DE868752C - Kuehlwasseranlage fuer Motorfahrzeuge, besonders fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Kuehlwasseranlage fuer Motorfahrzeuge, besonders fuer Schienenfahrzeuge

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DE868752C
DE868752C DEP24539D DEP0024539D DE868752C DE 868752 C DE868752 C DE 868752C DE P24539 D DEP24539 D DE P24539D DE P0024539 D DEP0024539 D DE P0024539D DE 868752 C DE868752 C DE 868752C
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DE
Germany
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cooling water
water system
engine
cooling
freezing
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Expired
Application number
DEP24539D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dipl-Ing Herrmann
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C5/00Locomotives or motor railcars with IC engines or gas turbines
    • B61C5/02Arrangement or disposition of intakes and apparatus for supplying, circulating, and filtering air for combustion and engine-cooling purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

  • Kühlwasseranlage für Motorfahrzeuge, besonders für Schienenfahrzeuge Bei :Motorfahrzeugen, gedacht ist vor allem an Schienenfahrzeuge mit Brennkraftmaschinenantrieb, besteht bei tiefer Außentemperatur in Betriebspausen, also wenn der Motor stillgesetzt und demzufolge der Kühlwasserumlauf abgestellt ist, die Gefahr des Einfrierens der Kühlwasseranlage. Um dieser Gefahr zu begegnen, hat man u. a. den Kühler so eingerichtet, daß er entleert werden kann. Das Entleeren des Kühlers insbesondere bei größeren Anlagen, wie z. B. bei Diesellokomotiven, ist zeitraubend und lästig. Aber auch wenn das Fahrzeug bei sehr tiefer Außentemperatur längere Zeit mit leerem Kühler gestanden hat, kann es vorkommen, d@aß das nach der Wiederinbetriebsetzung des Kraftfahrzeuges in dünnen Strahlen in die Kühlrohre eintretende Kühlwasser in diesen sofort einfriert.
  • Man hat ferner, um bei abgestelltem Motor das Einfrieren des Kühlwassers zu verhindern, besondere Heizeinrichtungen vorgesehen. Abgesehen davon, daß solche Heizeinrichtungen die Bau- und Unterhaltungskosten des Fahrzeuges erhöhen, müssen sie, solange sie eingeschaltet sind, überwacht werden.
  • Bekannt ist es ferner, bei einem Motortriebwagen mit einer in einem besonderen Raum untergebrachten Kühlwasseranlage diesen Raum während des Stillstandes des Fahrzeuges zum Schutz gegen Abkühlung der Wasserrohre allsaitig abzuschließen. Eine Sicherheit gegen Einfrieren@ist hierdurch aber besonders bei sehr niedriger Außentemperatur und langen Stillstandszeiten nicht erreicht.
  • -Demgegenüber zeigt die Erfindung eine Lösung, wie bei Motorfahrzeugen mit Brennkraftmaschinenantrieb und einer Kühlwasseranlag-e, die in einem vom Motorraum getrennten Kühlschacht untergebracht ist, der zur Sicherung gegen Einfrieren der Kühlwasseranlage in den Betriebspausen nach außen -abgeschlossen ist, das Einfrieren des Kühlwassers verhütet werden kann, wenn das Fahrzeug mehrere Stunden bei abgestelltem Motor und tiefer Außenlufttemperatur im Freien steht, ohne däß der Kühler entleert und ohne .daß eine besondere Heizeinrichtung benötigt wird.
  • Die Lösung nach der Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Einfriergefahr dann in einfacher Weise behoben werden kann, wenn die dem abgestellten Motor vom vorhergehenden. Betrieb innewohnende Wärme möglichst verlustlos auf den Kühler übertragen wird: Erfindungsgemäß ist daher auch der Motorraum wenigstens in den Betriebspausen nach außen abgeschlossen, und während dieser Zeit sind Motor und Kühlwasseranlage meine Verbindung gebracht, die eine 'Übertragung der im Motor aufgespeicherten Betriebswärme auf die Kühlwasseranlage -.bewirkt.
  • DieseWärmeübertragung -kann z. B. in der Weise erfolgen, daß .der Kühlschacht und der Mötorraum während der Betriebspausen unmittelbar verbünden sind. Die Wärmeübertragung wird dann durch Kreisen (Zirkulieren) der in .den Räumen enthaltenen Luft bewirkt. Es ist aber auch möglich und gleichfalls vorteilhaft, zur Übertragung der das Einfrieren des Kühlers verhindernden Wärme vom abgestellten Motor nach. der Kühlwasseranlage eine Kühlw@asserumwälzung vorzusehen. Dabei wird zwecl@mäßig in den Kühlwasserkreislauf eine zusätzliche Umwälzpumpe von einer - für .dass Verhhindern des Einfirierens ausreichenden Leistung eingeschaltet. Infolge der geringen Leistungsaufnahme der Umwälzpumpe kann ,der sie antreibende Elektromotor von einer gewöhnlichen Fahrzeugbatterie (Lichtbatterie) gespeist werden, ohne daß diese Batterie auch nach mehrstündigem Antrieb erschöpft wird.
  • Falls das Fahrzeug mit einer Heizeinrichtung versehen: ist, die das Kühlwasser heizt, weil das Fahrzeug z. B. tagelang bei Frost im Freien stehen können soll, ist die Erfindunggleichfalls von Vorteil. Die Heizeinrichtung braucht nämlich dann nur in Abständen von mehreren Stunden einmal kurzzeitig eingeschaltet zu werden und die gesamte Anlage hochzuheizen. In den Zwischenzeiten verhütet die Einrichtung nach der Erfindung das Ein-Frieren des Kühlers.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung grundzügig im Querschnitt für ein Fahrzeug mit Brennkr-aftmaschinenantrieb dargestellt. Der Motor i, der das Fahrzeug 2 antreibt, ist in einem Motorraum 3 untergebracht, der vorteilhaft vollständig gegen die Außenluft abschließbar ist. In vom Motorraum 3 getrennten Kühlschächten 4, die zu beiden Seiten .des Motors i angeordnet sind, sind an den Seitenwänden des Fahrzeuges 2 Oberflächenkühler 5 untergebracht, die das Kühlwasser des Motors i rückkühlen. In ,der Strömungsrichtung x der Kühlluft gesehen, sind vor den Kühlern 5 Jalousien 6 angeordnet, .die die zuströmende Luftmenge regeln. können oder auch, wenn ;sie völlig geschlossen werden, den Eintritt ,der Kühlluft zu den Kühlern 5 absperren. Die anderen Endenn der Kühlechächte 4 sind zu einem zylindrischen Kanal? zusammengeführt, der in das Fahrzeugdach 8 übergeht und in Iden ein Kühlluftgebläse 9 untergebracht ist, das @die Kühlluft durch die Kühler 5 saugt. Der Motorraum 3 und die Kühlschächte 4 haben eine gemeinsame Trennwand i o, von der auf jeder Motorseite ein Teil i i als Klappe ausgebildet ist, die um ein Gelenk ie- schwenkbar ist. Die Größte der Klappe i i i(st so gewählt, daß sie im hochgeschwenktenZustand ,den zumGebläse g führenden Teil des Schachtes 4 vollständig abschließt. Bei geschlossenen Jalousien 6 und hochgeschwenkter Klappe i i ist eine unmittelbare Verbindung der dann gegen .die Außenluft abgeschlossenen Räume von Kühlschacht 4 und Motorraum 3 vorhanden. Die in dliesem geschlassenenRaume vorhandene Luft bewirkt durch Zirkulation, daß bei abgestelltem Motor i und infolgedessen unterbrochenem Kühlwasserumlauf die dem Motor von dem vorhergehenden Betrieb her innewohnende Wärme an die Kühler 5 geleitet wird, so da3 diese mehrere Stunden lang -im Freien hei niedriger Außentemperatur auf abgestelltem Fahrzeug stehen können. ohne daß sie einfrieren. Ein anderer Weg der Wärmeübertragung vom Motor i zu den Kühlern 5 besteht darin, daß in die zwischen; diesen und dem Motor i angeordnete Kühlwasserleitung Beine kleine Umwälzpumpe 14 eingebaut ist, die bei stillstehendem Motor i von einem kleinen Elektromotor 15 angetrieben wird. Der Elektromotor 15 erhält seinen Strom aus der nicht dargestellten Lichtbatterie des Fahrzeuges. Die Umwälzpumpe 14 pumpt also bei abgestelltem Motor i dauernd dessen warmes Kühlwasser zum Kühler 5 und wieder zurück zum Motor i.
  • Es ist auch möglich, beide Wärmeübertragüngseinric'htungern gemeinsam anzuwenden, d: h. die Umwälzpumpe 14 und die Schachtklappen i i.
  • Wie schon gesagt wurde, ist die Erfindung irr erster Linie für'solche motorgetriebenen Fahrzeuge von Vorteil, bei denen es nur darauf ankommt; daß sie nur einige Stunden bei niedriger Außentemperatur mitabgestellterBrenrikraftmaschine imFreien stehen müssen, so daß. eine besondere Heizeinrichtung für das Kühlwasser entbehrlich ist. Die Erfindung kann aber auch bei solchen Fahrzeugen mit Vorteil angewandt -werden, die eine Heizeinrichtung haben, weil diese dann in Abständen von vielen Stunden nur kurzzeitig die Anlage hochheizen muß; während die dann in der Anlage aufgespeicherte Wärmemenge erfindungsgemäß für mehrere Stunden das Einfrieren der Kühler 5 verhindert.
  • An Stelle der Jalousien 6 können andere Absperreinrichtnngen, wie z. B. um lotrechte oder waagerechte Zapfen schwenkbare Klappen, vorgesehen sein, die den Zutritt der Außenluft zum Kühler 5 absperren. Es wäre auch möglich, statt dessen Schieber vor die Eintrittsöffnung der Kühler 5 zu schieben und diese Öffnung auf diese Weise ganz oder teilweise abzudecken. An Stelle der Klappen i i, die bei abgestelltem Motor eine Verbindung der Kühlschächte q. mit dem Maschinenraum 3 herstellen sollen, könnten auch Schieber vorgesehen sein, die in das zum Gebläse 9 führende Ende der Schächte 4. eingeschoben werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kühlw.asseranlage für Motorfahrzeuge, besonders für Schienenfahrzeuge, die in einem vom Motorraum getrennten Kühlschacht angeordnet ist, der zur Sicherung gegen Einfrieren der Kühlwasseranlage in den Betriebspausen nach außen abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Motorraum (3) wenigstens in den Betriebspausen nach außen abgeschlossen ist und daß während dieser Zeit Motor (i) und Kühlwasseranlage (5) in eine Verbindung gebracht sind, die eine Übertragung der im Motor aufgespeicherten Betriebswärme auf die Kühlwasseranlage bewirkt. a.
  2. Kühlwasseranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlschacht (q.) und -der Motorraum (3) während der Betriebspausen unmittelbar verbunden sind, wodurch die in ihnen enthaltene Luft die Wärmeübertragung durch Kreisen (Zirkulieren) bewirkt.
  3. 3. Kü!hlwasseranlage naeh Anspruch i und a mit einer gemeinsamen Trennwand zwischen MotorraumundKühlschacht und mitAbschließmitteln am Kühllufteintritt, gekennzeichnet durch Ausbildung eines Teiles der Trennwand (io) als Schieber oder Klappe (i i), die in den Betriebspausen die unmittelbare Verbindung der beiden Räume (3, q.) herstellt und den Raum hinter der Kühlwaseeranlage (5) nach außen abschließt. q..
  4. Kühlwasseranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der das Einfrieren des Kühlwassers verhindernden Betriebswärme vom abgestellten Motor (i) nach der Kühlwasseranlage (5) eine Kühlwasserumwäfzung vorgesehen ist.
  5. 5. Kühlwasseranlage nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß in den Kühlwasserkreislauf (13) eine zusätzliche kleine Umwälzungspumpe (1q.) von einer Leistung eingeschaltet ist, die für das Verhindern des Einfrierens des Kühlwassers ausreicht.
DEP24539D 1943-02-19 1943-02-19 Kuehlwasseranlage fuer Motorfahrzeuge, besonders fuer Schienenfahrzeuge Expired DE868752C (de)

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DE (1) DE868752C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2728848A1 (de) * 1976-07-01 1978-01-05 Fortschritt Veb K Luftfuehrung am kuehlersystem und antriebsmotor einer selbstfahrenden landmaschine
DE102016109900A1 (de) * 2016-05-30 2017-11-30 Bombardier Transportation Gmbh Kühlvorrichtung für ein Fahrzeug

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2728848A1 (de) * 1976-07-01 1978-01-05 Fortschritt Veb K Luftfuehrung am kuehlersystem und antriebsmotor einer selbstfahrenden landmaschine
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