DE868262C - Fahrrad mit Tretkurbelantrieb - Google Patents

Fahrrad mit Tretkurbelantrieb

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DE868262C
DE868262C DEA13063A DEA0013063A DE868262C DE 868262 C DE868262 C DE 868262C DE A13063 A DEA13063 A DE A13063A DE A0013063 A DEA0013063 A DE A0013063A DE 868262 C DE868262 C DE 868262C
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DE
Germany
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gear
drive
drive wheel
bicycle
transmission
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Expired
Application number
DEA13063A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Theodor Asbeck
Paul Heydenreich
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Fahrrad xnit Tretkurbelantrieb Bei den bekannten Fahrrädern mit Tretkurbelantrieb dienen zur Bewegungsübertragung auf das Hinterrad in der Regel Ketten, seltener Kardanwellen. Bei beiden Gattungen ist eine Freilaufrücktrittbremse unentbehrlich. Sollen zusätzlich Übersetzungsgetriebe Verwendung finden, so werden weitere Kettenräder und Spannrollen bzw. Stufengetriebe benötigt. Besonders die Kette bildet stets ein sehr empfindliches Glied in dem Antrieb und bedarf besonderer Pflege, wenn sie jederzeit betriebssicher arbeiten soll.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Bewegungsübertragung auf das Hinterrad mittels einer Kette oder einer Kardanwelle in Fortfall zu bringen und damit den Gesamtaufbau des Fahrrades, besonders auch bei Verwendung eines Übersetzungsgetriebes, wesentlich zu vereinfachen.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, den Tretkurbelantrieb auf ein Antriebsrad arbeiten zu lassen, das. mit dem Fahrradreifen oder dessen Felge in unmittelbarem Eingriff steht. Hierzu werden vorzugsweise das Antriebsrad und der betreffende Reifen bzw. die Felge mit Profilen ausgestattet, die zahnradförmig ineinandergreifen.
  • Das Antriebsrad, das aus Leichtmetall oder auch einem Kunststoff bestehen kann, wird für den Fall, daß ein Übersetzungsgetriebe eingebaut werden soll, zweckmäßig als Gehäuse ausgebildet, um das Getriebe aufzunehmen.
  • Als Übersetzungsgetriebe können stufenlose Getriebe .oder auch Zahnradgetriebe für Mehrgangschaltung Verwendung finden. Im letzteren Fall erfolgt der Antrieb des Zahnradgetriebes vorzugsweise durch ein auf der Tretkurbelachse verkeiltes Treibrad, das mittels eines Klemm- oder Klinkengesperres einen mit dem Zahnradgetriebe im Eingriff stehenden Zahnkranz treibt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung :der Zeichnung hervor. In dieser stellen dar Abb. I einen Längsschnitt durch das Antriebsrad mit den Getriebeteilen:, Abb. II einen Längsschnitt durch eines der Zahnräder mit :den Verriegelungsteslen, Abb. III einen Längsschnitt durch das-Treibrad#, des Zahnradgetriebes, Abb. IV und V schaubildliche Darstellungen des Treibrades sowie der Bremsscheiben, Abb. VI eine schematische Gesamtansicht eines Fahrrades mit einer starren Anordnung des- neuen Antriebes, Abb. VII eine schematische Teilansicht eines Fahrrades mit elastischer Anordnung des Antriebes, Abb. VIII mögliche Profilformen des Antriebsrades sowie der Radreifen.
  • Der Fahrradantrieb indem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht in .seinen Hauptteilen aus der Tretkurbeleinrichtung und de-in profilierten Antriebsrad, das unmittelbar mit dem Hinterradreifen im Eingriff steht.
  • Das Antriebrad wird von zwei Gehäusehälften i gebildet, die in sich die übersetzungs- sowie die Freilauf- und Bremseinrichtung aufnehmen. Die beiden Gehäusehälften i werden durch Spannbolzen 2 zusammengehalten, von denen der eine gleichzeitig als Vorgelegewelle für einen Zahrrrädersatz 3 dient. Dieser drehbar gelagerte Rädersatz 3 steht mit entsprechenden Gegenzahnrädern 4a, 4b, 4e im Eingriff, die auf einer mit den Gehäusehälften i des Antriebsrades starr verbundenen Buchse io sitzen und mit dieser wahlweise vermittels Rollen 8 verriegelbar sind. Hierzu dient eine entsprechende Nockenansätze 6 tragende Buchsee 7, durch deren verschieden `weite Winkelverdrehung auf der Achse 12 der Tretkurbeln 13 ,Arie in Aussparungen g der Buchse io befindlichen Rollen 8 in die Verriegelungslage mit dem betreffenden Zahnrädern 4.9, 4b oder 4@ eingerückt werden. Hierbei erfolgt die Winkelverdrehung ,durch einen mit der Buchse 7 fest verbundenen Handhebel i i, der auch an einen Bowdenzug angeschlossen sein kann.
  • Die Übertragung der Bewegung von den. Tretkurbeln 13 und ihrer Achse 12 auf das Zahnradgetriebe erfolgt durch das Treibrad 14, das auf die Achse 12 aufgekeilt ist. Zu diesem Zweck trägt das Treibrad 14 konisch geformte Klemmgesperre 15, die in eine entsprechende konische Aussparung eines mit einem Ritzel des Rädersatzes 3 im Eingriff stehenden Zahnkranzes 23 eingreifen, der auf Rollen 21 abläuft. Diese Rollen zi werden mittels Bolzen 2.2 von zwei Bremsscheiben 18 getragen, die auf seitliche Ansätze 17 des Treibrades 14 aufgesetzt sind. Zur Erzeugung der Bremswirkung besitzen die Bremsscheiben 18 zur Innenseite hin Keilfläche. i9, die mit beiderseitigen Keilflächen 16 am Treibrad 14 zusammenwirken.
  • Der Antrieb arbeitet wie folgt: Das für die Vorwürtsbewegung von den Tretkurbeln 13 ausgeübte Drehmoment wird durch die Klemmgesperre 15 auf den Zahnkranz 23 übertragen und dadurch der Rädersatz 3 in entgegengesetzte Drehrichtung versetzt. Solange die Rollen 8 nicht in die Aussparungen 5 der Räder 4a, d@ und 4c eingreifen, drehen sich diese lose auf der Buchse io, was dem Freilauf entspricht.
  • Wird aber durch einte Drehbewegung des Hebels i i die Buchse 7 beispielsweise so verdreht, daß die Nockenansätze 6 die Rollen. 8 in die Aussparungen 5 des Rades 4a einrücken, so wird dieses mit der Buchse io und damit mit dem Antriebsrad i verriegelt, womit der erste Gang eingeschaltet ist.
  • Bei Weiterbewegung des Hebels i i wird zunächst wieder die Freilaufstellung hergestellt, und durch entsprechende Verriegelung der Zahnräder 4c und 4b können dann der zweite und dritte Gang eingeschaltet werden.
  • Hört .die Kurbelbewegung auf, so löst sich das im Antriebsinn weiterlaufende Zahnrad bzw. der Zahnkranz 23 aus der Klemmverbindung des Gesperres 15 und wälzt sich auf den Rollen 21 der Bremsscheiben i8 ab, womit auch der Freilauf verwirklicht ist.
  • Das Abbremsen geschieht in, der üblichen Weise durch eine Rückbewegung der Tretkurbeln, wodurch die Keilflächen 16 am Treibrad 14 die seitlich sitzenden Bremsscheiben 18 nach außen gegen seitliche Bremsflächen 24 des Zahnkranzes 23 anpressen. Eine ungewollte Abbremsung wird durch die An-:)rdnung der Federn 2o verhindert, die die beiden Bremsscheiben 18 stets zusammenzuhalten suchen.
  • Der beschriebene Fahrradantrieb kann starr (Abb. VI) oder auch elastisch (Abb. VII) mit dem Fahrradrahmen verbunden sein. Im letzteren. Fall würde der Eingriff der profilierten Räder noch durch einen erhöhten Anpressungsdruck unterstützt werden.
  • Die Profile können die verschiedensten geeigneten Formgebungen besitzen, wie sie beispielsweise in Abb. VIII angedeutet sind.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel, sondern dieses soll lediglich den Grundgedanken der Erfindung veranschaulichen. Konstruktive Abänderungen sind ohne weiteres möglich, ohne daß man sich vom Grundgedanken der Erfindung entfernt. So z. B. kann es vorteilhaft sein, die Klemmgesperre durch Klinkengesperre zu ersetzen, um jeglicher Blockierungsgefahr vorzubeugen. Auch bietet die neue Bauart eine günstige Kombinationsmöglichkeit mit einem motorischen Antrieb.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. .Fahrrad mit Tretkurbelantrieb, dadurch gekennzeichnet, daB .der Tretkurbelantrieb auf ein Antriebsrad arbeitet, das mit dem Fahrradreifen oder dessen Felge in unmittelbarem Eingriff steht.
  2. 2. Fahrrad nach-Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad und der betreffende Fahrradreifen Profile besitzen, die zahnradartig ineinander eingreifen.
  3. 3. Fahrrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an .der Felge Eingriffsprofile für das entsprechend profilierte Antriebsrad vorgesehen sind. , .
  4. 4. Fahrrad nach den. Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad aus Metall, insbesondere Leichtmetall, oder Kunststoff besteht.
  5. 5. Fahrrad nach den Ansprüchen i bis d., dadurch gekennzeichnet, d.aß das Antriebsrad als Gehäuse ausgebildet ist und zur Aufnahme eines Übersetzungsgetriebes und gegebenenfalls weiterer Zubehörteile, wie einer Lichtmaschine, dient.
  6. 6. Fahrrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Übersetzungsgetriebe ein Zahnradgetriebe für Mehrgangschaltung eingebaut ist.
  7. 7. Fahrrad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Zahnradgetriebes durch ein auf der Tretkurbelachse verkeiltes Treibrad erfolgt, das mittels eines oder mehrerer Klemm- oder Klinkengesperre einen mit dem Zahnradgetriebe .im Eingriff stehenden Zahnkranz treibt. B.
  8. Fahrrad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten. des Treibrades Bremsscheiben angeordnet sind, die beim Rücktreten der Pedale durch vorgesehene Keilflächen nach außen gegen am Zahnkranz vorgesehene Bremsflächen gepreßt werden.
  9. 9. Fahrrad nach den Ansprüchen 6 bis ä, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung der einzelnen Gänge durch eine von außen mittels eines Handgriffs oder eines Bo-,vdenzuges verstellbare Buchse mit Nockenansätzen erfolgt, durch die die Verrnegelung der Schalträder des Getriebes mit dem Gehäuse des Antriebsrades ausgelöst oder aufgehoben wird.
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