DE865228C - Antriebseinrichtung fuer den Zinkenbalken von seitlich hochklappbaren Motoreggen - Google Patents
Antriebseinrichtung fuer den Zinkenbalken von seitlich hochklappbaren MotoreggenInfo
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- DE865228C DE865228C DES24192A DES0024192A DE865228C DE 865228 C DE865228 C DE 865228C DE S24192 A DES24192 A DE S24192A DE S0024192 A DES0024192 A DE S0024192A DE 865228 C DE865228 C DE 865228C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B19/00—Harrows with non-rotating tools
- A01B19/02—Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame
- A01B19/06—Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame with tools or tool-frames moved to-and-fro mechanically
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 2. FEBRUAR 1953
vS1 24.192 III 145 a
Zur Feinbearbeitung des Ackers sind Motoreggen als Zusatzgeräte zu Traktoren bekannt,
welche wie Mähapparate seitlich des Traktors hochklappbar befestigt sind und dienen Zinkeniballkeii
durch eine Schubstange van der Kurbelscheibe des Mähapparatantriebes aus quer zur
Fährtrichtung in Hinundherbewegung gesetzt werden. Dieser Antrieb verlangt nun aber, daß vor
jedem Hochklappen des Eggkörpers die Kurbelscheibe stillgesetzt und nach erfolgtem Herunterklappen
in die Arbeitslage wieder eingeschaltet wird. Diese Schaltbewegungen können leicht zur
Überlastung des Fahrers führen, welcher beim Ein- und Ausfahren aus der Furche unter Umständen
gleichzeitig auch noch den Pflug und die Differentialsperre zu betätigen hat. Beim Nichtausschalten
der Kurbelscheibe, was besonders bei Motoreggen mit hydraulischem Aufzug leicht vorkommen
kann, geht mindestens die Schubstange zu Bruch. Ein weiterer Nachteil des bisherigen Antriebes
liegt darin, daß auch ein Arbeiten in unebenem Gelänge, d. to. 'bei schräg nach oben geneigtem
Eggkörper, zu Schubstangenbrüchen führen kann und daher unterlassen werden muß.
Aus diesen Gründen ist es se'hr wünschenswert, den Antrieb des Zinkenbalkens derart zu gestalten,
daß das Hochklappem deis Eggikörperisi bei laufender
Kurbelscheibe erfolgen kann. Dies wird erfindungs-
gemäß dadurch ermöglicht, daß das freie Ende der Schubstange, nicht direkt .am -Zinkenbalken angelenkt
ist, ßondern da£ zwischen Scähiuibistamgenieaiidle
und Zinkenibalkeii einLenker izwischenigeschaltet ist,
welcher einerseits mit dem Zinkenbalken und andererseits mit der Schubstange gelenkig ver-'
■ „bujiden.ist, wobei die Gelenkpartie zwischen Schubstange
und! Lenkern am Kuppelstück der Motoregge
im Bereich der Hochklappachse, um welche der
ίο Eggkörper am Kuppelstück hochklappbar angelenkt
ist, derart geführt ist, daß das Hochklappen des Eggkörpers bei laufender Kurbelscheibe erfolgen
kann und dabei der Arbeitshub des Zinkenbalkens, allmählich abnimmt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel· des Erfindungsgegenstandes in Ansicht (von vorn gesehen)
dar, wobei zur besseren Übersicht vom Gestänge nur die Mittellinien und nur die beiden Endlagen
(Totpunktlagen des Kurbeltriebs) eingetragen sind. In Fig*. 1 isti der Eggkörper im normaler
Arbeitslage, in Fig. 2 teilweise und in Fig. 3 vollständig
hochgeklappt.
Der Zinkenbalken: α, mit dieni Eggzinken b ißt im bekannter .Weise im Tragrahmen c geführt. Dieser
Tragrahmen ist in der Hochklappachse d am Kuppelstück e gelenkig befestigt, wobei das Kuppelstück
seinerseits durch den Support f mit Höhend
reguliermechanismus am Traktor g befestigt ist.
Wie erwähnt, erfolgt der Antrieb des Zinkenbalkens α von der Kurbelscheibe aus durch eine
Schubstange h, welche jedoch nicht direkt, sondern unter Zwischenschaltung eines Lenkers i am Zinkenbalken
angelenkt ist. Im Ausfuhrungsbeispiel befindet sich das Gelenk k zwischen Schubstange und
Lenker in möglichster Nähe der Hochklappachse d und ist gegen Ausknicken durch einen Schwinghebel/
geführt, welcher an. der Stelle m am Ausleger
η die© Kuppelistücksi e aogelenkt ist und gleiche
Länge hat wie der Lenker i. 'Beim Hochklappen des
Eggkörpers um die Achse d mittels einer nicht gezeichneten Vorrichtung liegen die Endlagen des
Gelenkes 0 zwischen Lenker und Zinkenbalken auf den Kreisbogen p bzw. p', d. 'h. der Arbeitshub des
Zinkenbalkens nimmt beim Hochklappen allmählich ab und erreicht bei vollständig hochgeklapptem
Eggkörper den Wert Null, indem in dieser Stellung (Fig. 3) der Lenker· i mit dem Schwinghebel/. zur .
Deckung kommt, was konstruktiv z. B. durch gabelode-r
kttribelförmige Ausbildung ides>
Schwinghebels1 / ermöglicht wird. Der Schwinghebel / kann statt
direkt .im Gelenkt zwischen Schubstange und
Lenker auch in der Nähe dieses Gelenkes an der Schubstange oder am Lenker angelenkt sein.
Das Gelenk k zwischen Schubstange und Lenker kann statt an einem .Schwinghebel / auch in einer
geraden oder gekrümmten Gleitbahn geführt werden, welche am Kuppelstück e im Bereich, d. h.
in möglichster Nähe der Hochklappachse d angeordnet sein soll. Diese Variante hat gegenüber
der erstgenannten geringere bewegte Massen, aber größeren Verschleiß.
Claims (4)
1. Antriebseinrichtung für den Zinkenbalken von seitlich hochklappbaren Motoreggen mit von
einer Kudbelschieiibe aus betätigter Schuhstage,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Schubstange nicht direkt am Zinkenbalken angelenkt
ist, sondern daß zwischen Schubstangenende und Zinkenbalken ein Lenker
zwischengeschaltet ist, welcher einerseits mit
dem Zinkenbalken und andererseits mit der Schubstange gelenkig verbunden ist, wobei die
Gelenkpartie zwischen Schubstange und Lenker am Kuppelstück der Motoregge im Bereich
der Hochklappachse, um welche der Eggkörper am Kuppelstück aufklappbar angelenkt ist, derart
geführt ist, daß das Hochklappen des Eggkörpers bei laufender Kurbelscheibe erfolgen
kann und dabei der Arbeitshub des Zinkenbalkens allmählich abnimmt.
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkpartie
zwischen Schubstange und Lenker an einem Schwinghebel geführt ist, welcher am Kuppelstück
angelenkt ist.
3i. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gelenkpartie zwischen Schubstange und Lenker in einer am
Kuppelstück festen Gleitbahn geführt ist.
4. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkpartie
zwischen Schubstange und Lenker-am Kuppelstück derart geführt ist, daß bei vollständig
hochgeklapptem Eggkörper der Zinkenbalken ■ trotz laufender Kurbelscheibe wenigstens angenähert
stillsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH865228X | 1949-04-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE865228C true DE865228C (de) | 1953-02-02 |
Family
ID=4543566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES24192A Expired DE865228C (de) | 1949-04-01 | 1951-07-29 | Antriebseinrichtung fuer den Zinkenbalken von seitlich hochklappbaren Motoreggen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH275321A (de) |
DE (1) | DE865228C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1060172B (de) * | 1956-11-07 | 1959-06-25 | Hinrich Rancke | An einen Schlepper anzubauendes landwirtschaftliches Arbeitsgeraet |
-
1949
- 1949-04-01 CH CH275321D patent/CH275321A/de unknown
-
1951
- 1951-07-29 DE DES24192A patent/DE865228C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH275321A (de) | 1951-05-31 |
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