DE868014C - Verfahren zur gleichzeitigen Laengsbedeckung einer Mehrzahl elektrischer Leitungen - Google Patents

Verfahren zur gleichzeitigen Laengsbedeckung einer Mehrzahl elektrischer Leitungen

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DE868014C
DE868014C DESCH5636A DESC005636A DE868014C DE 868014 C DE868014 C DE 868014C DE SCH5636 A DESCH5636 A DE SCH5636A DE SC005636 A DESC005636 A DE SC005636A DE 868014 C DE868014 C DE 868014C
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electrical lines
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DESCH5636A
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August Georg Schaefer
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/10Insulating conductors or cables by longitudinal lapping
    • H01B13/103Insulating conductors or cables by longitudinal lapping combined with pressing of plastic material around the conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur gleichzeitigen Längsbedeckung einer Mehrzahl elektrischer Leitungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur gleichzeitigen Längsbedeckung einer Mehrzahl elektrischer Leitungen, vorzugsweise elektrischer Leitungsadern, mit Bändern in mehreren Lagen aus einem Isolierstoff in selbstklebendem Zustand.
  • Bekanntlich muß nach den Vorschriften des VDE die Isolierhülle einer Ader aus mindestens zwei Lagen bestehen, wie Ab'b. i zeigt. Der Metalleiter i ist mit einer aus zwei Lagen bestehenden Isolierhülle mit beiderseitigen Längsnähten umgeben, wobei jede Lage aus Ober- und. Unterband z-2' und 3-3' besteht. Die Länge dieser Lagenbänder ist auf i 5o m begrenzt, so daß Überlappungen entstehen, wie im Schnitt a-a dargestellt.
  • Bei der nachfolgenden Vulkanisation müssen die seitlichen Nähte q. der Isolierhülle, die Überlappungen der Lagenhänder -und die Lagenbänder unter sich zu einem unlöslichen Gefüge und damit zu einer aus einem Stück bestehenden Isolierhülle verschmelzen. Diese Verschmelzung setzt voraus, daß die Lagenbänder mit voller Selbstklebekraft verarbeitet und dabei unter allseitig gleichem Druck zur Umpressung kommen.
  • Bei bekannten Verfahren zur Längsbedeckung sind diese Voraussetzungen nicht gegeben, weil die Lagenbänder gepudert und kalt zur Verarbeitung kommen.
  • Mit der Puderung, die notwendig ist, damit das Material in der Vorverarbeitung nicht zusammenw iichst, wird die Oberfläche stumpf gemacht. Damit verliert das Material die selbstklebende Eigenschaft, noch. dazu, wenn .dasselbe abgelagert zur Verarbeitung kommt.
  • Die allseitige Pressung bei der Längsbedeckung ist schwierig, weil die Stärke der Lagenbänder sehr unterschiedlich -ist, hervorgerufen durch Faktoren, die nicht beherrschbar sind, wie Kalandereffekt, Einspringen, des Materials, Toleranz der Preßprofilwalzen und Ausziehendes Materials durch die vielfachen unvermeidlichen Umwicklungen. Besonders nachteilig ist, daß das Isoh.ermittel im Verlaufe des Arbeitsganges sich in der Stärke nicht den Arbeitsbedingungen anpassen läßt. Es bildet sich bei Übermaß im Walzenmund der Preßprofilwälzen eine Vorlage, die die Fertigung zerstört. Bei Untermaß entstehen Isolierhüllen mit offenen Nähten und sich ablösenden Lagen.
  • Abb. 2 zeigt das bekannte Verfahren der Längsbedeckung. Dieses besteht aus zwei Arbeitsabschnitten, der Materialvorbereitung, wobei am Kalander gezogene Platten zu Bändern geschnitten werden, und der eigentlichen Längsbedeckung.
  • Am Breitrollenkalander g wird eine Platte 6 in einer Breite von der Vielzahl eines Lagenbandes gezogen, über eim Transportband 7 geführt, bei 8 gepudert und zur Plattenrolle 9 aufgedockt. Diese Plattenrollen 9 werden im Sortiment nach Qualität; Farbe und Stärke auf Lager gehalten. Auf Schneidnzaschinen io werden diese dann zu Lagenbändern geschnitten und zu Maschinenrollen zr gewickelt. Auch diese werden im Sortiment nach Qualität, Färbe, Stärke und Breite auf Lager gehalten und kommen von ,dort zur Längsbedeckung. Bei der eigentlichen Längsbedeckung wird eine Vielzahl von Metalleitern z2 unter beiderseitigem Einzug der Lagenbänder z r -durch .die Preßprofilwalzen 13 zu fertigen Leitern r¢ umpreßt. Zum Aufbau dieser zwei Lagen sind zwei Umpreßeinrichtungen erforderlich, die hintereinander im gleichen Arbeitsgang angewendet werden. Die umpreßten Leiter werden durch die Abzugscheibe 15 abgezogen.
  • Dieses Verfahren ist bei allem Aufwand an Maschinen wegen des Auftretens von 40 % Abfall an Isolierstoff, der Transporte der Lagenbänder und der umfangreichen Lagerhaltung außerordentlich unwirtschaftlich. Der so erzeugte Leitungsdraht besitzt außerdem unzureichende Güte, da die geforderten elektrischen Werte nicht immer vorhanden sind.
  • Mit,dem Verfahren nach der Erfindung werden die vorbeschriebenen Nachteile vermieden. Erfindungsgemäß wird das Isoliermaterial auf einem -Schmälrollenkalander zu einer Platte von ;der vierfachen Breite eines Lagen'bandes gezogen und zu Bändern geschnitten, von denen je zwei am Kalander im wärmen, selbstklebenden Zustand zum Ober-und Unterlagenband dubliert und beiderseits einer Mehrzahl von Metalleitern ,dem Umpreßwalzenpaar zugeführt werden. Abb. 3 zeigt eine Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung. Am Kalander 16 wind die Platte 17 gezogen und mittels Messer 18 getrennt, so daß vier Lageubänder entstehen. Die außenliegenden Bänder zg werden über eine Transporteinrichtung 2o geführt und -mit den beiden inneren Bändern 21 mittels der Walze 22 dubliert. Die dublierten Lagenbänder 23 und 2q. werden über eine Transporteinrichtung 2-5 den Umpreßwalzen 26 zugeführt, mit denen eine Mehrzahl von. Metallleitern 27 zu isolierten Leitungsdrähten 28 umpreßt wird: Die geforderte allseitig gleiche Pressung bei der Umpressung wird hierbei erzielt, einmal weil Kalandereffekt, Einspringen und Ausziehen der Bänder vermieden werden und weil weiterhin die Stärke der gezogenen Lagenbänder in. Anpassung an den Umpreßvorgang im Arbeitsgang regulierbar ist.
  • Das Verfahren nach der Erfindung garantiert,die Herstellung-von Isolierhüllen, die aus einem uniertrennbaren Gefüge bestehen und somit von isoliertem Leitungsdraht höchster - elektrischer Werte. Gegenüber dem bekannten Verfahren beträgt bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens der Platzbedarf für die erforderlichen Einrichtungen 30 '/o, der Abfall an Isolierstoffen o % gegen qo % und die Investierung 3o O%.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist nicht nur anwendbar für die Verarbeitung von vulkanisierbaren Isolierstoffen, sondern auch mit Vorteil zur Verarbeitung von allen plastischen und thermoplastischen Isolierstoffen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur gleichzeitigen Längsbedekkung einer Mehrzahl .elektrischer Leitungen mit Bändern in mehreren Lagen aus Isolierstoff in selbstklebendem Zustand, dadurch gekennzeichnet, daß an. einem Schmalrollenkalander eine Platte von -der vierfachen Breite eines Lagenbandes gezogen und zu Bändern aufgeschnitten wird, von denen je zwei am Kalander im warmen, selbstklebenden Zustand zum Ober- und Unterlagenband dubliert und beiderseits einer Mehrzahl von Metalleitern dem Umpreßwalz.enpaar zugeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch .gekennzeichnet, daß die Fertigung von der Mischung des Isolierstoffes bis zum fertigen Leitungsdraht in einem kontinuierlichen Arbeitsgang erfolgt.
DESCH5636A 1951-01-10 1951-01-10 Verfahren zur gleichzeitigen Laengsbedeckung einer Mehrzahl elektrischer Leitungen Expired DE868014C (de)

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