DE866826C - Geraet zur Lieferung von Wechselstrom zum Lichtbogenschweissen - Google Patents

Geraet zur Lieferung von Wechselstrom zum Lichtbogenschweissen

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Publication number
DE866826C
DE866826C DEH6064A DEH0006064A DE866826C DE 866826 C DE866826 C DE 866826C DE H6064 A DEH6064 A DE H6064A DE H0006064 A DEH0006064 A DE H0006064A DE 866826 C DE866826 C DE 866826C
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DE
Germany
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current
welding
alternating current
transformer
arc welding
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Expired
Application number
DEH6064A
Other languages
English (en)
Inventor
Sol Oestreicher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Harnischfeger Corp
Original Assignee
Harnischfeger Corp
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/08High-leakage transformers or inductances
    • H01F38/085Welding transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

  • Gerät zur Lieferung von Wechselstrom zum Lichtbogenschweißen Vorliegende Erfindung betrifft einen Lichtbogenschweißtransformator mit vormagnetisierter Drossel.
  • Bei Schweißtransformatoren mit Regelung durch Vormagnetisierung einerDrossel imSchweißstromkre:is werden kleine Abmessungen und, leichte Einst ellbarke:it als Vorteil erreicht. Bei Schweißapparaten der üblichen Form wird: aber die im Ausgangsstromkreis erzeugte Stromwelle so verzerrt, daß sie unerwünscht lange Pausen mit niedriger Stromstärke ergibt.
  • Ein Zweck der Erfindung ist es, ein Wechselstromgerät zur Lichtbogenschweißung zu schaffen., bei dem die Stromwellencharakteristiken schnell durch die Nullachse gehen, ohne wesentliches Verweilen; bei oder nahe bei der Nullachse. Auf diese Weise wird der erzeugte Lichtbogen stabiler.
  • Die Erfindung besteht aus einer Anlage zur Lieferung von Wechselstrom zum Lichtbogenschwe,ißen,, ebenfalls bestehend aus einem Transformator in Verbindung mit einer durch Gleichstromvormagnetis:ierung geregelten Sch.weißstromdrossel.
  • Das Neue besteht in der Kombination, daß der Magnetkern der Drossel drei Schenkel hat; nämlich einen Mittelschenkel, der mit einer vom Schweißstrom durchflossenen Spule versehen ist, %velche in Serie mit der Sekundärwicklung des Transformators im Ausgangskreis der Anordnung geschaltet ist; die anderem beiden Seitenschenkel sind in ebenfalls bekannter Weise mit Wicklungen versehen, welche durch einen: Gleichstrom erregbar sind, der unabhängig ist von den im Ausgangskreis herrschentden Spannungen, wobei der mittlere Schenkel ,des Eisenkernes durch einen Luftspalt unterbrochen: ist.
  • Durch Gleichstromvormagnetisierung geregelte dreischenklige Drosselscheiben mit Luftspalt im mittleren, die Wechselstrom.wicklung tragenden Schenkel sind an sich bekannt.
  • Die Erfindung ist, in der Zeichnung beispielsweise und schematisch veranschaulicht.
  • Fig. i; zeigt schematisch eine Form dies Gerätes nach der vorliegenden Erfirvdlung; Fig.2 zeigt schematisch in der Form eines Diagramms eine Stromwellenform, die unwünschenswert lange Intervalle niedrigen Stromes hat, zum Vergleich mit der Stromwelle, welche das Schweißgerät nach der vorliegenden Erfindung liefert; Fig.3 zeigt schematisch in der Form eines Diagramms den Stromverlauf, wie ihn das Schweißgerät nach der vorliegenden Erfindung liefert. Hier geht der Strom schneller durch die Nullachse, ohne,. wesentliches Verweilen bei nieldrigen Stromwerten.
  • Die Zeichnungen seien nunmehr im einzelnen erörtert, und' zwar zunächst Fig. i.
  • Das vorliegende Gerät besteht danach aus zwei Hauptteilen, nämlich einem Transformator, der allgemein mit der Nummer i bezeichnet ist', und aus einem Magnetkern in Form einer Sättigungsdrosselspule, die allgemein durch die Nummer :2 bezeichnet ist. Der Transformator i ist mit einem Kern 3 versehen, auf den in der üblichen Weise eine Primärwicklung 4 aufgebracht ist, welche Klemmen 5, 5 hat, die geeignet sind, mit einer Wechselstromquelle verbunden zu werden. Der Transformator i ist ferner mit einer Sekundärwicklung 6 versehen, die geeignet ist, Strom in einer Menge und mit einem Potential zu liefern, welche etwas größer sind als die zur Lichtbogenschweißung erforderlichen Werte.
  • Die S-ekunidärwickl.ung 6. des Transformators i ist durch eine Leitung 7 mit einer Wicklung B. verbunden, die den Mittelschenkel 17 des Kernes der Sättigungsdrosselspule 2 umgibt. Das andere Ende der Wicklung 8 ist durch eine Leitung 9 mit einer Klemme io verbunden, die durch ein Kabel ii mit einer Sch-,veißelekprode 12, wie gezeigt, zu verbind den ist. Das Ende der Sekundärwicklung 6 gegenüber der Leitung 7 ist durch einte Leitung r3- mit einer Klemme 14 verbunden, die durch eine Erdleitung 15 mit einem Werkstück 16 verbunden werden kann, an dem die Schweißung durchgeführt verdien soll.
  • Der Kern der Drosselspüle 2 besteht aus einem Mitfielschenkel 17, der schon vorher erwähnt wurde, und aus den Seitenschenkeln. 18 und i9, ferner aus Seitenschenkeln 2o und 21 und aus dem oberen. Schluß.stücktei12a, welches von dem Ende des Mittelschenkels 1,7 etwas entfernrt ist. Es entsteht so ein Luftspalt z3, wie ihn die Zeichnung zeigt, Um die äußeren Teile 18 und i9 sind Erregerwicklungen 24 und 25; gewickelt, ,die miteinander durch die Leitung 26, wie die Figur zeigt, verbunden sind. Die freien Enden der Wicklungen. 25 und, 24 sind, über die Leitungen 31 und 27-29 mit den Klemmen 32 und 3o der Gleichstromquelle verbunden. Auf diese Weise kann mit einem in der Leitung 27-29 befindlichen Widerstand 2t8 die Magnetisierung des Kernes der Drosselspule 2 in jeder gewünschten Weise bis zur vol.lständigenSättigung verändert wenden. Die Wicklungen 24 und 25 sind mit solchem Wicklungssinn gewickelt, daß sie das in, duzierte magnetische Wechselpotential, das aus dem ini .den W.icklungen'& fließenden Schweißstrom entsteht, zwischen sich aufteilen.
  • Beim Betrieb wind das obenerwähnte Gerät mit Wechselstrom durch die Klemmen 5"5 gespeist; diabei sind die Klemmen i.oi und 14, wie gezeigt, mit einer Schweißelektrode und dem Arbeitsstück wer= bunlden. Der Widerstand 28 wind; wie gewünscht eingestellt, um eine bestimmte Magnetis:ierung im Kern der Drosselspule z zu erzeugen und eine bestimmte Stromstärke der Schweißelektrode zuzuführen. Unter diesen. Verhältnissen hat der Strom, der zur Elektrade geht und; der mit diesem Gerät erzeugt wird!, eine Schwingungsform, welche mehr oder ,weniger der des Diagramms in Fig.3 entspricht, wobei erreicht isst; daß der Strom die Nullachse .in. einer steil geneigten Linie schneidet. Auf Grund dieser Schwingungsform ist die Pause, in der der Strom bei oder nahe bei Null bleibt, kurz, was dazu beiträgt, daß der Lichtbogen stabil gehalten werden kann. Es wurde gefunden., daß in den früher üblichen Geräten, die sich von dem hier beschriebenen: dadurch unterscheiden, daß sie den Luftspalt 23 nicht haben, die Schwingungsform dies Schweißstromes so war, wie die Fig. 2 zeigt, wobei ersichtlich ist, daß ein, längeres Verweilen des Stromes bei oder nahe bei Null jedesmal der Fall ist, wenn der Strom die Nullachse schneidet. Solch ein Verweilen ,des Stromes bei oder nahe bei Null wirkt sich sehr auf die Stabilität des Lichtbogens aus.
  • Die Vorteile der gedrängten Bauweise und -der Leichtigkeit der Einstellung der Leistung eines Gerätes, welches einen nicht einstellbaren Transformator in Verbindung mit einer Drosselspule hat, werden so in einer Form ausgenutzt, bei welcher der Strom Charakteristiken besitzt, die geeignet sind, einen stabilen Lichtbogen aufrechtzuerhalten. Es wurde gefunden, daß der Luftspalt 2,-3 schon wünschenswerte Ergebnisse erzielt, selbst wenn er verhältnismäßig klein ist, und ein verhältnismäßig kleiner Luftspalt ist vorzuziehen, da dis Ausmaß der Wicklungen und die Menge des magnetischen Materials, die erforderlich sind, um den Grad, der notwendigen Regelung zur Lichbbogenschweißung zu erhalten, auf diese Weise klein gehalten wird. Wo es jedoch nicht nötig ist; Material und Platz zu sparen, kann ,der Luftspalt 23 von. beträchtlicher Größe sein. Gewöhnlich liegt er bei praktischen Konstruktionen bei einer Größe von o-,5, bis 2,3 mm. Will man, besondere Ergebnisse erzielen, dann empfiehlt sich ein Spalt von i bis 1,5, mm. Obgleich die verbesserte Stabilität d"s von dem erfindungsgemäßen Gerät erzeugten Lichtbogens offensichtlich in !licht geringem Umfange von der günstigen Stro@m@vellenfcr m verursacht ist, wurde gefuniden, daß die eintretende Verbesserung in der Stabilität des Lichtbogens diejenige übertrifft, die aus der Verbesserung der Wellieniform des Stroms zu erwarten gewesen wäre, und Lichtbögen von einer Stabilität, die man früher nur mit komplizierten und, teueren. Hilfsgeräten zur Stützung des Lichtbogens erzielte, können mit dem erfiniIungsgemäßen Gerät allein erzielt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gerät zur Lieferung von. Wechselstrom zum Lichtbogenschweißen mit einem Transformator und mit einer durch Gleichs.tromvormagnetisierung geregelten Regeldrossel, gekennzeichnet durch. die Kombination folgender Merkmale: Der Magnetkern der Sättigungsdrossel ist mit drei Schenkeln (an. sich bekannt) ausgebildet. wobei der Mittelschenkel (r7) von Schweißstromwicklung (8) umgeben ist, die in Serie mit der Sekundärwindung (6) des Transformatcrs im Ausganigskreis des Gerätes geschaltet ist, während die anderen beiden Schenkel (r8! unid z9) in ebenfalls an sich l:-eka.nnter Weise von Wicklungen (a4 und 25) umgel@@n sind, die durch einen Erregergleich.strorn, "velcher unabhängig ist von den im Ausgangskreis herrschenden Spannungen, erregbar sind, um den Grad der Magnetisierung des erwähnten Kernes (a) zu ändern, wobei ferner der Mittelschenkel (r7) durch den Luftspalt unterbrochen ist.
DEH6064A 1947-07-08 1950-10-01 Geraet zur Lieferung von Wechselstrom zum Lichtbogenschweissen Expired DE866826C (de)

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DEH6064A Expired DE866826C (de) 1947-07-08 1950-10-01 Geraet zur Lieferung von Wechselstrom zum Lichtbogenschweissen

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