Innenkammer des Kolbens von dem Kurbelgehäuse abschließen und den Kolbenbolzen tragen.
  • Sobald der Kolben nur ein Ventil in seinem Boden aufweist, sind die, den Ventilsitz bildenden Rippen so ausgebildet, daß das in die Innenkammer des Kolbens eingeführte Gas auf den ganzen Umfang des Ventils verteilt wird. Handelt es sich um ein gesteuertes Ventil, so erfolgt der Antrieb durch einen Nocken, der von der Pleuelstange getragen wird, die den Kolbenbolzen umgreift.
  • Das Ausschieben des verdichteten Gases findet durch mehrere Ventile hindurch statt, deren Sitze auf dem Zylinderdeckel verteilt sind. Diese Ventile können selbsttätig oder gesteuert sein. Der Zylinderdeckel wird durch eine unabhängige Platte gebildet, die die obere Verlängerung des Zylindermantels abdeckt und durch eine Umfangsscheibe zwischen einem oberen Teil des Zylinderkörpers und dem Zylinderkopf festgelegt wird. Die zum Durchlaß der Luft oder des Gases dienenden Klappen werden durch Ventile oder durch vertiefte Scheiben gebildet, die durch Federn auf ihren Sitz gepreßt werden, die sich auf Haltern abstützen, an denen Stege vorgesehen sind, die durch eine Art Bajonettverriegelung mit Ansätzen verbunden werden, die auf dem Sitz angebracht sind, der im Zylinderdeckel vorgesehen ist.
  • Die Zeichnungen zeigen einige ,Durchführungsformen der Erfindung lediglich als Ausführungsbeispiele.
  • Abb. i bis 4 sind schematische Darstellungen, die den Verdichtungszyklus erläutern sollen, und stellen . im Schnitt einen Zylinder und den Kolben in verschiedenen Punkten seines Weges dar; Abb. 5 ist im vergrößerten Maßstabe ein axialer Teilschnitt eines Zylinders und seines Kolbens durch eine Ebene senkrecht zum Kurbelzapfen; Abb. 6 ist ein Schnitt durch den Kolben in der Ebene, auf der der Kolbenbolzen liegt; Abb.7 ist eine abgeänderte Ausführungsform, die ein auf dem Boden des Kolbens vorgesehenes Ventil darstellt; Abb. 8 ist die Hälfte einer entsprechendenDraufsicht; Abb. 9 und io sind schaubildliche Darstellungen von Ausführungsformen von Ventilen oder Scheiben, die sich auf dem Boden des Zylinders befinden, wobei einige Teile weggebrochen sind; Abb. i r ist ein axialer Schnitt durch einen Kolben mit angetriebenem Ventil; Abb. 12 ist ein Teilquerschnitt nach der Linie XII-XII der Abb. i i.
  • .Wie bereits dargelegt, sind die Verdichter gemäß der Erfindung dazu bestimmt, bei sehr umfassenden Verwendungsmöglichkeiten vorteilhaft zu arbeiten. Beispielsweise können diese Verdichter feste oder tragbare, für die Industrie bestimmte Motor-Kompressor-Aggregate bilden, oder sie können als Verdichter bei Explosionsmotoren insbesondere für die Luftfahrt und Kraftfahrzeuge verwendet werden. .
  • Eine der wichtigsten Bedingungen der Durchführung dieses Programms ist die Schaffung einer zufriedenstellenden Füllung der Zylinder und eines schnellen Wegleitens des verdichteten Gases. Gemäß der Erfindung ist der Verdichter derart ausgeführt, daß das Einströmen des Gases während des Ansaugens oder das Einführen in den Zylinder und das Verdichten oder Verdrängen in einer gleichbleibenden Richtung vor sich geht, um alle Trägheitswirkungen sowie alle Stöße und schädlichen Beanspruchungen zu vermeiden. Die Richtung ist dabei diejenige der direkten Strömung vom Eintritt in den Zvlinder zum Austritt.
  • Zu diesem Zweck wird die Anordnung gewählt, die im Prinzip in den Abb. i bis 4 dargestellt ist. Der Kolben besteht aus zwei zylindrischen Tragflächen i und ia, die in der Bohrung des Zylinders 2 liegen. Die Abdichtung erfolgt durch bekannte Kolbenringe oder in bestimmten Fällen durch Zahnnuten oder durch die kombinierte Wirkung beider Einrichtungen. Auf diese Weise ist eine dichte Innenkammer im Kolben geschaffen. Die Kammer wird im oberen Teil durch den Boden 3 und im unteren Teil durch eine Wand .4 geschlossen, die glockenförmig ist und mit der konkaven Seite nach der Kurbelwelle zu gerichtet ist. Der Boden dieser Wand ist mit dem Boden 3 des Zylinders durch Rippen 5 verbunden, die weit auf Abstand stehen, um Gas durchzulassen, wie dies noch später erläutert werden wird. Vorsprünge 6 sind in der Wand 4 zur Aufnahme des Kolbenbolzens 7 vorgesehen, auf welchem das Auge der Pleuelstange 8 schwingt, . die mit der Kurbelwelle verbunden ist, die durch jede beliebige Kraftquelle in Umdrehung gesetzt werden kann.
  • In dem Boden 3 des Kolbens ist ein Sitz für ein selbsttätiges Ventil 9 vorgesehen, das durch eine Feder io beaufschlagt wird, die so gespannt ist, daß das Lüften oder Anheben des Ventils durch einen geringen Druckunterschied zwischen der mit »Innenkammer« bezeichneten Kolbenkammer und der Arbeitskammer in dem Zylinder erfolgt. Das Ausschieben des Gases aus dem Zylinder findet durch den Deckel des Zylinders hindurch statt, in welchem selbsttätige Ventile i i vorgesehen sind. Die Einführung des Gases erfolgt durch COffnungen 12 hindurch, die auf dem ganzen Umfang des Zylinders nahe der unteren Totpunktlage des Kolbens verteilt sind. wobei diese Öffnungen mit einem gemeinsamen Sammler 13 in Verbindung stehen, dem das Gas bei 14 zugeführt wird.
  • Die Wirkungsweise ist die folgende: Es wird angenommen, daß der Kolben an seinem oberen Totpunkt sich befindet und sich auf seine untere Totpunktlage zu verschiebt. Die Ventile i i sind geschlossen, und der Druck im Zylinder fällt ab; die Innenkammer des Kolbens steht in Verbindung mit den Einlaßöffnungen 12 und steht unter dem Einführungsdruck der Gase, der bei einem Stufenverdichter höher als Atmosphärendruck sein kann. Sobald der Druck im Zylinder genug abgefallen ist, hebt sich das Ventil g, und die Gase treten in den Zylinder in Richtung der Pfeile (Abb. 2) ein.
  • Gegen seine untere Totpunktlage zu gibt der Boden des Kolbens die Öffnungen 12 frei, die alsdann mit dem Zylinder in Verbindung stehen, und es erfolgt ein direkter Gaseintritt in den Zylinder, wobei das Gas parallel zur Achse des Zylinders strömt. Diese Stufe des Zyklus bildet ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung. Ohne daß die Kontinuität des Gasstromes unterbrochen wird, werden für eine kurze Zeitspanne die Öffnungen 12 abgedeckt. was zur Folge hat, daß die kinetische Energie der in der Ansaugleitung in Bewegung befindlichen Gassäule in Druck umgesetzt wird. Sobald die Öffnungen 12 von neuem freigegeben werden, tritt das unter erhöhter Spannung stehende Gas bei seinem Entspannen mit großer Geschwindigkeit in den Zylinder ein, dessen Füllung dadurch beendet ist.
  • Sobald der Kolben sich wieder aufwärts bewegt, schließt sich das Ventil g, und das Gas wird durch die Ventile i i (ebb. d.) hindurch ausgeschoben, ohne daß die Gasströme Stößen oder plötzlichen Richtungsänderungen unterworfen werden. Dieses Merkmal des Zyklus gemäß der Erfindung ist besonders vorteilhaft, da es hierdurch möglich ist, mit hohen Drehzahlen zu arbeiten.
  • Bei der in den Abb. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform weist der aus Stahl bestehende Zylinder 211 einen äußeren Mantel 2e mit durch Luft gekühlten Kühlrippen auf. Dieser Mantel kann aus einer Leichtmetallegierung bestehen. Der Boden 2f wird durch eine Platte gebildet, die den oberen Teil des Zylinders abdeckt, auf dem sie sich bei 29 abstützt. Die Platte wird durch Zusammenschrauben mittels Bolzen od. dgl. von einer Haube 211 gesichert, die die Gasauslaßleitung 2i aufweist. Im Mantel 2e ist das Zuleitungsrohr :21 vorgesehen, durch welches das zu verdichtende Gas in einen Sammler eingeführt wird, der dieses Gas auf die in dem Zylinder vorgesehenen Öffnungen verteilt.
  • Die Teile i und ja des Kolbens, die zur Führung im Zylinder dienen, weisen Nuten ib für die Kolbenringe q.a auf. Die in dem Kolben befindliche Kammer ie wird durch die glockenförmige Wand d. und den Boden id begrenzt. Die letztere ist mit der Glocke durch Rippen je verbunden, die durchbrochen sind und zwischen sich genügend Durchlässe haben, um dem Gas zu ermöglichen, frei zum Ventil 9 zu strömen, das durch eine Feder ga auf einen Sitz gb gepreßt wird, der durch Verschrauben mit dem Boden id verbunden ist. Die Ansätze ig für den Kolbenbolzen 7 verstärken die Verbindung zwischen der Glocke und dem Boden id.
  • Die Abb. 7 und 8 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform des Ventils g in dem Kolbenboden. Bei dieser Ausführungsform wird das Ventil durch eine Stahlschale g gebildet, die in der Mitte vertieft und gelocht ist. Die Schale ist durch eine Gußmetallmasse 9e ausgefüllt, die auf ihrer oberen Fläche geebnet sein kann, um einer Spiralfeder ga als Stütze zu dienen. Die Schale g stützt sich mit ihrem Rand auf einen kreisringförmigen Sitz gd, der auf dem Boden eines Teiles gb vorgesehen ist, der durch Verschraubung ge auf dem Kolben i befestigt ist. Die Feder ga stützt sich auf dem Boden eines Deckels gf ab, der in ein Gewinde 9g des Teiles ob eingeschraubt ist. Der Boden ist mit regelmäßig verteilten Öffnungen gft versehen, durch welche hindurch das Gas in den Zylinder einströmt.
  • Dieses Ventil hat infolge seines unteren Vorsprunges von strömungsgünstiger Form den Vorteil, daß es ohne Stöße und Widerstände das Gas nach dem kreisringförmigen Durchlaß hin auf den ganzen Umfang des Sitzes leitet.
  • Es kann ein einziges Auslaßventil im Zylinderdeckel vorgesehen sein, vorzugs-%veise werden jedoch mehrere regelmäßig verteilte Ventile vorgesehen, wie dies aus Abb. 5 erkenntlich ist.
  • Die Auslaßventile können Kegelventile sein, wie es in der durch Abb. g dargestellten Ausführung der Fall ist. Jedes Ventil i i stützt sich auf einen Sitz ija, der durch Einschrauben in eine mit Gewinde versehene Bohrung des Zylinderdeckels befestigt ist. Der Sitz ist mit einer bestimmten Anzahl (beispielsweise drei) Ansätzen iib versehen, die über die obere Fläche des Zylinderdeckels hinausstehen und bei i ic unterschnitten sind, so daß die unteren Enden i ,d der Stege i ie des Halters i if durch Drehung um die Achse des Ventils in der Einkerbung iie verankert werden können. Der obere Teil des Trägers i it dient als Abstützung für die Feder i 19 und weist eine Hülse i 111 zur Führung der Spindel des Ventils auf.
  • Bei der in Abb. io dargestellten Ausführung wird das Ventil i i durch eine vertiefte Schale gebildet, d#s auf seinen Sitz iia durch eine Feder iig gepreßt wird, die sich auf einem Halter i if abstützt, der im Prinzip ähnlich dem in Abb. g dargestellten Halter ist und wie dieser auf den Ansätzen iib des Sitzes iia verankert wird. Die gleichen Teile oder die sich entsprechenden Teile sind in den beiden Abb. g und io durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Für Verdichter mit großem Zylindervolumen ist es vorteilhaft, das auf dem Kolbenboden vorgesehene selbsttätige Ventil durch ein kraftschlüssig angetriebenes Ventil zu ersetzen. Gemäß der Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung geschaffen, die den Vorteil hat, daß sie eine gedrängte Bauart aufweist und keine merkbaren Widerstände dem Gasumlauf in der Innenkammer des Kolbens entgegensetzt. Ein Ausführungsbeispiel dieser Anordnung ist in den Abb. i i und-12 dargestellt. Die Pleuelstange 12 ist in axialer Richtung gespalten, um einen Ring 13 aufzunehmen, der für . den Durchtritt Lies Kolbenbolzens 14 und der Lagerbüchse 15 gelocht ist. Der Ring wird auf diese Weise in Querrichtung auf der Pleuelstange gehalten. Durch Aufstützen seiner Fläche 16 auf dem Boden des in der Pleuelstange vorgesehenen Schlitzes wird der Ring gegen Drehung festgehalten.
  • Am oberen Teil des Ringes 13 ist ein Nocken 17 vorgesehen, der auf eine Rolle 18 einwirkt, die drehbar auf einer Achse i9 sitzt, die von einer verstärkten und in axialer Richtung abgestützten Kappe eines Mittelstückes 2o des Ventils 21 getragen wird. Dieses Mittelstück wird in der Buchse 22 geführt, die auf dem Kolben befestigt ist. Das Ventil 2i wird auf seinen Sitz 23 durch eine Feder 24 gepreßt, die zwischen einem Bund 25 der Buchse 22 und einer von dem Mittelstück getragenen Scheibe 26 liegt. Die dargestellte Befestigungsart für die Scheibe 26 ist bekannt; sie besteht aus einem geschlitzten Federring 27, der auf der Außenfläche kegelig ist und in axialer Richtung durch eine Scheibe 28 gehalten wird.
  • Die ,Steuerung des Ventils 21 wird durch die Schräglagen der Pleuelstange erzeugt. Während der ganzen Aufwärtsbewegung des Kolbens bleibt das Ventil geschlossen. .Das Ventil öffnet sich in der Nähe der oberen Totpunktlage, bleibt- zu Beginn der Abwärtsbewegung des Kolbens geöffnet und schließt sich in der Nähe .der unteren Totpunktlage gegen Ende des Abwärtshubes.
  • Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf Kompressoren mit einem Zylinder. Sie kann selbstverständlich auch bei mehrzylindrigen Kompressoren Anwendung finden ohne Rücksicht auf die Zahl und Anordnung der Zylinder.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenverdichter, bei dem das zu verdichtende Gas in -den Arbeitszylinder durch Öffnungen einströmt, die auf dem ganzen Umfang des Zylinders liegen und im unteren Totpunkt des Kolbens von diesem freigegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung des Arbeitszylinders (2) in zwei Stufen vor sich geht, nämlich einer ersten Stufe, in welcher das Gas in den-Zylinder durch eine im Kolben (3, 4) angeordnete dichte Kammer, die von allen Seiten zugänglich ist, und ein oder mehrere im Kolbenboden vorgesehene Ventile (9) hindurch gelangt; und einer zweiten Stufe,-bei welcher es direkt in den Zylinder gelangt, und daß das Ausschieben des Gases durch selbsttätige Ventile (11) hindurch stattfindet, die im Zylinderdeckel unmittelbar gegenüber dem Kolben vorgesehen sind, so daß das Gas - während des gesamten Ansauge-, Verdichtungs-und Ausschubzyklus eine gleichbleibende Bewegungsrichtung beibehält.
  2. 2. Kolbenverdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben zwei zylindrische Außenteile geringer Höhe aufweist, die die Führung und die Abdichtung in dem Zylinder sicherstellen und miteinander durch Rippen verbunden sind, die eine vom Kurbelgehäuse isolierte Innenkammer bilden und den Kolbenbolzen tragen.
  3. 3. Kolbenverdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß der Kolben in seinem Boden ein koaxial mit der Innenkammer des Kolbens liegendes Ansaugventil aufweist, so daß das dieser Kammer zugeführte -Gas auf den ganzen Umfang -des Ventils verteilt in den Zylinder austritt.
  4. 4. Kolbenverdichter nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Kolbenboden vorgesehene Ventil ein selbsttätiges Ventil ist.
  5. 5. Kolbenverdichter nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das im Kolbenboden vorgesehene Ventil kraftschlüssig durch einen auf der Pleuelstange, befestigten Nocken gesteuert wird, der je nach der Schräglage der Pleuelstange auf eine von dem Ventil getragene Rolle einwirkt.
  6. 6. Kolbenverdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßventile durch vertiefte Schalen gebildet werden, deren Beaufschlagung durch Federn stattfindet, die sich auf Haltern abstützen, die mit Stegen versehen sind, die durch eine Art Bajonettverriegelung mit Ansätzen verbunden werden, die sich an dem Sitz des Ventils befinden, der auf dem Zylinderdeckel befestigt ist.
  7. 7. Kolbenverdichter nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Kolbenboden vorgesehene Ansaugventil durch eine Schale gebildet wird, deren Mitte durch eine Gußmetallmasse ausgefüllt ist und die zwischen einem auf dein, Boden befestigten Sitz und einem in den Sitz ingeschraubten Deckel (gf) liegt, wobei die -Schale als Stütze für das eine Ende der das Ventil beaufschlagenden Feder dient. - Angezogene Druckschriften: D u b b e 1, Taschenbuch für den Maschinenbau, 1920, S. 984, Fig. 179.
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DE102004013461A1 (de) * 2004-03-18 2005-10-13 Rolka, Gerard, Dipl.-Ing. Verbrennungs-4-Takt-Kolbenmotor mit axialstromigem zyklischem Gaswechsel im Zylinder und zentral liegender geteilter Brennkammer

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