DE865479C - Stereophonisches UEbertragungssystem - Google Patents

Stereophonisches UEbertragungssystem

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DE865479C
DE865479C DEG3718A DEG0003718A DE865479C DE 865479 C DE865479 C DE 865479C DE G3718 A DEG3718 A DE G3718A DE G0003718 A DEG0003718 A DE G0003718A DE 865479 C DE865479 C DE 865479C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stereophonic
transmission system
khz
frequency
modulates
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Expired
Application number
DEG3718A
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English (en)
Inventor
Hans Joachim Dr-Ing Griese
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Individual
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H20/00Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
    • H04H20/86Arrangements characterised by the broadcast information itself
    • H04H20/88Stereophonic broadcast systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/1646Circuits adapted for the reception of stereophonic signals
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B14/00Transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B14/002Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of a carrier modulation
    • H04B14/006Angle modulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Transmitters (AREA)
  • Stereo-Broadcasting Methods (AREA)

Description

  • Stereophonisches Ubertragungssystem Zur Übertragung des UKW-Rundfunks ist bei einem Frequenzhub von J- 75 kHz und Modulationsfrequenzen bis zu 15 kHz eine Bandbreite von etwa Zoo kHz erforderlich. Der geringste Frequenzabstand der Sender beträgt jedoch 400 kHz, um an die Konstanz des Oszillators und an die Trennschärfe der Empfänger keine allzu hohen Anforderungen stellen zu müssen.
  • Da also die Bandbreite im wesentlichen durch den Frequenzhub und durch Sicherheitsfaktoren bestimmt wird und nur wenig durch die zu übertragenden Modulationsfrequenzen, so besteht hier grundsätzlich die Möglichkeit, außer dem Frequenzband von o = 15 kHz auch noch höhere Frequenzen zu übertragen. In dem Hauptpatent ist vorgeschlagen worden, mit einem wiederum frequenzmodulierten Hilfsträger von etwa 40 kHz, der gleichzeitig dem Modulationseingang des Senders zugeführt wird, einen zweiten Übertragungskanal zu schaffen, der dann mit dem ersten stereophonisch betrieben wird. Dieser zweite Kanal ist ebenfalls in der Lage, das volle Frequenzband von o = 15 kHz zu übertragen; lediglich die Störanfälligkeit ist wegen eines kleineren wirksamen Indexes etwas größer. Wie die Erfahrungen mit dem UKW-Rundfunk gezeigt haben, arbeiten aber auch Empfänger ohne Begrenzung und damit noch größerer Störanfälligkeit durchaus zufriedenstellend, so daß sich der zweite Kanal von dem ersten qualitätsmäßig nur wenig unterscheiden wird. Gegen dieses Verfahren ist lediglich einzuwenden,. _daß hur bei einem Teil der Sendungen eine stereophonische Übertragung wünschenswert ist und damit die empfängerseitigen Zusatzeinrichtungen nicht voll ausgenutzt werden.
  • Es wird deshalb hier der Vorschlag gemacht, diesen zweiten Kanal außer zu stereophonischen Übertzugungen wahlweise zu einem besonderen zweiten Programm heranzuziehen. Dieses zweite Programm kann beispielsweise ein fast reines Sprachprogramm sein und das erste von allen Sprachsendungen weitgehend entlasten. Man könnte den Nachrichtendienst, den Wetterbericht, die Zeitansage, die Sportmeldungen usw. über diesen Kanal mit häufigen Wiederholungen senden, so daß sich der Hörer zu jeder beliebigen Tageszeit über die aktuellen Ereignisse informieren kann.
  • Im folgenden sollen nun. die technischen Einzelheiten des Systems behandelt werden:.
  • Die Einrichtungen des Senders sind die gleichen wie zur reinen Stereophonieübertragung und sind in dem Hauptpatent ausführlich beschrieben.
  • Man könnte annehmen, daß durch die zusätzlichen Modulationsfrequenzen von 1s=65 kHz die Bandbreite der Empfänger etwas vergrößert werden müßte. Das ist aber nicht der Fall. Da nichtlineare Verzerrungen der 4o-kHz-Schwingung keine Verzerrungen der Modulation zur Folge haben, so schadet es nichts, wenn die bei der zweiten Frequenzmodulation außerhalb der normalen Bandbreite des Senders entstehenden Seitenbänder abgeschnitten werden.' Wie die Abb. i zeigt, kann zum Empfang des zweiten Programms ein kleiner Zusatz (Abb. i) verwendet werden, der an den Ausgang des Diskriminators und den Tonabnehmereingang eines normalen Empfängers mit UKW-Bereich angeschlossen wird. Werden die Empfänger von vornherein zum Anschluß 'vorbereitet, so wird der Sprache-Musik-Schalter S, der zum Programmwechsel dient, beispielsweise als Zug-Druck-Schalter des Lautstärkereglers in den Empfänger mit eingebaut. Andernfalls befindet er sich in dem Zusatzgerät.
  • Das Zusatzgerät braucht nur eine Röhre zu enthalten. Eine derartige Schaltung ist in Abb. 2 dargestellt. Die am Diskriminator abgenommenen niederfrequenten Schwingungen werden über das RC-Glied 1, 2 auf ein Steuergitter der Röhre 3 übertragen. Die Zeitkonstante dieses RC-Gliedes ist so bemessen, daß bereits hier die tiefen Frequenzen des unteren Kanals soweit wie möglich geschwächt werden. Im Anodenkreis dieses und im Gitterkreis des nächsten Röhrensystems liegen die Drosseln q. und 5, die mit dem Kondensator 6 ein Hochpaßglied bilden, um hier alle Frequenzen unter 15 kHz völlig zu unterdrücken. Zwischen unterem Kennlinienbereich und Gitterstromeinsatz findet im zweiten Röhrensystem eine Begrenzung statt, so daß am Anodenwiderstand 7 eine rechteckförmige Spannung vorhanden ist. Mit dieser Rechteckspanmng wird der Kondensator 8 periodisch umgeladen und der hindurchfließende Strom mit der Gleichrichterzelle 9 gleichgerichtet. Das RC-Gl%ed.io, ii dient zur Absiebung der Trägerspannung von 4.o kHz und zur Deemphasis.
  • Um stereophonische Sendungen stereophonisch empfangen zu können, ist nur noch ein zweiter Niederfrequenzverstärker mit einem zweiten Lautsprecher erforderlich, der an den Zusatz i in der in Abb. i dargestellten Weise angeschlossen werden kann. Natürlich lassen sich diese Einrichtungen im Empfänger von vornherein vorsehen. Bei nichtstereophonischen Sendungen können dann beide Niederfrequenzverstärker und Lautsprecher parallel oder über Laufzeitglieder zur Erzeugung pseudostereophonischer Effekte betrieben werden.
  • Der gesamte Frequenzhub des UKW-Senders soll bei der Doppelübertragung nicht größer als normal sein, also beispielsweise ± 75 kHz nicht überschreiten. Da für das Sprachprogramm eine hohe Übertragungsgüte nicht erforderlich ist, wird man den Hub hierfür verhältnismäßig klein wählen, vielleicht ± 2o kHz, so daß noch #- 55 kHz für das Musikprogramm zur Verfügung stehen. Anders wird es bei stereophonischen Sendungen sein; hier wird man die Hübe so wählen, daß sich die Störanfälligkeiten beider Kanäle nicht wesentlich voneinander unterscheiden. In Frage kämen dann beispielsweise Hübe von ± 3o kHz für den unteren und ± 45 kHz für den oberen Kanal.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stereophonisches Übertragungssystem für ultrakurze Wellen nach Patent 861884, bei dem eine Modulafionsspannung den Sender in der normalen Weise unmittelbar frequenzmoduliert, während -eine zweite Modulationsspannung zunächst einen Hilfsträger von qo kHz moduliert, der dann seinerseits den Sender frequenzmoduliert, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem überlagerten Hilfsträger geschaffene zweite Kanal außer zu stereophonischen Übertragungen wahlweise zur Übermittlung eines besonderen, vorzugsweise aus Sprachsendungen bestehenden Programms verwendet wird.
  2. 2. Stereophonisches Übertragungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsgeräte eine Anschlußmöglichkeit für eine Zusatzanordnung zur Demodulation des Hilfsträgers und einen Schalter zum Übergang von dem einen Programm zum andern besitzen.
  3. 3. Stereophonisches Übertragungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Demodulationsanordnung bereits eingebaut ist und eine Anschlußmöglichkeit für einen zusätzlichen Niederfrequenzverstärker mit Lautsprecher zur Wiedergabe stereophonischer Sendungen vorgesehen ist. ¢. Stereophonisches Übertragungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch der zweite Niederfrequenzverstärker mit eingebaut ist und bei nichtstereophonischen Sendungen mit dem ersten parallel betrieben wird.
DEG3718A 1950-08-19 1950-09-26 Stereophonisches UEbertragungssystem Expired DE865479C (de)

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DEG3718A DE865479C (de) 1950-08-19 1950-09-26 Stereophonisches UEbertragungssystem

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DEG3328A DE861884C (de) 1950-08-19 1950-08-19 Stereophonisches UEbertragungssystem
DEG3718A DE865479C (de) 1950-08-19 1950-09-26 Stereophonisches UEbertragungssystem

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DE865479C true DE865479C (de) 1953-02-02

Family

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DEG3718A Expired DE865479C (de) 1950-08-19 1950-09-26 Stereophonisches UEbertragungssystem

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022275B (de) * 1953-11-14 1958-01-09 Siemens Elektrogeraete Gmbh Verfahren und Einrichtung zum Empfang von ueber getrennte modulierte Traegerwellen stereophonisch uebertragenen Schallsendungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022275B (de) * 1953-11-14 1958-01-09 Siemens Elektrogeraete Gmbh Verfahren und Einrichtung zum Empfang von ueber getrennte modulierte Traegerwellen stereophonisch uebertragenen Schallsendungen

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