DE866399C - Toleranzmessgeraet - Google Patents

Toleranzmessgeraet

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Publication number
DE866399C
DE866399C DEK4071D DEK0004071D DE866399C DE 866399 C DE866399 C DE 866399C DE K4071 D DEK4071 D DE K4071D DE K0004071 D DEK0004071 D DE K0004071D DE 866399 C DE866399 C DE 866399C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
leaf spring
measuring device
feeler pin
pin
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Expired
Application number
DEK4071D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Schumacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEK4071D priority Critical patent/DE866399C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE866399C publication Critical patent/DE866399C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Toleranzmeßgerät Die Erfindung bezieht sich auf Toleranzmeß geräte, bei denen. die Verschiebung eines Tastbolzens durch Offnen oder Schlieren von elektrischen Stromkreisen die Maßgrenzen anzeigt.
  • Es ist bekannt, bei derartigen Meßgeräten Blattfedern fiir den Stromschluß zu verwenden, die bei einem stärkeren Übermaß des Werkst,ückes eine genügende Ausweichmöglichkeit für das Tastglied geben. Es wurde fern!er vorgeschlagen, zum Anzeigen der Maßgrenzen, zwischen denen das Sollmaß des zu messenden Werkstückes liegt, mehrere Blattfedern zu benutzen, die paarweise Kontakte für den Stromschluß tragen. Diese Verwendung mehrerer Federn setzt die Empfindlichkeit der Messung herab und gestattet die Einstellung der M aßgrenzen nur innerhalb eines beschränkten Bereichs.
  • Das Gerät nach diesem Vorschlag soll im übrigen ohne Zwischenschaltung eines beson,deren Tastgliedes an das Werkstück herangeschwenkt werden.
  • Dabei treten unbeherrschbare seitliche Verformungen der am Werkstück anliegenden Federn auf, so daß je nach der Größe der vorhandenen Reibung verschiedene Meßergebnisse vorliegen.
  • Andere Meßgeräte, bei denen Blattfedern für den Stromschluß vorhanden sind, haben zwischen dem Tastglield und den Stromkontakten weitere Zwischenglieder, z. B. Hebel, die auf Grund der Ungenauigkeit der Lagerung Meßfehler hervorrufen.
  • Die Mängel der bekannten Meßgeräte werden nach der Erfindung dadurch behoben, däß für die Bestimmung zweier oder mehrerer Maßgrenzen eine einzige an einem Ende fest eingespannte und an einer zweiten Stelle unter Vorspannung einseitig gegen einen Anschlag anliegende oder ebenfalls einz gespannte Blattfeder vorgesehen ist, an die der Tastbolzen unter Vermeildung weiterer Zwischenglieder unmittelbar mit einem daran angebrachten Kontakt in Richtung normal zur Berührungsfläche der Blattfeder herangeführt wird.
  • Die Schließung und Unterbrechung der Stromkreise kann beim erfindungsgemäßen Gerät in verschiedener Weise erfolgen. Vorzugsweise schließt der Tastbolzen bei Berührung der Blattfeder einen Stromkreis zum Anzeigen einer Maß grenze, bringt bei weiterer Bewegung des Tastbolzens die Feder unter Verformung mit dem auf eine zweite Maßgrenze einstellbaren Kontakt in Berührung und schließt damit einen zweiten Anzeigestromkreis.
  • Der einstellbare Kontakt kann eine federnde Ausweichmöglichlçeit erhalten.
  • Eingehende Versuche haben gezeigt, daß solche besonders einfachen Geräte bei vielfach, wiederholter Messung eine wesentlich höhere Empfindlicheit besitzen als Geriite mit Hebelübersetzung zwischen dem Tastglied und den Kontaktträgern.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindtingsgemäßen Geräte liegt darin, daß die Einfachheit des Aufbaues eine Herstellung des Geräts in klein sten Abmessungen ermöglicht, so daß durch Temperaturschwankungen unddas Gewicht der beweglichen Teile verursachte Schwankungen der Meßergebnisse äußerst gering sind. Die kleinen.
  • Abmessungen gestatten ferner die Anwendung an sonst schwer zugänglichen Stellen und die Benutzung mehrerer dieser Geräte für eine gleichzeitige Bestimmung verschiedener Maße aucb bei kleinen Werkstücken.
  • Die hohe Empfindlichkeit, die nach Versuchen ohne Schwierigkeit ein tausendstel Millimeter erreicht, beruht großenteils auf der Tatsache, daß das im Gehäuse gelagerte Tastglied mit seinem Kontakt unmittelbar in Richtung normal zur Berührungsfläche der Blattfeder herangeführt wird. Umgenauigkeiten durch seitliche Verschiebungen und besonr ders gelagerte Zwischenhebel werden dadurch vermieden. Die Anlage einer zweiten Stelle der Blattfeder gegen einen Anschlag unter Vorspannung oder die Einspannung des zweiten Federendes hat in erster Linie den Zweck, kleine Schwingungen der Blattfeder auszuschalten, wie sie bei einseitig eingespannten und frei tragenden Blattfedern bekannter Meßgeräte durch leiseste Erschütterungen hervorgerufen werden und dort ein vorzeitiges Verbrennen der Kontakte und Flimmern der beispielsweise zum Anzeigen verwendeten Glühlampen verursachen. Durch Ausschaltung dieser Fehlerquelle wird demnach die Anzeigegenauigkeit der erfindungslgemäßen Meßgeräte weiterhin erhöht.
  • In der Zeichnung sind einw'lne- Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Meßgerätes in vereinfachter Darstellung wiedergegeben. Die Abb. I, 5 und 6 zeigen drei verschiedene Geräte. Die darunter gezeichneten Abbildungen zeigen jeweils in vergrößertem Maßstab einzelne Meßstellungen.
  • In Abb. I ist der Tastbolizen I längs verschiebbar in der Einspannlhi se 2 des Geräts geführt. Er wird durch eine im Innern der Hülse liegenden Feder in Richtung auf das Werkstück zu gegen einen Ansatz der Hülse gedrückt Innerhalb des Gehäuses 3 trägt der Tastbolzen I einen isollierten Kontakt 4, an den die eine Stromzuleitung 5, angeschlossen ist.
  • Eine Blattfeder 6 ist mit ihrem linken Ende mitteils eines Stiftes 7 im Gehäuse 3 fest eingespannt.
  • Die Blattfeder liegt ferner gegen einen Anschlag 8 an und erhält dadurch in Richtung der beii der Messung entstehenden Durchfederung eine größere freie Biegungslänge als in entgegengesetzter Richtung.
  • Gegen das äußere Ende der Blattfeder liegt eine isolierte Stelischraube 9 an, die der Feder eine geringe Biegungsvorspannung erteilt.
  • Auf der dem Tastbolzen gegenüberliegenden Seite der Blattfeder ist ein weiterer Kontakt 10 vorgesehen, der von einem gegen die Spannung einer Feder II verschiebbaren Schraubstift I2 gebildet wird. Das Gewinde dieses Stiftes ist in einer unverdrehbar gelagerten Mutter 13 geführt, die durch die Feder II gegen die Brücke 14 gedrückt wird und durch eine elektrische Leitung I5 mit einer Anzeigelampe I6 verbunden ist. Die Ableitung 17 dieser Lampe führt aus dem Gehäuse heraus. Eine weitere Anzeigelampe IS, ist mit dem Vorspannstift 7 der Blattfeder leitend verbunden und an die gleiche Leitung I7 angeschlossen.
  • In Abb. 2! berührt ein Kontakt 4 die Blattfeder 6 und schließt damit den Stromkreislauf der Lampe 18. Bei weiterer Aufwärtsbewegung des Taste bolzens I kommt die Blattfeder nach Abb. 3 mit dem Kontakt IO in Berührung und schließt damit einen zweiten Stromkreis, so daß auch die Lampe I6 aufleuchtet. Abb. 4 läßt erkennen, daß bei einem stärkeren Übermaß die Mutter 13 der Stellschraube Il sich von der Brücke I41 abhebt.
  • Wenn man bei entsprechender Änderung der Federlängen die Kontaktschraube 12 nicht gegenüber dem Tastbolzen I, sondern in einem gewissen Abstand rechts daneben anordnet, so kann man erreichen, daß der Kontakt I0 für die zweite Maßgrenze einer Stelle größerer Durchhiegung gegenüberliegt als die Berührungsstelle 4i des Tastbolzens.
  • Der vergrößerte Ausschlag soll die Genauigkeit der Messung erhöhen.
  • Das Meßgerät nach Abb. 51 zeigt großenteils denselben Aufbau, wie das vorher beschriebene. Einander entsprechende Teile sind daher-gleichartig bezeichnet.
  • Der Tastbolzen schließt bei Berührung der Blattfeder 6 einen Stromkreis, der über den Anlagestift 8, die Lampe I6 und das Gehäuse 3> nach der Ableitung I7 führt. Bei weiterer Aufwärtsbewegung berührt die Blattfeder den Kontakt I0 und schließt damit einen zweiten Stromkreis über die Leitung I5, Lampe I8 und Gehäuse 31. Mit Hilfe der Ein- stellschraube I9, die gegen die Bltattfeder isoliert ist, wird der Blattfeder 6 eine solche Vorspannung erteilt, Idaß nach Aufleuchten. der Lampe I6, bevor die Lampe I8 aufleuchtet, die Feder sich vom Stifts 8 abhebt, so daß die Lampe 16 inzwischen erloschen ist.
  • Abb. 6 zeigt die Stellung des Kontaktbolzens im Augenblick der Berührung der Blrattfeder, also bei Erreichung der unteren Maßgrenze. In Abb. 7 ist gerade der zweite Stromkreis geschlossen und dabei die Blattfeder 6 um ein kleines Stück o von der Anlage 8. abgehoben.
  • Das Gerät nach Abb. 8 unterscheidet sich von dem vorangehenden zunächst grundsätzlich dann, daß die Blattfeder 6, statt im Gehäuse 3,, am Ende des Tastbolzens I selbst eingespannt ist. Das rechte Ende der Feder liegt gegen einen Stift 9 unter Vorspannung an. Der erste Stromkreis wird geschlossen, sobald der Kontakt 4 des Tastbolzenes den Gegenkontakt 21 der Einstefischraube I berührt.
  • Damit kommt die Lampe i6 zum Aufleuchten.
  • Diese Stellung ist in Abb. 9 wiedergegeben. Bei weiterer Aufwärtsbewegung des Tastbolzenls berührt die Feder 6 gemäß Abb. IO die Stellschraube IO und schließt damit aden Stromkreis der Lampe I8.
  • Die Stellschraube IO kann mit ihrem Gewinde unmittelbar in der feststehenden, Brücke 22 geführt sein, braucht also keine Ausweichmöglichkeit zu erhalten, wie der Stift 12, da die Blattfeder entsprechend nachgibt.
  • Die Blattfeder kann bei Abwandlung der Meßgeräte auch eine gekrümmte Form, beispielsweise U-Form, erhalten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Toleranzmeßgerät, bei dem die Verschiebung eines Tastbolzens durch offenen oder Schließen von elektrischen Stromkreisen die Maßgrenzen anzeigt und Blattfedern für den Stromschluß verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bestimmung zweier oder mehrerer Maßgrenzen eine einzige an einem Ende fest eingespannte und an einer zweiten Stelle unter Vorspannung einseitig gegen einen Anschlag anliegende oder ebenfalls eingespannte Blattfeder vorgesehen ist, an die der Tastbolzen unter Vermeidung weiterer Zwischenglieder unmittelbar mit einem daran angebrachten Kontakt in Richtung normal zur Berührungsfläche der Blattfeder herangeführt wird.
  2. 2. Meßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastbolzen bei Berührung der Blattfeder einen Stromkreis zum Anzeigen einer Maßgrenze schließt und bei weiterer Bewegung des Tastbolzems unter Verformung der Feder den auf eine zweite Maß grenze einstellbaren Kontakt berührt und damit einen zweiten Anzeigestromkreis schließt.
  3. 3. Meßgerät nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder an ihrem Einspannende auf Grund einer weiteren ein, seitigen Anlage in Richtung der bei Messung entstehenden, Durchfederung eine größere freie Biegungslänge besitzt als in entgegengesetzter Richtung.
  4. 4. Meßgerät nach. einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gelçennzeichnet, daß der einstellbare Kontakt für eine Maßlgrenze dem Tastbolzen. gerade gegenüberliegt und für eine weitere Bewegung des Tastbolzens nach dem Stromschluß federnd zurückweicht.
  5. 5. Meßgerät nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Kontakt an einer vonl der Berührungsstelle des Tastbolzens. weiter entfernt liegenden Stelle so angeordnet ist, daß für eine weitere Bewegung des Tastbolzens eine Ausweichmöglichkeit des einstellbarenl Kontaktes unnötig ist.
  6. 6. Meßgerät nach einem der Ansprüche I bis 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt für die zweite Maßgrenze einer Stelle größerer Durchbiegung der Blattfeder gegen überliegt als die Berührungsstelle des Tastbolzens.
DEK4071D 1941-07-15 1941-07-15 Toleranzmessgeraet Expired DE866399C (de)

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DE866399C true DE866399C (de) 1953-02-09

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ID=7210149

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