-
Anordnung an einer Nähmaschinen-Beleuchtungseinrichtung Die Erfindung
bezieht sich auf Beleuchtungsvorrichtungen, die an Nähmaschinen angebracht werden,
um Teile der Stichbildevorrichtung und des Arbeitsstückes zu beleuchten, wodurch
der Betrieb der Maschine erleichtert wird und Anstrengungen und Ermüdungen der Augen
des Arbeiters beseitigt werden.
-
Viele im Gebrauch befindliche Nähmaschinen sind zu diesem Zweck mit
Beleuchtungsvorrichtungen versehen. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß in vielen
Fällen die Beleuchtung zu allgemein ist, um wirksam zu sein; es wird eine stärkere
Beleuchtung an der Stelle gefordert, an der der Nähvorgang vor sich geht.
-
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Nähmaschinen mit Beleuchtungsvorrichtungen
auszurüsten, welche eine Linse oder ein Prisma haben. Ein Hauptzweck der Erfindung
ist die Schaffung einer Linsenanordnung, welche leicht an Nähmaschinen angebracht
werden kann, die mit Deleuchtungsvorrichtungen versehen sind, wodurch eine größere
Anzahl von Lichtstrahlen an der Stichbildestelle vereinigt wird.
-
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Linsenanordnung
in Form einer vollständig in sich abgeschlossenen Einheit, die an Nähmaschinen-Beleuchtungsvorrichtungen
angebracht werden kann und nach ihrer Anbringung starr ist und ein Entweichen von
Lichtstrahlen, ausgenommen durch die Linse hindurch, verhindern.
-
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung der oben erläuterten
Linsenanordnung, die in ihrer Bauart einfach und demzufolge in der Herstellung billig
ist und die als eine Einheit
zusammengesetzt und an der Nähmaschine
ohne maschinelle Arbeitsvorgänge und 'ohne die Benutzung von Schrauben, Werkzeugen
oder anderen mechanischen Einrichtungen angebracht werden kann.
-
Einweiterer Zweck der Erfindung besteht darin, die Linsenbefestigung
so auszubilden, daß sie eine Luftzirkulation durch die Befestigungsvorrichtung hindurch
zuläßt und hierdurch eine Überhitzung der Beleuchtungsvorrichtung und der Linsenbefestigung
verhindert. ' Die Erfindung besteht im allgemeinen in einer Linsenanordnung für
Nähmaschinen-Beleuchtungsvorrichtungen unterhalb eines am Maschinengehäuse befestigten
und innen eine Lampe tragenden Lampenschirms. Gemäß der Erfindung ist die Linse
innerhalb eines Rahmens befestigt, dessen Umriß dem Umriß der unteren Kante des
Lampenschirms entspricht, und der Rahmen trägt einen elastischen Arm, der sich nach
oben und über den Lampenschirm erstreckt und mit einer Oberseite im Eingriff steht.
-
In den Zeichnungen, in denen eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
dargestellt ist, zeigt Fig. i eine Seitenansicht einer Nähmaschine, an der der :Erfindungsgegenstand
angebracht ist; Fig.2 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Nähmaschinenarmes sowie
die in Fig. i dargestellte Beleuchtungsvorrichtung und dieLinsenbefestigung; Fig.
3 ist ein Längsschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2; Fig.-4 ist ein senkrechter
Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig.3; Fig. 5 ist eine der Fig. 4 ähnliche Querschnittsansicht
nach der Linie 5-5 der Fig.3; Fig. 6 ist eine schaubildliche Draufsicht auf die
von der Maschine abgenommene verbesserte Linsenbefestigung; .
-
Fig. 7 ist eine schaubildliche Ansicht einer Drahtklemme, welche die
Linse in ihrem Tragrahmen hält.
-
In der Fig. i ist der Erfindungsgegenstand an einer Nähmaschine eingebracht,
die eine Stofftragplatte i, den Ständer 2, den Maschinenarm 3 und den ,Kopf 4 aufweist.
In dem .Kopf 4 sind die auf und ab@ gehende Nadelstange 5; die an ihrem unteren
Ende eine Nadel 6 trägt, und die Druckerstange 7 gelagert, welche den üblichen-
Druckerfuß 8 trägt. Die Nadel arbeitet zur Bildung der Stiche mit der nicht dargestellten
" Greifervörrichtung zusammen, die unter der Stofftragplatte i angebracht ist. -An
dem Maschinenarm 3 ist eine elektrische Beleuchturigsvorrichtüng befestigt, welche
einen Fassungsmantel 9 von hohler rohrförmiger Gestalt trägt, der an dem einen Ende
io geschlossen und an seinem anderen- Ende für* das Einsetzen einer Lampenfassung
i2 offen ist. Aus einem Stück mit dem Lampenfassüngsmantel 9 sind ein umgekehrt
trogförmig gestalteter-Lampenschirm 13 und ein nach unten und hinten ragender geschlitzter
Lappen gegössen, -durch den hindurch die Leitungsdrähte für den Anschluß an der
Lampenfassung gehen. Die aufrecht stehende hintere Wand 18 des Lampenschirms 13
legt sich passend an eine vordere aufrecht stehende Wand i9 des Maschinenarmes an
und ist an ihr durch eine Befestigungsschraube 2o und Dübelzapfen 2i befestigt,
welche in Dübelzapfenbohrungen 22 in der Wand i9 eintreten, Eine elektrische Lampe
23 ist unterhalb des iSchirms 13
in der Lampenfassung 12 abnehmbar befestigt.
-
Die baulichenEinzelheiten der oben beschriebenen Beleuchtungsvorrichtung
bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
-
Wie oben auseinandergesetzt, bezieht sich die Erfindung auf die Linsenanbringung.
Diese Linsenbefestigung weist einen im allgemeinen rechteckigen Rahmen 24 auf, dessen
eines Ende bei 25 abgerundet ist. Der Umriß des Rahmens 24 entspricht der Umrißlinie
der unteren Kante 13x des Lampenschirms 13, an die sich die obere Kante 24x des
Rahmens-anlegt (Fig. i, 3,4 und 5). In dem Rahmen a4 ist in der Nähe dessen innerer
Kante ein den Rahmen tragender Federdrahtarm 26 befestigt, der sich nach oben erstreckt
und über einem Teil des Lampenschirms liegt. Der freie Endteil26x des Armes 26 ist
aufwärts gebogen und legt sich auf den konkav gekrümmten Teil i3y des Lampenschirms
an einer Stelle an, an der die obere gekrümmte Wand des Schirms in die senkrechte
hintere Wand 18 ausläuft, wodurch das Gewicht des Zubehörteils unterstützt und in
Berührung mit der unteren Kante des Lampenschirms angeklemmt wird. Die unteren inneren
Kanten der Seitenwandungen 24a und a4b des Rahmens 24 sind mit nach innen ragendenFlanschen27
versehen (Fig. 4), auf deren Oberflächen die hervorragenden jSeitenwandungen 28
einer Lichtsammellinse L aufruhen. Diese Linse kann die Lichtstrahlen von der Lampe
23 sammeln und einen größeren Teil dieser Strahlen auf eine Fläche an der Stichbildestelle
der Nähmaschine werfen (Fig. i). Die Linse wird in Berührung mit den Flanschen 27
sowie gegen Bewegung darauf durch eine Federdrahtklemme 29 gehalten, die in Fig.
7 abgenommen dargestellt ist. Diese Klemme besitzt leicht gebogene Seitenschenkel
29a und 29b sowie einen verbindenden gekrümmten Mittelteil 29c, der passend in dem
gekrümmten Ende des Rahmens. 24 sitzt. Die Schenkel 29a und agb-der Federklemme
können unter die nach innen ragendem- Rippen 24° bzw. 24d schnappen, welche an den
Seitenwandungen 24a und 24b des Rahmens gebildet sind und in Berührung mit der Oberfläche
der Linse treten, wie dies aus den Fig. 4 und 6 hervorgeht. Die Linse wird somit
in dem Rahmen 24 lediglich durch die Federklemme 29 abnehmbar gehalten, welche ohne
Benutzung von Werkzeugen eingesetzt oder abgenommen werden kann. -Das gekrümmte
linke Ende der Linse paßt in das gekrümmte Ende25 des Rahmens24. Dieses Linsenende
ist aber mit einer Nut 30 (Fig. 6) versehen, welche einen Luftraum 31 (Fig.3) zwischen
dem Ende der Linse und dem Ende des Rahmens vorsieht. Das andere Ende i der Linse
hört kurz vor der anderen Endwand des Rahmens auf, wodurch
eine
Öffnung 32 zwischen diesen beiden Teilen gebildet wird, wie dies am besten aus den
Fig. 3 und 6 hervorgeht. Der Arm 29a der Federklemme 29 hat ein nach innen ragendes
und nach unten umgebogenes Ende 29d, welches mit dem Ende i der Linse in Eingriff
kommt, um letztere gegen Längsbewegung in dem Rahmen 24 zu sichern.
-
Von den oberen Kanten der Seitenwand 24a und der Endwand 25 des Rahmens
a4 ragt eine Rippe oder Flosse 33 empor, welche sich aufwärts hinter die untere
Kante 13x des Lampenschirms 13 erstreckt (Fig. 3 und 4). Diese Rippe bildet
eine lichtdichte Verbindung zwischen dem Rahmen 24 und dem Lampenschirm und verhindert
hierdurch ein Durchtreten von Lichtstrahlen, die sonst in die Augen des Arbeiters
scheinen können und eine Quelle von Belästigungen sind.
-
Die gerade Endwand 24e des Rahmens 24 ist mit einem hervortretenden
Finger 34 versehen, welcher passend in den Fassungsmantel 9 zwischen diesem und
der Lampenfassung 12 greift (Fig. 5). Dieser Finger wirkt mit dem Arm 26 dahin,
die Linsenanordnung an der Nähmaschinen-Beleuchtungsvorrichtung starr, aber abnehmbar
zu befestigen. Die hintere Seitenwand 24b des Rahmens ist bei 35 ausgeschnitten
und legt sich passend um den Kopf der Schraube 2o, welche den Lampenschirm an dem
Maschinenarm festlegt. Das Ineingrifftreten des Schraubenkopfes mit dem ausgeschnittenen
Teil 35 hilft auch dazu, die Einrichtung an der Beleuchtungsvorrichtung anzubringen,
und erhöht die Stabilität der Anordnung.
-
Wie aus den Fig. 3, 4 und 6 hervorgeht, ist die Endwand 24e des Rahmens
mit einer Aussparung 36 versehen, durch die hindurch sich die Lampe 23 erstreckt.
Diese Aussparung hat eine solche Gestalt und Größe, daß ein beträchtlicher Spielraum
um den Lampenfuß herum vorhanden ist. Die Räume 31 und 32 zwischen den Enden der
Linse und des Rahmens sowie die Aussparung 36 stellen Mittel dar, um eine Luftzirkulation
durch die Linsenanordnung hindurch zu ermöglichen, so daß die Wärme der Lampe abgeführt
und verhindert wird, daß die Beleuchtungsvorrichtung und die Linsenanordnung übermäßig
warm werden.