DE864489C - Absperrhahn mit zylindrischem Kueken - Google Patents

Absperrhahn mit zylindrischem Kueken

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DE864489C
DE864489C DEM7541A DEM0007541A DE864489C DE 864489 C DE864489 C DE 864489C DE M7541 A DEM7541 A DE M7541A DE M0007541 A DEM0007541 A DE M0007541A DE 864489 C DE864489 C DE 864489C
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DE
Germany
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plug
housing
chick
stopcock
cylindrical
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Expired
Application number
DEM7541A
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English (en)
Inventor
Otto Meyer
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/08Details
    • F16K5/14Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K5/18Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with cylindrical surfaces
    • F16K5/188Sealing effected by the flowing medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Absperrhahn mit zylindrischem Küken Absperrhähne für Zwei- oder Mehrwege sind bekannt.
  • Diese heutigen bekannten, in der in- und ausländischen Industrie eingeführten und verwendeten Absperrhähne weisen als wesentliches Merkmal ein in einem konischen Sitz bzw. Gehäuse sich drehendes konisches Küken auf.
  • Hier liegt eine große Störungsquelle: Jeder Konus neigt zum Festsetzen, wenn durch den erforderlichen Anzug des Kükens eine einwandfreie Abdichtung im Gehäuse erzielt werden soll.
  • Infolge der hohen Haftreibung neigen die Abdichtungsflächen, Küken und Gehäuse zum Fressen und dauerndem Undichtsein, wenn das Küken gedreht bezw. öfter geschaltet wird.
  • Diese Mängel lassen sich auch bei Verwendung von teuren Sonderlegierungen nicht vermeiden. Der Bedienungsmann muß sehr oft das Küken durch Schläge mit einem Gummihammer lösen, bevor er überhaupt eine Schaltung vornehmen kann. Dieses trifft ganz besonders bei Hähnen mit einem Durchgangsquerschnitt von über 2o mm Durchmesser zu.
  • Sämtliche metallischen konischen Absperrhähne verlangen außerdem größte Genauigkeit im Konus und außerdem ein kostspieliges Tuschieren und Einschleifen des Kükens im Gehäuse, wodurch eine verhältnismäßig teure Fertigung in Kauf genommen werden muß.
  • Auf dem Sektor der Lebensmittelindustrie, z. B. Molkereien und Brauereien usw., werden außerdem noch besondere Forderungen gestellt, z. B. leichte Zugänglichkeit und einfacher Aus- und Einbau des Kükens, um die tägliche peinliche Reinigung durchführen zu können. Die heutigen besonders für die Lebensmittelindustrie hergestellten Ausführungen in verschiedenen korrosionsfreien Metallen, z. B. in V:2 a, sind sehr teuer und besitzen trotzdem noch die geschilderten Nachteile und sind im Aufbau und in Hinsicht des hohen Gewichtes unbefriedigend.
  • Die besonders in Molkereibetrieben eingeführten sehr teuren Absperrhähne aus, nichtrostendem Stahl besitzen heute noch konische Küken und, um eine Reinigung des Kükens zu ermöglichen, noch eine obere und untere Gehäusegewindeverschraubung nebst Dichtungen, wodurch außer dem Küken noch zusätzliche Rillen, Taschen, Gewinde und sonstige schädliche Räume im Gehäuse trotz der schlechten Zugänglichkeit peinlichst saubergehalten werden müssen.
  • Bis, heute konnten von der Armaturenindustrie die von der Leben:smittelindustrie,:besonders.Molkereien, gestellten Forderungen nach einem idealen Absperrhahn noch nicht erfüllt werden.
  • Diese Forderungen sind: z. Ein einfacher, leichter Durchgangshahn ohne konisches Küken.
  • z. Kein Festsetzen oder Fressen des Kükens im Gehäuse.
  • 3. Keinerlei Gewindeverschraubungen oder schädliche Räume am Gehäuse, die infolge der erforderlichen unbedingten täglichen Reinigung-- schlecht oder nur mangelhaft sauber zu halten sind.
  • q:. Mit einem einzigen Handgriff muß das Küken ohne Lösen von "Gewindeverschraubungen aus dem in der Rohrleitung fest eingebauten Gehäuse zwecks Reinigung des Gehäuses und Kükens herausgenommen und wieder eingesetzt werden können.
  • 5. Eine absolute, dauernde Leichtgängigkeit und ein zügiges Drehen des Hahnes. muß gewährleistet sein, ohne wie bisher bei größeren Durchgangshäihnen erforderliches Herumklopfen mit dem Gummihammer auf dem Küken oder Gehäuse vornehmen zu müssen.
  • 6. Der Materialaufwand und das Gewicht der heutigen V 2 a-Hähne sind viel zu groß und der Einkaufspreis zu hoch, beispielsweise kostet ein Absperrhahn aus nichtrostendem Stahl von 40 mm Durchgang für den Verbraucher r5o bis 17o DM.
  • 7. Die äußeren Abmessungen und das Gewicht müssen wesentlich kleiner gehalten, werden, wobei aber die genannten Baulängen zwecks Aus-. wechseleng bleiben müssen.
  • B. Uin die hohen Materialkosten für V 2 a-Stahl zu vermeiden, müßten die Absperrhähne in Beinaluminium hergestellt werden können, sie dürften aber dabei auf keinen Fall, wie heute in Aluminium, zum sofortigen Fressen und völligen Festsitzen neigen. Der Reinaluminiumhahn ist gegenüber dem aus V 2 a, also aus nichtrostendem Stahl, schon infolge des hohen Gewichtsunterschiedes wesentlich billiger den Verbraucherkreisen zu liefern.
  • 9. Eine sehr hohe Lebensdauer, auch bei großer Schalthäufigkeit, ruß. bei absoluter Dichtigkeit gewährleistet sein.
  • ro. Leichte, mit geringen Unkosten verbundene Instandsetzung im eigenen Betrieb, die in kurzer Zeit von. jedem Betriebsangehörigen ohne Spezialkenntnisse vorgenommen werden kann. Nach Möglichkeit keine Einschleif- bzw. Tuschierarbeit.
  • Die vielem. durchgeführten Versuche, das konische Küken oder die Innenfläche des Gehäusesi durch Aufvulkanisieren von Gummi gegen Fressen zu schützen, haben. zu keinem bleibendem Erfolg geführt, da durch Gummi ein zu fester Haftsitz eintritt, so daß ein Drehen des Kükens. nur sehr schwer möglich. ist und der Gummimanteil nach ganz kurzer Betriebszeit abgeschert wird.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden die großen Nachteile der heutigem bekannten Absperrhähne ausgeschaltet und die von der Leibensmittelindustrie, besonders, von Molkereibetrieben, gestellten. Anforderungen, erfüllt» Die Erfindung besteht darin, daß, das zylindrische Küken in seinem Sitz etwas radiales Spiel hat und daß zur A.b.-d'ichtung des Gehäusedurchgangsquerschnibtes an dem Küken ein segmentförmiges Eigs:atzstück befestägt ist, Dias sich elastisch an die Gehäusebohrung anpreit. Das Einsatzstück kann am Küken lösbar befestigt sein, es kann aus unnachgiebigem oder elastischem Material sein. Weitere Einzelheiten und der Aufbau und die Wirkungsweise der Erfindung sollen an Hand der Zeichnung beschrieben werden (Fig. r und 2) .
  • In dein Gehäuse z, welches mit einer zylindrischen; Bohrung 2, gleich dem Durchmesser des Ge-" häusedurchgangsquerschnittes, 3 versehen ist, befindet sich ein zylindrisches Küken ,4, welches einen größeren Durchgangsquerschnitt als. das Gehäüsie: aufweist.
  • In dem Küken q. ist ein elastisches Einsatzstück 5 z,. B@. aus Gummi einvulkanisiert, welches ein kleines Fenster 6 bzw. eine Einbuchtung aufweist. Dieser elastisch- Einsatz 5 isst etwas grÖßr gehalten als der Gehäusednzrchgangsquers,chnitt 7. Bedingt durch die gewählte Vorspannung des elastischen Einsatzes 5 wird auch ohne Flüssibkeitsdruck eine absolute Abdichtung gewäh gleistet. Der metallische Teil des Kükens q. ist im äußeren Durchmesser kleiner gehalten als die zylindrische Gehäusebohrung. Das zylindrische Küken d. weist oben und unten je eine Manschette 8, 9 auf.
  • Das Gehäuse r weist keinen Flansch oder irgendeine Gewindeverschraubung für das I,'-ülcen 4. auf. Wirkungsweise: Das zylindrisch>> Küken q. mit elastischem Einsatz 5 und den beiden Manschetten 8, 9 wird in die zylindrische Bohrung des Gehäuses: eingeschoben. Der Handgriff zo, verhindert ein Durchrutschen in axialer Richtung.
  • Infolge der Vorspannung des elastischen Einsatazz-s" 5,, welcher von dem metallischen Teil des zylindrischen Kükens q. eingefaß.t ist, aber nicht mit der Strömung des Mediums in Berührung kommt, liegt das Küken fest gegen einen Teil der Gehäus,ebohrung z. Bedingt durch diese verhältnismäßig kleine Berührungsfache ist ein leichtes, zügiges Drehen des Kükens gewährleistet und ein metallisches Fresisen vollkommen ausgeschlossen. Dadurch, daß der. äußere Durchmesser des Kükens kleiner gehalten ist als der Durchmesser der zylindrischen Gehäusebohrung, wird eine Querverschiebung des Kükens ermöglicht.
  • Die Abdichtung des Kükens nach oben und unten im- Gehäuse erfolgt in bekannter Weise durch die Manschetten 8, g.
  • Infolge des elastischen Einsatzes und der elastischen Manschetten, die bestimmte Ouerverschiebungen und Verlagerungen. gestatten, werden alle bisher erforderlichen Passungen und Tuschierarbeiten vermieden und trotzdem eine absolute Abdichtung erzielt.
  • Bei höherem Flüssigkeitsdruck wird infolge auftretender Schubkräfte auf das Küken noch ein erhöhterAnpreßdruck des Einsatzes erreicht, wodurch eine absolute Abdichtung gewährleistet ist.
  • Die Abdichtungsflächen sind sehr klein gehalten. Auch. bei sehr hohem Flüssigkeitsdruck wird der elastische Einsatz nur entsprechend dem Spiel zwischen Gehäusebohrung und äußerem Durchmesser des metallischen Teiles des zylindrischen Kükens beansprucht, seine Anpressung also begrenzt, wodurch auch bei einem Einsatz aus Gummi stets ein leichtes zügiges Drehen bzw. Schalten erzielt -wird.
  • Dauerschaltversuche haben ergeben, daß ein Abrieb des elastischen Einsatzstückes 5 praktisch Null ist, weil die eintretende gewisse Verformung bei hohem Flüssigkeitsdruck sich im Fenster 6 des Einsatzstückes 5 ausgleicht.
  • Zwecks Reinigung kann das komplette Küken durch einfaches Herausziehen -aus dem Gehäuse, also ohne jegliches Lösen von Verschraubungen herausgenommen und im Heiß- oder Warmwasserbad gespült werden.
  • Wie bereits erwähnt, weist das Gehäuse keinerlei Taschen, Gewindeverbindungen oder schädliche Räume auf außer den beiden oder mehreren Rohranschlüssen bzw. Durchgangsquerschnitten, wodurch eine schnelle, absolute und einwandfreie Säuberung des Gehäuseinnern vorgenommen werden kann.
  • Das kleine zylindrische Küken von geringem Durchmesser kann mit einem sehr großen Durchgang ausgestattet werden, so daß der Materialaufwand gegenüber anderen Absperrorganen auffallend gering ist. Da keinerlei metallische Abdichtung zwischen Gehäuse und Kükenerfolgt, kann dieser zylindrische Absperrhahn auch in Beinaluminium gefertigt «erden, ohne daß ein Fressen oder Festsitzen des Kükens eintreten kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absperrhahn mit zylindrischem Küken, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken in seinem Sitz etwas radiales Spiel hat und daß zur Abdichtung an dem Küken ein segmentförmiges Einsatzstück aus unnachgiebigem oder elastischem Materialbefestigt ist, das sich elastisch an die Wandung der Bohrung im Gehäuse anpreßt. ?. Absperrhahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück an dem Küken lösbar befestigt ist. 3. Absperrhahn nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück außen eine Einbuchtung oder ein Fenster aufweist. 4. Absperrhahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken oben und unten eine oder mehrere Manschetten trägt, die auswechselbar angeordnet sind. 5. Absperrhahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken lose in die Gehäusebohrung eingesteckt werden kann. 6. Absperrhalin nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Kükens im Gehäuse in axialer Richtung nur durch den Kopf bzw. Betätigungsgriff festgelegt ist. 7. Absperrhahn nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die obere Manschette nur durch den Kopf bzw. Griff mit dem Küken fest verbunden ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften N r. 597 287, 641 385 USA.-Patentschrift Nr. 2 510 0 5i.4.
DEM7541A 1950-11-16 1950-11-16 Absperrhahn mit zylindrischem Kueken Expired DE864489C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124315B (de) * 1956-07-16 1962-02-22 Ind Plastic Fabricators Inc Absperrhahn mit konischem Kueken und einer Scheibe aus reibungsminderndem Material zwischen Kuekenstirnflaeche und Gehaeusedeckel
DE1234107B (de) * 1963-03-21 1967-02-09 Ajem Lab Inc Absperrhahn fuer Fluessigkeitssuspensionen
DE2654688A1 (de) * 1975-12-02 1977-06-08 Rockwell International Corp Zylindrischer hahn

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE597287C (de) * 1934-05-23 Walter Helm Hahn mit besonderer, im Kueken verschiebbar gelagerter Dichtungsplatte
DE641385C (de) * 1935-06-06 1937-01-29 Irma Ind En Ruwmaterialen Mij Hahn
US2510514A (en) * 1946-05-08 1950-06-06 Mueller Co Valve

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