DE866091C - Form zum Herstellen von Schaumkautschukgegenstaenden - Google Patents

Form zum Herstellen von Schaumkautschukgegenstaenden

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DE866091C
DE866091C DET3722A DET0003722A DE866091C DE 866091 C DE866091 C DE 866091C DE T3722 A DET3722 A DE T3722A DE T0003722 A DET0003722 A DE T0003722A DE 866091 C DE866091 C DE 866091C
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mold
rubber
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foamed
dispersion
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DET3722A
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Joseph Anton Talalay
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    • B29C44/588Moulds with means for venting, e.g. releasing foaming gas
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
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    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2105/00Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
    • B29K2105/04Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped cellular or porous

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Form zum Herstellen von S chaumkauts chukgegenständen Die Erfindung betrifft eine usbildung von Formen, die bei der Herstellung von Schaumkautschuk erzeugnissen aus aufgeschäumten Kautschukmilchdispersionen benutzt werden, insonderheit mit einer hdichtung rings um die Flansche einer Flachform gegen das Entweichen von aufgeschäumter Dispersion. Die Abdichtung ermöglicht zwar das Entweichen der Gase daraus, sie verhindert es aber. daß das aufgeschäumte Material zwischen den Flanschen der Form herausgepreßt wird.
  • Schaumkautschuk wi1rd, wie allgemein bekannt ist. durch Aufschäumen einer Natur- oder Kutnstl;autschukmilchdispersion hergestellt, wobei zunächst die Dispersion in einen Schaum umgewandelt und der Schaum koaguliert wird und sodann eine Vulkanisation zur Erzeugung des Endproduktes folgt. Bei der Herstellung geformter Gegenstände aus Schaumkautschuk wird die Dispersion ganz oder teilweise vor dem Einbringen in eine Form aufgeschäumt (in bestimmten Verfahren kann das Aufschäumen fast gänzlich innerhalb der Form durchgeführt werden), woran sich der Koagulier- und Vulkanisiervorgang anschließen. Meist wird die Dispersion durch Schlagen oder Rühren aufgeschäumt, dem Schaum ein chemisches Koaguliermittel zugesetzt und die Mischung in die Form gefüllt, in der dann die Koagulation und dfe Vulkanisation erfolgen. Es wurde auch schon vorgeschlagen, zur Schaumbildung eine unbeständige Sauerstoffverbindung, z. B. Wasserstoffperoxyd der Kautschukmilchdispersion zuzusetzen, und zwar vorzugsweise in Anwesenheit eines Katalysators zwecks Zerfalls der Sauerstoffverbindung. Die Mischung wird dann in eine Form eingefüllt, worauf d.as Aufschäumen durch den Zerfall der Sauerstoffverbindung und durch Freiwerden des darin befindfichen Sauerstoffes eintritt. Darauf wird die Koagulation dadurch bewirkt, daß der Schaum zunächst eingefroren und dann eine koagulierende Flüssigkeit durch die Poren des gefrorenen Schaumes in die Form eingeführt wird. Das koagulierte Produkt wird dann in der Form vulkanisiert und im Fertigzustand entfernt. Falls gewünscht, kann das Aufschäumen, wie an sich bekannt, auch durch die Verwendung einer Peroxydverbindung bewirkt werden, wobei der Schaum unter Verwendung chemischer Koaguliermittel verfestigt wird.
  • Beim Formen von Schaumkautschukgegenständen. durch die oben beschriebenen Verfahren geschieht es häufig, daß während des Einbringens des Schaumes in die Form oder während der Bildung des Schaumes durch Ausdehnung von Gasen Luft-oder Gastaschen innerhalb der Form gebildet werden, die, falls sie nicht beseitigt oder an der Ausbildung gehindert werden, unerwünschte Hohlräume, Löcher oder Vertiefungen in dem fertigen Gegenstand bilden. Diese Taschen können beseitigt oder durch Maßnahmen verhindern werden, die der Luft oder dem Gas gestatten, aus der Form zu entweichen.
  • Es ist auch festgesbellt worden, daß bei der Durchführung der vorgenannten Verfahren der aufgeschäumte Kautschuk infolge der Entwicklung von tberdruck oder einer ungleichmäMigen Ausdehnung in der Form häufig zwischen die Formflansche gepreßt wird. Dies ergibt einen Verlust an Kautschuk mit einer entsprechenden Beeinträchtigung des fertigen Erzeugnisses. Deshalb muß jedes Mittel, das ein Entweichen der Gase aus. der Form zuläßt, gleichzeitig das. Entweichen des aufgeschäumten Materials aus der Form verhindern.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, eine A;b dichtung um die Flansche einer Flachform zu schaffen, die zwar ein Entweichen des Gases. aus der Form ermöglicht, aber das Heraustreiben der aufgescheumten Kautschukdisp ersion zwischen den Flanschen der Form weitgehendst verringert oder gänzlich verhindert. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß. vorgesehen, zwischen den Flanschen der Form einen abgeschlossenren Kanal anzuordnen, der sich um die Form ersteckt und ein Mittel enthält, das ein Entweichen irgendeines in der Form gebildeten Gases erlaubt, das aber irgendweiches aufgeschäumte, damit in Berührung gelangende Material koaguliert. Dadurch wird ein weiteres Entweichen des aufgeschäumten Stoffes aus der Form verhindert.
  • Eine andere Ausfahrung der Erfindung besteht darin, ein faseriges oder poröses Material als gas durchlässiges Abdichtungsmit'tel zu verwenden oder ein Kühlelement als abdichtendes Mittel zu benutzen.
  • Weitere Aufgaben und Ausfiihrungsbeispiele der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung und in den Zeichnungen erlfäutert.- Es zeigt Fig. I einen Grundriß einer Vulkanisierfofm, bei der ein Teil des oberen Abschnittes. weggebrochen ist, um die drei halbkreisförmigen Nuten zu zeigen, die in den Flanschen der Form vorgesehen sind und sich um deren gesamten Umfang herum erstrecken, Fig. 2 eine abgebrochen gezeichnete Ansicht des Querschnitts nach der Linie 2-2 von Fig. I, der die Kanäle veranschaulicht, die zwischen den Flanschen gebildet werden, wenn die Form geschlossen ist, Fig. 3 eine der Fig. 21 ähnliche, abgebrochen gezeichnete Ansicht eines Querschnitts, die aber eine einzelne Nut zeigt, die mit einem Körper aus faserigem Material gefüllt ist, Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche, abgebrochen gezeichnete Ansicht eines Querschnitts, die aber einen mit Gewebe bedeckten Kautschukschlauch in dem Kanal zeigt, Fig. 5 einen Grundriß einer Vulkanisierform, bei der ein Teil des oberen Teils weggebrochen ist, um ein Rohr kreisförmigen Querschnitts, darzustellen, das in den Nuten untergebracht ist, die sich in den Flanschen der Form befinden, Fig. 6 eine abgebrochen gezeichnete Ansicht eines Querschnitts nach der Linie 6-ó von Fig. 5, welche die Art und Weise veranschaulicht, in der das Rohr zwischen die Flansche der Form eingepaßt wird, Fig. 7 einen Grundriß eines Bruchsicks der Form, die eine weitere Austfülhrungsart der Erfindung veranschaulicht.
  • Beim Formen von Gegenständen aus Schaumkautschuk oder kautschukähnlichem Kunststoff wird zunächst in üblicher Weise eine aufgeschäumte Kautschukdispersion angesetzt; beispieisweise wird Kautschukmilch vorzugsweise in einer Konzentration an festem Kautschuk von etwa 60°/o oder mehr mit bekannten Zusätzen, beispielsweise mit Stabilisatoren, Füllstoffen, Vulkanisi,ermitlelul, Alterungsschutzmitteln gemischt. Zu dieser Mischung wird dann eine gegebene Menge Wasserstoftperoxyd zugesetzt, und während raschen Umrührens wird auch das biochemische Enzym Katalase zugesetzt. Bevor sich diese Mischung in merklichem Maße ausgedehnt. hat, wird sie in eine gestaltgebende Form geschüttet, die ausreichend abgekühlt wird, um die aufgeschäumte Kautschukdispersion zum Gefrieren zu bringen. Temperaturen von ungefähr-2o bis 300 C sind im allgemeinen für diesen Zweck ausreichend. Danach wird die aufgeschäumte Kautschukdispersion koaguliert und vulkanisiert4 wonach sie aus der Form entfernt, gewaschen und getrocknet wird.
  • Während das beschriebene Verfahren eine bevorzugte Methode zur Herstellung von SchaumkautschukgeLgenständen ist, wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die Verwendung dieses Verfahrens beschränkt, sondern mit gleichem Effolg auf irgendwelc he der verschiedenen bekannten Verfahren zur Bildung von porösen Gegenständen aus Kautschuk oder kautschukähnlichen Kunststoffen anwendbar ist. Die vorhergehende Erzeugung des. Schaumes kann durch irgendwelche bekannten Verfahren bewirkt werden, beispielsweise durch mechanisches Schlagen oder Rühren, durch chemische Gas erzeugung oder durch physikalische Entspannung von Gasen oder Dämpfen.
  • Die Dispersionen, auf die hierin Bezug genommen wird, können entweder Naturkautschukmilch, Kunstkautschuklatex, künstliche disperse Kautschuklösungen oder Mischungen von diesen sein, falls gewünscht,. Im allgemeinen werden Dlispersionen bevorzugt, die einen Gehalt an festem Kautschuk von 60 O/o oder mehr haben. Die dispersen Isunstkautschuklösungen, auf die hierin Bezug genommen wird, schließen solche Stoffe ein, die aus verbundenen Diolefinpolymerisaten und aus Mischpolymerisaten mit damit misch- und polymerisiierharen Monomeren gebildet sind, die eine Äthylendoppelbindung haben, wie beispielsweise Butadien-Styrol, Butadisen-Akrylnitril, die Polychloroprene, wie beispielsweise Neopren, oder andere Weichmacher, die in wäßrigen, dispersen Lösungen gebildet werden können.
  • Nachdem die aufgeschäumte Dispersion in die Form eingebracht und diese geschlossen worden ist geschieht es häufig, daß während der Ausdehnung des Schaumes in der geschlossenen Form die in der Form entwickelten Gas drücke veranlassen, daß einiges aufgeschäumtes Material zwischein den Flanschen der Form herausgepreßt wird.
  • In bestimmten Fällen kann die auf diese Weise herausgetriebene Dispersionsmenge so groß sein, daß nur eine ungenügende Menge Material bleibt, um die Form vollständig auszufüllen. Infolgedessen kann das fertige Erzeugnis Vertiefungen oder Hohlräume enthalten oder ungleichmäßige Dichte haben.
  • Um diese Schwierigkeit zu übenvinden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine Abdichtung um die Trennfuge der Form zu schaffen, die zwar ein Entweichen des Gases aus der Form zuläßt, die aber jedes stellenweise Entweichen der aufgeschäumten Dispersion zwischen den Flanschen der Form verhindert, was sich aus einer ungleichmäßigen Ausdehnung des aufgeschäumten Materials in verschiedenen Teilen der Form ergeben kann.
  • Bei der vorliegenden Darstellung werden mehrere verschiedene Abwandlungen der Erfindung und in gewissen Beispielen Variationen einer jeden dieser Abwandlungen gezeigt.
  • In Fig. I wird eine zweiteilige Flachform gezeigt, deren untere Hälfte durch das Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Zu der unteren Formhälfte IO gehört die obere Formhälfte, die mit dem Bezugszeichen II bezeidrnet ist. Die untere Formhälfte IO ist, wie üblich, mit einem Formuest 12 versehen und die obere Hälfte In ist analog ebenfalls mit einem Formnest ausgestattet, so daß beim Schließen der Form der im Innern befindliche Raum der Form geeignete Gestalt hat, um den Gegenstand zu bilden. Wie weiter in den Fig. I und 2 gezeigt, sind die Formhälften 10 und II in an sich bekannter Weise mit entsprechenden Flanschen 13 und 14 versehen, die in Oberflächenkontakt miteinander kommen, wie in Fig. 2 gezeigt, wenn die Form geschlossen ist. Die Trennfuge zwischen denFlanschen I3 und 14 derbeidenFormhälften ist in der Figur durch das Bezugszeichen 15 gekennzeichnet.
  • In tSbereinstimmung mit den festgesetzten Erfindungsaufgaben ist es erwünscht, eine Abdichtung zwischen den beiden Formhälften zu schaffen, die irgendeinem eingeschlossenen Gas erlauben, aus der Form an deren Trennfuge zu entweichen, die aber das aufgeschäumte Material daran hindern wird, zwischen den Flanschen der Form herausgepreßt zu werden. Zu diesem Zweck sind die Flansche I3 und 14 in an sich bekannter Weise jeweils mit einer oder mehreren halbkreisförmigen Nuten I6 bzw. I7 versehen. Wie in Fig. I gezeigt, erstrecken sich diese Nuten vollständig und fortlaufend um den Umfang der Form, und die Nuten in den Formhälften sind mit Bezug aufeinander so untergebracht, daß sich bei geschlossener Form die Nuten derart ergänzen, daß sie kreis- oder röhrenförmige Kanäle 18 bilden, die auf der Trennfuge der Form zentriert sind. Diese Kanäle sind vollständig umschlossen und erstrecken sich vollständig und fortlaufend um den Umfang der Form.
  • Die Arbeitsweise dieser Art der Abdichtung ist folgende: Luft oder jedes andere in der Form Ciiigeschlossene Gas kann ungehindert zwischen den Flanschen hindurchlaufen, die gewöhnlich keinen Kontakt miteinander mit hinreichender Genauigkeit haben, um das Entweichen des gasförmigen Stoffes zu verhindern. Wenn jedoch die aufgeschäumte Dispersion versucht, zwischen den Flanschen 13 und I4 der Formteile an irgendeinem Punkt hindurchzudringen, wird sie in das Innere des Kanals Ig fließen und ihn in der Nähe des Überströmpunktes mit dem aufgeschäumten Stoff füllen. Der im Kanal befindliche Latex wirkt danach als Hindernis für weiteres, entweichendes aufgneschäumtes Material an diesem Punkt und bildet tatsächlich eine selbsttätige Dichtung zwischen den Flanschen der Form. Wenn mehr als ein Kanal 18 vorgesehen ist, nehmen die nachfolgenden Kanäle irgendwelche Überströmungen aus dem ersten Kanal auf und schaffen dadurch einen zusätzlichen Schutz gegen das Entweichen des Stoffes aus der Form. Man wird deshalb sehen, daß der Kanal oder die Kanäle I8, der bzw. die zwischen den Flanschien I3 und 14 vorgesehen sind, irgendwelches Gas, das in der Form enthalten ist, zwischen den Flanschen hindurch aus der Form herausdringen lassen, daß sie aber dazu dienen, irgendein Überströmen des aufgeschäumten Stoffes zu verhindern.
  • In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß die Flansche I3 und 14 einander nicht mit solcher Genauigkeit berüliren, daß eine gasdichte Abdichtung gebildet wird, sondern daß sie infolge der Unregelmäßigkeiten auf den Flanschenoberflächen das im Innern der Form befindhche Gas sogar bei geschlossener Form zwischen sich hindurchlassen.
  • Eine weitere abgeänderte Ausführungsart der Erfindung ist in den Fig. 3 und 4 der Zeichnungen gezeigt, in denen ein Faserstoff in dem Kanal angeordnet ist der durch die Nuten 16' und 17' gebildet ist. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist ein Stück Garn oder Seil 20 in dem zwischen den Flanschen vorgesehenen Kanal untergebracht. In Fig. 4 ist als Dichtungselement ein Gummi schlauch 21 vorgesehen, der mit einem Gewebeüberzug 22 versehen ist, der so wirkt, daß er ein Entweichen des Gases aus der Form zuläßt, daß er aber den Durchgang des aufgeschäu,mten Materials daraus verhindert.
  • Falls gewiinscht, kann der Gummischlauch 21 nach Schließen der Form, wie in Fig. 4 gezeigt, aufgeblasen werden, um den Gewebeüberzug 22 fest in Berührung mit den Wänden des durch die Nuten I6' und I7' gebildeten Kanals zu pressen.
  • Die abdichtende Wirkung des in den Fig. 3 und 4 dargestellten Faserstoffes ist folgende: Wenn das aufgeschäumte, innerhalb der Form befindliche Material sich zwischen den Flanschen I3 und I4 herauspressen will, berührt es das Garn oder Seil 20 oder den Gewjebeiib1erzug 2«29 gibt Feuchtigkeit an den Faserstoff ab und verbindet sich, um ein weiteres Entweichen des Stoffes an diesem Punkt zu blockieren. Jedoch ermöglicht nur ein Garn oder Seil 20 oder Gewebeüberzug 22 aus porösem Stoff ein Entweichen des Gases aus der Form in der gewnnschten Weis!e.
  • Entsprechend einer weiteren äbgeänderten Ausführungsart der Erfindung können die abdichtenden Mittel der Form so ausgebildet sein, daß sie ein Einfrieren irgendvelchen Kautschuks oder kautschukähnlichen Kunststoffes veranlassen, der damit in Berührung kommt Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, ist ein Rohr 24, das einen Außendurchmesser hat, der nur wenig kleiner als der Durchmesser des durch die Nuten I6" und I7" gebildeten Kanals ist, so ausgebildet, daß es dem Umriß der Nuten folgt: und sich bei geschlossener Form dem durch die Nuten gebildeten Kanal anpaßt. Wie in Fig. 5 gezeigt, werden die Enden des Rohres 24 aus der Form wie bei 25 herausgeführt, um auf diese Weise die notwendigen Verbindungen zum Durchgang eines Kühlmittels durch das Rohr 24 herzustellen. Jede geweinschte Art des Kühlmittels kann für die Zwecke der Erfindung verwendet werden, wobei der Hauptgesichtspunkt der ist, daß die Temperatur des Rohres niedrig genug ist, um das aufgeschäumte Material schnell zu verfestigen, wenn es in Berührung mit dem Rohr kommt, während es bestrebt ist, aus der Form zu entweichen.
  • Das weitere Entweichen der Dispersion wird dadurch verhindert. Man wird jedoch beobachten, daß das imerhalb der Form befindliche Gas ungehindert zwischen den Formteilen entweichen kann, insofern als das Rohr 24 einen geringfügig kleineren Durchmesser hat als der durch die Nuten I6" und I7't gebildete Kanal und auch auf Grund der Tatsache, daß die geringen UnregelmäßigkeitenJ die im Rohr und in den Nuten, die in den Flanschen der Form ausgebildet sind, auftreten, ausreichend sein werden, um einen freien Durchgang des Gases um das Rohr herum und aus der Form heraus zu gewährleisten.
  • Ein anderes Beispiel von Mitteln, die angewendet werden können, um eine Verfestigung des aufgeschäumten Materials zu bewirken, wenn es versucht, zwischen den Teilen der Form zu entweichen, ist in Fig. 7 dargestellt. Wie hierbei gezeigt, sind Zuleitungs- und Ableitungsrohre 26 und 27 zur Zuführung und zum Umlauf eines gasförmigen oder flüssigen Koagnlierm'it:oels durch den geschlossenen Kanal vorgesehen, der durch die Nut I6"' gebildet ist, die im Flansch des unteren Formteils 'vorgesehen ist, und eine entsprechende Nut, die im Flansch des oberen Formteils gebildet ist.
  • Die Rohre 26 und 27 können auf der Außenseite der Form mit üblichen Mitteln verbunden sein, um irgendein flüssiges oder gasförmiges Koaguliermittel in den Kanal zwischen die Formhälften einzuführen, und dieses Koaguliermittel durch den Kanal während der Zeit umlaufen zu lassen, während der die aufgeschäumte Dispersion innerhalb der Form einer Ans dehnung unterworfen ist. Durch diese Mittel wird eine Abdichtung geschaffen, die das Entweichen von Gas aus dem Innern der Form zuläßt, die aber irgendeinen aufgeschäumten Kautschuk oder kautschukähnlichen Kunststoff, der zwischen den Flanschen hindurchgehen will, beim Eintritt in den Kanal, durch den das Koaguliermittel zum Umlaufen gebracht wird, koaguliert und verfestigt und auf diese Weise dazu dient, die Form gegen ein weiteres Entweichen des aufgeschäumten Materials abzudichten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Form zum Herstellen von Schaumkautschukgegenständen aus aufgeschäumten, wäßrigen Kautschukdispersionen od. dgl., deren Formhälften an den Formrändern in ihren Stoßflächen mit einer oder mehreren Austriebsrillen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Formhälften an ihrer Stoßfläche eine besondere Ausbildung zum beschleunigten Gerinnen bzw. Verfestigen des Forman strieb es aufweist.
  2. 2.. Form nach Anspruch I, dadurch gekeiinzeichnet, daß die besondere Ausbildung aus einer eine vergrößerte Berührung&ffäche für die ausgetriebene Kautschukdispersion ergebenden Gestaltung der Austriebsrillen besteht.
  3. 3. Form nach Anspruch 2, dadurch gekeniizeichnet, daß die Anstriebsrillen mit einer Auskleidung aus porösem Stoff versehen sind.
  4. 4. Form nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die besondere Ausbildung des Formraudes auf einen Wasserentzug für die wäßrige Kautschukdispersion abgestellt ist.
  5. 5. Form nach Anspruch 1, dadurch gekeunzeichnet, daß der Formrand ei!n Rohr mit einem chemischen Koaguhermittel für die Kautschukdispersion aufnimmt.
  6. 6. Form nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Formrand mit einer Kiihlmittel leitung versehen ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 593 874, 698 o28, 738 788.
DET3722A 1950-03-02 1950-12-28 Form zum Herstellen von Schaumkautschukgegenstaenden Expired DE866091C (de)

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