DE867758C - Einrichtung zur Erleichterung des Aufsuchens und Betrachtens bestimmter, auswaehlbarer Stellen von Bildern und Schrifttexten - Google Patents

Description

• Einrichtung zur Erleichterung des Aufsuchens und Betrachtens bestimmter, auswählbarer Stellen von Bildern und Schrifttexten Will man beispielsweise auf einer ,alle, auch die kleinsten bekannten Sterne enthaltenden und daher verhältnismäßig umfangreichen Karte (Fein-bild) des gesamten nördlichen Sternhimmels einen Kl@einststern aufsuchen, dessen Zugehörigkeit zu einem bestimmten Hauptsternbild man zwar kennt, so erfordert trotzdem in der Regel schon .das Auffinden des Hauptsternbildes einen beachtlichen Aufwand an Mühe und Zeit, selbst bei noch so übersichtlicher Kartendarstellungsweise. Ähnlich verhält es sich bei der Benutzung viele Länder in Einzelheiten enthaltender und daher verhältnismäßig großer geographischer Karten.
• Mindestens ebenso mißlich ist es, daß man zwecks Aufsuchens von Namen oder Worten, die lexikographisch in einem Adreßbuch, in einem Telephonteilnehmerverzeichnis, in einem Fahrplan oder in sonstigen Schrifttexten mit den jeweils dazugehörenden, interessierenden, speziellen Angaben auf Flächen großen Ausmaßes, beispielsweise auf die Ges..amtheit der Seiten eines Buches, verteilt sind, zunächst zeitraubenderweise in dem Buch blättern muß rund ,erst dann die gefundene Stelle betrachten kann.
• Durch die neue, aus zum großen Teil bekannten Elementen gebildete und dabei, verhältnismäßig einfache Einrichtung wird :ein leichtes. Aufsuchen und Betrachten bestimmter, auswählbarer Stellen auch äußerst umfangreicher Feinbilder bzw. solcher (kompletter) Schrifttexte @od. dgl. ermöglicht.
• Gemäß der Erfindung weist de neue Einrichtung zur Erleichterung des Aufsuchens und Betrachtens bestimmter, auswählbarer Stellen verhältnismäßig umfangreicher Feinbilder bzw. verhältnismäßig umfangreicher kompletter Schrifttexte einen an sich bekannten, gegebenenfalls, verstellbarem zylindrischen Träger für das (den) als Original dienendte(n) Feinbild (Schrifttext) auf, ferner einen gegebenenfalls verstellbaren, an sich bekannten Träger für ein vorzugsweise verhältnismäßig.kleines Hilfsbild (Übersichtsbild [Grobbild] des Originals, Bild nur der Texfiunterteilungskennzeichen [Überschriften], Anfangsbuchstaben lexikographischer Textanordnungen, Numerierung der Textabsätze, Stichworte @od. d;gl.) sowie leinen .an sich bekannten (zwecks Auswählens) relativ zu dem Hilfsbild (-Träger) und auf jede Stelle des Hilfsbildes heliaebig @einstellbar gemachten Zeiger od.,dgl., wobei der Zeiger oder das (der) Hilfsbild (-Träger) oder beide in. ;der ran sich bekannten Weise mittels einer Übertragungsvorrichtung derart mit dem Original ,gekuppelt isst (sind), (daß bei jeder Stellung :des Zeigers bzw: des Hilfsbildes die korrespondierende Stelle des. Originals in einer die Einzelheiten an dieser Korrespondenzstelle wiedergehenden Weise dem Benutzer ider Einrichtung dargebtoten wird.
• Ein. bies@onders rasches und zuverlässiges Auffinden oder interessierenden Feibbbildstelle und das Unterbringen seines ,äußerst umfangreichen Bild-,oder Sehriftmateri;als ist gerade- durch die noch nicht b!ekanntgewarden@e Vereinigung der Anwendung seines Hilfsbildes und eines zylindrischen Trägers ermöglicht; überdies können ;auch verhältnsmäßäg kleine Originalbilder verwendet werden.
• Die Einrichtung kann mindestens eine Projektxonsvorrichtung für die ausgewählten Stellen des Originals, ,gegebenenfalls auch des Hilfsbildes, aufweisen. Innerhalb des längs verschiebbar und drehbar gemachten zylindrischen Trägers der Dlurchsichtsbilder ist die Projektionslichtquelle nebst Konden:sor feststehend @angeordnet. Es ist vorteilhaft,, eine Abdeckung der unmittelbar (lauf dem Träger des Feinbildes, etwa innerhalb einer vorzugsweise feststehenden Vignette) ia@der mittelbar (etwa rauf einem- Projektionsschirm) @dargebotenen K,orrespondenzstelle ;gegen störendes Nebenlicht vorzunehmen, beispielsweise durch Anordnung der Korrespondenzstelle innerhalb lichtundurchlässiger Wandungsteile des Einrichtungsgehäuses. Dier Zeiger kamn a ein Lichtzeiger ,oder ein verschiebbarer, gegeblenenfalls, farbiger Lichtfleck sein.
• @Dier Aufbau der Einrichtung kann tisch-oder pultartig sein, wobei Hilfsbild rund Projektionsschirm eihander benachbart ,angeordnet sind, beispielsweise- mindestens ungefähr in der Pultebene nebeneinanderliegen.
• Ein. Ausführungsbeispiel der ;gemäß der Erfindung mit feinem zylindrischen Bildträger ausgestatteten Einrichtung ist in der Abbildung in perspiektivischer Ahsicht schematischwiedergegeben.
• Dias ials Original dienende durchsichtige Feinbild, beispielsweise auf die Filmstreifen i aufgenommene Kleinbilder von Buchseiten, ist auf idem zylindrischen Träger 2 aufgebracht und fixiert. Der Träger 2 isst ;auf -der iortsfiesten Achse 3 drehbar und in ider Achserrichtung verschiebbar gemacht. Dias verhältnismäßig kleine Hilfsbild 4, das ein Übersiichtsbild (Grobbild) des Originals i, beispielsweise ein nur die Anfangsbuchstaben der Namen auf seiner Telephonbuchseite enthaltendes Schema stein kann, ist @ebenfälls saufeinem Träger 5 gelagert, wobei dieser Träger mit einer Schiene 6 fest verbunden sein kann. Der Träger 5 kaün faber auch, falls der Träger 2 nicht verstellbar gemacht ist, verstellbar sein; in diesem Fall muß der Träger 5 mit der verstellbaren Trommele gekuppelt stein. Mittels ;eines Lichtzeigers oder, gemäß dem abgebildeten Ausführungsbeispiel, mittels der auf dem durchsichtigen Hilfsbild 4 seinen Lichtfleck 7 erzeugenden Lampe B kann man :eine bestimmte Stelle auf dem Grobbild aufsuchen. Dia bei diesem Aufsuchen, d. h. bei der Längs- und Querverschiebung der Lampe 8 (unterhalb des Trägers 5), auch die finit der Lampe 8 fest verbundene Zahnstange 9 verschoben wird, kann die Zahnstange g, die einerseits in seiner Führung i o gleitet und andererseits in das mit dem Trägerzylinder 2 fest verbundene Zahnrad i i eingreift, durch das Bewegen der Lampe 8 (des Lichtflecks 7) seine entsprechende Längs- und Drehverstellung des Feinbildträgers 2 bewirken. Dpe Kupplung zwischen der Lampe 8 und den; Feinbildern muß dabei derart beschaffen sein, däß mit deiner Grobbildstelle 7 stets die richtige Feinbildstelle 12 korrespondiert. Es ist ersichtlich, daß zwischen ider Zahnstangenführung io und .den deal Träger 2 in der Achsenrirhtung verschiebenden Teilen fen 13) eine feste Verbindung bestehen muß; diese feste Verbindung bildet gemäß der Abbildung ider Bügel 14, der, -etwa mittels der Rolle 15, auf der Führungsschiene 6 in Richtung der Achse 3 rollen kann.
• Diem Benutzer der Einrichtung wird die Korresp,ondenzstelle 12 dadurch dargeboten, daß sie mittels leinex im Innern des zylindrischen Trägers 2 angeordneten, ,der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellten Projektionsvorrichtung in Richtung des Pfleiles 16 ;durchstrahlt wird !und @daß das durchstrahlende Büschel über ein Objektiv 17 und einen Umlenkspiegel18 auf die dem Benutzer der Einrichtung zugekehrten Projektionsfläche ig in vergrößertem Maßstab lein Bild der Steile 12 entwirft. Selbstverständlich ,ordnet man die Projektionsfläche i 9 in geeigneter Betrachtungshöhe und vor allem in nächster Nähe des Grobbildes 4 an.
• In -der an. sich bekannten Weise sind mindestens die Korrespondenzstelle 12 und :die Projektionsfläche i9 ;gegen störendes Nebenlicht, beispielsweise durch dienen Anordnung innerhalb lichtundurchlässiger Wandungsteile 20 des Einrichtungsgehäuses, angeordnet.
• An Stelle eines Lichtzeigers läßt sich, wie erwähnt wurde, ein Lichtfleck verwenden; dieser Lichtfleck kann, falls dies jerwünscht ist, farbig sein; tun dadurch auch bei, Biernutzung der Einrichtung im Tageslicht eine gute Unterscheidbarkeit der ausgewählten Stelle 7 zu erzielen.
• D!ie Einrichtung kann Lisch- jeder pultartigen Aufbau ;aufweisen, wobei. :das Hilfsbild 4 und der Projektionsschirm i 9 mindestens ungefähr in der Pultebene nebeneinanderliege:i können, m beim Übergang von der Vorwahl (vom Aufsuchen) zur Betrachtung des Feinbildes keine übermäßig großen Kopfbewegungen des Benutzers der Einrichtung zu bedingen.

Claims (4)

1. PATENTANSPRUHE: i. Einrichtung zur Erleichterung des Aufsuchens und Betrachtens bestimmter, auswählb.arer Stellen verhältnismäßig umfangreicher Feinbilder bzw. verhältnismäßig umfangreicher kompletter Schrifttexte, gekennzeichnet durch die Kombination eines. an sich bekannten, verstellbaren zylindrischen Trägers für das (den) als. Original dienende(n) Feinbild (Schrifttext) mit einem gegebenenfalls verstellbaren, !an sich bekannten Träger für ein vorzugsweise verhältnismäßig kleines Hilfsbild (übersichtsbild [Grobbild] des Originals, Bild nur d:er Textunterteilungskennzeichen [Überschriften], Anfa,ngsbUchstaben lexikographischer Textanordnungen, Numerierung derTextabsätze,Stichworte od.dg1.), ferner mit einem an sich bekannten (zwecks Auswählens), relativ zu dem Hilfsbild (-Träger) und auf jede Stelle des Hilfsbildes beliebig einstellbar gemachten Zeiger :od, dgl., wobei der 7eig,er oder das (der) Hilfsbild (-Träger) oder beide in der an sich bekannten Weise mittels einer Übertragungsvorrichtung derart mit dem Original gekuppelt ist (sind), daß bei jeder Stellung des: Zeigers bzw. des Hilfsbildes die korrespondierende Stelle des Originals in einer die Einzelheiten ,an @dieser Korrespondenzstelle wiedergebenden Weise dem Benutzer der Einrichtung dargeboten wird.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i mit mindeste!nseiner Projektionsvorrichtung für die ausgewählten Stellen des Orginals,dadurch gekennzenchnet, daß die Projektionslichtquelle nebst Kondensor feststehend im längs verschiebbar und drehbar ;gemachten zylindrischen Träger angeordnet ist.
3. 3. Einrichtung nach mindestens einem der vorausgehenden Ansprüche"gekennzeichnet trd;urch Abdeckung der unmittelbar (auf :dem Träger des Feinbildes, etwa innerhalb einer vorzugsweise feststehenden Vignette) oder mittelbar (etwa. auf einem Projektionsschirm) dargebotenen Korrespondenzstelle gegen störendes Nebenlicht, beispielsweise durch deren Anordnung innerhalb lichtundurchlässiger Wandungsteile des Einrichtungsgehäuses.
4. 4. Einrichtung nach mindestens einem der vorausgehenden Ansprüche" gekennzeichnet durch einen Lichtzeiger oder einen verschiebbaren, gegebenenfalls farbigen Lichtfleck. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 530 115; französische Patentschriften Nr. 921 507, 942 117; USA.-Patents,chrift Nr. 2 501 453.