DE868950C - Anordnung zur hochfrequenten Erwaermung von bandfoermigem Metall, insbesondere zur Herstellung von Lagerschalen - Google Patents

Anordnung zur hochfrequenten Erwaermung von bandfoermigem Metall, insbesondere zur Herstellung von Lagerschalen

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DE868950C
DE868950C DEA12096D DEA0012096D DE868950C DE 868950 C DE868950 C DE 868950C DE A12096 D DEA12096 D DE A12096D DE A0012096 D DEA0012096 D DE A0012096D DE 868950 C DE868950 C DE 868950C
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DE
Germany
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heating
arrangement
production
band
shaped metal
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Expired
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DEA12096D
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Inventor
Herbert Dipl-Ing Gumprecht
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/36Coil arrangements
    • H05B6/362Coil arrangements with flat coil conductors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Bei d_er Herstellung-- von Lagerschalen kann so vorgegangen werden, daß bandförmiges Metall; beispielsweise Stahlband, das einen Querschnitt besitzt wie ihn die Fig: z zeigt, fortlaufend erwärmt wird und däß dann auf das erwärmte Band das betreffende Lagermetall in fester oder flüssiger Form aufgetragen wird. Nach Erkalten werden von dem Band Stücke abgeschnitten und zu Lagerschalen gepreßt. Es besteht nun die Aufgabe, die Erwärmung eines derartigen Metallbandes fortlaufend und möglichst schnell vorzunehmen, gegebenenfalls unter Anwendung eines Schutzgases. Bei der' Anwendung von Gas .zur Erhitzung besteht die Möglichkeit, daß das Material oxydiert bzw. sich mit Bestandteilen des Heizgases verbindet. Die vorteilhafteste Möglichkeit zur sauberen Herstellung eines derartigen Lagermetallbandes ist daher in der hochfrequenten Erwärmung zu sehen.
  • Gemäß der Erfindung wird nun die Einrichtung zur Aufheizung des Bandes derart ausgestaltet, däß ein rohrförmiger Heizleiter runden oder rechteckigen Querschnittes die Aufheizung des darüber hinwegbewegten Metallbandes bewirkt. Es bildet sich dann unmittelbar über dem rohrförmigen Heizleiter eine scharf abgegrenzte Erhitzungszone mit gegenüber dem Heizleiter entgegengesetzter Stromrichtung. Die Rückführung des im Werkstück induzierten Heizstromes erfolgt durch zwei parallel -geschaltete, auf den beiden Seiten des Heizleiters angeordnete Rückführungsleiter mit vergleichsweise großem Querschnitt. Damit ein guter Wirkungsgrad der Anlage gewährleistet ist und Streuwirkungen vermieden werden, wird der gesamte, aus Heizleiter und Rückführungen bestehende Induktor eng mit dem Werkstück, d'. h. also mit dem Metallband, gekoppelt. Zufolge des vergleichsweise großen Querschnittes der Rückführung und der Art der räumlichen Anordnung des Heizleiters gegenüber den Rückführungen wird erreicht, daß der von den Rückführungen induzierte Strom keine oder nur geringfügige Erwärmung hervorruft, während andererseits eine: bifilare Wirkung zwischen den einzelnen Leitern vermieden wird. Die bifilare Wirkung würde zunächst ein Auseinandergehen der scharf begrenzten Aufheizungszone unter dem Hauptheizleiter bewirken und im extremen Fall sogar eine Aufheizung des Werkstückes unmöglich machen. Auf die eng begrenzte Aufheizungszone Izann das Lagermetall in flüssiger oder pulverförmiger Form aufgetragen werden und sich dann nach Erreichen der verhältnismäßig hohen Temperatur,: die für das Schmelzen des Lagermetalls notwendig ist, mit dem Metallband verbinden.
  • In. Fig. z und 3 ist ein Ausführungsbeispiel des Induktors dargestellt. Es sind mit x der Heizleiter und mit 2 und 3 die Rückführungen bezeichnet, die iin gewählten Beispiel kastenförmigen Querschnitt besitzen; wegen der verhältnismäßig hohen Stromdichte, insbesondere im Heizleiter r, ist der gesamte Induktor zweckmäßigerweise wassergekühlt. Der Anschluß des Induktors an die Hochfrequenzquelle erfolgt an den Punkten q. und 5. Das Metallband 6 wird quer zur Längsrichtung des Induktors darüber hinwegbewegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z.. Anordnung zur hochfrequenten Erwärmung von- bandförmigem Metall, insbesondere zur Herstellung von Lagerschalen durch Beschicken des erwärmten Bleches mit festem öder flüssigem Lagermetall, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise rohrförmiger Heizleiter runden oder rechteckigen Querschnittes die Rufheizung des darüber hinwegbewegten Metallbandes bewirkt und daß zwei parallel geschaltete, auf den beiden Seiten des Heizleiters angeordnete Rückführungsleiter vergleichsweise großen Querschnittes bei enger Kopplung sämtlicher Induktorteile mit dem Werkstück angeordnet sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Heizleiter und den Rückführungen derart ist, daß bifilare Wirkungen untereinander ausgeschlossen sind. ,
DEA12096D 1940-04-23 1940-04-23 Anordnung zur hochfrequenten Erwaermung von bandfoermigem Metall, insbesondere zur Herstellung von Lagerschalen Expired DE868950C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017716B (de) * 1952-08-29 1957-10-17 Siemens Ag Tragdorn in einer Einrichtung zum linienfoermigen induktiven Erhitzen der Loetnaht von Blechdosen

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DE1017716B (de) * 1952-08-29 1957-10-17 Siemens Ag Tragdorn in einer Einrichtung zum linienfoermigen induktiven Erhitzen der Loetnaht von Blechdosen

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