DE868948C - Elektrodendampferzeuger fuer Speisekochkessel, Waschmaschinen oder aehnliche Dampfverbraucher - Google Patents

Elektrodendampferzeuger fuer Speisekochkessel, Waschmaschinen oder aehnliche Dampfverbraucher

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Publication number
DE868948C
DE868948C DER521D DER0000521D DE868948C DE 868948 C DE868948 C DE 868948C DE R521 D DER521 D DE R521D DE R0000521 D DER0000521 D DE R0000521D DE 868948 C DE868948 C DE 868948C
Authority
DE
Germany
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electrode
steam
steam generator
cooking
washing machines
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Expired
Application number
DER521D
Other languages
English (en)
Inventor
Artur Schmitt
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ROEDER A G GEB
Original Assignee
ROEDER A G GEB
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/28Methods of steam generation characterised by form of heating method in boilers heated electrically
    • F22B1/30Electrode boilers

Description

  • Elektrodendampferzeuger für Speisekochkessel, Waschmaschinen oder ähnliche Dampfverbraucher Der Elektrodendampferzeuger nach der Erfindung, der für Speisekochkessel, Waschmaschinen oder ähnliche Dämpfverbraucher verwendet werden kann, eignet sich neben dem direkten Einbau in Kochkessel vorzugsweise für den nachträglichen Einbau in beliebig indirekt beheizte Kochkessel, die für Kohle-, Dampf-, Gas- oder elektrische Widerstandsheizung gebaut sind, ohne bauliche Veränderung der Kessel. Die elektrische Dampferzeugung wird durch Öffnen eines unmittelbar an die Wasserleitung angeschlossenen Hahnes eingeleitet und wird dadurch geregelt, daß der Elektrolyt (Wasser) bei Wasserzufluß an den Elektroden zum Steigen (Steigerung der Leistungsaufnahme), durch Öffnen eines Ablaßhahnes zum Sinken (Verminderung der Leistungsaufnahme) gebracht wird. Das bedeutet auch, daß durch Einlassen bzw. Auslassen des Elektrolyts (Wasser) ohne jegliche Schaltvorrichtung der Strom ein- bzw. ausgeschaltet wird. Hierbei kann entweder der übliche nicht mit dem Wasserleitungsnetz verbundene Elektrodendampferzeuger oder eine besondere, später näher beschriebene Bauart verwendet werden. Diese Bauart ist dadurch gekennzeichnet, daß, zum Zwecke der Fabrikationserleichterung, ausschließlich Formstücke (Fittings), wie sie bei der Gas- und Wasserinstallation -üblich sind, mit Ausnahme der isolierten Stromdurchführung, benutzt werden können, weiter dadurch, daß die die Elektroden umgebenden Fittings sowohl als Gegenelektroden wie- auch als Elektrolytbehälter anzusehen sind; - und endlich dadurch, daß der Wasseranschluß (Elektrolytanschluß) stark gedrosselt wird, ,um sowohl den Elektrodendampferzeuger als auch den Speisekessel vor Überdruck zu schützen, dergestalt, daß durch die Drosselung nur so viel Wasser zuströmen kann, als die Ventilöffnung des sowieso erforderlichen Sicherheitsventils abführen kann.
  • Der nachträgliche Einbau eines Elektrodendampferzeugers in die üblichen Speisekochkessel für reine Dampfheizung ist, wenn auch nicht in der beschrie-. benen Ausführung, an sich bekannt. Neu aber ist die nachträgliche Elektrifizierung ohne bauliche Veränderung an Kesseln der übrigen Beheizungsarten. Der Dampfanschluß wird an die Säule der Sicherheitsarmaturen und der Kondensatrücklauf an den in jedem Falle vorhandenen Wasserablaßstutzen der Kessel ausgeführt. Die nachträgliche Elektrifizierung von Kesseln anderer Beheizungsarten ist wichtig, wenn z. B. einerseits der Betrieb in feuergefährlichen Räumen erfolgen soll, wenn der Anschluß an schlecht zugänglichen Stellen, z. B. auf hohen Bergen, wo der Kohlentransport schwer möglich ist, gewünscht wird oder wenn ein-Gasanschluß fehlt usw., andererseits ein Kessel irgendwelcher, jedoch nicht elektrischer Beheizungsärt vorhanden ist.
  • Der unmittelbare Anschluß der Elektrodendampferzeuger an die Wasserleitung ist gegenüber der bisherigen Bedienung durch den Elektrolytfülltrichter als ein Fortschritt zu betrachten, weil- die Inbetriebsetzung des Kessels leichter und schneller als bei den bekannten Geräten durchführbar ist: Früher mußte man Schalter und mehrere Hähne in einer bestimmten Reihenfolge beider Ingangsetzung bedienen. .
  • Bei der Erfindung wird mit zwei Hähnen sowohl die.Leistung.(Ankoch- und Fortkochstufe) reguliert als auch ein- und ausgeschaltet. Bei der Benutzung der bekannten Elektrodendampferzeuger, bei denen ein automatischer Übergang von der Ankoch- zur F ortkochstufe eintritt, muß man als Nachteil in Kauf nehmen, daß der Übergang zur Fortkochstufe aus rein physikalischen Gründen schon eintritt, bevor es aus kochtechnischen Gründen erwünscht ist. Würde man hierbei die bei widerstandsbeheizten Kesseln übliche elektrische- -I:eistung zugrunde legere, so wäre =die Kochzeit -der automatischen Elektrodenkessel länger, weil. sich in der Regel die Fortkochstufe einstellt, bevor das Kochgut kocht und demnach- mit geringerer -Leistung erst das Kochen erreicht werden-muß> Hm aber die Verlängerung des Speisenkochvorganges-- auszugleichen, muß bei der automatischen Ausführung eine merkliche Leistungserhöhung, ein stärkerer Leistungsquerschnitt, eine ungünstigere Netzbelastung und eine schlechtere Benutzungsstundenzeit gegenüber der Widerstandsbeheizung' in Kauf-- genommen weiden. Diese Nachteile hat der hier beschriebene Elektrodendampferzeuger nicht, weil man mit der gleichen Leistung wie bei den Widerstandskesseln auskommt. Durch die oft falsche Reihenfolge bei der Bedienung von Schaltern und Hähnen bei den üblichen Elektrodenausführungen treten häufig so hohe Stromstöße auf, daß des öfteren Sicherungen zum Ansprechen gebracht werden. In vorliegendem Falle ist eine Fehlbedienung nicht möglich, weil nur ein Aus- bzw. ein Einschalthahn bedient zu werden braucht, und weil durch das langsame Ab- und Zulassen des Elektrolyts nur mit langsamen Stromübergängen zu rechnen ist. Durch die Einfachheit der Inbetriebssetzungsvorrichtungen und durch die Verwendungsmöglichkeit von Fittings als Elektroden, Gegenelektroden und Elektrolytbehälter wird das Gerät billig in der Herstellung und hat in Zeiten des Mangels an dem üblichen Elektrodenmaterial, wie Chrom-Nickel u. a., durch die Verwendungsmöglichkeit von Eisen seine besondere Bedeutung.
  • Die normale Bauart (Abb.I) des Elektrodendampferzeugers E kann sowohl in den Kessel K selbst eingebaut werden oder auch getrennt von ihm angeordnet sein. In einem Behälter i sind die Elektroden z mit den Stromdurchführungen 3 eingebaut. Der Behälter i ist über eine Drosselung q. an die Wasserleitung i i über Hahn 5 angeschlossen. Der Elektrolytablauf erfolgt durch einen Ablaßhahn 6. Bei getrennter Anordnung wird die Dampfleitung 8 an die Sicherheitsarmaturensäule 7 angeschlossen und der Elektrolytrücklauf 9 an den Wasserablauf stutzen i o.
  • Die besonders verbilligte und vereinfachte mit Fittings hergestellte Bauart ist aus Abb.II'ersichtlich. Die aus einem Gasrohrnippel bestehende Elektrode a, die an einer Durchführung 3 befestigt ist, taucht in einen aus Fittings bestehenden Hohlkörper (Elektrolytbehälter und Gegenelektrode) i ein. Der Hohlkörper hat einen Wasseranschluß 5 mit eingebauter Drosselung ¢, einen Wasserablauf 6, einen Dampfanschluß 8 an die Sicherheitsarmaturen 7 und einen Kondensatrücklauf 9, der an den Wasserablaufstutzen io angeschlossen ist. Drei der soeben beschriebenen Elektrodenverdampfereinheiten bilden ein Aggregat E zum Anschluß an Drehstrom. Sollte zum Betrieb noch größerer Dampfverbraucher ein größerer Dampferzeuger nötig sein, so kann durch weitere Einheiten das Aggregat beliebig vergrößert werden. Wie bereits vermerkt, wird die Einschaltung und Aufwärtsregulierung des Stromes durch den Hahn 5 und die Abwärtsregulierung und Ausschaltung durch den Ablaßhalen 6 bewerkstelligt. Der Koch hat es in der Hand, jede beliebige Wärmestufe, wie bei der ihm geläufigen kohlebeheizten Dampferzeugeranlage durch Regulierung der Hähne einzustellen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrodendampferzeuger für Speisekochkessel, Waschmaschinen oder ähnliche Dampfverbraucher, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung, daB die Ein- und Ausschaltung des Stromes sowie die Regelung der aufgenommenen Leistung allein durch entsprechende Bemessung des Elektrolytzu- und -abflussec geregelt wird. a.
  2. Elektrodendampferzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB in die Wasserzuleitung eine Drosselung eingebaut ist.
  3. 3. Elektrodendampferzeuger nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daB das Dampferzeugungsgerät von dem Kochkessel getrennt angeordnet ist.
DER521D 1942-08-27 1942-08-27 Elektrodendampferzeuger fuer Speisekochkessel, Waschmaschinen oder aehnliche Dampfverbraucher Expired DE868948C (de)

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DE (1) DE868948C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061454B (de) * 1957-02-20 1959-07-16 Jenaer Glaswerk Schott & Gen Heizeinrichtung fuer Fluessigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1061454B (de) * 1957-02-20 1959-07-16 Jenaer Glaswerk Schott & Gen Heizeinrichtung fuer Fluessigkeiten

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