DE865861C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rasterpositiven - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rasterpositiven

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DE865861C
DE865861C DEP514A DEP0000514A DE865861C DE 865861 C DE865861 C DE 865861C DE P514 A DEP514 A DE P514A DE P0000514 A DEP0000514 A DE P0000514A DE 865861 C DE865861 C DE 865861C
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DE
Germany
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cassette
halftone
copy
film
grid
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Expired
Application number
DEP514A
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English (en)
Inventor
Gerhard Wohlgemuth
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GERHARD WOHLGEMUTH LEIPZIG
Original Assignee
GERHARD WOHLGEMUTH LEIPZIG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F5/00Screening processes; Screens therefor
    • G03F5/14Screening processes; Screens therefor by contact methods

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rasterpositiven Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines kopier- und druckfähigen Rasterpositivs durch Zerlegung von Halbtonnegativen. Bei der Zerlegung eines Halbtonbildes in Rasterpunkte tritt hauptsächlich in den feinen Lichtpartien sowie in den 3/4-Tönen bis zur Fläche eine starke Verflachung ein. Der Grund dafür ist in den meist üblichen Rasterverfahren zu suchen. Bei diesem fällt das Licht von einer durch Scheinwerferlicht ausgeleuchteten Opalglasscheibe durch ein Halbtonglasbild und wird in verschiedene Lichtstufen zerlegt. Die jetzt verschieden hellen Lichtbündel müssen einen langen Weg bis zum Objektiv der Kamera zurücklegen. Von hier ab wird das Licht durch eine im Objektiv sitzende Blende gesteuert und muß wieder einen langen Weg bis zum Glasraster zurücklegen. Es durchdringt die beiden Scheiben des Glasrasters und des dazwischenliegenden Rasternetzes, welches auf dem dahinterliegenden Aufnahmefilm den gewünschten Rasterpunkt entstehen läßt.
  • Bekanntlich absorbieren Luft und Glas etwas Licht. Wenn man nun bedenkt, daß das Licht den Weg vom Halbtonnegativ bis zum Objektiv und von dort bis zum Glasraster und Aufnahmefilm zurücklegen muß; wird verständlich, daß eine wesentliche Verflachung, d. h. ein erheblicher Verlust an Zeichnung, eintreten muß, der beim Vergleich des Halbtonbildes mit dem davon hergestellten Rasterbild feststellbar ist.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung der Leitgedanke zugrunde, diesen Zeichnungsverlust bei der Herstellung von Rasterpositiven zu vermeiden, und zwar durch Ausschaltung des Photographierens und Herstellung des Rasterpositivs vom Halbtonnegativ auf dem Kontaktwege. Man bringt also erfindungsgemäß das Halbtonfilmbild unter Zwischenschaltung eines Rasterfilms, Rasterschicht tragende Seite im Kontakt mit Halbton, die es in verschiedenen Rasterweiten und Techniken als Autoraster, Kreideraster usw. gibt, und dessen Rückseite in unmittelbaren Kontakt mit dem Aufnahmefilm. Dazu ist eine Vorrichtung nötig in Form einer Kassette. Die Stärke der Kopierkassette läßt sich sehr gering halten, etwa. 6 mm, so daß sie ohne Schwierigkeiten in jeden pneumatischen Kopierrahmen eingelegt werden kann.
  • Für dieses Kopierverfahren wird eine besonders konstruierte Lichtquelle benutzt, deren Licht unmittelbar vom Ausgangspunkt an durch eine in der Kopierlampe angeordnete Bikonvexlinse in Brennweite mit Kondensor und Blende gesteuert wird. Das gesteuerte Lichtbündel legt bis zum Kopierrahmen einen Weg von nur 1,5 m zurück, geht durch die Deckscheibe des Kopierrahmens und gelangt zum Halbtonnegativ, welches die verschiedenen Lichtstufen hervorruft, die von dem unmittelbar im Kontakt liegenden Filmraster in kleine und große Lichtpünktchen zerlegt werden, welche auf dem Aufnahmefilm das Rasterbild ergeben. Durch den unmittelbaren Kontakt der drei Hauptfaktoren, nämlich Halbtonnegativ, Rasterfilm und Aufnahmefilm, wird ein Rasterbild erzeugt, welches dem Hälbtonbild an Tonreichtum gleichkommt und keine Tonverschiebungen aufweist.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen als Ausführungsbeispiele zur Ausführung des Verfahrens dienende Vorrichtungen.
  • im einzelnen zeigen Fig: z und 2 eine Ansicht und einen senkrechten Schnitt der geöffneten Kopierkassette, Fig. 3 eine Ansicht der Außenseite des Oberteils der geschlossenen Kassette; Fig. 4 eine Ansicht des Anlegekreuzes, Fig. 5 eine Ansicht des Rasterfilms, Fig. 6 eine Ansicht der Kopierlampe, Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung eines aufgeschlagenen pneumatischen Kopierrahmens mit eingelegter -Kassette unter einer Kopierlampe.
  • Die Kopierkassette besteht aus einem Unterteil r und einem Oberteil 2, die beide an einer Kante durch ein Scharnier 3 verbunden und aus Blechtafeln ausgestanzt und geprägt sind. Der Unterteil besitzt an einer Kante einen ' Federverschluß 4, während an der entsprechenden Kante des Oberteils die zugehörigen Verschlußösen 5 angebracht sind. Der Unterteil besitzt eine flache, einwärts gerichtete Ausdrückung 6 in Kreisform, welche den Kopiertisch darstellt und zum Auflegen des Aufnahmefilms dient. Der Oberteil besitzt eine dem Kopiertisch entsprechende Kreisöffnung 7 und ist auf beiden Seiten angrenzend an die Scharnierkante und die Verschlußösenkante mit zwei durch Schrauben 8 befestigten Lagerplatten 9 versehen, die durch die Blechstärke des Unterteils voneinander getrennt und entsprechend der Kreisöffnung bogenförmig ausgeschnitten sind. Zwischen den Lagerplatten 9 ist der Kassettenoberteil an vier Stellen am Rande der Kreisöffnung etwa kreisförmig ausgespart, und in diesen Aussparungen sind Lagerrollen zo auf Bolzen z i drehbar gelagert. Der in den Haltering eingespannte Rasterfilm kann also durch Drehung beliebig eingestellt werden. Durch die Rollen ro wird ein Rasterhaltering z2 zwischen den Lagerplatten 9 in der Kreisöffnung 7 des Kassettenoberteils drehbar geführt. Der Haltering 1,2 besitzt an zwei gegenüberliegenden Stellen Haken 13 zum Einhängen des am Rande mit entsprechenden Osen 14 versehenen Rasters' 15 (Fig. 5).
  • An der Außenseite des Kassettenoberteils ist an einer Rollenlagerplatte 9 eine Gradteilung 16 zur Einstellung der Rasterdrehung vorgesehen. Ferner ist am Oberteil an zwei gegenüberliegenden Stellen je ein Loch 17 zum Einsetzen der Dorne 26 eines Anlegekreuzes 27 vorgesehen.
  • Der Aufnahmefilm wird auf den Kopiertisch 6 des Unterteils aufgelegt und der Raster irr den Rasterhaltering eingehängt und mit Hilfe der Gradteilung z6. eingestellt. Das Halbtonnegativ wird aufgelegt und mit Hilfe des Anlegekreuzes ausgerichtet. Die geschlossene Kassette wird in einen üblichen pneumatischen Kopierrahmen 18 (Fig. 7) eingesetzt und unter eine zweckmäßig an einem einstellbaren Scherenarm 19 befestigte Kopierlampe 2o gebracht. Letztere besitzt eine Punktlichtbirne 2,1 und einen Doppelkondensor 22 mit der in Brennweite gebrachten Bikonvexlinse. Hinter der Linse ist im Blendenrohr 23 ein Schlitz 24 für Einsteckblenden 25 vorgesehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von kopier-und druckfähigen Rasterpunktfilmen durch Zerlegung eines Halbtonnegativs, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbtönnegativ unter Zwischenschaltung eines Rasterfilms in unmittelbaren Kontakt mit dem Aufnahmefilm gebracht wird.
  2. 2. Kopierkassette zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch, r, gekennzeichnet durch an einer Kante gelenkig verbundene, plattenförmige Kassettenteile (z, 2), von welchen der Unterteil eine zur Filmaufnahme dienende flache Ausdrückung (6) und der Kassettenoberteil in einer Kreisöffnung einen durch Rollen (Io) zwischen je zwei Lagerplatten dreheinstellbar geführten Rasterhaltering (i2) besitzt.
  3. 3. Kopierkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassettenoberteil (2) an der Außenseite eine Gradeinteilung für die Einstellung der Rasterdrehung und Löcher für das Einsetzen der Dorne eines Anlegekreuzes zum Ausrichten des Halbtonnegativs besitzt.
  4. 4. Kopierlampe zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen hinter einer Punktlichtbirne angeordneten Doppelkondensor mit der in Brennweite gebrachten Bikonvexlinse und hinter dieser im Blendenrohr angeordneten Schlitz für Einsteckblenden.
DEP514A 1948-11-19 1948-11-19 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rasterpositiven Expired DE865861C (de)

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DEP514A DE865861C (de) 1948-11-19 1948-11-19 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rasterpositiven

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DE865861C true DE865861C (de) 1953-02-05

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DE (1) DE865861C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027985B (de) * 1954-01-21 1958-04-10 Jacques Maurice Ernest Wolf Kopierkassette

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1027985B (de) * 1954-01-21 1958-04-10 Jacques Maurice Ernest Wolf Kopierkassette

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