DE867251C - Block zur Herstellung von abdruckfaehigen Spiegelschriftoriginalen - Google Patents

Block zur Herstellung von abdruckfaehigen Spiegelschriftoriginalen

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DE867251C
DE867251C DER1590A DER0001590A DE867251C DE 867251 C DE867251 C DE 867251C DE R1590 A DER1590 A DE R1590A DE R0001590 A DER0001590 A DE R0001590A DE 867251 C DE867251 C DE 867251C
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DE
Germany
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block
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free
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Expired
Application number
DER1590A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Ritzerfeld
Wilhelm Ritzerfeld
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L1/00Devices for performing operations in connection with manifolding by means of pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. carbons; Accessories for manifolding purposes
    • B41L1/20Manifolding assemblies, e.g. book-like assemblies
    • B41L1/34Manifolding assemblies, e.g. book-like assemblies for making masters for hectographic duplicators

Description

  • Block zur Herstellung von abdruckfähigen Spiegelschriftoriginalen Beim Spiegelbildumdruckverfahren werden Spiegelbildoriginale aus Papier durch Hinterlegen eines mit hektographischer Farbschicht versebenen Farbblattes 'hergestellt. Durch Beschriftung des Oribinalblattes, vorzugsweise Kunstdruckpapiers mit Kaseinstrich, wird die Farbe vom Farbblatt abgenommen und lagert sich als Spiegelbild auf dem Original ab. Die bei :den Farbblättern. verwendeten Farbstoffe sind sehr intensiv und bedingen oft ein starkes Verschmutzen der Hände bei ihrer Han& habung.
  • Der Zweck der vorstehenden Erfindung ist es daher, jegliches Verschmutzen der Hände der Maschinenschreiberin zu vermeiden bzw. auf ein Mindestmaß herabzudrücken, indem die Hände der Maschinenschreiberin nicht mehr mit der Farbschicht in Berührung zu kommen brauchen.
  • Erfindungsgemäß wird für die Herstellung von abdruckfähigen Spiegelbildoriginalen ein Farbblattblock verwendet, der sich dadurch kennzeichnet, daß zwischen den Schriftträgern (Originalen) jeweils hektograp'hische Farbblätter mit mindestens einem farbfreien Rand eingeschossen sind und .die Stoßkanten der Schriftträger mit den farbfreien Stoßkantender Farbblätter an einer Seite durch Leimung und vorzugsweise einem aufgeklebten Streifen, z. B. aus Papier, derart insgesamt miteinander verbunden sind', daß sie einen zusammenhängenden Blook bilden, von dem sieh die einzelnen Sätze zwecks Beschriftung leicht abtrennen lassen. Der o1iere farbfreie Streifen dient dazu, ein einwandfreies Zusammenkleben der Schriftträger mit den Farbblättern an ihren Stoßkanten zu einem Block zu ermöglichen, ein zweiter farbfreier Rand an den Blättern dient zum Abreißen von jeweils einem zusammenhängenden .Schriftträger und Farbblatt vom Block, ohne daß man sich hierbei zu beschmutzen braucht. Gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung ist zwischen die Farbseite der Farbblätter und dem Farbträger ein Zwischenlagepapier zwischengeschossen, welches jedoch nicht bis an die geleimte Stoßkante des Schriftträgers und Farbblattes heranreicht und daher nicht mitgeleimt wird. Vor Beschriftung wird dieses Zwischenlagepapier herausgenommen. Es verhindert während der Lagerung eine Verschmutzung der Rückseite des Schriftträgers.
  • Um auch die beiden nicht farbfreien Stoßkanten gegen Abgabe von Farbpartikelchen an die Hände zu sichern, werden diese gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung mit einer Komposition aus Wachs und Fett, z. B. Vaseline und. Montanwachs, eingestrichen. Die Wachsschicht ist jedoch so weich gehalten, daß sie ein Abtrennen der einzelnen Schriftträger mit den Farbblättern gestattet.
  • Die Herstellung der Faröblattblocks erfolgt in der Weise, daß die auf Rollen befindliche Schriftträgerbahn und die Farbbahn an eine Kante deckend maschinell zusammengeführt und aufgerollt werden, während das Zwischenlagepapier in einem wesentlichen Abstand von dieser Kante eingerollt wird. Die aufgewickelten Bahnen werden alsdann quer zur Wickelrichtung geschnitten und die deckend übereinandergeführten Stoßkanten verleimt.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. r zeigt die Draufsicht einer Farbblattblockanordnung, bei der ein Satz Blätter seitlich auseinandergezogen wurde.
  • Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht, bei der die Blätter der Höhe nach auseinandergezogen sind, und zwar von der Seite der nicht farbfreien Stoßkanten her. In den Figuren ist i der Schriftträger bzw. das spätere Spiegelbildoriginal aus Kunstdruckpapier mit Kaseinstrich oder einem sonstigen geeigneten Papier, 2 das Farbblatt, welches eine Farbfläche X aufweist, und 3 das Zwischenlagepapier, welches zwischen Farbschicht des Farbblattes und dem Schriftträger zu liegen kommt. Wie in Fig. 2 besonders klar ersichtlich, bilden Farbblätter und die Schriftträger eine Stoßkante, die verleimt und mit einem Streifen gemäß q. verklebt wird. Die Stoßkanten 211 sind mit einer weichen Wachsschicht bzw. einer Wachs- und -Fettkomposition bestrichen zum Schutz gegen die Abgabe von Farbe. Zwecks Herstellung eines Umdruckoriginals wird ein kompletter Satz, d. h. ein Farbblatt mit Zwischenlagepapier und Original, vom obigen Block abgetrennt, also der Satz bleibt durch die Leimung zusammenhängend, und dann wird das Zwischenlageblatt herausgenotnmen-und der Schriftträger mit dem dahinter befindlichen Farbblatt beschriftet. Nach der Be"gchriftung wird das Original von dem Farbblatt. getrennt und auf einer Umdruckmaschine vervielfältigt.
  • Die Herstellung von vierseitig farbfreien Originalsätzen ist auch dadurch möglich, daß durch den Schnittdruck beim Zerschneiden der Bahn die Farbschicht an den Schnitträndern sich auf das Zwischenlagepapier abdrückt. Nach Herausnehmen des Zwischenlagepapiers ist hierdurch das Farbblatt vierseitig farbfrei.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Block für die Herstellung von abdruckfähigen Spiegelbildoriginalen, dadurch gekennzeichnet, daß der Block aus einzelnen abnehmbaren Sätzen derart an einer Seite durch Verleimung der farbfreien Stoßkante der Farbblätter und vorzugsweise durch einen aufgeklebten Streifen zusammengesetzt ist, daß jeder Satz aus dem Schriftträger (Original) und dem darunter befindlichen hektographischen Farbblatt mit mindestens einem farbfreien Rand besteht und daß zur Verhütung der Farbabgabe während des Nichtgebrauchs des Blocks zwischen Originalen und Farbblättern Schutzblätter lose eingeschossen sind. z. Block nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abnahme eines kompletten Satzes von dem Block die Farbblätter unten mit einem farbfreien Griffrand über die Schriftträger hinausragen. 3. Block für die Herstellung von abdruckfähigen Spiegelbildoriginalen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daS die nicht farbfreien Stoßkanten der Farbblätter durch Aufbringen einer Schutzschicht, z. B. Wachskomposition, gegen Farbabgabe geschützt werden. q.. Verfahren zur Herstellung von Farbblattblocks, dadurch gekennzeichnet, daß von Rollen die Schriftträgerbahn und die Farbblattbahn an einer Kante deckend maschinell zusammengeführt und aufgerollt werden, während das Zwischenlagepapier in einem wesentlichen Abstand von dieser Kante ebenfalls maschinell eingerollt wird und die aufgewickelten Bahnen alsdann quer zur Wickelrichtung geschnitten und die deckend übereinandergeführten Stoßkanten verleimt werden. 5. Verfahren zur Herstellung von Farbblattblocks nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die nicht farbfreien Schnittkanten der Blocks mit einer Schutzschicht, z. B. aus Wachs od. dgl., überzogen werden. 6. Verfahren zur Herstellung von Farbblattblocks nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch starken Schnittdruck sich die Farbschicht beim Schneiden auf dem Zwischenlagepapier absetzt und hierdurch die Sätze nach Herausnahme des Zwischenlagepapiers vierseitig farbfrei werden.
DER1590A 1950-04-18 1950-04-27 Block zur Herstellung von abdruckfaehigen Spiegelschriftoriginalen Expired DE867251C (de)

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