DE865460C - Ablese-Einrichtung zur UEberwachung des zeitlichen Ablaufs periodisch sich wiederholender Vorgaenge - Google Patents

Ablese-Einrichtung zur UEberwachung des zeitlichen Ablaufs periodisch sich wiederholender Vorgaenge

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DE865460C
DE865460C DEL1040A DEL0001040A DE865460C DE 865460 C DE865460 C DE 865460C DE L1040 A DEL1040 A DE L1040A DE L0001040 A DEL0001040 A DE L0001040A DE 865460 C DE865460 C DE 865460C
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DE
Germany
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scale
periods
sub
reading device
monitoring
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Expired
Application number
DEL1040A
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English (en)
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DE1613076U (de
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Ernst Huebener
Gerhard Dipl-Ing Mueller
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04KSECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
    • H04K1/00Secret communication
    • H04K1/06Secret communication by transmitting the information or elements thereof at unnatural speeds or in jumbled order or backwards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Ablese-Einrichtung zur Uberwachung des zeitlichen Ablaufs periodisch sich wiederholender Vorgänge Es ist bei Funksprechverbindungen bekannt, um unbefugtes Abhören zu verhindern, die Gespräche in Teilfrequenzbänder aufzulösen, diese Bänder in verschiedene Frequenzlagen umzusetzen und nach einem vorgegebenen Schema zu verwürfeln, um sie auf der Empfangsseite wiederum in Klartext zu verwandeln. Erreicht wird dies durch eine sogenannte Zeitsteuerung, die periodisch sich z. B. im Sekundenrhythmus wiederholende Impulse im Verlauf einer Teilperiode von 2o Sekunden erzeugt, die 36mal, d. h. innerhalb von 720 Sekunden, wiederkehrt und dann von neuem beginnt. Ähnliche Verhältnisse liegen auch bei der Bildübertragung mit mechanischer Abtastung vor.
  • In allen diesen und ähnlichen Fällen ist es für eine einwandfreie LTbertragung notwendig, die Stationen auf der Sendeseite und der Empfangsseite in genauem Synchronlauf zu halten. Um diesen Synchronlauf zu überwachen, sind vornehmlich für den erstgenannten Zweck Rechentabellen besonderer Art in Vorschlag gebracht worden. Die Erfindung löst das Problem der Überwachung des Ablaufs periodisch sich wiederholender Vorgänge, die aus mehreren gleich langen Teilperioden zusammengesetzt sind, mit Hilfe einer Ablese-Einrichtung, die für die Anbringung an einer Synchronuhr oder einem anderen Zeitmesser ausreichender Genauigkeit bestimmt ist, in der Weise, daB eine konzentrisch zum Uhrzifferblatt angeordnete Skala vorgesehen _ wird, auf der die Teilperioden - ihrer Zahl nach und entsprechend ihrer Zeitdauer, gegebenenfalls in mehrfacher Wiederholung, aufgetragen sind und dabei durch -eine Verstelleinrichtung für diese Skala sich die Anfangsmarkierung der Periodeneinteilung mit der dem Beginn der periodischen Vorgänge jeweils entsprechenden Uhrzeit an Hand der Minuteneinteilung des Uhrzifferblatts in dem Sinne in Übereinstimmung bringen läßt, daß zu jeder Zeitanzeige gleichzeitig die Zahl der bereits abgelaufenen Teilperioden an dex Skala abzulesen ist. Wird also zu Beginn der synchronisierten Impulsgabe die jeweils ablaufende Teilperiode auf der Periodenskala eingestellt, so zeigt der unabhängig von der Impulsgabe umlaufende Uhrzeiger den zeitlichen Ablauf der Perioden auf der Periodenskala. Ist die eigene Impulsgabe gestört oder kommt diese durch Versagen der Relaissteuerung außer Tritt, der Einsatz der einzelnen Perioden wird üblicherweise durch Signallampen angezeigt, so läßt sich der zeitlich richtige Ablauf der Impulsgabe ohne erneute Synchronisierung mit der Gegenstation an Hand des umlaufenden Uhrzeigers ohne weiteres wiederherstellen.
  • Handelt es sich darum, auch den Zeitablauf der Einzelimpulse innerhalb einer Teilperiode zu erfassen, so ergibt sich die Möglichkeit hierfür, sofern sich eine oder mehrere Teilperioden mit dem Sekundenbereich decken, d. h. also die Impulsdauer beispielsweise i Sekunde und die Dauer einer Teilperiode 2ö Sekunden beträgt, indem in weiterer Ausbildung der Erfindung für die Anzeige solcher Teilperioden der mit dem Stunden- und Minutenzeiger auf gleicher Achse angeordnete Sekundenzeiger des Zeitmessers herangezogen wird, indem auf einer weiteren, gleichfalls verstellbaren Skala im Zeigerbereich des Sekundenzeigers eine der Zahl der in 6o Sekunden ablaufenden Teilperioden entsprechende Zahl von Markierungen vorgesehen ist.
  • Konstruktiv läßt sich das Problem der konzentrischen Anordnung mehrerer Skalen besonders zweckmäßig in der Weise lösen, daß die Skalen aus durchscheinendem, plastisch verformbarem Material, beispielsweise Kunststoffglas, hergestellt und mindestens zwei Skalen in einer Ebene angeordnet werden, d. h. also mit anderen Worten, die äußere Skala erhält eine wannenförmige Gestalt, wobei der Wannenrand mit der bzw. den innenliegenden Skalen in gleicher Höhe liegt.
  • Dieser Vorschlag läßt sich praktisch auf sämtlichedrei Skalen anwenden. Im Hinblick auf die Zeigeranordnung des Zifferblatts ist es jedoch zweckmäßig, nur das Zifferblatt und die mit den Teilperioden bezeichnete Skala in einer Ebene anzuordnen und die Skala mit den mittels des Sekundenzeigers ablesbaren Markierungen oberhalb dieser. Bringt man in diesem Fäll die letztgenannten Markierungen auf der Unter- und Oberseite an, so ergibt sich eine sehr gute parallaxenfreie Ablesung des Sekundenzeigers.
  • Mit Hilfe von Beleuchtungseinrichtungen in der Skalenebene lassen sich unter Aasnutzung des Prinzips der totalen Reflexion die auf den Skalen angebrachten eingeprägten oder eingravierten Markierungen und Beschriftungen auch bei Dunkelheit einwandfrei sichtbar machen. Die Erfindung wird im nachstehenden an Hand der Abbildungen für ein Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Abb. r zeigt den prinzipiellen Aufbau einer überwachungseinrichtung nach der Erfindung in Frontansicht, _Abb. 2 in Seitenansicht.
  • In den Abbildungen ist mit i das Uhrzifferblatt bezeichnet, welches aus durchscheinendem Material besteht. An Stelle von Ziffern für die Sekunden-und Minutenanzeige trägt das Zifferblatt lediglich Markierungen 2, die den Viertel- und halben Stunden entsprechend hervorgehoben und schwarz ausgelegt sind. Über dem Zifferblatt sind der Minutenzeiger 3, der Stundenzeiger 4 und der Sekundenzeiger 5 angeordnet. Dem eingangs geschilderten Verwendungszweck entsprechend handelt es sich bei dieser Uhr um eine Synchronuhr; an deren Stelle kann naturgemäß auch jede andere Uhr hinreichender Genauigkeit verwendet werden.
  • Konzentrisch zum Uhrzifferblatt i im Zeigerbereich ist eine Skala 6 aus Kunststoffglas angeordnet, auf der die Teilperioden, die im vorliegenden Fall 36 X 2o Sekunden oder 12 Minuten umfassen, entsprechend ihrer Zeitdauer 5fach wiederholt, mit 4"7, 1o, 13 usw. bezeichnet eingeprägt sind. Die Skala ist mit Hilfe des Antriebs 7 unabhängig vom Zifferblatt verstellbar. Gleichfalls konzentrisch zum Zifferblatt ist die Skala 8 für die Anzeige des Einsatzes der Einzelimpulse angebracht. Diese Skala ist mittels des Antriebs 9 zu verstellen und trägt die Markierungen io, die im vorliegenden Fall einen Bereich von 2o Sekunden umschließen. Sie besteht ebenfalls aus Kunststoffglas.
  • Wie die Abb. 2 zeigt, ist diese Skala 8 oberhalb der Skala 6 angeordnet. Zwischen dieser liegt das Zifferblatt i mit den Zeigern 3, 4, 5, das von der Skala 6 wannenförmig umschlossen wird, so daß Skala 6 und Zifferblatt i in einer Ebene liegen. Die Skala 8 trägt die Markierungen io auf der Ober-und Unterseite des Kunststoffglases. Dadurch kann der über dem Zifferblatt i ablaufende Sekundenzeiger parallaxenfrei abgelesen werden. Eine Beleuchtungseinrichtung, angedeutet durch die Glühlampe ii, dient zur Ausleuchtung der eingeprägten Beschriftungen und Markierungen.
  • Im Betrieb einer Funksprechverbindung der eingangs erwähnten Art ergibt sich beispielsweise folgendes Arbeitsprinzip: Auf einem beliebigen Gesprächskanal wird zwischen der Sendestation und der Empfangsstation der Arbeitsbeginn beispielsweise auf 1105 festgelegt. In diesem Moment wird sowohl sendeseitig als auch empfangsseitig die Impulsgabe zum Anlaufen gebracht. Wird im Verlauf der Übertragung beispielsweise festgestellt, daß zwischen beiden Stationen irgendwelche Unstimmigkeiten im Zeitablauf bestehen, so kann an der Periodenskala sofort, unabhängig von der Gegenstation, festgestellt werden, ob und inwieweit die eigene Impulsgabe gegenüber deren Beginn zeitlich verschoben ist. Stellt die Empfangsstation beispielsweise eine Voreilung von 3 Sekunden fest, so kann sie auf Grund dieser Feststellung durcli Mittel, auf die in diesem Zusammenhang nicht näher einzugehen ist, die Differenz ausgleichen. Wesentlich ist aber, daß diese Differenz an Hand der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung ohne weiteres und ohne komplizierte Rechenvorgänge festgestellt werden kann und damit die Grundvoraussetzungen für eine eventuelle Korrektur gegeben sind.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, ist die Erfindung nicht auf das spezielle Ausführungsbeispiel beschränkt, kann vielmehr auch in anderen Fällen unter Einhaltung aller ihrer Vorteile verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ablese-Einrichtung zur Überwachung des zeitlichen Ablaufs periodisch sich wiederholender Vorgänge, die aus mehreren gleich langen Teilperioden zusammengesetzt sind, für die Anbringung an einer Synchronuhr oder einem anderen Zeitmesser ausreichender Genauigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß eine konzentrisch zum Uhrzifferblatt (i) angeordnete Skala (6) vorgesehen ist, auf welcher die Teilperioden ihrer Zahl nach und entsprechend ihrer Zeitdauer, gegebenenfalls in mehrfacher Wiederholung aufgetragen sind und dabei durch eine Verstelleinrichtung (7) für diese Skala (6) sich die Anfangsmarkierung der Periodeneinteilung mit der dem Beginn der periodischen Vorgänge jeweils entsprechenden Uhrzeit an Hand der Minuteneinteilung (2) des Uhrzifferblatts (i) in dem Sinne in Übereinstimmung bringen läßt, daß zu jeder Zeitanzeige gleichzeitig die Zahl der bereits abgelaufenen Teilperioden an der Skala (6) abzulesen ist.
  2. 2. Ablese-Einrichtung nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß für den Fall, daß sich eine oder mehrere Teilperioden mit dem 6o-Sekunden-Bereich decken, für die Anzeige solcher Teilperioden der mit dem Stunden (q.)-und Minuten (3)-Zeiger auf gleicher Achse angeordnete Sekundenzeiger (5) des Zeitmessers herangezogen wird, indem auf einer weiteren, gleichfalls verstellbaren Skala (8) im Zeigerbereich des Sekundenzeigers (5) eine der Zahl der in 6o Sekunden ablaufenden Teilperioden entsprechende Zahl von Markierungen vorgesehen ist.
DEL1040A 1950-01-31 1950-01-31 Ablese-Einrichtung zur UEberwachung des zeitlichen Ablaufs periodisch sich wiederholender Vorgaenge Expired DE865460C (de)

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