DE868216C - Ofen zum Kochen und Heizen - Google Patents

Ofen zum Kochen und Heizen

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Publication number
DE868216C
DE868216C DEE2990A DEE0002990A DE868216C DE 868216 C DE868216 C DE 868216C DE E2990 A DEE2990 A DE E2990A DE E0002990 A DEE0002990 A DE E0002990A DE 868216 C DE868216 C DE 868216C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oven
heating
plate
lintel
furnace
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Expired
Application number
DEE2990A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich-Carl Fr Wittgenstein
Evert Valk
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Eisenwerk Friedrichshuette K G
Original Assignee
Eisenwerk Friedrichshuette K G
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/07Roasting devices for outdoor use; Barbecues
    • A47J37/0704Roasting devices for outdoor use; Barbecues with horizontal fire box

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Ofen zum Kochen und Heizen Zimmeröfen und Kochherde sind bekannt. Durch die vorhandene Wohnraumnot werden zur Zeit Ge- räte benötig t, die sowohl zum Heizen als auch zum Kochen geeignet sind. Diese Geräte sollen meistens in Wohnküchen oder Wohnräumen aufgestellt werden und so konstruiert sein, daß sie weniger Raum einnehmen als ein normaler Kochherd. In letzter Zeit sind daher schon, meist unter der Bezeichnung Herdofen, Geräte bekanntgeworden, die wesentlich kleiner als die bisherigen Kohlenherde gehalten sind, aber auch eine dementsprechend kleinereKochfläche besitzen.
  • Die vorliegende Erfindung besteht in einem Zimmerheizofen, welcher gleichzeitig als vollwertiger Kochherd dient. Bei diesem Ofenlierd wird durch ein paar Handgriffe das Oberteil des Ofens in eine genügend große, beheizte Herdplatte umgestaltet und kann andererseits umgekehrt aus diesem Zustand durch einige Handgriffe in den normalen Zimmerheizofen mit geringem Raum- und Brennstoffbedarf zurückgeführt werden.
  • Dieser Ofenherd hat gegenüber den bekannten Herden einen bedeutend geringeren Platzbedarf und bietet dennoch durch eine große, beheizte Herdplatte reichlichen Platz für mehrere Kochtöpfe zum gleichzeitigen Kochen, Weiterkochen und Warmhalten der Speisen.
  • Dieser Ofenherd findet daher vorteilhaft dort Verwendung, wo unter beschränkten Wohnraumverhältnissen ein Wohnzimmer als Küche dienen muß, das dabei aber nicht den Charakter eines Wohnzimmers durch das,Aufstellen eines Herdes verlieren soll.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird wie folgt erzielt: An einem Zimmerheizofen sind seitlich zwei als Hohlkörper ausgebildete Verbreiterungsplatten ausschwenkbar angebracht, welche, mit der Oberfläche des Ofens in eine Ebene gebracht, die gesamte Herdplatte bilden und vorn Feuerungsraum aus von den Heizgasen durch.zogen und erhitzt werden.
  • Die Zeichnungen stellen die Erfindung beispielsweise in Verbindung mit einem Sturzzugofen be- kannter Art dar.
  • Fig. i zeigt den Grundriß des Ofens; Fig.:2 stellt den Ofen im Aufriß dar, und zwar Wb in Außenansicht bei unbenutzter linker Verbreiterungsplatte und halb im Schnitt bei ausgeschwenkter und benutzter rechter Verbreiterungsplatte; Fig. 3 ist eine Außenansicht des Ofens von der Seite her gesehen bei unbenutzter Verbreiterungsplatte; Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Ofens, der Feuerraumteil geschnitten.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die beiden Verbreiterungsplatten i im unbenutzten Zustand mit ihren Herdflächen 2' umgekehrt auf der Herdfläche2 des Ofens. Sie geben in dieser Lage dein Ofenherd als Zimmerofen eine gefällige und geschlossene Form. Bei 3 sind sie durch Scharnierachsen mit dem Ofenkörper verbunden, und sie lassen sich um iSo' um diese Punkte nach außen schwenken, wobei sie sich mit ihrer Seitenflüche rauchdicht an die Außenwände 5 des Ofenkörpers anlegen. Die Verbreiterungsplatten i besitzen einen Hohlraum. der durch eine senkrechte mittlere Wand 6 in eine vordere und hintere Xammer 7 und 8 geteilt ist. Sowohl die Seitenwandungen des Ofenkörpers als auch die Seitenwandungen dieser hohlen Verbreiterungsplatt-en sind in den Flächen, mit welchen sie sich auf einanderliegend berühren, durchbrochen. Durch diesen Durchbruch ziehen die Heiz-,gase aus dem Feuerraum 9 -in die vordere Kammer7 der Verbreiterungsplatte i, strömen unter Wirkung des Kaminzuges um die Mittelwand 6 in die hintere Kammer 8 der Verbreiterungsplatte i, von wo sie nach unten in die Sturzzü#ge io und von dort nach weiterer Zirkulation im Ofen in den Schornstein entweichen. Durch die Zirkulation der Heizgase in den Verbreiterungsplatten i werden diese so stark erhitzt, daß auf diesen Platten gekocht werden kann.
  • Innerhalb des Feuerraumes 9 sind beiderseits oberhalb der Sturzzüge io zwei von außerhalb des Ofens durch Griffe ii zu bedienende Drehkluppen 12 angebracht, durch welche die Hitzeabgabe, d. h. die Führung der Heizgase von der Feuerstelle 9 aus, an die Verbreiterungsplatte i nach Wunsch auf schwach, mittel oder stark reguliert werden kann. Die Verbreiterungsplatten i können sowohl einzeln als auch beide gleichzeitig in den Strömungsverlauf der Heizgase eingeschaltet werden. Daher ist es auch möglich, den Ofen entweder einseitig mit einer Verbreiterungsplatte als auch zweiseitig mit je einer Verbreiterungsplatte auszustatten.
  • An jeder Seite des Ofens, an der eine Verbreiterungsplatte angebracht ist, befindet sich außen eine um Punkt 13 drehbare Verschlußklappe 14 zum Verschließen der Wanddurchbrüche. Diese wird durch eine Spiralfeder 15, welche sich um die Scharnierachse 13 der Klappen 14 windet, federnd in der senkrechten Stellung mit Anschlag an die Seitenwand des Ofens gehalten. Sie verschließt bei unbenutzten Verbreiterungsplatten i, d. h. wenn der Ofen nur zum Zimmerheizen verwandt wird und die Verbreiterungsplatten zurückgeschwenkt sind, den Durchbruch in. der,Seitenwand des Ofens rauchdicht sowie die offene Seite der Verbreiterungsplatte i. Wenn die Verbreiterungsplatten ausgeschwenkt, also in die Benntzungslage gebracht werden, drücken sie mit ihrem Eigengewicht unter Überwindung des Spiralfederndruckes 15 die Verschlußklappen 14 SO weit nach unten, bis sie mit ihrer offenen Seite an den Durchbruch in der Seitenwand des Ofens rauchdicht anschließen. In dieser Stellung dienen die Verschlußklappen 14 als Unter-Stützung der Verbreiterungsplatten i. Umgekehrt heben sich beim Zurückschwenken der Verbreiterungsplatten i die Verschlußklappen 14 durch den Federzug und verschließen automatisch wieder die Durchbrüche an der Seitenwand des Ofens sowie die offenen Seiten von i rauchdicht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ofen zum Kochen und Heizen, -insbesondere für feste Brennstoffe, mit hochliegendem Rost und zweiseitigem Sturz- und rückwärtigem Steigezug, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofenplatie mit aufklappbaren, als Hohlkörper ausgebildeten Deckelhälften abgedeckt ist, die aufgeklappt die Ofenplatte vergrößern und von den Heizgasen durchströmt werden. .
  2. 2. Ofen nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß in den aufklappbaren Deckelhälften Platten zur Umlenkung der Heizgase angeordnet sind. 3, Of-en nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden eine sich automatisch öffnende und schließende Klappe vorgesehen ist, die es ermöglicht, die Heizgase in -den Hohlraum des aufgeklappten Abschlußdeckels zu leiten oder die Seitenwand im zugeklappten Zustand rauchdicht abzuschließen. 4. Ofen nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine innerhalb des Ofens beiderseits des Feuerraumes angebrachte Klappe ermöglicht, die Heizgase entweder in die aufgeklappten Hälften des Abschlußdeckels (Verbreiterungsplatte) zu leiten oder direkt in den Sturzzug zu führen. 5. Ofen nach einem der Ansprüche i bis 4, gekennzeichnet durch einen einseitigen Sturzzug und nur eine wahlweise rechts oder links am Ofen angebrachte Verbreiterungsplatte. 6. Ofen nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er mit zweiseitigern Sturz- und rückwärtigem Steigezug, aber nur einer Verbreiterungsplatte, die wahlweise rechts oder links am Ofen angebracht sein kann-, versehen ist. 7. Ofen nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der aufklappbare Abschlußdeckel in an sich bekannter Weise als Ganzes ausgebildet, nach hinten aufklappbar ZD und in die Heizgasführung des rückwäxtigen Steig.ezuges einschaltbar ist. 8. Ofen nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich des Feuerraums angebrachten Klappen von außen so eingestellt werden können, daß die Heizgase ganz, teilweise oder gar nicht durch die Verbreiterungsplatte geleitet werden, d. h. daß die Heiz- und Kochwirkung der Verbreiterungsplatten auf schwach, mittel oder stark regulierbar sind. Angezogene Druckschriften-. Deutsche Patentschrift Nr. 355 549.
DEE2990A 1950-11-11 1950-11-11 Ofen zum Kochen und Heizen Expired DE868216C (de)

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DE868216C true DE868216C (de) 1953-02-23

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE355549C (de) * 1920-06-22 1922-06-30 Ernst Rau Fuellschacht-Dauerbrand-Heiz- und Kochofen mit oben liegender Feuerung und Sturzzug

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE355549C (de) * 1920-06-22 1922-06-30 Ernst Rau Fuellschacht-Dauerbrand-Heiz- und Kochofen mit oben liegender Feuerung und Sturzzug

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